2 Sterne für eine relativ schwache Folge. Zwar ist die Grundidee sehr interessant, dass ein riesiges getarntes Objekt im Orbit eines Planeten die Entwicklung einer Spezies überwacht, aber die Schilderung des Konflikts der Ersten Direktive mit dem Gesetz der Edo hat mich nicht überzeugt. Das hätte man auch deutlich straffen und so denselben Plot in der Hälfte der Zeit abhandeln können, denn am Ende bestand die Folge aus vielen unnötigen Dialogen, und der Konflikt wurde auch durch ein paar simple Worte von Picard an das Objekt im Orbit gelöst, nachdem das Objekt kurzfristig das Hochbeamen des Teams verhindert hatte. Auch die Kultur der Edo, die schon fast an die der Eloi in H.G.Wells "The Time Machine" erinnerte, war nicht besonders interessant.
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[008] Das Gesetz der Edo - Episodenbewertung
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"Das Gesetz der Edo" hätte eigentlich eine ganz interessante Variation des Themas "Andere Völker, andere Sitten" werden können. Leider hapert es wieder einmal an der Umsetzung. Die Geschichte ist nicht richtig durchdacht und wirft eine Menge Fragen auf:
- Zunächst fällt auf, dass es zunächst keinerlei Anhaltspunkte für das Gesetz der Edo gibt.
Tasha: Ich habe Sitten und Gesetze der Einheimischen schriftlich fixiert. Mit gesundem Menschenverstand kann man sie leicht befolgen.
Picard: Aber auch der beste Bericht hat negative Punkte. Berichten Sie darüber.
Riker: Bedaure Sir. Wir konnten nichts negatives entdecken.
Wesley: Also ich … ich möchte nichts falsch machen.
Edo: <lacht> Das wirst Du auch nicht. Unsere Regeln sind ganz einfach. Niemand macht etwas, was ihm unangenehm ist.
- Wenn es wirklich seit Menschengedenken keine Verbrechen gegeben hat, so wie die Edo behaupten, dann heißt das auch, dass es seit mindestens genauso langer Zeit keine Unfälle (z.B. ein Kind, was aus Versehen, einen Grashalm platttrampelt) gegeben haben muss. Das bedeutet, dass die Edo immun gegenüber Unfällen sein müssen. Ist das realistisch?
- Wenn tatsächlich seit Menschengedenken kein Verbrechen mehr begangen wurde, warum handelt das Sicherheitspersonal (die Mediatoren) dann so routiniert? Auf mich machen die den Eindruck, als würden die jeden Tag Leute hinrichten.
- Die Idee mit den Bestrafungszonen (nur wer innerhalb einer Bestrafungszone das Gesetz übertritt, wird strafrechtlich belangt) ist nicht sonderlich plausibel. Das würde ja bedeuten, dass ein Mord nur dann als Verbrechen angesehen wird, wenn er innerhalb einer Bestrafungszone begangen wird. Nur eine Minderheit der Gesetzesübertritte würde geahndet werden, da es auf dem Planeten insgesamt nur EINE einzige Bestrafungszone gibt. Da es relativ unwahrscheinlich ist, dass das eigene Wohnviertel zufällig Bestrafungszone ist, müssten Verbrechen viel häufiger auftreten.
- Ich sehe auch einen Widerspruch zwischen dem Rechtssystem der Edo und dem offenen, freizügigen Charakter ihrer Gesellschaft. Ein so undifferenziertes Rechtssystem, wo ein Steuerhinterzieher genauso behandelt wird, wie ein Terrorist, ist eine Gefahr für den inneren Frieden einer Gesellschaft. Jeder müsste Angst haben, dass er versehentlich einen Marienkäfer plattdrückt und würde sich ins Private (in ein Zuhause mit hohen Zäunen und zugezogenen Fenstern) zurückziehen. Keiner würde in so einer Gesellschaft freiwillig Sport in der Öffentlichkeit treiben.
Insgesamt kann man diese Folge aus den oben genannten Gründen nicht wirklich ernst nehmen. Das Argument, die Folge sei aus dem Jahr 1987, sehe ich nicht als Entschuldigung für so einen Mist an. Auch damals muss es so etwas wie gebildete Menschen gegeben haben.Mein Profil bei Last-FM:
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Zitat von Largo Beitrag anzeigen- Wenn tatsächlich seit Menschengedenken kein Verbrechen mehr begangen wurde, warum handelt das Sicherheitspersonal (die Mediatoren) dann so routiniert? Auf mich machen die den Eindruck, als würden die jeden Tag Leute hinrichten.
Zitat von Largo Beitrag anzeigen- Die Idee mit den Bestrafungszonen (nur wer innerhalb einer Bestrafungszone das Gesetz übertritt, wird strafrechtlich belangt) ist nicht sonderlich plausibel. Das würde ja bedeuten, dass ein Mord nur dann als Verbrechen angesehen wird, wenn er innerhalb einer Bestrafungszone begangen wird. Nur eine Minderheit der Gesetzesübertritte würde geahndet werden, da es auf dem Planeten insgesamt nur EINE einzige Bestrafungszone gibt. Da es relativ unwahrscheinlich ist, dass das eigene Wohnviertel zufällig Bestrafungszone ist, müssten Verbrechen viel häufiger auftreten.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenSo einfach kann man das nicht sagen. Denn es müssten ja auch Motive für Verbrechen vorhanden sein. Wer begeht denn Morde? In dieser Gesellschaft, in der es offenbar an nichts mangelt, weder ökonomisch, noch was Freizeitaktivitäten und Partnerschaften angeht, sind Verbrechen eigentlich unsinnig. Offenbar gibt es in dieser Gesellschaft auch kein Geld, keinen Reichtum, keine Armut, alles gehört allen. Wen will man da bestehlen oder umbringen ?Mein Profil bei Last-FM:
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Eine Folge mit extrem vielen Ungereimtheiten, die trotzdem eine gewisse Spannung aufbauen konnte (einziger Pluspunkt). Die Unstimmigkeiten (die hier oft genug aufgelistet wurden: Umgang mit der Obersten Direktive, Sinnfälligkeit der Bestrafungszonen, mangelne Erkundung vor Genehmigung des Landurlaubs, fehlende Kenntnis oder Kommunikation der eigenen Gesetze durch die Edo, ...) sind aber so schlimm, dass ich nicht mehr als 2 Sterne vergebe. **
Zwar ist die Frage nach dem Sinn oder Unsinn der Todesstrafe im Allgemeinen interessant, fällt hier aber nur positiv ins Gewicht, wenn man sie in dieser Folge isoliert betrachtet. Aber das ist mir zu wenig, auch wenn ich es gut finde, das diese Frage hier thematisiert wird.
Zitat von Largo Beitrag anzeigenAber warum gibt es dann überhaupt Bestrafungszonen und die Todesstrafe bei kleinsten Vergehen? Solche drakonischen Strafen sind ja nur dann notwendig, wenn Verbrechen ein relevantes gesellschaftliches Problem wären. Auf mich macht das Rechtssystem der Edo keinen wirklich durchdachten Eindruck.All I need to know about life I learned from Star Trek:
Even in our own world, sometimes we are aliens.
Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).
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Ich fand die Folge total langweilig und uninteressant. Die Story war recht schwach und irgendwie konnte mich die Gesellschaftsform der krassen Gegensätze von den Edo nicht überzeugen. Einerseits heißt es tu was du willst, andererseits werden die Bestrafungszonen willkührlich gewählt und bei der kleinsten Übertretung wird man hingerichtet. Mir gefiel die Folge nicht, deswegen gibt es nur einen Stern.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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An dieser Folge sieht man, dass die Föderation auch scheinheilig sein kann.
Einerseits prädigt sie, dass die Gesetze anderer Welten eingehalten werden sollen, andererseits setzt man sich darüber hinweg, nur weil Wesely ein Gesetz missachtet hat und dafür sterben sollte.
"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", oder gilt das nicht mehr im 24.jhd
Naja, aber dafür ist man Wesely in "Der Reisende" losgeworden.....
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Auweia, bis jetzt der absolute Tiefpunkt. Es wurde ja schon genug geschrieben über die Unsinnigkeit der Edo-Gesetze bzw. dass die ganze Kultur einfach nur unlogisch und peinlich ist.
Was mich aber besonders gewundert hat, Dr. Crusher hat es ja mit ziemlicher Fassung aufgenommen dass Wesley hingerichtet werden sollte, vorher noch die Pflicht erfüllt und dann erst gefragt ob sie auf dem Planeten beamen darf. Wie ne richtige Mutter hat sie sich da nicht verhalten.
Die Lösung des Problems, ähm das ging ja ziemlich schnell, ein paar Worte von Picard und der Edo-Gott hat sich überreden lassen.
Naja, eine Folge zum Vergessen.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
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Eine ziemlich wiedersprüchliche Folge und selbst für Leute die sich als der "harte Kern" der TNG-Gemeinde bertrachten ( wie mich ) einer der TNG-Episoden die ich leider als Tiefpunkt, der für mich immernoch besten ST-Serie bezeichne. Aber OK TNG musste wohl erst noch seinen eigenen Stil finden, die Autoren haben eben einiges ausprobiert und da kam sowas wie diese Folge dabei raus, wobei das schon nach unter 10 Folgen nach "Ehrenkodex" schon die zweite Welt ist, die wohl eine ziemlich homogene Bevölkerung beinhaltet. Obwohl ich diese kindliche Gesellschaft voller junger, blonder, blauäugiger Schönlinge ziemlich unglaubwürdig fand, schon allein was die Auslegung ihrer Gesetzte betrifft. die Gründe haben meine Vorredner ja schon zur genüge verdeutlicht.
Der Wesley-Nervfaktor war leider auch ziemlich ausgeprägt in dieser Folge, und falls der unwahrscheinliche Fall mal auftreten sollte das eine "Wesley Crusher"-DVD-Box erscheint, wir diese Folge mit Sicherheit wohl dabei sein, für die ersten Hundert Käufer sogar mit selbstgestrickten Pullover, so wie Wesley immer einen hat .
Die Wesen aus einer anderen Dimension waren jedoch interessant und auch der Dialog mit Picard und denn Wesen hat mich kurzzeitig unterhalten.
Ich vergebe aus diesen Gründen jedoch leider immernoch nur ** Sterne.
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Langweilig aber passend zu Star Trek über die Oberste Direktive.
Ist es ok einen Menschen "nur" wegen der Linienübertretung zu töten. Dabei muss man bedenken, dass es keine Absicht war und es eine fremde Welt ist.
Natürlich schützt Unwissenheit vor Strafe nicht, aber es gibt Grenzen, vorallem wenn sich auf einer bestimmten Intelligenzstufe bewegen will!
Bestimmte Dinge wie: Du sollst nicht töten, kann man vorraussetzen
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ALso kurz und schmerzlos?...ok,eine so dämliche Folge, dasss es schon wieder gut tut sie zu sehen.Die Todesstrafe für kleinste vergehen, dass fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen.So ein Volk hätte nun wirklich nicht die geringste Chance kontakte zur Föderation zu halten.Zwar wollte man eine "Oberste Direktive" Folge schaffen,aber das "wie" war ziemlich daneben.
Diese Folge hätte man sich sparen können.ich war entäuscht.
1 Stern."Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire
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Diese Folge ist mit einem * noch zu hoch bewertet.Was mir nicht gefiel:
1.Captain Picard bricht die oberste Direktive
2.Wesley bleibt am Leben
3.die Produzenten hatten wohl kein Geld,um die Edo vernünftig auszustatten.
Die Kleidung der Edo lässt mich vermuten,daß die Macher der Folge nur ein
Zielpublikum hatten: männlich und geil.
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