[028] Illusion oder Wirklichkeit - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[028] Illusion oder Wirklichkeit - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Worfs und Rikers gemeinsames Training am Anfang hat mir gut gefallen. Die Kulisse war sehr schön und Worf hat sich ziemlich in den Kampf hinein gesteigert. Die Kreatur gegen die Worf, kämpft hat mir auch gefallen.
    Riker beweist Autorität, als er Worf aus seinem Rausch zurück holen kann, indem er ihm befiehlt die Übung zu beenden.
    Es ist schön, dass Riker sich vorstellen kann, was Worf meint, wenn er sagt andere Szenarien wären zu persönlich um sie zu teilen, aber ich hätte es auch gerne genauer gewußt.

    Die Enterprise findet ein Loch im Weltraum und das Gespräch zwischen Data und Picard, wo Data Picard darüber aufmerksam macht, dass es ein Zeichen von Weisheit ist, wenn man zugibt, dass man etwas nicht weiß, ist wirklich gelungen

    Der Shot, wo die Enterprise die erste Sonde absetzt, fand ich wieder sehr gelungen.

    Klasse finde ich mal wieder die militanten Vorschläge von Worf und wie Picard ihn einfach auflaufen läßt.
    Worf: "Wir sollten auf Alarm Gelb gehen."
    Picard: "Wieso? Nennen sie einen Grund."
    Auf Worf klingonische Legende wird nicht mehr viel gegeben. Lustig ist, dass die Legende einen wahren Kern hat, - also merke: Höre auf die alten Klingonen Legenden.
    Worf ist damit erstmal fertig und sein Vorschalg mit dem Torpedo wird einfach nur noch kurz abgelehnt.

    Im nächsten Moment wird dann die Klingonen-Legende wahr und man findet sich im Inneren des Phänomens wieder.
    Sehr schön dann, wenn sich Riker und Picard über alte Seemanns-Legenden unterhalten und Riker Picard beruhigt, dass ihn niemand aufhängen will.

    Pulaskis "Ich weiß, ich habe hier nichts zu sagen, aber..." mag zwar korrekt sein, aber dieses bereitwillige Eingeständnis wirkt etwas komisch. Ich bin mir nicht so sicher, was Pulaski durch die ständige Vergrößerung eigentlich erreichen will.
    Pulaskis Kommentare gegen Data wirken außerordentlich aggressiv und damit unpassend, ich hatte den Eindruck, dass Pulaski bei ihrem ersten Auftritt in "Das Kind" in Bezug auf Data schon weiter war.
    Klasse wie Data von Pulaski gelobt wird, dann noch etwas sagen will und mit offenem Mund dasitzt.

    Man muß feststellen, dass man das Phänomen nicht mehr so einfach verlassen kann. Das ganze ist sehr schön mysteriös gestaltet, wenn sich alle fragen, wieso man nicht wieder aus dem Phänomen rauskommt.
    Besonders gelungen auch der Moment, wenn man wieder an dem gesetzten Leuchtsignal ankommt (das akustische Signal dazu war klasse).

    Toll war auch der Kampf mit dem romulanischen Warbird, sehr schön inszeniert und mit recht gelungenen Explosionseffekt.
    Toll wie sich alle über den Sieg freuen, jedoch muß man feststellen, dass von dem Warbird überhaupt nichts übrig geblieben ist.

    Das erste Mal wird das Schwesterschiff der Enterprise die Yamato erwähnt und auch gleich gezeigt.

    Lustig, wenn Riker Picard fragt, woran er denke und dieser zugibt, dass er an überhaupt nichts denkt.

    Wie Worf sich brüstet, dass er die Yamato gut kennen würde, war auch lustig. Riker hatte wohl einen gnädigen Tag, da er Worf wohl ansonsten damit aufgezogen hätte, dass die Yamato vollkommen identisch mit der Enterprise ist.
    O'Brien hat wieder einen Auftritt als Transporterchief.

    Die geheimnisvolle Stimmung (ganz besonders die Klangkulisse) an Bord der Yamato war sehr gelungen.
    Sehr gut auch der Computerausfall auf der Enterprise.

    Rikers und Worfs Gespräch auf den Brücken der Yamato gleitet teilweise ins unfreiwillig komische ab:
    Riker: "Wenn wir durch diese Tür gehen, wo kommen wir dann hin?"
    Worf: "Auf die Brücke."
    Riker: "Aber da sind wir schon....ist das die selbe Brücke oder sind wir von einer Brücke auf die andere gegangen."
    Klasse war dann auch wieder wie Worf ausrastet und die Tür aufhalten will:
    Worf: "Arnum Lecha!"
    Ich liebe diesen Fluch, zu schade dass er nie wieder vorkam.

    Obwohl Picard scheinbar die Gelegenheit erhält dem Phänomen zu entkommen, entschließt er sich natürlich auf Riker und Worf zu warten und sie zu retten.

    Nach einigen fehlgeschalgenen Versuchen aus dem Phänomen heraus zu fliegen, stellt man fest, dass das ganze wie bei Laborratten ist und tut deswegen gar nichts mehr.

    Da so natürlich nichts mehr zu erfahren ist, zeigt sich ein Wesen, das sich Nagilum nennt.
    Nagilum ist tricktechnisch sehr nett umgesetzt und seine Neugier weiß zu gefallen.
    Lustig, wie Geordie Data beständig damit aufzieht, dass dieser Nagilum als Nichts bezeichnet hat.
    Auch toll wenn er bemerkt, dass Pulaski in ihrer Konstruktion abweicht (weil sie eine Frau ist, - Troi scheint ihn aber irgendwie nicht interessiert zu haben ) und sie daraufhin erstmal durch die Gegend laufen läßt.
    Lustig auch der nachfolgende Dialog:
    Picard: "Dadurch können wir uns fortpflanzen."
    Nagilum: "Ah ja, bitte zeigen sie mir, wie das gemacht wird."
    Pulaski: "Nein, das geht jetzt nicht."

    Im nächsten Moment bringt Nagilum dann ein Rothemd um. Obwohl Nagilum wohl nicht wirklich bösartig ist, ist es dennoch erschreckend mit welcher Gleichmütigkeit er verkündet die Hälfte der Enterprisecrew töten zu wollen.

    Die anschließende Besprechung hat dann wieder einige humorvolle Seiten, z.B. wie Worf errechnet, dass man bei einem Kampf 50 % Verluste hätte. Sehr eigenartig, wie er das berechnet hat, wenn man nicht die geringste Ahnung hat, wie man gegen Nagilum vorgehen soll.
    Picard beschließt die Enterprise zu zerstören und Pulaski kommentiert dies sehr lustig damit, dass es wohl der falsche Zeitpunkt war sich dieser Crew anzuschließen.

    Sehr interessant ist das Gespräch von Riker und Picard, wenn sie darüber nachdenken, wie viel Zeit man der Crew geben soll, sich auf den Tod vorzubereiten.
    Interessant ist, dass Nagilum nachdem er den Computer der Enterprise ja schon eimal abgeschaltet hat nun nichts mehr aktiv gegen die Selbstzerstörung tut / tun kann.

    Man ahnt in solchen Fällen (ganz besonders wenn es erst die zweite Folge der Staffel ist) natürlich immer, dass es nicht zu der Zerstörung des Schiffes kommen wird, aber trotzdem ist Picard in seinem Quartier, der musikhörend (tolles Stück) auf den Tod wartet, atmosphärisch sehr stark.

    Picard erhält scheinbar Besuch von Troi und Data (eigentlich typisch Enterprise D). Data fragt Captain Picard nach dem Tod, was diesen zu einen recht interessanten Vortrag verleitet.
    Obwohl Picard eine Menge über den Tod erzählt, versuchen Troi und Data ihn von der Selbstzerstörung abzubringen und nennen ihn dabei Jean Luc (der scheinbare Zwang von übermächtigen Lebensformen den Captain der Enterprise mit Jean Luc anzusprechen ist wirklich faszinierend ).
    Picard erkennt messerscharf, dass er es nicht mit den richtigen Data und der richtigen Troi zu tun hat und teilt Nagilum mit, dass er sich nicht täuschen läßt.

    Man wird scheinbar freigelassen, aber Picard traut der Sache natürlich nicht mehr und wartet bis kurz vorm Ende mit der Deaktivierung der Selbstzerstörung.
    Klasse, wie Riker und Wesley sich darüber unterhalten, ob es nun ein Bluff des Captains war oder nicht.

    Das Abschiedsgespräch von Picard und Nagilum war sehr interessant.
    Das Nagilum feststellt, die Menschen wären agressiv und militant ist vor dem Hintergrund, dass er selbst vorhatte die Hälfte der Enterprisecrew zu töten als auch, weil sich die Enterprisecrew überhaupt nicht agressiv verhalten hat, etwas merkwürdig.
    Immerhin stellt man fest, dass man die Neugier gemeinsam hat, trotzdem würde ich mir an Picards Stelle wünschen nie wieder etwas von diesem Nagilum zu hören (und so war es dann ja auch).

    Rikers Abschlußkommentar an Löchern im Weltraum künftig schnell vorbeizufliegen war ein netter lustiger Ausklang für die Folge.

    Fazit:
    Ich war etwas überrascht, dass diese Folge schon so früh in der zweiten Staffel drankam. Auch war ich von einem klaren 5 Sterne-Kandidaten ausgegangen und war dann sehr erstaunt, dass sich Nagilum erst im letzten Viertel der Folge zu erkennen gibt. Das gut umgesetzte Mysterium zuvor bringt die Folge aber dennoch auf 5 Sterne.

    ** ***
    Zuletzt geändert von John Sheridan; 18.04.2006, 19:39.

    Kommentar


      #47
      Klar, diese Idee mit Nagilium fand ich auch ansprechend unt interessant, doch irgendwie hat mich die Umsetzung nicht ganz so berauscht. Irgendwie hätte man das noch ein wenig spannender hinkriegen können. Als ich die Folge gesehen habe, fand ich sie ganz annehmlich, aber im Nachhinein gibt es da weitaus bessere TNG-Folgen.

      2 Sterne

      Kommentar


        #48
        ****** eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten!

        Das ist meine Meinung.
        Ich finde die Folge wunderbar, abgesehen von dem Fakt, das sich vieles um Worf dreht.
        Eine sehr gute Folge

        Kommentar


          #49
          Nach dem schwachen Staffelbginn nun einer meiner Lieblingsfolgen. Einach herrlich Creepy und Surreal das ganze. Angefangen von der ihrer eignenBoje der sie wieder begegnen über das Zusammentrefen mit der Yamoto hin zur Offenbarung von Nagilum. Schön das man mal nicht Herr der Lage ist oder durch eine Erfindung aus der Situation entkommt. Auch Pulaski kommt nun besser rüber. "Ich glaube es war der falsche Zeitpunkt mich versetzten zu lassen."

          5 Sterne!
          Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

          Kommentar


            #50
            Nach dem nicht ganz sehr gut gelungenen Start in die zweite Season hat mir die Folge sehr gut gefallen. Die Idee, das ein Wesen die Hälfte der Crew umbringen will um zu sehen wie sie dem Tod begegnen und dann als vllt der einzigster Ausweg die Selbstzerstörung gewesen wäre. Eine super Folge bei der ich aber oben in der Abstimmung ausversehen 4 statt ***** Sterne gevotet habe.

            - - - - Mein VT - - - -

            Kommentar


              #51
              Eine ausgezeichnete Folge, beginnt als Raum Anomalie der Woche und Entpuppt sich dann als Alien of the Week Folge.

              Am Anfang schön spannend und mysteriös inszeniert, demonstriert Picard nach Nagilums offenbarung die ganze Entschlossenheit der Menschheit und eine kurze aber gute unterhaltung über das Leben nach dem Tod gibt es auch.

              Sauber verdiente *****
              "Fortune favors the bold!"

              kosst-amojan.mybrute.com

              Kommentar


                #52
                Gut war die Holodeck Szene mit Riker und Worf, später auf der Yamato war das ja ähnlich.

                Die Szene mit Pulaski vs. Data auf der Brücke - etwas peinlich. Und als sie dann noch die Bildschirm etwa 4 mal zur Vergrößerung aufforderte dachte ich - "lass es Baby es bringt ja nichts, warum gehst du nicht wieder auf die Krankenstation." Hat nicht immernoch der Captain das Kommando ? Schade, Pulaski hat leider wirklich seltsame Szenen zu absolvieren.

                Die ganze Story wurde zunehmend spannender. Als diese Sonde immer zurück kam. Der Bildschirms rückt nix raus trotz Vergrößerung. "I´m just a man looking for answers" - guter Spruch von Picard.
                Als Riker und Worf auf der Yamato waren wurde es immer mysteriöser. (und ein schöner Bogenschlag zur Holoszene am Anfang der Episode). Nett wie Worf immer wieder bemerkte, daß das alle surreal ist und nicht sein kann. Spannende Szene als das Team fast nicht mehr auf die Enterprise gebeamt werden kann.

                Die Lebensform war leider etwas schwach. Vom Aussehen und von der Vorgehensweise. Als es Pulaski als "Frau" erkennt....nun ja. Und dann wieder das obligatorísche Redskirt, daß dran glauben muß...schon bei der ersten Szene dachte ich oh, an der Obs, der muß sicher dran glauben...

                Die "auto-destruct" Szene mit Riker und Picard hat weiter für Spannung gesorgt, auch sehr schön wie Picard dann in seinem Quartier sitzt und Deanna und danach Data kommt ("what is death") Picard ist fast etwas zu cool...im Angesicht der Zerstörung der Enterprise.
                "We should not let us die Jean-Luc" - sogar dem Captain wird klar, daß das nicht von Troi sein kann....

                Der Schluß dialog zwischen Picard und dem Wesen war zwar ganz nett, aber etwas arg oberflächlich "Curiosity...."

                Ich gebe gerne **** es war spannend und sehr unterhaltsam.
                Zuletzt geändert von saturnchen; 25.10.2007, 08:13.
                ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von saturnchen Beitrag anzeigen
                  Die Lebensform war leider etwas schwach. Vom Aussehen und von der Vorgehensweise. Als es Pulaski als "Frau" erkennt....nun ja. Und dann wieder das obligatorísche Redskirt, daß dran glauben muß...schon bei der ersten Szene dachte ich oh, an der Obs, der muß sicher dran glauben...
                  Also das Aussehen des Aliens fand ich für ne TV - Serie aus 1988 eigentlich sehr gelungen, auch wenn es aus heutiger Sicht vielleicht etwas billig wirkt, aber es liegen schon fast 20 jahre dazwischen. Es war IMO auf jeden Fall optisch eines der gelungensten von ganz TNG.
                  Dass er Pulaski als "Frau" erkennt fand ich jetzt nicht so bemerkenswert...sie sind halt wie Laborratten aus seiner Sicht, da muss auch so "offensichtliches" erstmal festgestellt werden.
                  Letztenendes war das Wesen schon sehr hart, aber gehen die heutigen Labors denn "menschlicher" mit ihren Laborratten um? Ich glaube nicht.

                  Kommentar


                    #54
                    Eine recht spannende und mysteriöse Folge. Sie hat mir ganz gut gefallen, daher vergebe ich 3,5 Sterne (und runde auf). Lustig fand ich ja den Redshirt: Kaum hat er den Platz von Wesley einnehmen, da muss er auch schon sterben *seufz* Und irgendwie scheint mir auch in einer Szene entgangen zu sein, dass Diana und Pulasky die Brücke betreten haben, denn die waren nämlich dann plötzlich mal da

                    Das Wesen sah übrigens meiner Meinung nach eher putzig als furchterregend aus *g* Das Gespräch mit Picard am Schluss war dann nochmal recht interessant, schade dass das Wesen nicht nochmal auftaucht.

                    Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                    "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

                    Kommentar


                      #55
                      von mir gibts 6 sterne
                      starke idee mit dem wesen das ähnlich wie Q große macht besitzt
                      sehr spannend von anfang bis ende und eine interessante erkundungstour auf der falschen Yamato
                      eine folge die ich mir schon 5 oder 6 mal angesehn hab
                      Teal'c: Deswegen waren Sethesh-Wachen auch häufig Quellen für Witze der Jaffa.
                      O'Neill: Jaffa-Witze? Würd gern mal einen hören.

                      Kommentar


                        #56
                        6 ****** von mir für diese Folge, das is geiles Star Trek ! Ich fand die Folge spannend und die Illusionen wurden gut arrangiert wie ich finde! Hehe, toll wie Worf da auf dem illusoren Schiff ausgeflippt ist "jedes Schiff hat nur eine Brücke" (oder so)! Pulaski hat mich in der Folge zwar mehr genervt als Wes, aber naja, da kann man ruhig hinwegsehn! Interessant war, wie dieses Gottähnliche Wesen mit der Crew umgegangen ist, einer ging dabei ja auch drauf, wie in einem Labor voller Ratten und Mäuse! Guter Vergleich, gute Botschaft, auch heute noch (für die Menschheit)!
                        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                        Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                        There's a Rainbow inside my Mind
                        Trippin' on Sunshine

                        Kommentar


                          #57
                          Eine spannende und unterhaltsame Folge.

                          Lange Zeit tappt man als Zuschauer zusammen mit der Crew völlig im Dunkeln. Es sieht zunächst nach der alltäglichen XY-Anomalie aus. Sehr schön fand ich Datas Analyse: Die Basis jeder Wissenschaft sei der Satz " Ich weiß es nicht" oder so ähnlich- recht hat er.

                          Vom Alltäglichen entwickelt sich die Handlung, dann zum Mysterösen ohne allerdings gefährlich zu wirken, bis dann schließlich Nagilum auf den Plan tritt. Jetzt wird klar, dass sich die Crew in einem gefährlichen, vielleicht sogar tödlichen, Experiment befindet. Wieder einmal (ich versuche die Feststellung nicht in jeder Episodenbewertung zu wiederholen) bieten sich dort eine wunderbare Möglichkeit Wesley loszuwerden, leider trifft es wie üblich das Redshirt am Steuer.

                          Picard behält wie gewohnt einen kühlen Kopf und rettet das Schiff dadurch, dass er sich zweimal schlicht und einfach weigert Nagilums "Spiel" mitzuspielen. Solche Lösungen gefallen mit generell besser als gewalttätige Lösungen, die gegen einen übermachtigen Gegner normalerweise eh nicht zum Erfolg führen dürfen.
                          Picard darf dann seinen starken Auftritt kurz vor dem finalen Showdown noch mit einem kleinen Monolog über das Wesen des Todes unterstreichen.

                          Das Abschließende Gespräch mit Nagilum ist fast ein bisschen zu versöhnlich, ist doch immerhin ein Besatzungsmitglied tot. An Nagilums Befunden ist sicherlich viel Wahres dran.

                          Zusätliche Feststellungen:

                          Mit Worf als Offizier hat man offensichtlich ein Problem. Der Mann läuft die ganze Folge durch die Gegend wie eine geladene und entsicherte Waffe. Er ist vollkommen unfähig sich in Streßsituation zusammenzureißen und verfällt am Anfang der Folge sogar in einen Blutrausch, in dem er beinahe Riker angefallen hätte. Ein Wunder wie Worf die Akademie überstanden haben will.

                          Die Selbstzerstörung wirft immer wieder lustige Fragen auf. Es werden zwei Personen (Captain und Erster Offizier) benötigt um die Selbstzerstörung zu aktivieren. Eine logische Einrichtung, denn so kann ein geistig nicht mehr zurechnungsfähiger Captain bzw Erster Offizier nicht das Schiff gefährden. Aber: Warum müssen beide Führungsoffiziere die Selbstzerstörung beenden. Für die Aktivierung ist Einstimmigkeit erforderlich; sollte der 1.Offizier nun nicht mehr einverstanden sein, ist die Einstimmigkeit nicht mehr vorhanden und die Selbstzerstörung müsste beendet werden. Natürlich ist die Deaktivierung so -wie in dieser Folge wunderbar vorgeführt- um einiges dramatischer, aber neben diesem dramaturgischen Grund wäre zusätzlich ein logischer Grund sehr befriedigend.

                          4 Sterne ****
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Eine spannende und unterhaltsame Folge.

                            Die Selbstzerstörung wirft immer wieder lustige Fragen auf. Es werden zwei Personen (Captain und Erster Offizier) benötigt um die Selbstzerstörung zu aktivieren. Eine logische Einrichtung, denn so kann ein geistig nicht mehr zurechnungsfähiger Captain bzw Erster Offizier nicht das Schiff gefährden. Aber: Warum müssen beide Führungsoffiziere die Selbstzerstörung beenden. Für die Aktivierung ist Einstimmigkeit erforderlich; sollte der 1.Offizier nun nicht mehr einverstanden sein, ist die Einstimmigkeit nicht mehr vorhanden und die Selbstzerstörung[/CENTER] müsste beendet werden. Natürlich ist die Deaktivierung so -wie in dieser Folge wunderbar vorgeführt- um einiges dramatischer, aber neben diesem dramaturgischen Grund wäre zusätzlich ein logischer Grund sehr befriedigend.

                            4 Sterne ****
                            Vielleicht weil man sich eine Option freihalten wollte, wenn der Captain oder der erste Offizier waehrend der Selbstzerstoerungphase (also dem Countdown) umkommt. Dann kann der andere Ueberlebende, wenn es neue Erkenntnisse gibt die Zerstoerung noch aufheben. Die Moeglichkeit dass einer der beiden unzurechnungsfaehig waehrend der Phase wird und gegen den Willen des anderen agiert haette ja nur zur Folge dass das Schiff erst mal nicht zerstoert wird. Fuer die Zerstoerung des Schiffes sollte man natuerlich die Absicherung von zwei Leuten haben, da dies eine finale Entscheidung ist.
                            ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

                            Kommentar


                              #59
                              Ich fand die Folge ganz gelungen.Die Tatasche,daß es Wesen im All gibt,die andere Rasse studieren indem sie Versuchsaufbauten machen wie die Menschen ist doch gut.Worfs Fitnessprogram ist auch nicht schlecht,davon sehen wir ja auch noch mehr!
                              Nagilums kindliche Art fand ich gut und charakteristisch,Kinder können auch unberechenbar sein!

                              4 Sterne
                              Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                              Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

                              Kommentar


                                #60
                                Raten in einem Labyrinth...

                                Nagilum war schon ein recht komischer Kauz...hatte er seinen Spass mit der doch noch recht unerfahrenen Crew, und einem aggressiven Captain: "Wir werden gegen Sie kämpfen!"
                                Als plötzlich Wesley weg war und ein neuer Steuermann zu sehen war, kamen mir schon Zweifel, ob der werte Herr die Folge überlebt. Ich glaube hier hat sich tatsächlich der Spruch gebildet, den wir in vielen schlechten Horrorshows verwenden: "Der Schwarze stirbt zuerst!"

                                Die Erklärung von Picard zu der Frage: "Was ist der Tod" war natürlich wieder mal ne Glanzleistung, aber dennoch etwas zu blauäugig, wie ich finde...

                                Die Selbstzerstörung war wohl in den frühen Staffeln Gang und Gebe, jedesmal das Geiche...kein Ausweg mehr = Selbstzerstörung. Das hat es bei Kirk nicht gegeben... Auch fand ich Riker und Worf etwas begriffsstutzig, denn wenn die Brücke schon mal 2 Decks niedriger ist, als sie sein sollte, dann noch in mehrfacher Ausfühung erscheint..Hallo?! Da muss man doch nicht weiter überlegen... Und dann Worfs Spruch: ich kenne mich auf der Yamato aus, als ob sie anders gebaut wurde, als die Galaxy, dabei ist das bei Schwesterschiffen eigentlich nicht der Fall...aber naja...

                                3 Sterne

                                Kommentar

                                Lädt...