[019] Prüfungen - Episodenbewertung

[FPI]

Mann, Wesley, der alte Schleimer.
3 Sterne. Aber nur wegen der Nebenhandlung mit der Vorbereitung zu "Die Verschwörung".

Die ganze Prüfungsstory war Müll. Nicht nur die Arten der verschiedenen Prüfungen waren Quatsch, sondern auch die Auswahlbedingungen. Nur einer wird für die Akademie genommen? Dann müssen die entweder verdammt viele solche blöden Einrichtungen haben oder verdammt wenig Kadetten. Und diese 4-5 Leute. Was für eine Verschwendung. Warum nicht mindestens 14 oder bis ca. 30 Leute. Das würde sich lohnen. Naja Bla Bla. Mist eben halt

[Nicolas Hazen]

Nun, diese Folge muss man wirklich in zwei Teilen bewerten:

Der Remmick-Plot hatte schon seinen Reiz und verdient für sich genommen schon so 4 STerne.

Dagegen war die Story um Wes wieder mal nur langweilig und nicht gerade innovativ. Keinen Stern hierfür.

4+0 : 2 ergibt also zwei Sterne von mir

[Nash]

Das einzige erheiternde an dieser Folge ist Commander Remmick. Der ist so blöd nervig das man ihn schon fast wieder mag. Den Prüfungsteil fand ich nicht so toll, vor allendingen weil Wes durchgefallen ist. Hätte er bestanden wären wir ihn los. Ok, wir müssten dann auf ein paar Folgen verzichten in denen er mal wieder das Schiff in gefahr bringt, nur um es dann zu retten. Aber ich denke das könnte ich verkraften

[HanSolo]

Eines der Highlights der ersten Staffel. Die beiden Handlungsstränge funktionieren wirklich sehr gut. Wesley war (ähnlich wie in "Die Sorge der Aldeaner" zuvor) zwar präsent, aber nicht so nervig wie sonst und auch die vielen Verhöre und die Einführung der Verschwörung fand ich interessant.

5 Sterne!

[RomanticFighter]

Re: Prüfungen [Episodenbewertung]

Original geschrieben von Kara_Cayson
Tja mal ne ganz durchschnittliche Folge.
Nur warum hat Wesley und Picard was von durchfallen gesagt?
Wenn nur einer ausgewählt wird sind die andren doch nicht automatisch durchgefallen.


Kara

Eigendlich hast du recht man muss auch bedenken das Wesley noch Mordok geholfen hat was ihn zeit gekostet hat. Deswegen ist er auch durchgefallen.

[EREIGNISHORIZONT]

Eine solide Story mit einen spannenden Fortsetzungsansatz für die spätere "Verschwörung". Gut, um noch besser die Charactäre auf dem Schiff kennen zu lernen.

[Sunblade]

Fand die Folge eigentlich sehr gut. Die Einführung in die Verschwörung mit der Befragung der Offiziere war recht spannend, und die Wesleys-Story auch. Ich find es nur komisch, dass man nur einen für die Akademie zulässt. Ne ordentliche Auswahl mag ja Sinn ergeben, aber es wirklich nur auf einen zu beschränken halt ich für nicht besonders gut, da einem da sicher ne Menge guter Leute durch die Lappen gehen. AUßerdem währen sie ja eh erst auf die Akademie gekommen wo noch genug Zeit zum Auswählen der "Tauglichen" vorhanden sein sollte.

[Spocky]

Irgendwie stört an der Folge, dass nur zählt, was wie schnell in den Computer eingegeben wurde und nicht, wie man den anderen hilft, was ja auch eine sehr wichtige Eigenschaft eines Offiziers sein kann.

Irgendwie ist es auch unglaubwürdig, dass immer nur einer pro Jahr zugelassen wird

[K´Ehleyr]

Vielleicht wurde auch nicht der ganze Prüfingsablauf gezeigt, aber ich habe den Eindruck, dass diese Tests ziemlich kurz waren. Wenn die schon nur einen Kandidaten bei der Akademie aufnehmen, wäre doch sicher ein mehrwöchiges "Trainingslager" (zur Beobachtung von Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein etc.) oder mehrere Prüfungen sinnvoller. Denn es kommt ja hoffentlih nicht nur auf die geistige, sondern auch auf die soziale Kompetenz an (aber!- siehe Barclay!)
Und schade finde ich, dass die Benziten- eigentlich eine interessante und vielversprechende Spezies- nur noch selten auftreten werden...

[kuerbiskopf666]

Die ganze Prüfungsstory ist einfach nicht gut durchdacht. Man wollte wohl unbedingt eine Folge über Wesley im Prüfungsstress machen und da man ihn nicht als Mitglied der Crew verlieren wollte (warum eigentlich nicht?) durfte er natürlich nicht bestehen. Dies ist vollkommen hirnrissig, wenn man bedenkt als was für ein Wunderkind er bis jetzt dargestellt wurde. Die Anforderungen für die Sternenflottenakademie werden doch etwas hoch angesetzt. Die Tests fand ich auch etwas blöde, vor allem diesen psychologischen dessen Sinn ich für etwas weit hergeholt halte.

Die Zweithandlung um den "Inquisitor" Remmick fand ich da um einiges besser. Er ist richtig schön fies in seinen Befragungen und es ist auch schön die vielen Anspielungen auf frühere Folgen zu hören. Die Verschörung ist wohl der erste Versuch eines etwas längeren Handlungsbogens, leider wird dieser nur in 2 Folgen behandelt und ist daher nicht sooooo spannend.

[alcyone]

Wenn die Aufnahmeprüfungen für die Sternenflotte so hoch sind, dann frage ich mich woher die ganzen Offiziere kommen sollen, naja wenn man auch nur eine einzige Akademie in der ganzen Föderation hat, muss das wohl so sein
Aber die Aufgaben? M/AM-Mischungsverhältnis? Und dann dieser Psychotest, spricht sich sowas unter den Aspiranten nicht rum?

[John Sheridan]

Wesley darf nun also schon die Aufnahmeprüfung für die Sternenflottenakademie versuchen, - sehr beachtlich.

Außerdem kommt mit Admiral Quin ein Freund von Captain Picard an Bord. Dieser behauptet, dass irgendetwas nicht in Ordnung an Bord der Enterprise wäre und schickt seinen Schoßhund Comander Remick die Sache aufzuklären.

Die Vorstellung von Welseys "Konkurrenten" fand ich sehr schön. Eine weibliche Vulkanierin ist dabei und natürlich der Mordock (der die Mordock-Strategie entwickelt hat ). Außerdem noch ein recht symphatisches Menschenmädchen.

Officer Chang ist mir außerordentlich symphatisch. Sehr weise und sehr ruhig, - im Prinzip der perfekte Lehrer.

Comander Remick ist angemesssen unsymphatisch aber es wird auch deutlich, dass er im Prinzip nur seine Arbeit macht. Die Sache bringt Comander Riker natürlich auf die Palme und er verhält sich ihm gegenüber hart aber auch souverän, - mal wieder eine klasse Folge für Riker.

Beim ersten Test deutet, der Schiffstyp zuerst auf eine unfaire Bevorteilung von Welsey hin, da er ja auf einem Schiff der Galaxy-Klasse dient. Aber wenn es nur eine Lösung gibt.....
Die Logik von Wesleys Kollegin ist unschlagbar --> "Wenn du nicht so ein netter Junge wärst, wärst du mir unsymphatisch."
Weslyes Freude ist süß "Sie hat gesagt, ich wäre ein netter Junge."

In dieser Folge feiert Rikers typische Art sich hinzusetzen, wobei er von hinten über die Rückenlehne des Stuhles steigt, seine Premiere.
Remicks Nachforschungen bringen die Gelegenheit nochmal so manches Ereignis aus vorangehenden Folgen aufzugreifen und selten klappt sowas mal so gut wie hier.

Remick legt so manches Ereignis sehr hart aus, - wohl auch um die Leute zu reizen etwas zu verraten. Lustig ist seine Frage nach einem psychologischen Fehler Picards: Schon schwierig zu glauben, dass jemand nicht nur Captain, sondern auch noch Captain des besten Schiffes der Flotte werden kann, wenn man psychische Fehler nicht bereits ausschließen konnte.

Die Folge gibt auch Worf die Gelegenheit zu glänzen: Sein Gespräch mit Wesley und wie er ihm zur Seite steht ist überaus beeindruckend. Schön, dass Psychotests noch immer ein fester Bestandteil der akademischen Sternenflottenausbildung ist.

Remicks Fragen bei dem unberechtigten Shuttelstart von Jake sind natürlich nur allzu berechtigt, aber die übertriebene Offenheit an Bord der Enterprise fordert solche Situationen einfach heraus.
Gut finde ich die Konfrontation mit Picard, wo er ihn auffordert ihn aus dem Weg zu gehen und ihn seine Arbeit machen zu lassen.
Picard gelingt es Jake auf geniale Weise zu retten und Remick kann seine Bewunderung für Picard nicht verbergen ist aber im nächsten Moment dann auch schon wieder ganz in seine Arbeit vertieft.

Die Kofontration von Wesley mit dem Schwimmhäutetyp hat mir sehr gut gefallen. Das ganze wird von Wesley ja sehr gut gelöst, ich weiß allerdings nicht, wie solche Wesen wie Rondon in der Sternenflotte dienen können.
In dieser Folge ist Wesley übrigens erneut sehr stark und recht symphatisch, - ganz große Klasse.

Die weiteren Zusammenschnitte von Remicks Verhören sind sehr gelungen, das ist wirklich gut gemacht.
Klasse mit Worf:
Remick: "Ich bin ihnen wohl nicht sehr symphatisch."
Worf: "Erwarten sie eine Antwort, Sir?"
Schließlich wird es Picard zu viel und er beschwert sich bei Admiral Quin.

Beim zweiten Test hilft Wesley Mordock, - imo eine sehr ehrenhafte Handlungsweise.

Remicks Bericht fällt sehr positiv aus und er spricht aus, was bereits die ganzen Folgen zuvor deutlich spürbar war, - die Enterprise-Chrew ist wie eine große Familie. Remick bittet Picard sogar, dass er in einem halben Jahr auf der Enterprise dienen darf. Man ahnt schon, dass es dazu nicht kommen wird und das tut einem irgendwie leid für Remick.

Dann kommt die Enthüllung: Der Admiral wittert eine großangelegte Verschwörung, die die Föderation zerstören könnte. Es ist wirklich unglaublich vor fast 20 Jahren hatte man mit dieser Folge den Beginn eines großartigen Handlungsbogens, den man zumindest bis in Staffel 3 hätte ziehen können, auf dem Silbertablett serviert. Leider ließ man diese Chance verstreichen, - trotzdem sehr bemerkenswert.

Es folgt Weselys Psychotest, den er glücklich besteht. Und nein, wenn ein Unfall passiert denken normale Menschen glücklicherweise nicht daran, ob sie vielleicht getäuscht werden, sondern beschäftigen sich damit, wie sie am besten helfen können. Alles andere ist nur das Problem des arroganten Fernsehzuschauers, der sich mal wieder für superschlau hält und sich nicht die Mühe macht sich mal in eine Situation hineinzudenken.

Die Auswahl zeigt, dass man in dieser Zeit bei der Sternenflotte noch aus dem Vollen schöpfen kann: Kann man es sich hier leisten von vier Kandidaten von denen zumindest drei geniale Fähigkeiten haben nur einen auszuwählen und die anderen um ein Jahr zu vertrösten, so muß man in späteren Jahren auch totale Looser, wie Harry Kim ausbilden.
Das Wesley letztlich nicht ausgewählt wird, weil er Mordock geholfen hat, wirft allerdings in der Tat kein gutes Licht auf die Sternenflotte und die Erklärung von Chang nutzt da nichts.

Das Gespräch von Wesley und Picard hat mir großartig gefallen. Man merkt deutlich, wie Wesley damit zu kämpfen hat Picard enttäuscht zu haben. Picard reagiert wirklich väterlich und versteht es mit der richtigen Mischung aus Druck (Du wirst dich wieder bewerben) und Verständnis zu reagieren. Er beichtet Wesley sogar, dass auch er beim ersten Versuch nicht aufgenommen wurde, was einerseits Druck von Wesley nimmt aber auch deutlich klar stellt, dass er es beim zweiten Mal zu schaffen hat. Wirklich eine ganz großartige Szene.

Am Ende entäuscht Picard Quin und lehnt die Leitung der Sternenflottenakademie ab.
Die Enterprise fliegt stattdessen neuen Aufgaben entgegen.

Fazit:
Wow eine Folge, die wirklich stark ist und für die fünf Sterne fast zu wenig sind. Sie ist einfach vollgestopft mit jeder Menge toller Details. Die Tendenz geht hier stark zu 6 Sternen aber es bleiben letzlich noch 5 Sterne.

** ***

[Saemon]

Hier gibt es also zwei Handlungsstränge.

Einerseits wird Captain Picard überprüft und soll schließlich befördert und zur Starfleet Academie versetzt werden, weil es irgendeine Bedrohung für die Föderation geben soll. Dabei wird aber weder gesagt, was das für eine Bedrohung sein soll, noch woher man überhaupt davon weiß. Es ist nicht einmal bekannt, ob die Bedrohung von innen oder von außen kommt. Das soll wohl ein Witz sein? Wann war die Föderation denn eigentlich nicht von irgendwem irgendwie bedroht? Naja, solange man den wahren Grund der Nachforschungen noch nicht kennt, ist es immerhin halbwegs spannend.

Dann ist da der zweite Handlungsstrang um Wesleys Aufnahmeprüfung zur Starfleet Academy. Hier gibt es einige interessante Szenen, z.B. die Prüfung mit dem Typ, der Wesley anrempelt. Mordock fand ich auch wirklich gut. Allerdings ist die ganze Sache nicht so richtig plausibel. Wieso gibt es hier nur vier Kandidaten für die Starfleet Academie, wo sind die anderen? Und wieso kann nur ein einziger Kandidat aufgenommen werden? Wenn mehr als einer wirklich gut ist, wieso nimmt man dann trotzdem nur einen. Sind die Plätze in der Starfleet Akademie so knapp? Mir ist auch unklar, ob jeder Starfleet Offizier so ein Testverfahren durchläuft. Captain Picard erwähnt ja, dass er beim ersten Mal durchgefallen ist. Aber bei manchen Offizieren wundert man sich dann doch, dass sie so einen Test bestanden haben. Die Prüfung mit der größten Angst dürft bei wiederholtem Antreten zum Test außerdem wohl etwas witzlos werden.

Ganz interessante Ansätze, aber nicht sonderlich durchdacht und deshalb voller Logiklöcher.
3*

[Space Marine]

4 Sterne von mir.

Ich finde den Inhalt der Folge eigentlich ganz interessant, aber sie ist sehr langatmig und stellenweise sogar langweilig inszeniert.

Sehr gut: Wesley fällt durch

[John Sheridan]

Es ist nicht einmal bekannt, ob die Bedrohung von innen oder von außen kommt. Das soll wohl ein Witz sein? Wann war die Föderation denn eigentlich nicht von irgendwem irgendwie bedroht?

Immerhin sagt der Admiral, dass die ganze Föderation in ihrer Existenz bedroht sei und derartig große Bedrohungen gab es in der Tat nur äußerst selten, - kannst du auch nur eine nennen?

Wieso gibt es hier nur vier Kandidaten für die Starfleet Academie, wo sind die anderen?

Wieso nicht?
Die Föderation ist eben groß und wenn die Sternenflotte viele von diesen Einrichtungen unterhält (und auf anderen Einrichtungen vielleicht auch mal 20 Kandidaten geprüft werden, von denen man 5 weiterkommen läßt) kommt dann auch ein ordentlicher Jahrgang für die Akademie zusammen.

Und wieso kann nur ein einziger Kandidat aufgenommen werden? Wenn mehr als einer wirklich gut ist, wieso nimmt man dann trotzdem nur einen. Sind die Plätze in der Starfleet Akademie so knapp?

Könnte schon sein, dass die Plätze knapp sind.
Dass aber hier in jeden Fall nur einer aufgenommen werden konnte, weist auf eine gewisse bürokratische Schwerfälligkeit hin, die wohl auch damit verbunden ist, dass man keinerlei Nachwuchssorgen hat, da viele intelligente Leute sich der Sternenflotte anschließen möchten.