[028] Illusion oder Wirklichkeit - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[028] Illusion oder Wirklichkeit - Episodenbewertung

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    #91
    Eine Folge ganz nach meinem Geschmack.
    Worf's Holo-Übungsprogramm war ganz interessant, jedoch sollte er etwas an seiner Selbstdisziplin arbeiten. Er hat wohl Riker mit einer der Holo Figuren verwechselt .

    Das eigentliche Thema um das mysteriöse Loch war sehr spannend umgesetzt. Erst sind zwei der Sonden einfach verschwinden und danach wurde die Enterprise verschlungen und war darin gefangen. Das Aufkreuzen des Romulanischen Warbirds und der Yamato machte das ganze nur noch interessanter.
    Klasse auch die ganze gespenstische Atmosphäre auf der Yamato. Da hat auch der Score wunderbar gepasst.
    Als sich Nagilum dann endlich gezeigt wurde es nochmal interessant. Seine Vorankündigung, dass etwa die Hälfte der Crew wegen seiner Neugiert sterben wird und sie nichts dagegen tun können, zeigte wie sich Tiere in Versuchen fühlen müssen.
    Schön diese Kritik an Tierversuchen.

    Dass Wes an der Steuerkonsole sitzt, ist zwar immer noch übertrieben, aber er nervt jetzt wesentlich weniger als in der ersten Folgen.

    gute 5*

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      #92
      Ein wenig arg peinlich fand ich die Situation mit dem ausgesetzten Lichtsignal

      Kurzzeitgedächtnis?!

      Na ja.
      Ansonsten haben wir mit Nagilum es wieder mit einer weit überlegenen Lebensform zu tun, die sich amüsiert, mit den Menschen rumzuspielen und dabei seine Forschungen anzustellen.
      Irgendwie vom Hocker hauen mich solche Folgen nicht.
      Aber war ganz nett.

      3 Sterne

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        #93
        Ich finde Episode sehr gelungen!

        Die Szenen auf der USS-Yamato fand ich für TNG-Verhältnisse wirklich gruselig gemacht. Aber auch die Worf-Kampf-Szene gleich zu Beginn der Episode war sehr atmosphärisch. Auch gut gefallen hat mir die beleuchtete Enterprise/Yamato im "Loch", tolle Effekte. Das Gespräch zwischen den falschen Troi und Data und dem echten Picard fand ich auch sehr interessant und tiefgründig.

        Weniger gut gefallen hat mir die Charakterzeichnung von Worf: Klar, Worf ist aggressiv, aber so dermaßen das er schon fast auf Riker losgeht? Und auf USS Yamato auch gleich so durchdreht? Fand ich ein wenig übertrieben.

        Wirklich schlimm war auch mal wieder Dr. Polaski. Ihr Verhalten gegenüber Data war einfach nur unsympathisch.

        Trotzdem war es alles in allem eine wirklich gute Folge, 5 Sterne.

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          #94
          Hallo!


          Picard ist nervös.... Hier fällt sehr stark das „textile Picard-Manöver“ auf. Aber warum ist Picard so besorgt? Deanna hinterfragt das noch ganz unvoreingenommen, ob jetzt wegen Riker oder Worf.... Picard (und wohl auch bald der Zuseher) sind eher nur wegen Worf und der oftmals platt zur Schau gestellten klingonischen Aggressivität besorgt... Sollte Picard seinem Sicherheitschef nicht viel mehr vertrauen? Picards Nervosität zeugt von einem großen Misstrauen gegenüber Worf. Ist das wirklich angebracht?
          Worfs Verhalten auf dem Holodeck zeigt dann, dass das Misstrauen angebracht war.... Nur, ist das wirklich einer der „toleranzerklärenden“ Botschaften von ST?

          Man untersucht also ein „Loch im Weltall“. Halbwegs neugierig will man das Phänomen erforschen. Deanna sitzt mit verschränkten Armen (Fadheit?) herum. Standarddienst auf der Brücke? In einer der nächsten Szenen ist Deanna dann auch schon nicht mehr auf ihrem Platz.
          Pulaski kommt auf die Brücke. Leider dauert es nicht sehr lange, bis sie mit ihrem Datamobbing beginnt. Und Picard reagiert kaum darauf!!! Was soll das? Ein Neuling kommt daher und mobbt auf diese Art einen schon länger Dienst habenden Kollegen und Picard als Chef interessiert das nicht? Eine deftige Zurechtweisung der Pulaski durch Picard wäre angebracht gewesen!

          Signalboje, Romulaner und die Yamato... Es wird immer rätselhafter.
          Worf und Riker beamen auf die Yamato. Hier benimmt sich Worf leider wieder sehr dumm. Er wurde in vorherigen Folgen schon deutlich besonnener gezeigt, zB. in „Die schwarze Seele“, als er nicht wutschnaubend und rachesinnend auf den Planeten wollte nach Tashas Tod, sondern seine Pflichterfüllung auf der Enterprise sah.

          Wesley ist plötzlich weg von der Brücke...Nach Rikers und Worfs Rückkehr von der Yamato sind Deanna und Pulaski auch wieder da. Die Vermutung, dass man sich hier in einem „Laborversuch“ befindet, ist doch etwas weit hergeholt, aber notwendig für die „moralische Botschaft“ dieser Folge.
          Das Wesen Nagilum taucht schließlich auf. Zuerst steht Deanna noch zwischen Picard und Riker, alle 3 stehen hinter Data und Haskell. Nagilum nennt dann als erster Data beim Namen, dann Picard und dann gehts mit Kameraschwenk weiter zu Riker, der auch genannt wird und dann Geordi, der weit hinter allen steht, und schließlich Haskall.... Nur wo ist Deanna hin, die in der Szene vorher noch zwischen Picard und Riker stand? Einfach von der Brücke verschwunden!? Daher fällt nur Pulaski als Frau mit „anderer Konstruktionsweise“ auf... Danach ist Deanna plötzlich wieder zwischen Picard und Riker zu sehen! Sehr seltsam und durch die Überlegungen, warum das so ist, verpass ich fast die lustige Forderung von Nagilum, den „Fortpflanzungsakt“ gezeigt zu bekommen.

          Haskell, der von einer Szene auf die andere Wesley vertreten musste, wird dann von Nagilum getötet.. Zwischen einem Drittel und der Hälfte der Besatzung will Nagilum töten, und das vielleicht unter schrecklichen und schmerzhaftesten Bedingungen. Die wohl schmerzlose Selbstzerstörung der Enterprise kann hier doch eine Lösung sein.

          Picards Gespräche zuerst mit Deanna, die sich schon etwas seltsam benimmt, und dann zusätzlich mit Data, sind gut gezeigt. Picards Überlegungen zu dem Thema Tod sind dann ein sehr persönlicher Einblick in seinen „Glauben“. Als Picard auf die Brücke kommt, ist Wesley wieder da. Wesley hatte wirklich Glück, dass seine (vielleicht) Klopause genau in dem Zeitraum war, in dem Nagilum den Steuermann töten wollte. Das sich Nagilum so leicht von dem kurzem Gespräch zwischem ihm in Gestalt von Data und Deanna und Picard überzeugen lässt, ist ein seltsam abruptes Ende der „Experimente“ von Nagilum.

          Nagilums Fazit, dass die Menschen zu aggressiv und feindlich wären, im Gegensatz zu ihm, ist echt lachhaft. Nagilum hat wegen simpler Neugierde ein Besatzungsmitglied getötet! Picard erkennt diese Neugierde, bleibt aber trotz Tod von Haskell recht ruhig im Abschlussgespräch mit Nagilum.....


          Nagilum soll also mit Menschen (wohl aber keinesfalls mit jenen aus dem 24. Jh.) verglichen werden, die in Laboren Tierversuche machen.
          Die Frage ist nur, würden Menschen wirklich so leichtfertig Tierversuche machen, wenn sie mit den Tieren kommunizieren könnten, wie Nagilum das mit den „niedrigentwickelten“ Föderationsleuten kann?
          Nagilum erscheint mir doch boshafter. Er kann mit der Enterprise-Crew kommunizieren. Eine gemeinsame Basis gibt es also schon. Anstatt groß Fragen zu stellen, tötet er mal schnell ein Besatzungsmitglied. Ich verabscheue Tierversuche sehr, doch Nagilum kommt mir doch „unmoralischer“ vor, als irgendein menschlicher Laborant aus dem 20./21. Jh. Wie viele Menschen würden die schlimmen Tierversuche noch machen, wenn sie wie Nagilum mit den "Forschungsobjekten" sprechen könnten?


          Diesmal wird also die Enterprise-Crew zum Forschungsobjekt einer boshaften fremden Lebensform, im Gegensatz zur vorherigen Folge, in der das Wesen zu übertrieben genau als Humanoid geboren und leben wollte und eigentlich friedlich war. Die Idee hat doch etwas für sich, wenn nicht dieses Laborrattengerede gewesen wäre. Picard lässt ohne große Rüge Nagilum ziehen... Heißt das jetzt, die Laboranten soll man auch wegen ihrer Neugierde und damit einhergehender schlechten Behandlung der "Versuchsobjekte" nicht zu hart verurteilen? Oder was soll der Vergleich überhaupt bringen?
          Dann auch wieder Pulaskis Datamobbing... Das abrupte Auftauchen und Verschwinden von Besatzungsmitgliedern auf der Brücke... Worf als Primitivling, dem man nicht vertrauen kann...
          Mir passt da einiges nicht bei der Folge trotz guter Grundidee, also nur


          3 Sterne

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            #95
            fängt sehr gut an die mysterie Elemente mit dem Schwesterschiff USS Yamato hat mir auch gut gefallen eine spannende Geschichte allerdings wie das ganze dann Endet hat mir nicht gefallen der versuch einer Selbstzerstörung und wie Nagilum sie einfach so freilässt...

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              #96
              Optisch konnte Remastered in der Folge einiges verändern. Sowohl das Loch im Weltraum als auch der romulanische Warbird usw sehen klasse aus.

              Die Episode selbst ist eine spannende Mystery-Folge. Gerade die Szenen auf dem Schwesternschiff und der finale Bluff (wieder wird die Enterprise auf Selbstzerstörung gesetzt) vermögen zu überzeugen. Der Gegner selbst hätte zwar aus TOS stammen können (unmoralisches übermächtiges Wesen), aber wirkte bedrohlich.

              4,5 Sterne!

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                #97
                So, jetzt hab ich die Episode endlich nachgeholt

                Ich fand sie inhaltlich ziemlich gelungen, Riker und Worf auf der Yamatho waren, bis auf Worfs Ausrauster, ziemlich unterhaltsam, die Erkenntnis das alles vermutlich nur ein Experiment ist auch, der Witz „Bitte machen sie das vor“ war lustig, und das Gespräch von Picard mit dem falschen Data und der falschen Troi war wunderschön, vor allem weil Picard zum einzigsten (?) mal in TNG richtig über seine religiöse Ausrichtung spricht.

                Das einzige IMO nicht passende ist das Verhalten von Worf, so wird doch niemand Sternenflottenoffizier!

                Das ist IMO aber auch das einzige schlechte an dieser Folge, deshalb bekommt sie von mir schöne
                ***** Sterne

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                  #98
                  Ich fand es als Kind ein wenig verstörend wie man einen Menschen so sinnlos töten wollte, ohne Reue, ohne moralisches Verständnis... ein Stück Rücksichtslosigkeit und doch wieder eine Parallele zur heutigen Gesellschaft. Jemand der sich über das Menschliche stellt tötet einen aus seiner Sicht Minderwertigen, dazu noch den zu der Zeit einzigen menschlichen Dunkelhäutigen auf der Brücke. Entweder hat man sich zum Zeitpunkt des Drehs dieser Folge über sowas keine Gedanken macht oder vielleicht doch und wollte es absichtlich so darstellen... kann man drüber diskutieren.

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                    #99
                    Die Frage was ist minderwertig, welche Rechte darf sich ein "Höherwertiger" herausnehmen ist wie viele ST-Themen ein zeitaktuelles. Da spielt auch die Frage der künstlichen "Aufwertung" mit rein. Gerade das in der Vielfalt der Themen aufzugreifen das macht Star Trek aus. Nicht immer gelingt das perfekt. Ist unsere Moral etwas universell? Bestimmt nicht. Wer definiert das? Alles spannende Fragen. Manches muss man sich selber beantworten, denn auch ST kann nur mehr Fragen aufwerfen, denn beantworten..

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                      Das ist richtig, im Endeffekt bestimmt nun mal der "Filmemacher" was man an Content produziert und dann ausstrahlt. Einige Dinge die früher produziert wurden, würden wenn sie heutzutage erst gedreht worden wären für Zündstoff sorgen, tun sie ja durch die zeitweilige Ausstrahlung ja trotzdem auch wenn nicht so krass wie eben bei neuen Filmen das halt oft der Fall ist... man kann aber immer sagen das es ja schon vor Jahrzehnten produziert wurde... das ist der Unterschied zu neugedrehten Filmen, diese "Ausrede" / Argumentation zu haben.

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                        5 Sterne, die Folge mit Nagilum fand ich einfach echt gut. Zum Glück weiß ich dass es noch mehr solche genialen Folgen geben wird.
                        scotty stream me up ;)
                        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                        aber leider entschieden zu real

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