[010] Rikers Versuchung - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[010] Rikers Versuchung - Episodenbewertung

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    Hallo!

    Wieder eine Folge, bei der mir beim Lesen des Titels und Kurzbeschreibung keine besonderen Erinnerungen kommen.....

    Ach ja, Q ist da, wieder mit diesem lästigen „Gitter“ im Weltall. Eine Rettungsmission und leidende Lebewesen sind Q eher egal, welch „wundervolle“ Überlegenheit. Q sagt: „Ihre Spezies leidet und stirbt immer.“ So abgebrüht wird man wohl, wenn man jahrtausendelang lebt und dabei niemals irgendein winziges Unwohlsein verspürt...

    Es kommt zu einem „Spiel“, ordentlich fad ist dann fast alles, was so am Planeten passiert.
    Yar auf der Strafbank. Na so was grausames, die Sicherheitschefin heult beim Captain rum!!! Da nimmt man schon so eine Frau als Sicherheitschef, das soll wohl die tolle Gleichberechtigung zeigen, aber dann lässt man genau diese herumheulen.... Bää, neee! Hätte man bloß Riker auf die Strafbank zum Heulen geschickt und Yar die Q-“Prüfungen“ von Riker gegeben.... Vielleicht wäre so die Folge etwas besser.

    Nun sitzt Riker dämlich lachend am Planeten, nachdem er die Crew auf die Enterprise zurückgeschickt hat. So schnell verblödet man doch wohl nicht, wenn man merkt, dass man Superkräfte hat, da geht man doch selbst auch zurück zur Enterprise und kümmert sich als toller Offizier um die eigentlich noch immer anstehende Rettungsmission! Nach einem kurzen Tratscherl mit Q, das doch einige interessante Sachen enthält (die Erwähnung von Farpoint Station und dem Kontinuum) und einer wiederholten Rettung von Cremitgliedern besinnt man sich dann auch endlich mal und macht mit der Mission weiter.

    Rikers Frust, weil er auf seine Macht verzichtet, um das Kind zu retten, kann ich sogar nachvollziehen. Sein weiteres Verhalten wird dann aber schnell seltsam, noch arroganter, als er sowieso im Allgemeinen ist. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass zB. Tasha, Geordi oder auch Wesley in der selben Situation gleich so großkotzig sein würden.

    Wesley als Erwachsener ist ja schrecklich (naja, jetzt viele Jahre später, zB. zu sehen bei „The Big Bang Theory“ find ich den "echten erwachsenen Wesley“ auch furchtbar).
    Geordi ohne Visor und richtige Augen ist dafür ja wirklich fesch!
    Worfs Vorstellung von Sex ist ja arg. Klingonische Frauen, die später gezeigt werden, sind allesamt nicht so unterwürfig, auch nicht bei der Balz.

    Ja Riker, Selbsterkenntnis schadet nicht....
    Riker –- Ich komme mir wie ein Idiot vor.
    Picard – - Ja, das sollen sie auch.
    Da kann ich Picard nur zustimmen!

    Da ich kein Riker-Fan bin und Q hier auch nicht so toll erscheint, ist die Folge bei mir einfach nicht so der Renner und noch dazu ist mein Liebling Deanna gar nicht zu sehen!
    Rein subjektiv würde ich nur 2 Sterne vergeben. Aber es ist doch gut, dass hier Bezug zum Pilotfilm genommen wurde und auch das Kontinuum schon erwähnt wird, in das Q anscheinend nach Farpoint zurückgekehrt ist. Im Kontinuum wurde wohl heftig diskutiert über die Geschehnisse und dem Verhalten der Enterprise-Crew bei Farpoint. Man schickte Q also nochmals zur Enterprise, um die Menschen wohl weiter zu erforschen, in denen man einen von ihnen auch zum Q macht. Q scheitert ja und damit sind die anderen im Kontinuum wohl nicht zufrieden, darum holen sie in so brüsk weg von der Enterprise. Also

    3 Sterne

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      Hatte die Folge eigentlich neben "Die Verschwörung" als DAS Highlight der ersten Staffel in Erinnerung. Leider wurde ich doch etwas enttäuscht. Ja, Q wirkt (ähnlich den Ferengi in der Vorfolge) mehr wie Q in den späteren Folgen. Das Netz sah bei Remastered auch wieder sehr gut aus (sonst gab es diesmal nicht viel Arbeit). Der Gewissenskonflikt ob Riker seine Kräfte nutzen soll oder nicht ist TNG-like.

      Aaaber, alles wirkt auch sehr erzwungen und gekünstelt. Etwa Tashas Weinen auf der "Strafbank". Oder das sich Riker so schnell verändert und Picard sogar mit Jean-Luc anspricht. Die Moral-Message "Absolute Macht verdirbt absolut den Charakter" war sehr holzhammermäßig.

      Gefallen hat mir die surreale Atmosphäre auf den Planeten mit den sehr bedrohlich wirkenden Aliens. Vielleicht wäre ne ganze Folge dort unterhaltsamer gewesen. Dank dieser Elemente, des gut gemeinten Versuches einer moralischen Message und weil Q endlich Q ist, sagen wir halt

      4 Sterne!

      Kommentar


        Eine Folge, mit der ich (fast) nix anfangen konnte.
        Das Drehbuch ist einfach nur schlecht, ein Flickwerk, das mehrere thematische Anläufe nimmt, aber keinen der (durchaus interessanten) Gedanken wirklich zu Ende führt. Zudem: Das "Spiel", das Q vorschlägt, ist sowas von kindisch und unpassend.
        Einzig Q hat mir gefallen; John de Lancie füllt diese Rolle mit sichtlichem Gusto, Witz und Engagement aus. Neben ihm wirken alle anderen lahm und langweilig.

        2 Sternchen.

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