[015] 11001001 - Episodenbewertung

[Julian Bashir]

Die Libesstory fand ich auch nervig, allerdings die Aliens cool mit ihrem schnellen Gelaber.
Und das Picard und Riker im Holodeck gefangen waren ist auch ein toller Ansatz

[kosmoaffe]

Die Bynären.ich hätte mir mehr hintegrund über diese interessante Rasse gewünscht,schade, dass sie in späteren Folgen gar nicht mehr vorkommen.
Die Story ansich war gut gemacht,plausibel war auch der grund des Ausfalls ihres Hauptcomputers.Warum aber fragen sie nicht einfach die Föderation um Hilfe???
ich vergebe 4 Sterne

[McWire]

Eine der schönsten TNG-Episoden aus der Anfangszeit, mit einem
originellen Episoden-Titel: "11001001".

Die Hintergrundgeschichte mit den Bynären ist eine typische Star Trek-Story.
Interessant fand ich, dass man die Enterprise so einfach entführen kann. Wobei die Antimaterieeindämmung auch der größte Schwachpunkt aller Sternenflottenraumschiffe ist. Premiere hatte in dieser Episode die Selbstzerstörung, die damals noch von zwei Leuten ausgelöst und aufgehoben werden musste, was später nicht mehr immer der Fall war. Komisch fand ich nur die starre Zeitvorgabe von 5 min, welche später nicht mehr existierte.

Die Szenen auf dem Holodeck waren auch recht nett und Minuett war ein recht attraktives Hologramm, aber nach "Der große Abschied" hätte ich mir nach so kurzer etwas weniger Konzentration auf das Holodeck gewünscht. Naja, es war halt für TNG eine völlig neue Technologie, die die Autoren auch gut ausgeschlachtet haben.. es folgen ja noch einige Holoepisoden.

Insgesamt fand ich die Episode glaubwürdig, abgesehen von der Supernova, die wohl mehr als nur den Computer zerstört hätte.. vermutlich meinten die Autoren hier eher eine koronale Massenejektion oder so in der Art.

Am Ende fand ich es nett gemacht, dass Picard das Raumschiff selbst steuert und Riker mit den Worten beruhigt: "Sie sind in guten Händen"

Naja, alles in allem 5 von 6 Sternen.

[irony]

Die Szenen auf dem Holodeck waren auch recht nett und Minuett war ein recht attraktives Hologramm

War sie nicht doch irgendwie künstlich und langweilig

Am Ende fand ich es nett gemacht, dass Picard das Raumschiff selbst steuert und Riker mit den Worten beruhigt: "Sie sind in guten Händen"

In der Folge mit der Energiefalle ist es auch Picard selbst, der die Enterprise steuert.

Gibt es eigentlich eine Szene, in der auch Riker mal das Schiff steuert?

Im Pilotfilm hieß es, er soll das Trennungsmanöver manuell durchführen, und dann steht Riker nur rum und spuckt Töne.

Ein Shuttle ist er mal geflogen, Celtris III, aber sonst fällt mir nicht viel ein.
Noch die peinliche Joystick-Szene in "Insurrection"

[MFB]

Die Folge beginnt eigentlich wie eine der typischen Urlaubs-Episoden, wo die Offiziere mal etwas für sie untypisches machen und dabei entspannter als sonst rüberkommen. In der ersten Staffel war das bei TNG allerdings noch gar nicht so notwendig, solche Folgen wären vermehrt ab Staffel 4 besser gewesen. So fällt es hier auch nicht sonderlich ins Gewicht, dass Yar und Worf Parises Squares spielen gehen, Geordi Data das Malen beibringt (wobei ich zweifle, dass Geordi mehr als Kleckse sehen könnte, egal was Data zeichnet) und Riker sich einen Jazz-Club auf dem Holodeck erstellt.

In dieser Folge geht es natürlich primär um Riker, weshalb der Fokus auf seine Freizeitgestaltung liegt, was ihn auch sehr sympathisch macht und ihn glaube ich erstmals als Musiker outet. Teilweise (wie in der Folge "Haven") war er zuvor meiner Meinung nach als Karriere- und Vorzeigeoffizier dargestellt worden, was mit seinem Auftreten spätestens nach dem Pilotfilm gar nicht so viel zu tun hatte. Der Riker, den wir in dieser Folge sehen, repräsentiert ihn meiner Meinung nach deutlich besser. Das Holodeck-Szenario geht schön entspannt vonstatten ... bis Picard aufkreuzt und sich wieder mal absolut nicht an das Holodeck-Szenario anpasst und dauernd von der Technik hinter der Minuett-Simulation schwafelt.

Was also Urlaubsfolge beginnt, schlägt dann ziemlich plötzlich in eine Gefahrensituation um, als der Warp-Kern der Enterprise zu brechen droht und das Schiff aufgegeben werden muss. Leider ist zu früh klar, dass die Bynars hinter der Sache stecken, das hat man schon vorher nicht gerade subtil angedeutet. Ihre Motive fand ich ganz interessant, aber mehr als früher kam die Art der Bynar-Gesellschaft wie das Borg-Kollektiv rüber.

Also ich kann der Folge bedenkenlos wieder 4 Sterne geben. Neben guter Unterhaltung gab es auch wieder was für's Auge (Starbase-Szenen) und es gab einige Premieren, wie die erste Selbstzerstörungssequenz, ein interner Transport auf dem Schiff (kannte man aber schon aus TOS, auch wenn es dort gefährlicher war) und Picard am Steuer seines Schiffes, dem es wirklich zu gefallen schien, mal selbst das Steuer zu übernehmen. Sei ihm gegönnt!

[Xon]

Neben guter Unterhaltung gab es auch wieder was für's Auge (Starbase-Szenen)

Ich fand immer, dass die Mattezeichnung der im Raumdock parkenden Enterprise-D eine der schönsten der gesamten Serie ist. Ohne darüber nachzudenken würde ich mir das als Bild an die Wand hängen.

(Bezüglich schöner Mattezeichnungen kommt mir übrigens auch gerade noch die Stadt aus "Code of Honor" in den Sinn. Das und die Musik der Episode stellen die einzigen Elemente dar, die ich daran nicht vollkommen schrecklich finde.)

Bei "11001001" muss ich außerdem an die tolle Musik von Ron Jones denken, der den Titel der Episode als musikalische Abfolge in den Soundtrack eingebaut hat! Eine wunderbare Idee, wie ich finde.

[ChrisArcher]

Diese Episode ist ganz entspannend und sehr schön anzusehen! Es ist schön, mal einen Starbase-Betrieb zu sehen. Diese Episode warnt vor der Computerisierung des Menschen, indem sie ein katastrophales Szenario beschreibt.
Ich habe diese Episode mit 4 Sternen bewertet!

[hismoom]

Was man bei TOS häufig gewohnt ist, passiert auch hier: Die Enterprise wird entführt. Aber hier ist es glaubhaft angesichts der Fähigkeiten der Binären. Die Binären benehmen sich wirklich fremdartig; dies gilt für die Art zu sprechen sowie für die zappeligen Bewegungen.

Interessant ist ihre Denkweise. Sie denken nur in ja/nein Zuständen, es gibt in ihrem Denken keine Zwischenlösungen, sie sind vernetzt mit Computersystemen und von diesen abhängig. Ich wünschte, die Episode hätte sich mehr Zeit für die Binärwesen genommen, um ihre Mentalität besser rüberzubringen.

Gut finde ich, dass man Besatzungsmitglieder auch mal bei ihrer Freizeitgestaltung sehen kann, besonders Riker als Musiker. Witzig ist auch, dass gerade die Ranghöchsten nichts von der Evakuierung bemerken und sich stattdessen von einer Dame im Holodeck betören lassen.

Eigentlich sollten die Binären selbst genug Speicherkapazität besitzen, um ihre Daten zwischenzulagern, oder haben sie keine Schiffe?

Ich gebe 4 Sterne.

[Deflektor]

Fünf Sterne für eine interessante und spannende Episode, die trotz mehrfachem Gucken noch immer hervorragend finde. Am Besten finde ich den Moment, als Picard und Riker vom Holodeck und kommen und ein leeres Schiff mit Alarm Rot vorfinden. Die beiden liefern im Folgenden einen starken Auftritt.

Unübersehbar sind für mich allerdings ein paar Pannen: Picard und Riker müssen die Selbstzerstörung einleiten - was wenn nur noch einer da ist? Beide müssen sie auch wieder beenden - was wenn in der Zwischenzeit einer von Beiden stirbt?

Außerdem erfolgt die Zugriffskontrolle auf den binären Datenspeicher durch Picard und Riker. Nur Riker wurde jedoch bewusst im Holodeck festgehalten. Wobei hier auch ein Denkfehler der Binären vorliegen könnte.

[ChrisArcher]

Außerdem erfolgt die Zugriffskontrolle auf den binären Datenspeicher durch Picard und Riker. Nur Riker wurde jedoch bewusst im Holodeck festgehalten. Wobei hier auch ein Denkfehler der Binären vorliegen könnte.

Minuet sagt ja, dass Picards Aufkreuzen auf dem Holodeck ein glücklicher Zufall gewesen sei. Die Binären hätten sich für ihn sicherlich auch etwas überlegt.

[FltCaptain]

Was mich an der Folge gestört hat war, das Data und Geordi den Computer nicht gefragt haben wann und wie Picard von der Enterprise gegangen ist. Wenn es beiden schon so komisch vorkam hätte doch wenigstens Data daran denken können.

[Deflektor]

Was mich an der Folge gestört hat war, das Data und Geordi den Computer nicht gefragt haben wann und wie Picard von der Enterprise gegangen ist

Wahrscheinlich hat Data die eigene Gemütlichkeit mit eingerechnet und auf weitere Fragen verzichtet: Wenn man bedenkt, mit welcher Seelenruhe die beiden den schwindend geringen Countdown bis zum Äußersten strapazieren.

[ChrisArcher]

Was mich an der Folge gestört hat war, das Data und Geordi den Computer nicht gefragt haben wann und wie Picard von der Enterprise gegangen ist. Wenn es beiden schon so komisch vorkam hätte doch wenigstens Data daran denken können.

Nachdem Data seine Verwunderung hierüber zum Ausdruck gebracht hat, sagt Geordi, drängt Geordi zur Eile. Das dürfte wohl der Grund dafür sein, dass die beiden nicht weiter nachgefragt haben, was mit Riker und Picard ist.

[irony]

In dieser Folge geht es natürlich primär um Riker, weshalb der Fokus auf seine Freizeitgestaltung liegt, was ihn auch sehr sympathisch macht und ihn glaube ich erstmals als Musiker outet. Teilweise (wie in der Folge "Haven") war er zuvor meiner Meinung nach als Karriere- und Vorzeigeoffizier dargestellt worden, was mit seinem Auftreten spätestens nach dem Pilotfilm gar nicht so viel zu tun hatte. Der Riker, den wir in dieser Folge sehen, repräsentiert ihn meiner Meinung nach deutlich besser. Das Holodeck-Szenario geht schön entspannt vonstatten ... bis Picard aufkreuzt und sich wieder mal absolut nicht an das Holodeck-Szenario anpasst und dauernd von der Technik hinter der Minuett-Simulation schwafelt.

Zum Teil hat mir die Folge gefallen, besonders das Space Dock, die Entführung der Enterprise, aber die Auflösung der Story ist schwach und langweilig. Die Minuett-Simulation ist ganz nett, aber bis auf das Ende ziemlich spannungsarm. Für mich hat das nur einen geringen Unterhaltungswert. Für eine Soap ist TNG nicht gut genug, und auch die Science-Fiction kommt dabei zu kurz, auch wenn die Folge rein visuell viel hermacht mit dem Raumdock und den Binären.

Riker als Charakter ist in dieser Folge sympathisch, aber aus dem Zusammenspiel von Picard und Riker wird wenig gemacht. Sie sitzen gemütlich in der Kneipe, rennen dann zum Transporter, beamen auf die Brücke, und die Binären liegen einfach da und röcheln. Das ist langweilig. Faszinierend langweilig. Die Krönung ist, die Binären hätten nur zu fragen brauchen.

Da die Binären solche Spezialisten sind, hätten sie auch auf folgende Idee kommen können: Picard und Riker verlassen das Holodeck und sehen den roten Alarm, sie versuchen das Schiff unter Kontrolle zu bringen, aber in Wirklichkeit haben sie das Holodeck gar nicht verlassen. Das wäre sehr viel spannender gewesen. Denn warum gehorcht der Computer noch Picard? Warum haben die Binären das nicht verhindert, dass Picard noch zugreifen kann? Picard und Riker auszuschalten wäre überhaupt kein Problem gewesen.

[MFB]

Da die Binären solche Spezialisten sind, hätten sie auch auf folgende Idee kommen können: Picard und Riker verlassen das Holodeck und sehen den roten Alarm, sie versuchen das Schiff unter Kontrolle zu bringen, aber in Wirklichkeit haben sie das Holodeck gar nicht verlassen. Das wäre sehr viel spannender gewesen. Denn warum gehorcht der Computer noch Picard? Warum haben die Binären das nicht verhindert, dass Picard noch zugreifen kann? Picard und Riker auszuschalten wäre überhaupt kein Problem gewesen.

Dass Picard und Riker noch Kontrolle haben liegt wohl daran, dass die Binäre die beiden als Back-up mitgenommen haben, falls sie selbst nicht mehr fähig sind, ihren Plan durchzuführen. Insofern wäre es auch kontraproduktiv, die beiden durch eine Schiffssimulation irren zu lassen. (Natürlich kann man wieder argumentieren, dass wenn die Binäre so tolle Programmierer sind, warum sie dann kein einfaches Makro ablegen, das loslegt, wenn die Enterprise in die Umlafbahn ihres Heimatplaneten eingetreten ist. )