[016] Die Entscheidung des Admirals - Episodenbewertung -
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[016] Die Entscheidung des Admirals - Episodenbewertung
Die Maske war absolut too much. Der sah ja fast aus wie der Elefantenmensch. Manchmal wirkte es so, als ob die "Falten" seine Augen total dicht machen.
Die übertrieben auf alt gemachte Gestik dieses Typen (gebeugte Haltung etc.) passte absolut nicht zu seinem affektierten Rumgehampel. Wenn das nicht Overacting der übelsten Sorte war...
Dann erzählt er seiner Frau nochmal so nebenbei während einem seiner manischen Ausbrüche, dass er auch eine Verjüngungsdosis für sie mitbesorgt und ebenfalls selber konsumiert hat, was er angeblich nur für sie getan hat...
So ein Müll. Mitunter empfinde ich diese Folge wirklich als peinlich.
Ist euch aufgefallen, dass, als der Admiral seinen Fehler zugab (verstoß gegen einige Gesetze und Auslöser eines 40 Jahre anhaltenden Bürgerkriegs) er doch immer noch das Kommando hatte und Picard befehle gab? Picard wurde wegen weniger seines Kommandos enthoben. langweilig .
[Vor allem war die Folge langweilig.] Gefälschte Berichte, an beide Seiten Waffen geliefert, man sieht, es gibt auch in der Sternenflotte sehr schmutzige Flecken, und irgendwie sind Admirale ja fast schon die Hauptbösewichte in TNG. Picard muckt da auch viel zu selten auf. Kirk - oder auch Sisko - hätte da mehr Widerstand geleistet. Aber so ist alles langweilig, auch die Geschichte um die Wunderdroge zur Verjüngung, was irgendwie sehr stark an "Star Trek IX: Der Aufstand" erinnert, nur war dieser Film zehn Klassen besser als diese Folge.
Die Folge war von der Story her schwach und unspektakulär. Spannung gab es wenig. Zumindest Clayton Rohner als Jameson war gut. 2*
Na ja, ich fand weder die Masken noch die schauspielerische Leistung jetzt besonders gut. Das Feuergefecht im Tunnel brachte auch wenig sinnvolle Action, aber immerhin hatte Picard mal einen Phaser in der Hand. Völliger Irrsinn war aber, dass sich der Admiral, Captain Picard, Commander Riker, Lt. Cmdr. Data, Lt. La Forge. Lt. Worf und Lt. Tasha Yar nach unten beamen, alles hochrangige Offiziere, die im Tunnel auch alle komplett hätten draufgehen können. Den Admiral, Tasha Yar und ein paar Sicherheitsleute, das hätte ich noch verstanden. Offenbar musste man aber die Charaktere mit Gewalt in die Szene bringen, sonst wären sie in dieser Folge nahezu komplett untergegangen.
Anstatt dem "Älterwerdungs"-Syndrom war es hier einmal umgekehrt und das Thema der ewigen Jugend wurde gut behandelt, finde ich. In die Frau des Admirals konnte ich mich gut hineinversetzen, ich denke jeder würde sich schrecklich fühlen, wenn der Partner auf einmal wieder Jugend erhält.
Gut, das ist eine interessante Situation, dass jemand plötzlich wieder jünger wird, aber da gefällt mir ein Film wie "Cocoon" um Längen besser.
Wirklich viel gutes kann ich also nicht über die Folge sagen und besondere Stärken im Detail besitzt die Folge auch nicht. Imo kann es nur für zwei Sterne reichen.
Ich habe auch lange mit mir gekämpft, ob es überhaupt für zwei Sterne reicht, und ich mag hier eigentlich nur einen Stern vergeben . Anstandshalber vergebe ich zwei Sterne für dieses Debakel.
Bloß nicht, die Handlung, der Plot...also alles war viel zu überschwänglich und langatmig, und vor allem vorhersehbar. Wie Notchefix schon ansprach, sah man die alten TOS Phaser im Hintergrund von Karnas Schreibtisch. Das wear so ziemlich das einzige Highlight. Ansonsten waren die anderen Charaktere hier irgendwie total überflüssig, fand ich...also Picard und co, da sich irgendwie alles nur um den Admiral drehte... 2 Sterne
Die alten TOS-Phaser habe ich leider übersehen ... eine sehr subtile Anspielung . Irgendwie ging es wirklich nur um diesen Admiral, der dauernd in wirklich schlechten Masken zu sehen war, passiert ist aber so gut wie gar nichts. Wenn wenigstens das Phasergefecht etwas üppiger ausgefallen wäre, aber so hatte die Folge für mich praktisch überhaupt keinen Unterhaltungswert. Weder von der Action, noch den Dialogen, noch irgendwie inhaltlich.
Und wieder eine Folge, die ganz symptomatisch für die ersten beiden Staffeln ist. Für grenzwertig halte ich vor allem folgende Punkte:
- Es ist ein ziemlicher Zufall, dass Admiral James gerade dann mit der Mission betraut wird, als er Zugriff auf die Verjüngungsdroge hat.
- Der Admiral wird in einem Rollstuhl in den Transporterraum der Enterprise gebeamt, aber es gibt keine Rampe, um den Rollstuhl von der Plattform herunter zu bewegen.
- Auf Mordan IV versucht Cpt. Picard den Alterungsprozess von Admiral Jameson anhand von Photos zu dokumentieren, um Karnas davon zu überzeugen, dass es sich bei dem jungen Mann tatsächlich um den Admiral handelt. Aber wer hat die Photos gemacht?
- Die Zusammensetzung des Außenteams ist wieder einmal sehr seltsam. Es geht diesmal um die Befreiung von Geißeln, aber auch dieses mal befinden sich die üblichen Verdächtigen im Außenteam: Tasha, Data, Geordi, Worf. Vor allem Geordi und Worf als Steueroffiziere sind hier eine klare Fehlbesetzung. Zwei Sicherheitsoffiziere wären hier die treffsichere Wahl gewesen.
- Man merkt auch in dieser Folge wieder einmal, dass wir es noch mit einem extrem unsensiblen Cpt. Picard zu tun haben. Als Beverly ihn darauf anspricht, dass der Admiral möglicherweise etwas verheimlicht, giftet Picard sinngemäß zurück: "So eine Bemerkung erwarte ich höchstens von Counselor Troi." Der Picard, wie wir ihn eigentlich kennen, hätte Beverly gefragt, auf welchen Hinweisen ihre Einschätzung beruht.
- Der Admiral wird in einem Rollstuhl in den Transporterraum der Enterprise gebeamt, aber es gibt keine Rampe, um den Rollstuhl von der Plattform herunter zu bewegen.
Dieses Problem kann man ja noch irgendwie lösen. Außerdem könnte der Rollstuhl auch ein Antigraveinheit haben. Tatsächlich aber funktionierte nicht einmal der Rollstuhl, der für 10000 Dollar extra für diese Folge gebaut wurde
- Auf Mordan IV versucht Cpt. Picard den Alterungsprozess von Admiral Jameson anhand von Photos zu dokumentieren, um Karnas davon zu überzeugen, dass es sich bei dem jungen Mann tatsächlich um den Admiral handelt. Aber wer hat die Photos gemacht?
Und ganz besonders waren die drei(!) Photos alles andere als überzeugend.
Vor allem Geordi und Worf als Steueroffiziere sind hier eine klare Fehlbesetzung. Zwei Sicherheitsoffiziere wären hier die treffsichere Wahl gewesen.
Na Worf und Geordi machten noch am ehesten Sinn, sehr viel mehr jedenfalls als die drei ranghöchsten Offiziere Picard, Riker und Data !!! Denn Worf kann als Klingone kämpfen und Geordi mit seinem Visor sieht einfach mehr als andere Also wenn schon: Tasha + Worf + Geordi + drei Sicherheitsleute.
Als Beverly ihn darauf anspricht, dass der Admiral möglicherweise etwas verheimlicht, giftet Picard sinngemäß zurück: "So eine Bemerkung erwarte ich höchstens von Counselor Troi."
Troi und Crusher haben doch eigentlich meist vor Picard gekuscht, da war Pulaski ganz anders. Picard war aber in der ersten Staffel auch oft ungenießbar, keine Ahnung, was Patrick Stewart dachte, wie er den Charakter darstellen sollte, und die Autoren wussten es wohl auch nicht
Ich falle mal wieder aus der Rolle , denn ich finde die Episode ziemlich gut! Einige Kritiken, die hier genannt worden sind, kann ich zwar nachvollziehen, aber darum geht es für mich nur am Rande. Sehr interessante Fragen werden in das Star Trek Universum portiert, wobei ich den Admiral (mit zugegebenermaßen schlechten Masken) nur als Träger dieser Portierung ansehe, den man genau so gut hätte gegen etwas anderes austauchen können. Die Fragen, die hier im Vordergrund stehen, sind:
- Was ist jemand (hier: Karnas) bereit zu tun, um seine Rachegedanken, die er langjährig in sich trägt, zu materialisieren? Nimmt er dafür das Leid Unbeteiligter in Kauf? Ist es noch bloße Rache, wenn man nach Jahren ein gewaltiges Täuschungsmanöver initiiert und die (wenn auch schwachen) Beziehungen zur Föderation auf's Spiel setzt?
- Wie geht jemand (hier: der Admiral) mit selbst empfundener Schuld über eine Fehlentscheidung in der Vergangenheit um? Setzt er sich, um seine Ziele zu erreichen, über alles hinweg, was ihm sein ganzes bisheriges Leben definiert (Loyalität zur Sternenflotte, die Beziehung zu seiner Frau)? Und wie sind diese Ziele wirklich motiviert?
- Wie gehen wir mit dem Altern um? Wollen wir überhaupt das Altern umkehren, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen, und wenn ja, auch ohne den geliebten Partner? Wie vereinbart sich das Verhalten von Jameson mit der Unaufrichtigkeit zu seiner Frau? Ist das trotzdem Liebe? Hätte Jameson ohne den Zwischenfall auf Mordan IV auch so gehandelt?
Ich bin beeindruckt, wie viel man in einer 45-Minuten-Folge andiskutieren kann und den Zuschauer mit vielen Fragezeichen im Kopf zurücklassen kann. Ich finde es ausgezeichnet, dass nicht alle Fragen in der Episode eindeutig beantwortet werden, auch nicht von Übervater Picard.
Troi und Crusher haben doch eigentlich meist vor Picard gekuscht, da war Pulaski ganz anders. Picard war aber in der ersten Staffel auch oft ungenießbar, keine Ahnung, was Patrick Stewart dachte, wie er den Charakter darstellen sollte, und die Autoren wussten es wohl auch nicht
Kann sein, dass das der wahre Grund ist. Aber ist es nicht besser und glaubwürdiger so? Picard hat schließlich gerade erst das Kommando über das Flaggschiff der Föderation übernaommen und muss die Crew erst kennenlernen, einschließlich des gesamten Führungsstabs (außer Dr. Crusher). Es muss nicht nur Steward (mit den Drehbuchautoren) in die Rolle des Picard hineinwachsen, sondern auch die Figur des Picard in die Rolle des Captains dieses Schiffes, eines militärisch geführten Schiffes mit Forschungsauftrag, das viele Zivilisten an Bord hat. Hier, gerade am Anfang, wenn man sich als Captain einen gewissen Ruf verschaffen muss, die nötige Distanz und Autorität zu wahren, kann einen schon manchmal unausstehlich wirken lassen.
All I need to know about life I learned from Star Trek:
Even in our own world, sometimes we are aliens. Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).
Es ist absolut okay, diese Folge zu mögen und ihr auch sechs Sterne zu geben .
[Mir selbst gefällt sie nicht, und ich mag auch diesen Admiral absolut nicht.]
Wie gehen wir mit dem Altern um? Wollen wir überhaupt das Altern umkehren, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen, und wenn ja, auch ohne den geliebten Partner?
Im 24. Jahrhundert müsste man ohnehin etwas mehr gegen das Altern tun können, und dabei auch nicht zu Methoden greifen müssen wie die So'na in "Star Trek IX" .
Ich denke mal, die meisten Menschen würden das Altern umkehren wollen, sobald sie erst mal so richtig alt sind . Und ich sage es auch nur ungern: Es kommt in der Realität vor, dass jemand seinen Partner wegen jemand Jüngerem verlässt.
Pauschal kann man das aber nicht sagen, und bei Star Trek gibt es zwar wohl hin und wieder auch Beziehungen zwischen Vulkaniern und Menschen, wo die Menschen ja auch schneller altern und das Problem auftritt, aber ansonsten stellt sich das Problem wohl auch nicht so gravierend wie in dieser Folge.
Ziemlich bescheuert finde ich jedoch die Entscheidung von Commodore Robert April und dessen Frau in der TAS-Folge " The Counter-Clock Incident" die bereits beide verjüngt sind (mit all ihren Erinnerungen) und sich dann künstlich wieder zurückaltern lassen
Aber ist es nicht besser und glaubwürdiger so? Picard hat schließlich gerade erst das Kommando über das Flaggschiff der Föderation übernaommen und muss die Crew erst kennenlernen, einschließlich des gesamten Führungsstabs (außer Dr. Crusher).
Gut, das kann man so sehen, dass Picard ein noch sehr unerfahrener Kommandant ist, und ihn vielleicht auch die Größe des Schiffs beeindruckt . Andererseits ist er auch nicht mehr der Jüngste. Rein äußerlich ist er auch schon älter als der Rest der Crew, und da erwartet man einfach etwas mehr Führungsqualitäten, auch von Anfang an. Bei den anderen Captains sah man diese Probleme nicht.
Es ist absolut okay, diese Folge zu mögen und ihr auch sechs Sterne zu geben .
Dabei fällt mir auf, dass ich oben gar nicht geschrieben habe, wieviel Sterne ich vergeben habe. Es waren 5 ***** (Ein paar Abstriche würde ich schon machen wollen, nicht nur wegen der schlechten Maske).
Im 24. Jahrhundert müsste man ohnehin etwas mehr gegen das Altern tun können, und dabei auch nicht zu Methoden greifen müssen wie die So'na in "Star Trek IX" .
Mal sehen, wie weit die Gentechnik voranschreitet. Man weiß heute ja schon, dass das Erbgut aufgrund der speziellen DNA-Struktur nur begrenzt oft repliziert werden kann, so dass sich die Zellen igendwann nicht mehr erneuern können. Da muss durch Gentechnik gezielt eingegriffen werden. Ob das jemals ohne verheerende Nebenwirkungen möglich sein wird, kann gut sein, ist aber fraglich.
Ich denke mal, die meisten Menschen würden das Altern umkehren wollen, sobald sie erst mal so richtig alt sind . Und ich sage es auch nur ungern: Es kommt in der Realität vor, dass jemand seinen Partner wegen jemand Jüngerem verlässt.
Am liebsten wäre mir, wenn man das Altern an einer geeigneten Stelle stoppen könnte. So einen Horrortrip wie Admiral Jameson möchte ich eigentlich nicht durchleben. Selbst wenn es langsamer und schonender ginge, bin ich mir nicht sicher. Eine Verjüngung bedeutet auch immer ein Stück weit Verlust. Also ein rechtzeitiger Stopp wäre, glaube ich, ideal.
Ziemlich bescheuert finde ich jedoch die Entscheidung von Commodore Robert April und dessen Frau in der TAS-Folge " The Counter-Clock Incident" die bereits beide verjüngt sind (mit all ihren Erinnerungen) und sich dann künstlich wieder zurückaltern lassen
Kenne ich leider nicht. Wie weit haben sie sich den verjüngt? Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine extreme Verjüngung als problematisch ansieht (s. oben), obwohl es natürlich einfacher ist, wenn der Partner oder andere vertraute Personen dabei gleichziehen.
Ich denke, der Admiral ist ein ziemlicher Egoist. Dass er seine Frau wirklich liebt, habe ich nicht gesehen.
Ich glaube der Admiral ist zerissen, durch seine Schuld und die Gewohnheit, alles kontrollieren zu können. Das ging dann im Alter nicht mehr, verstärkt noch durch seine Krankheit. Die Szene, in der er stirbt, sieht dann wieder versöhnlich aus. Trotz seiner Jugend spricht er von seiner "Annie mit dem goldenen Haar". Na gut, vielleicht war's auch nur die Agonie oder ein spätes schlechtes Gewissen.
Andererseits ist er auch nicht mehr der Jüngste. Rein äußerlich ist er auch schon älter als der Rest der Crew, und da erwartet man einfach etwas mehr Führungsqualitäten, auch von Anfang an. Bei den anderen Captains sah man diese Probleme nicht.
Reife und Erfahrung allein ersetzen nicht das Hineinwachsen in neue Aufgaben (oder, da er ja schon Kommandoerfahrung hatte, in gewohnte Aufgaben ganz neuer Qualität). Naja, und Führungsqualitäten würde ich ihm auch am Anfang nicht ganz absprechen, oder?
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Kenne ich leider nicht. Wie weit haben sie sich den verjüngt? Ich kann mir schon vorstellen, dass man eine extreme Verjüngung als problematisch ansieht (s. oben), obwohl es natürlich einfacher ist, wenn der Partner oder andere vertraute Personen dabei gleichziehen.
Beide, d.h. April und seine Frau waren zwischen 20 und 30, schätze ich. Die Verjüngung war schon extrem, d.h. 40-50 Jahre, aber sie waren immer noch Erwachsene.
Reife und Erfahrung allein ersetzen nicht das Hineinwachsen in neue Aufgaben (oder, da er ja schon Kommandoerfahrung hatte, in gewohnte Aufgaben ganz neuer Qualität). Naja, und Führungsqualitäten würde ich ihm auch am Anfang nicht ganz absprechen, oder?
Geht jetzt natürlich offtopic: Ich sage nicht, dass Picard keine Führungsqualitäten hat, aber es hätte auch am Anfang besser sein können. Auf einem Familienschiff sollte ein Captain z.B. auch besser mit Kindern umgehen können. Kirk hätte das besser gekonnt .
Beide, d.h. April und seine Frau waren zwischen 20 und 30, schätze ich. Die Verjüngung war schon extrem, d.h. 40-50 Jahre, aber sie waren immer noch Erwachsene.
Das ist auf jeden Fall ein entscheidener Punkt dabei. Eine Verjüngung ins Kindesalter hinein muss nun wirklich nicht sein. Man würde bei den anderen Kindern eh nur als altklug dastehen und von den Erwachsenen nur schwerfällig ernst genommen werden, auch wenn die wissen, was los ist. Etwas anders ist das vielleicht, wenn solche Verjüngungen im großen Stil vorgenommen werden würden (?).
Geht jetzt natürlich offtopic: Ich sage nicht, dass Picard keine Führungsqualitäten hat, aber es hätte auch am Anfang besser sein können. Auf einem Familienschiff sollte ein Captain z.B. auch besser mit Kindern umgehen können. Kirk hätte das besser gekonnt .
Stimmt alles. Klar hätte Kirk keine Probleme mit den Kindern (außer mit Wes, vielleicht ).
[Mir scheint, in unserer Sicht auf TOS und die Charaktere haben wir eine sehr hohe Übereinstimmungsquote. Ich halte mich mit dem Bewerten von TOS noch etwas zurück, da ich mir die Episoden lieber erst noch einmal ansehen möchte. ]
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- Wie gehen wir mit dem Altern um? Wollen wir überhaupt das Altern umkehren, wenn wir die Gelegenheit dazu bekommen, und wenn ja, auch ohne den geliebten Partner?
Das Thema Alter wird in dieser Folge eigentlich kam behandelt. Jameson ist nicht mehr in der Lage irgendwelche Verhandlungen zu führen, also nimmt er die Verjüngsdroge, um wieder funktionieren zu können. Ob er an seinem Alter (und seiner alterbedingten Krankheit) gelitten hat, welche Pläne er in einem verlängerten Leben hat, ob er die Wunderdroge insgesamt für eine wünschenswerte Erfindung hält- das alles sind Fragen, die gar nicht erst aufgeworfen werden. Er nimmt die Droge, damit er in einer bestimmten Situation handeln kann. Hätte es keine Gefangenenkrise gegeben, hätte er die Droge nicht genommen und wäre vermutlich ebenso gerne gestorben, wie die anderen Bürger der Föderation ( seine Frau bspw. ist aus nicht erklärten Gründen gar nicht erfreut über die Aussicht wieder ins aktive Alter zu wechseln- warum?).
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Das Thema Alter wird in dieser Folge eigentlich kam behandelt.
...
Ob er an seinem Alter (und seiner alterbedingten Krankheit) gelitten hat, welche Pläne er in einem verlängerten Leben hat, ob er die Wunderdroge insgesamt für eine wünschenswerte Erfindung hält- das alles sind Fragen, die gar nicht erst aufgeworfen werden.
Stimmt, das ist ein bisschen schade, aber in einer 45-Minuten-Episode auch kaum zu bewältigen. Ich finde, für diesen Zeitrahmen wurden doch schon eine ganze Menge Fragen aufgeworfen.
Er nimmt die Droge, damit er in einer bestimmten Situation handeln kann. Hätte es keine Gefangenenkrise gegeben, hätte er die Droge nicht genommen und wäre vermutlich ebenso gerne gestorben, wie die anderen Bürger der Föderation ( seine Frau bspw. ist aus nicht erklärten Gründen gar nicht erfreut über die Aussicht wieder ins aktive Alter zu wechseln- warum?).
Wirklich? Er hat seiner Frau zumindest gesagt, dass die zweite Dosis für sie gedacht war. Er hätte sie nur genommen, weil unerwartet die Kontaktaufnahme von Karnas kam, um rechtzeitig wieder fit zu sein. War das gelogen? (Wenn ja, was macht Dich sicher?) Problematisch daran fand ich, dass er seine Frau gar nicht gefragt hatte, ob sie so eine Kur überhaupt möchte. Das schien er für sie entschieden zu haben, weshalb er sich vielleicht auch das Recht herausnahm, seine Entscheidung wieder zu ändern. Das bleibt natürlich Spekulation.
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Gut fand ich Clayton Rohner in der Rolle des Admiral Mark Jameson. Er spielte seine Rolle überzeugend und interessant.
Die Story mit der Verjüngung des Admirals, sowie seine Geschichte bzw. Vergangenheit konnte mich nicht wirklich überzeugen. Auch der Teil mit den Geiseln und den Verhandlkungen bzw. Forderungen von Karnas fand ich auch recht schwach umgesetzt.
Zwei Sterne, mehr ist nicht drin.
Die Folge lebt in der Hauptsache nur davon, dass wir beobachten wie der Admiral Schritt für Schritt immer jünger wird - und das ist einfach zu wenig, um eine Episode mit Spannung und Leben zu füllen.
Außerdem sind die älteren Varianten des Admirals maskentechnisch ziemlich schlecht dargestellt.
Noch eine Kritik am Abstimmungssystem: "Vollkommen durchschnittlich" ist eigentlich keine Wertung, weil ja offen ist, wie gut die durchschnittliche Episode ist. Ich finde die durchschnittliche TNG-Episode zum Beispiel ziemlich gut, und deshalb verstehe ich nicht, weshalb "vollkommen durchschnittlich" unter "gut" kommt.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : 3of5 schrieb nach 11 Minuten und 8 Sekunden:
Das einzige, was mir an der Folge sonst noch erinnerungswürdig erscheint, ist die Frage nach dem Schattendasein der Verjüngungspille. Müßte ja eigentlich die begehrteste Droge im bekannten Universum sein, aber nach dieser Folge kräht kein Hahn mehr nach dem alten Menschheitstraum vom ewigen Leben.
Ähm, Star Trek IX?
Aber du hast prinzipiell recht. Es kommt in Star Trek allerdings ziemlich oft vor, dass irgendwelche Halbgötter oder Wunder-Technologien eingeführt werden, die im Folgenden keine Rolle mehr spielen.
Zuletzt geändert von 3of5; 27.11.2009, 07:30.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
Ein Mittel um den Alterungsprozess zu stoppen, wohl ein ewig junges Thema in der Literatur. Aber es gab durchaus schon viel bessere Umsetzungen. Diese Folge war ziemlich langweilig und vorhersehbar, die Charaktäre eindimensional. Physiologisch ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass es der menschliche Körper aushält, ein paar Tage lang solch enorme Veränderungen durchzumachen. Außerdem war die Maske des alten Admiral ziemlich grauenvoll.
Und dann auf dem Planeten, Karnas als der Bösewicht, hatte auch überhaupt kein Profil, er wirkte auch nur langweilig.
Ich könnte hier noch mehr Dinge aufzählen die mich gestört haben, aber es reicht wenn ich sage, eine Folge bei der es reicht sie einmal gesehen zu haben.
Kommentar