[017] Die Sorge der Aldeaner - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[017] Die Sorge der Aldeaner - Episodenbewertung

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    #91
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Ich kann die grundlegende Fehlkonstruktion dieser Episode einfach nicht ingorieren.
    Dass die Aldeaner nicht einfach bei der Föderation anfragen, ob sie einige Waisen adoptieren können (die wirds ja wohl auch im 24. Jahrhundert noch geben), anstatt sich wegen eines halben Dutzend Entführungsopfern jede Chance auf dauerhafte Kooperation zu verbauen, will mir nicht einleuchten.
    Absolut richtig!

    Gerade geht mir ein, dass genau das gleiche Problem mit den Binären ist, die einfach mal die Enterprise entführen um ihren Datenspeicher zu "missbrauchen"; warum haben die nicht ebenfalls bei der Föderation angefragt?!
    Ja, ich weiß; sie sagten, aus Angst, eine ablehnende Antwort zu bekommen. Aber das wirkt dennoch ein wenig bei den Haaren herbeigezogen...

    Ich fand die Kinder in dieser Folge wirklich sehr süß.
    Kein Vergleich zu den nervigen Rabauken aus TOS-Folgen (na-na-nana-na!)

    Allerdings ist einiges unstimmig in dieser Episode.
    Süß sind die Kinder, ja. Aber auch mir kam es komisch vor, dass sie soooo schnell sich mit der neuen Situation anfreunden; das wirkt nicht glaubwürdig.
    Traumatisiert wären Kinder in so einem Fall sicher; das eine mehr, das andere weniger.

    Auch Dr. Crushers rasches Auffinden einer Lösung wirkt nicht glaubwürdig; genauso wie der zunächst undurchdringliche Schild der Aldeaner, durch den gegen später in der Episode ohne jedwede Komplikation hindurch gebeamt wird (ich meine, man hätte ja wenigstens eine Spur mehr Dramatik reinbringen können, dass es nicht gar so leicht ist, da durch zu beamen!)

    Im übrigen störe ich mich auch ein wenig an der übergroßen Liebe der Aldeaner, die sie den Kindern zuteil werden lassen. Wie sie da so gänzlich beseelt Harry angrinsen, der einen zugegenermaßen beeindruckend schönen Delphin geschnitzt hat...
    Klar, damit soll zum Ausdruck kommen, dass sie sich so sehr Kinder wünschen.
    Aber in der Realität wäre das auch verheerend, ein Kind so dermaßen zu verhätscheln.
    Aber.. das ist ein anderes Thema


    Ich gebe der Folge
    3 Sterne

    Kommentar


      #92
      Hallo!


      Jetzt kommt mal die Folge mit den entführten Kindern.

      Die Enterprise befindet sich also im Raumsektor, in dem angeblich das sagenumwobene Aldea sein könnte, Riker wird zum Märchenerzähler und da ist er schon, der Planet Aldea. Eine orange Kugel, schaut gar nicht nach Klasse M aus.

      Also Tasha und Worf haben diesmal gar nicht die Waffen gezogen, als plötzlich Fremde auf der Brücke aufgetaucht sind. Lahm!

      Bei dem Gespräch auf dem Planeten über die Kinderlosigkeit der Aldeaner wundert es mich auch sehr, dass hier nicht über Adoption von Waisenkindern nachgedacht wird. So werden also ein paar Kinder (oder echt schon alle?) von der Enterprise entführt. Picard zeigt hier sogar mal Emotionen, als er Radue zur Rede stellt.

      Man sieht als nächstes Wesley mit 5 Kindern auf dem Planeten, sprach Worf vorhin nicht von 6 weiteren (zusätzlich zu Wesley) Kindern? Die Kinder kommen mir etwas zu cool vor. Vor allem Alexandra kommt mir viel zu fröhlich vor, spielt und läuft lachend mit Rashella durch die Gegend. Rashella will dann Alexandra nicht mehr hergeben, die Kleine ist aber auch wirklich sooooo süß!

      Dann lernt Wesley den Kustos kennen und er bekommt sogar Zugriff auf das wichtigste Teil der Aldeaner, na die sind ja vertrauensselig! Schon arg, dass die Aldeaner sich mit dem Computer ja überhaupt nicht mehr auskennen. Woww, und Privatsphäre gibt’s auf diesem Planeten auch keine. Kustos soll Harry herzeigen und prompt sieht man ihn mit seinen neuen „Eltern“ in deren Wohnung. Davon träumen sicher viele Erdenregierungen des 21. Jh.. Eine Zentrale, die einem auf Wunsch einen direkten Blick in die privaten Räumlichkeiten der Bürger gibt!

      Also da befasst man sich auf diesem Planeten nur mehr mit Kunst und Kultur und dann brauchen dort die Künstler nicht mal lange für das Erlernen und Herstellen der Kunst. Auf dem Planeten muss es doch sehr bald stinklangweilig werden.

      Hahaha, Picard erfindet eine neue Sternenflottenverordnung, Data „versteht“....
      Die Machtdemonstration der Aldeaner ist nicht schlecht, es scheint kompliziert zu werden, die Kinder zurückzubekommen,

      Dann geht’s weiter auf dem Planeten. Es wirkt etwas merkwürdig, wie die Kinder sich mit ihrer Entführung abfinden und brav mit ihren neuen „Eltern“ musizieren, schnitzen, usw.... Na vor allem der Harry freut sich, muss er sich nicht mehr mit Mathe rumärgern. Aber schön langsam zeigen die Kinder zumindest ein klein wenig Traurigkeit. Wesley steigt dann aus dem Bett, mit seinen Tagklamotten und Schuhen! Super, dass das den „Eltern“ nicht auffällt. Und der Kustos zeigt nicht nur auf Wunsch das Vorgehen in den Räumlichkeiten der Bürger, sondern er „beamt“ einen auch einfach in die Wohnungen der anderen Leute, ohne dass die Besitzer was davon mitbekommen.

      Beverly findet dann den Grund für die Unfruchtbarkeit der Aldeaner. Sie sind durch ihre Technik erkrankt und auch die Kinder würden krank werden.

      Wesley verhält sich eigentlich toll auf dem Planeten und kümmert sich gut um die Kinder. Jetzt sieht man auch plötzlich 6 andere Kinder bei ihm.

      Schließlich kann man die Kinder also retten.

      Am Schluss noch mal die süße Alexandra. Und dann klebt sie Picard auch noch den „Tribbel“ auf den Rücken. So süß und eine lustige Szene, wie die Crew immer mehr lachen muss.


      Ich hatte die Folge eigentlich schlechter in Erinnerung, nur so für 3 Sterne. Aber mir gefiel beim jetzigen Anschauen doch einiges. Die Behandlung der Themen wie Abhängigkeit von der Technik trotz völliger Unwissenheit über diese und die Umweltthematik gefallen mir. Man hätte auch gleich erwähnen können, wie fad aber das Leben sein muss, wenn man nur mehr mit 2 Minuten-Schnitzereien und gefühlelesenden Musikinstrumenten beschäftigt ist.... Die Kinder waren nach ihrer Entführung zu gefasst, aber Alexandra ist einfach so süß.


      4 Sterne

      Kommentar


        #93
        Hatte die Folge als bessere Weasley-Folge in Erinnerung. Ja, Weasley und die Kinder haben wirklich erfreulich wenig genervt. Trotzdem fand ich die Episode nicht gut.

        Die Aldeaner wirken in ihrer naiven Darstellung mal wieder wie ne TOS-Rasse. Den Eindruck verstärkt auch deren Computer, der alles für sie macht (ähnliche Handlungen gab es öfter bei TOS). Deren Computer hätte auch cleverer sein müssen, wären die Kinder auf dem Planeten ja auch steril geworden und ihre Entführung hätte nichts gebracht. Gut, dass die TNG Crew nicht-nachtragend und cleverer als alle anderen ist.

        Für Remastered gabs außer Orbit-Aufnahmen keine Herausforderungen.

        Von dem her
        2 Sterne!

        Kommentar


          #94
          Zumindest zeigt die Folge Humor, als der Aldeaner ausgerechnet Picard um Kinderrat fragt.

          Und etwas Nostalgie war auch dabei, als auf die zerstörte Ozonschicht hingewiesen wurde. Das erinnerte mich an das frühe 21. Jahrhundert, wo wir immer mit übergezogenen Plastikplanen ins Schwimmbad mussten, um uns nicht zu verstrahlen.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #95
            Vier Sterne, diese Folge fand ich mit den Kindern durchaus gelungen.. es ist natürlich schon heftig wie die Kinder einfach entführt worden.. aber letztlich bur aus purer Verzweiflung..

            Dass die Enterprise Crew im Anschluss das Problem gelöst bekommen war ja logisch, aber dennoch hat mir die Folgen einigermaßen gefallen..
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

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              #96
              Schauspielerisch nicht der Burner. Inhaltlich für mich eigendlich nur die Frage interessant kann man den Kinderraub moralisch rechtfertigen? Wie weit darf man um als Rasse oder Kultur zu überleben Unbeteiligte "ausbluten"? Ein interessante Dilemma für das es nie eine Standardlösung gibt.

              Kommentar

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