[012] Der große Abschied - Episodenbewertung

[Soran]

Eine schöne Folge und der Beginn von vielen interessanten Holodeckabenteuern in Star Trek. Das dürfte wohl das faszinierende an dieser Technik sein. Mag es in Star Trek noch so oft um die Zukunft gehen, mit dem Holodeck hat man immer wieder die Möglichkeit in die Vergangenheit zurückzukehren.
Die Folge bot jedenfalls erstmal Spannung, da man einerseits nicht wusste, was wohl die Ausserirdischen mit der Enterprise anstellen werden und da man andererseits um das Leben des Historikers bangen musste.
Dann bot die Folge wohl auch jede Menge Spaß und Unterhaltung. Ob nun Crusher als sie den Kaugummi runterwürgt, oder Data aus Südamerika oder Picard, wie er eindrucksvoll die Geschehnisse auf dem Holodeck schildert ... zu lachen gab es reichlich.
Seltsame Logikfehler gabs dann auch noch, wie z.B. die Tatsache, das der Knutschfleck außerhalb des Holodecks existieren kann ... ob da Moriaty schon seine Finger im Spiel hatte?

Sehr angenehme Folge jedenfalls, die 5 Sterne verdient hat!

[kuerbiskopf666]

Dies ist die erste Holodeckfolge und daher kann man eihige Schwächen vielleicht verzeihen. Die Figuren stolpern doch etwas zu naiv durch diese neue Welt, diese Naivität fand ich eigentlich nur bei Data angebracht (der hat seine Rolle aber auch großartig gespielt, dieser zufriedene Gesichtsausdruck als die Lampe wieder angeht ).
Wie genau die technik des Holodecks gestaltet sein soll war offensichtlich auch noch nicht sicher: Personen verschwinden wenn das Holodeck abgeschaltet wird Holodeckgeschöpfe können auch ne weile außerhalb des Holodecks existieren .
Die Jarada wurden anscheinend auch nur reingebracht um ein bißchen Zeitdruck zu kreieren, so ein angeschossener Historiker interessiert wohl nicht so viele.
Trotzdem eine schöne Folge, die aufzeigt welche Möglichkeiten das Holodeck noch bietet und unterhaltsam ist sie allemal.

[alcyone]

DER Prototyp sämtlicher Holodeck-gone-mad Stories. Dadurch dass es die erste Episode dieser Art war wird sie nicht besser. Die typischen Ungereimtheiten sind schon vorhanden. Wieso kann man das Holodeck nicht abschalten? Weil auch die echten Personen dann verschwinden? Das ist doch Quark! Wieso können die Holocharaktere über ein Leben nach dem "Computer, Programm beenden!" nachdenken?

[John Sheridan]

Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie viel Troi in der Anfangszeit der Serie zu tun hat. Immer wieder sieht man, wie sie dem Captain zur Seite steht und damit ihre Wichtigkeit für die Crew beweist.
Wirklich toll, Troi gehört zu jener Sorte Charaktere, die bei "Voyager" und "Enterprise" ohne Frage einfach ignoriert worden wären.

Es ist die erste Holodeck-Folge und das ganze funktioniert sehr gut. Ich finde es gut, wie sich die Holodeckfiguren über Picards Uniform lustig machen.

Picards Freude über seine Erlebnisse, bei dem Crewtreffen fand ich überaus gelungen. Amüsant finde ich ja, wie einige hier meinen kritisieren zu müssen, dass Picard so tut, als wenn die Holodecks eine neue Technologie wäre.
Das ist zu Beginn von TNG ganz offensichtlich tatsächlich der Fall.
Da muß man einfach die Story akzeptieren und nichts kritisieren, wo es nichts zu kritisieren gibt. Es ist zu Beginn von TNG nun mal so, dass Holodecks neu sind.
Ist auch ansonsten gut, dass das Staunen der Seriencharaktere mit dem Staunen der Zuschauer übereinstimmt.

Wesleys erstaunte Frage nach den Paarungsritualen der Teenager hat mir auch gefallen. Vielleicht hat er während er sich mit Warp- und Holotechnik beschäftigt hat, ja vielleicht etwas wichtiges übersehen.
Wenn er dann das Holodeck repariert (netter Schnee-Effekt) fragt man sich dann wieder was das eigentlich soll, - als wenn das niemand anderes machen könnte.

Klasse fand ich, wie Bev Picard im Gesicht rumgeknetet hat und er nur ein verlegenes "Oh" rausbekommen hat. Riker betrachtet das ganze natürlich mal wieder sehr amüsiert und ist die Lockerheit in Person.
Ansonsten macht es Picard der guten Bev ja nicht leicht. Erst lädt er sie ein und dann reißt er alles wieder ein indem er auch noch einen Historiker mitnehmen will.
Die Stimmungsumschwünge von Crusher in dieser Szene waren sehr gut dargestellt.

Das kurze Gespräch zwischen Data und Geordie hat mir auch gefallen.
Data: "Das müsste man untersuchen" --> Ganz sicher....
Wie er dann die Informationen über Dixon Hill liest ist auch recht beeindruckend, obwohl man sich schon fragen könnte, wieso Data überhaupt lesen muß um Informationen zu verarbeiten.

Der Historiker der Enterprise gefällt mir, schade dass er nur das eine Mal aufgetaucht ist. Aber wozu braucht die Enterprise einen Historiker für das 20. Jahrhundert?

Das Gespräch mit dem Zeitungshändler war klasse, wie Picard mitteilt, dass Data aus Südamerika kommen würde und der Zeitungshändler dann wissend meint: "Ja, das sieht man deutlich."
Und dann geht das auch noch gut weiter, wie er dann den Polizisten fragt, ob er nicht sehen würde, dass Data aus Südamerika kommt.

Crusher ist in ihrer Rolle ja auch richtig aufgegangen und hatte richtig Spaß.
"Ich will auch verhört werden....ich werde dem Captain helfen...wieso darf nur er sich amüsieren?"
Datas lockerer Umgangston war auch gut: "Hallo Doktorchen....der liegt auf Eis....."
Bevs Gespräch mit dem Polizisten war auch großartig:
Polizist: "Sie sehen richtig aufregend aus."
Bev: "Ah ja, ist das gut?"
Polizist: "Es ist bestimmt nicht schlecht."
Allgemein waren auch Crushers Schwierigkeiten mit dem frühen 20. Jahrhundert lustig, wie sie z.B. die Treppe herunterstolpert oder den Kaugummi einfach herunterschluckt.

War ja gemein, dass Picard den Polizisten gar nicht ernst genommen hat.
"Aber ja, ich habe das alles nämlich schon gelesen....das macht mir keinen Spaß mehr."
Wenn man sich da in die Lage der Holodeckfiguren versetzt, für die das ja alles absolut real und ernst ist.
Der Kumpel von Dixon Hill war klasse: "Enterprise klingt sehr nach einem leichten Mädchen."...ich frage mich ja ob er dann Bev für "Enterprise" gehalten hat.
Wirklich schade, wie die beiden anderen jeden Versuch der Romantik zwischen Bev und Jean Luc konsequent unterbinden. Wie Bev die Augen verdreht hat, war lustig.

Mr. Leech ("Aber ich hätte sie doch so gerne erschossen"...."Lassen sie mich ihn erschießen, er fängt an mich nervös zu machen" ) hat mir auch gefallen. Das Der Historiker dann verletzt wird war ein ziemlicher Schock, wenn man sieht wie amüsiert kurz zuvor noch alle waren. Picards anschließende Aktion erinnert sehr an James "Und ich geb ihnen ein paar hinter die Ohren, das reicht für sie Freundchen" Kirk...und dann natürlich auch noch Leechs erstauntes "Sie haben mich geschlagen.".

Lustig, wie Data versucht Crusher Licht zu bringen, sich wundert, dass es ausgeht, Picard kommentarlos den Stecker wieder reinsteckt und Data sich dann freut.

Redblock hat mir als Gegner auch gut gefallen, alleine schon, wie er Leech ganz fürsorglich fragt, wer ihn geschlagen hätte....
Wieder sehr lustig, wie Picard und Co Redblock klar machen wollen, dass sie nicht in diese Zeit und in diese Story gehören:
Data: "Er (Picard) ist nur eine billige Imitation." --> Data legt sich irgendwie gerne mit Picard an.
Picard: "Danke Mr. Data."
...
Data: "Sie sind auch nur eine Romanfigur."
Redblocks Ende war dann auch sehr stilvoll, wie er und sein Kumpan auf der Enterprise sind und sich langsam auflösen und er es gar nicht richtig fassen kann.

Das letzte Gespräch zwischen Dixon Hill und seinem Holodeckfreund war auch sehr schön. Lange vor dem Doktor zeigt eine Holodeckfigur eine beachtliche Gefühlswelt und wenn das Holodeck völlig dunkel wird, nachdem Picard gegangen ist, tut Dixons Freund einem richtig leid, weil man weiß, dass seine Frau und seine Kinder natürlich nicht auf ihn warten werden.

Picard und Data in klassischer 30er Jahre Kleidung ergibt natürlich ein ähnlich geniales Bild wie in "Star Trek - Generations" mit den Seeuniformen.
Picards Begrüßung hat mir sehr gut gefallen, natürlich eine perfekte Darbietung für die er zurecht Applaus bekommt (Das Bild hatte was). Wenn sich alle mit/über Data amüsieren sieht man, dass die Crew richtig gut zusammenwächst.

Fazit:
Die erste Holodeckfolge ist vollgepackt mit Charme, Stil und Witz, was soll man da anderes geben als 5 Sterne?

In diesem Sinne: "Geben sie Gas"

** ***

[Saemon]

Hier also die erste richtige Holodeckfolge. Das 40er Jahre Setting ist sehr gelungen und die Kulissen und Requisiten sehen ziemlich gut aus, gerade wenn man an die miesen Planeten der letzten Folgen denkt. Die Handlung ist recht spannend und stellenweise ganz lustig.

Einige Stellen sind leider auch ziemlich schwach. Wieso repariert gerade Wesley, der nach eigener Angabe mal die Anleitung gelesen hat, das Holodeck? Auf der Enterprise gibts doch viele Ingenieure, die da wesentlich mehr Erfahrung haben sollten. Wesleys Auftritt ist hier einfach nicht plausibel. Was kann der eigentlich nicht? Er ist doch Spezialist für Warpfelder, Sensoren, Traktorstrahl und neuerdings Holodecks!

Etwas seltsam fand ich auch, wie begeistert der Captain vom Holodeck ist. Hat er sowas vorher noch nie gesehen? Dass sich die Holofiguren nach dem Verlassen des Holodecks langsam auflösen scheint auch etwas widersprüchlich zu späteren Episoden zu sein, wo die holografische Welt an der Tür einfach aufhört. Ach ja, wo sind eigentlich Wesley und Geordi in der Szene, als die Hologramme das Holodeck verlassen?

Trotzdem gute Unterhaltung.

4*

[John Sheridan]

Hat er sowas vorher noch nie gesehen?

Offensichtlich nicht, deswegen ist er ja so begeistert.

[garakvsneelix]

Die erste Holodeck-Folge der ST-Histrie und schon gefält sie mir. Sie hat Charme, sie hat Witz, sie hat Stil... Picard passt auch als Dixon Hill, so wie später dann Data den idealen Sherlock Holmes abgeben wird...

5 Sterne

[Lt. Lewin]

"Der große Abschied" ist die "große" Berüßung in die Holodekabenteuer. Für mich ist es eifach nur eine spitzen Folge!! Und natürlich könnte ich hier jetzt in "große" Lobesreden verfallen. Doch ich glaube es reicht zu sagen bestes Star Trek ******

[berry3]

Zu der eigentlichen Frage:
Ich finde die Folge nicht besonders.
Es spielt alles auf dem Holodeck, das find ich einfach nicht gut.

*** vollkommen durchschnittliche Folge!

[Dominion]

Lustig
Jaja, was Picard so alles Erlebt

4 Sterne sind verdient !

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Für diese Holodeckfolge gibts von mir "nur" 4****, jawoll! Den Holodeckplot geht ganz in Ordnung, weil es spannend und auch witzig kommt! Auch das Picard diese spezielle Begrüssung üben muss für die Jarada, er aber auf dem "defekten" Holodeck agiert, bringt die meisten in Stresssitutionen! Und am Ende geht dann doch alles "gut" aus! Eine gute Folge mit unterhaltsamer Story!!

[Cypher]

Die erste richtige Holodeck Folge und auch die gravierende erste Holodeck Fehlfunktion. Schön das man die Crew mal etwa außerhalb ihrer gewohnten Rollen sieht, allerdings gibt es das Standardlogikproblem das Data nur einen Bruchteil seiner Fähigkeiten einsetzt, da sonst die Situation schnell gelöst wäre. Auch das ausgesuchte Szenario sagt mir leider nicht so zu. Positiv finde ich die Idee das es ein Volk gibt, das auf den Einsatz seiner eigenen Sprache besteht. Sowas kommt ja auf unerser guten alten Erde ja auch öfters vor.

Insgesamt 3 Sterne.

[Captain Dylan Hunt]

Jetzt mal eine richtige Holodeckfolge. Die erste. Mir hat sie gut gefallen, vor allem da die Charaktäre andere Rollen haben. Das Holodeck ist schon zur Entspannung und Erholung da, das ist klar, aber wäre dafür nicht ein Strand bei Sonne besser gewesen?

Insgesamt vergebe ich ***** Sterne für diese Folge.

[Kosst Amojan]

Allgemein gehe ich an Holodeckfolgen, von Haus aus erst mal skeptisch heran, ist irgendwie nicht meins.
Und die erste richtige Holodeckfolge gefällt mir weniger. Zu viele Logik und Handlungsfehler.

Vorallem der Kniefall und das kindliche Erstaunen der Crew vor der tollen neuen Technologie. Hat bei nach annähernd der Hälfte der Staffel noch keiner das HD besucht? In Anbetracht der "Mein Gott, wie geil ist das Holodeck" Einsatzbesprechung, anscheinend nicht.

Die einzige Rettung ist Data der mit Gangsterslang brillieren darf.

***von******

[saturnchen]

'You came to me out of nowhere..." - das Lied läuft zufällig als Picard das Dixon Hill Büro auf dem Holodeck betritt

Etwas übertrieben war Picards Rede über das neue Holodeck...und Beverlys Geschmachte als sie ihm den Lippenstift der Holodeck-Frau wegwischt, bis er sie mit aufs Holodeck einläd.

Klasse fand ich auch die Szenen in denen Picard die Sprache lernen muß, und die Wichtigkeit für die diplomatische Begrüßung herausgestellt wird. Hat mich etwas an "Damork" erinnert - die Episode war ebenfalls sehr gut. Und wie bravourös er das am Ende der Episode löst....chapeau

Die Crew in ihren 40-er Jahre Kostümen, Data und Picard richtig cool und Beverly ganz sexy, nur das mit dem Kaugummi hat sie nicht so richtig hingekrigt Als Beverly die Szene mit Picard hat, mit der er sie ins sein Büro einläd: sie stehen Nase an Nase aber: wie soll das gehen, Bev hat High Heels an, und schon ohne diese überragt sie den Cap um einen halben Kopf, vielleicht steht er auf einem Schemel...

"He´s from South America" Picard über Data zum Kioskbesitzer. Die Folge hat wirklich einige Brüller....

Den Punktabzug besorgt wieder Wesley, er glotzt mit dem Ferngläschen aufs Holodeck, während Geordi und Riker dahinter stehen und zusehen - sollen wir das wirklich als realistisch ansehen ??

Schade das mal wieder ein red-shirt dran glauben mußte...daran wird sich wohl nie was ändern. Spannend wird die ganze Geschichte, zum einen weil jemand angeschossen ist und die Zeit läuft, und die Situation auf dem Holodeck sich zuspitzt und die Crew Mitglieder bemerkt haben daß das Ernst geworden ist.

Genial ist die "Poker"-Szene, in der jeder rausfinden will was eigentlich richtig ist. Data versucht die Figuren zu überzeugen daß sie nicht real sind. Und die Szene in der die Holo-Figuren in die "reale Welt" eintreten und sich auflösen ist sehr ergreifend. Auch wie Picard die verbleibende Figur "vertröstet" - The big good-bye. "When your´re gone will I still exist ?"

Ich gebe ****