[005] Der Wächter - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[005] Der Wächter - Episodenbewertung

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    #61
    Zu der eigentlichen Frage:
    Ich finde die Folge recht gut. Es ist gut, das man den ersten Kontakt mit den Ferengie erlebt.

    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!

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      #62
      Der erste Teil dieser Folger war sehr gut. Er hatte fast etwas von der legendären TOS-Folge, in der das erste Mal Romulaner auftauchten. Der zweite Teil der Folge, der sich auf dem Planeten abspielte, war jedoch eher grenzwetig. Das Verhalten der Ferengi war ja regelrecht lächerlich. So kommt eine sehr unausgewogene, aber insgesamt wenigstens durchschnittliche Folge heraus. Macht drei Sterne.

      Meine Wertung: ***

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        #63
        Eine Nette Folge - 4 Sterne
        ---------------------------
        Dort waren die Ferengie in den Kinderschuhen und noch eher als Piraten (Maroduere) in Szene gesetzt... Aber denoch die Feigheit kam gut rüber...
        Und auch an sich war die Story sehr nett
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #64
          Wenn man die Ferengi dieser Folge mit späteren Begegnungen vergleicht, merkt man doch ein Unterschied, ein grosser! Trotzdem ist bei diesen Ferengi eine Mindestintelligenz vorhanden, aber der Wächter durchschaut alles! 4**** ist mir diese Folge wert, weil man zum ersten mal eine neue Spezies sieht und es einige witzige Situationen mit dieser gibt! Und dann noch diese lustigen Peitschen! Als bei beiden Schiffen die Energie abgezogen wurden, beschuldigte man sich noch gegenseitig, bis man dann herausfand, dass es vom Planeten kam. Da hat man dann auch die gesehn wie feige die Ferengi sind!
          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
          Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
          There's a Rainbow inside my Mind
          Trippin' on Sunshine

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            #65
            Ich mag Folgen, die sich um alte ehemals mächige Völker drehen. Die patt Situation mit den Ferengi ist spannend aufgezogen und gut aufgelöst. Allerdings stellen die Ferengi auf dem Planeten mit ihrem lächerlichen Verhalten auch einen größeren Minuspunkt da. Man fragt sich ja unweigerlich wie diese Ferengi die Raumfahrt entwickeln konnten. Alles in allem aber eine gute Folge.

            4 Sterne
            Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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              #66
              Eine gute Folge, in der zum ersten mal die Ferengi auftauchen. Wobei der erste Teil der Folge für mich etwas besser war als der zweite Teil der Folge auf dem Planeten.

              Insgesamt vergebe ich auch 4 Sterne.

              - - - - Mein VT - - - -

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                #67
                ****-4 Sterne.

                Die Story war ganz unterhaltsam. Die Ferengie wirken anders, das ist aber erstmal nicht so schlimm.
                Interessant war auch der Teil mit den "Wächter".
                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                  #68
                  "Meeennnscheeennn, sie zwingen ihre Weibchen Kleidung zu tragen, wie pervers."

                  Der erste Auftritt der Ferengi im Star Trek Universum kann man nicht gerade als gelungen bezeichnen, wie dumme Trolle wirken sie, wenn sie um Riker und Co. rumhopsen.

                  Wenigstens sind die wichtigsten Charaktereigenschaften der Rasse schon vorhanden, Profitgier, Verschlagenheit, Hinterhältigkeit, usw....
                  Viel wird sich daran während der gesamten 7 Staffeln TNG auch nicht ändern, erst DS9 wird die Ferengi in ein besseres Licht rücken.

                  Um so interessanter an der Episode ist Portal, der Wächter der T'Kon und seine Interaktion mit Riker. Das T'Kon Empire hätte ruhig noch mal Erwähnung finden können.

                  **** von ******
                  "Fortune favors the bold!"

                  kosst-amojan.mybrute.com

                  Kommentar


                    #69
                    Endlich - die Ferengi. Nun ja viele Spekulationen, danach sind das irgendwelche Gnome. Am Anfang ist alles schwer. Wir wissen ja retrospektiv daß diese Entietät etwas komplexer ist...

                    Geordi bringt sich auf der Brücke zum ersten Mal als "Käpsele" ein. Und Deanna hat den "Cone" auf dem Kopf und kann zuweilen "nichts fühlen..."
                    Riker und Picard gewöhnen sich etwas aneinander. Aber dennoch ist alles nach wie vor etwas arg krud. Aber die Poker-Diplomatie im Anfagsstadium zwischen Picard und Ferengi, die beide keine Ahnung haben warum sie da manövrierunfähig herumtreiben ist klassisch wenn man spätere Folgen im Kopf hat.

                    Süß wie Riker die Kinder aus dem Konfi-Raum rausscheucht "Boys will be boys". Etwas düster hängt Picards Ankündigung, daß er nicht mit Kindern umgehen kann und Riker sie ihm vom Hals halten soll, im Raum.
                    Schön ist die Animation über dem Tisch, um den Picard, Riker, Laforge und Data stehen, die gabs leider später nicht mehr oft.

                    Etwas irritierend sind die Ferengi-Zähne die irgendwie immer ganz in der Mitte des Bildschirms sind.
                    Der Planet auf dem die Enterprisler landen erinnert mich sehr an TOS. Außerdem etwas viel Geblitze und Gedöhns und Bodennebel. Die Eleganz fehlt leider total. Die Peitschenschwingenden Ferengis sind aber auch nicht so wahnsinnig toll.

                    Also gebe ich *** obwohl die Folge fast schwächer war wie der Pilotfilm. ich gebe nochmal den "in-den-Kinderschuhen-stecken"-Bonus
                    ----Mit leerem Kopf nickt es sich leicht.----

                    Kommentar


                      #70
                      Also die Ferengi wurden in dieser Folge ja wirklich sehr nervig eingeführt: Dieses ständige Hin und Her gewusel mit gebeugtem Rücken (in nettem Kontrast dazu stand Riker stramm da, als hätte er einen Besen gefressen *g*)... war ja kaum zum aushalten! Die Peitschen dagegen waren ne nette Waffe, vielleicht etwas unpraktisch, aber vom Prinzip her nicht schlecht.

                      Insgesamt war die Folge aber nicht allzuspannend, auch wenn der Wächter ganz interessant war, aber Riker kam mir bei dem Ganzen ZU ruhig und ZU überlegen vor. Aber gut, er ist eben ein Produkt der allmächtigen Föderation und sollte einen Kontrast zu den herumwuselnden Ferengi darstellen. Was mich nur gewundert hatte: Diese Zivilisation, der der Wächter angehörte: Die war so mächtig und wird dann von einer einzigen Supernova ausgelöscht? Hatten die keine Technologie, die das hätte verhindern können? Oder sich wenigstens vorwarnen lassen, damit sie auf andere Planeten ausweichen konnten? Kommt mir etwas unrealistisch vor, ne Sonne wird nicht einfach so von einer Sekunde auf die nächste zur Nova...

                      Insgesamt kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben

                      Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                      "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                        #71
                        4 sterne von meiner seite
                        also viel mehr durchschnitt geht eigentlich gar nich aber trotzdem noch 4 sterne
                        fernegi wieder dabei was ich sehr gut finde
                        auch die idee mit dem wächter finde ich sehr sehr gut
                        allerdings zu beginn der folge doch noch relativ lnagweilig
                        Teal'c: Deswegen waren Sethesh-Wachen auch häufig Quellen für Witze der Jaffa.
                        O'Neill: Jaffa-Witze? Würd gern mal einen hören.

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                          #72
                          Eine Durchschnittsfolge und ein typischer Vertreter der 1. Staffel.

                          Die Ferengi gefielen mir in ihrer Piratenrolle der frühen TNG-Ära nie besonders. Als Händler inbesondere in DS9 werden sie viel interessanter sein.

                          Positiv überraschend ist die Feststellung, dass die Ferengi gar nicht für das Dämpfungsfeld verantwortlich sind. Auch der erste Kontakt über den Sichtschim bleibt in Erinnerung. Wie hässlich müssen die Menschen den Ferengi bloß erscheinen.

                          Der Untergang des T'Kon Imperiums -wie hier schon mehrfach erwähnt wurde-ist nicht sehr glaubhaft.

                          3 Sterne ***
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #73
                            Ich nahm an genau zu wissen, was mich erwartet, als ich meiner Freundin vorschlug, diese Folge nochmal zu sehen. Immerhin habe ich sie schon etliche Male gesehen, zweimal davon mit ihr – zuletzt vor ca. vier Jahren. Die Wahl fiel auf diese Episode, weil wir gerade DS9 durchgeschaut hatten, eine Serie, in welcher die Ferengi recht oft auftreten.
                            Tatsächlich hat mich die Folge ziemlich überrascht – u.a. durch den enormen Kontrast zu DS9 -, aber auch sehr belustigt.

                            Nach den bombastischen und abwechslungsreichen letzten Folgen von DS9 fiel mir zunächst auf, dass die ersten 20 Minuten dieser TNG-Episode wie ein Theaterstück erschienen, wobei die Bühne hauptsächlich aus der Brücke besteht. Das langsamere TNG-Tempo wurde mir dadurch besonders deutlich, hat mich jedoch nicht gelangweilt. Zudem sind einige Eigentümlichkeiten der TOS- und frühen TNG-Zeit erwähnenswert wie z.B. das amüsante Heranzoomen der Gesichter zusammen mit anschwellender Musik im Falle einer Gefahr.

                            Bemerkenswert ist das Setting überhaupt; es wirkt sehr TOSig. Auf einem verlassenen Planeten lebt eine mächtige Halbgottheit, die ganze Raumschiffe im Orbit ohne direkten Angriff lahmlegen kann. Nach bestandener Axtmutprobe und einem Plausch, der erweist, dass man auf gleicher philosophischer Wellenlänge ist, darf man weiter, ansonsten wird man als Barbar eliminiert. Diese Bedrohungs- und Bewährungsstory erinnert übrigens an den Q-Plot des Pilotfilms.
                            Ebenfalls TOSig und etwas TNG-untypisch wirkt das stellenweise undisziplinierte und flapsige Verhalten der Crew.

                            Weiterhin ist der andersartige Humorstil zu nennen. Da die Charaktere noch zu unvertraut sind, beruht der Humor eher selten auf den Hauptpersonen (abgesehen von Data), sondern entweder wenig subtil auf extremen Persönlichkeiten oder auf etwas, das von außen kommt - in dieser Episode einer Fingerfalle. Der Witz der Folge ist höchstens dadurch ungewollt komisch, dass er so durchschaubar und unglaubhaft ist; Data müsste beispielsweise in der Lage sein, die Falle zu durchschauen, und hätte sie während der Besprechung ignorieren oder auch leicht zerreißen können. Der gleiche Witz in der Endszene wirkt aufgesetzt und ebenfalls unglaubhaft.
                            Dabei ist besserer Humor auch in der 1. Staffel möglich – z.B. durch den naiven Menschenimitator Data oder schrullige Charaktere wie Lwxana.
                            Ferner war kaum zu übersehen, dass der Data der ersten Staffel ganz klar ein Clon des Spock aus Star Trek 4 ist; die beiden verhalten sich unverkennbar ähnlich.

                            Zudem traf mich der viel genannte TNG-Holzhammer recht unvorbereitet; damit meine ich die Art und Weise, mit der besonders in der ersten TNG-Staffel den Zuschauern die Botschaft vermittelt wird. Die Prämisse von TNG, die vor allem anfangs sehr präsent ist, lautet: “Die Menschen des 24. Jahrhunderts sind vernünftiger als die gegenwärtigen.” Die spezielle Kernaussage dieser Episode ist “Kapitalisten sind unreife Kinder im Vergleich zu den weisen, entwickelten Menschen des 24. Jahrhunderts.” Eine Nebenaussage ist “Blicke dem Kommenden furchtlos entgegen!” Die Hauptprämisse wird mit einer typischen ST-Erzählstrategie bewiesen:
                            Offenkundig repräsentiert fast jede Außerirdischenrasse im ST-Universum eine negative, menschliche Eigenart, die in dieser Rasse bis zur Karikatur überspitzt, allerdings in der Menschheit des 24. Jahrhunderts überwunden ist. Erstens wird der Kontrast zwischen Realität und Ideal hervorgehoben, indem diese Außerirdischen auf ihre negative Eigenschaft fixiert werden und die zukünftigen Menschen besonders weise dargestellt werden. Zweitens ermöglicht diese Erzählstrategie bei manchen Rassen den Dracula-Effekt: Einige Verhaltens- und Denkweisen sind sozial inakzeptabel; dadurch dass sie aber von diesen Wesen ausgelebt werden, kann man durch Beobachten und Identifizieren eine gewisse Faszination empfinden; man denke beispielsweise an die Kriegsromantik der Klingonen, die außerhalb von ST zum Glück nicht die Politik bestimmt, jedoch einen primitiven Kern des Zuschauers zu bewegen vermag. Die Ferengi stehen augenscheinlich für die Schattenseite des Kapitalismus und allgemein die Gier des Menschen.
                            Diese Erzählstrategie, die nicht nur bei ST eingesetzt wird, hat also durchaus Vorteile; man kann es mit ihr jedoch übertreiben, wie diese Folge zeigt, denn die Ferengi sind derart überzogen dargestellt, dass von ihnen keinerlei Faszination und wenig Bedrohlichkeit ausgeht; sie wirken einfach nur überdreht und lächerlich. Dagegen steht Riker übermenschlich leidenschaftslos über den Dingen der unwissenden Sterblichen. Es ist zwar ein übliches Merkmal von Erzählungen, dass die Hauptfiguren unwahrscheinlich mutig, selbstlos und fähig sind, aber wie entspannt Riker auf den scheinbar tödlichen Angriff reagiert, entlockt mir jedes Mal ein Schmunzeln. Warum sollte man auch Furcht empfinden und zusammenzucken, wenn eine geisterhafte Gestalt erscheint und dazu ansetzt, den eigenen Schädel zu spalten? In der Tat, nur höchst unweise Menschen würden sich zu einer so unnatürlichen Reaktion hinreißen lassen. Die Haltung, dem Tod gelassen und offen zu begegnen, verbindet übrigens Riker und Picard, denn Picard plädiert in dieser Episode dafür, keine Schmerzmittel beim Sterben zu nehmen; er ist eben ein Stoiker. Dass man den Tod nicht tabuisiert, finde ich vernünftig und schätze auch Klarheit; bei einem gewissen Schmerzniveau würde ich aber wohl schon zu Schmerzmitteln greifen; ich meine mich aber zu erinnern, dass Erfrieren mit recht wenig Schmerzen verbunden sein soll. Zurück zur Prüfungssituation:
                            Was antwortet Riker auf den Ausspruch “Nur derjenige wird triumphieren, der weiß, wann er kämpfen muss und wann er nicht kämpfen muss”? Er antwortet mit dem Sun Tsu-Ausspruch “Furcht ist der Name des Gegners, des einzigen Gegners.” Das klingt tiefsinnig und soll wohl die pazifistische Haltung der TNG-Crew unterstreichen, da sie eher gegen die eigene irrationale Furcht kämpft anstatt gegen andere Lebewesen. Und natürlich soll die Äußerung wie auch in anderen Folgen den Zuschauer dazu bringen, die Hauptfigur ob dieser Offenbarung zu bewundern. Tatsächlich ist die Antwort etwas seltsam. Denn sie passt nicht so sehr zum Ausspruch des Wächters; schließlich sollte ein Held nicht nur gegen Furcht kämpfen, sondern auch aus anderen Gründen wie beispielsweise Ungerechtigkeit; Furcht ist insofern nicht der “einzige” Gegner. Außerdem bezweifle ich, dass es richtig ist, stets gegen die Furcht zu kämpfen, weil es neben irrationalen Ängsten auch sinnvolle Befürchtungen gibt. Ferner ist Furcht nicht die einzige Ursache für Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Miteinander. Es gibt Untersuchungen, die nahelegen, dass weniger die Furcht als vielmehr der Wunsch nach Anerkennung und eigener Wichtigkeit die hauptsächliche Ursache vieler Kriege ist; dass er diesen Aspekt vernachlässigt hat, wird er spätestens in “Rikers Versuchung” feststellen. Auch Denkfaulheit ist häufig Ursache von Problemen. Nur weil etwas in einem alten Text steht, sollte man es nicht für tiefsinnig halten.
                            Die Auflösung wirkt ähnlich naiv wie die kurze Rede von Picard, mit der das Problem in “Das Gesetz der Edo” gelöst wird. Vielleicht war der Drehbuchautor ein Sun Tsu-Fan, denn schon am Anfang der Folge fiel dieser Name; wenn ja, dann hat er nicht sehr überzeugend rübergebracht, was ihm so gut an dieser Philosophie gefällt.

                            Folgendes ist noch bemerkenswert:
                            * Das T'Kon-Imperium ist in der Tat durch eine Supernova untergegangen; jedoch ist das nicht die ganze Wahrheit, wie man in dem TNG-Roman “Der Widersacher” erfährt; nur so viel: Q steckt indirekt dahinter.
                            * In dieser Folge bekommen wir die Ferengi zwar zum ersten Mal (manchmal etwas zu sehr) zu Gesicht; erwähnt werden sie aber schon im Pilotfilm – ein Hinweis darauf, dass sie als wichtige Seriengegner konzipiert waren. Lustigerweise erklärt Picard im Pilotfilm, dass die Ferengi ihre Partner gewöhnlich verspeisen.
                            * In dieser Folge gab es zwei dezente Hinweise dafür, dass Picard ein Franzose ist – durchaus eine Seltenheit. Er flucht mit “Merde!”, und in der pädagogisch wertvollen Minute der Folge beschreibt er zwei Flaggen, die amerikanische und die französische.
                            * Nach dieser Folge beginnt man zu verstehen, was einer der Star Trek-Macher meinte, als er sagte, dass die Drehbuchautoren mehrfach daran gescheitert seien, überzeugende Bösewichter zu kreieren. Aufgrund dieser Erfahrung habe man zur Sicherheit bei DS9 gleich drei Bösewichter des Dominions erschaffen.
                            * Das Erscheinen des Wächters wird eindrucksvoll in Szene gesetzt; man kann den T'Kon also kein mangelndes Gespür für Dramatik vorwerfen.
                            * Der Schauspieler des DS9-Ferengis Quark tritt hier zum ersten Mal bei ST auf.
                            * Die Folge ähnelt dem Pilotfilm und den Folgen “Rikers Versuchung”, “Illusion oder Wirklichkeit”, “Die imaginäre Freundin”, “Gestern, Heute, Morgen” darin, dass sich die Crew vor einem quasigöttlichen Begutachter bewährt; und sie ähnelt den Folgen “Das Gesetz der Edo”, “Rikers Versuchung”, “Illusion oder Wirklichkeit”, “Die imaginäre Freundin”, “Der Komet” darin, dass Picard oder Riker nur kurz den Mund aufzumachen brauchen, um ein Gott- oder Energiewesen ob ihrer Weisheit zu beeindrucken; dem Zuschauer wird dadurch suggeriert: Bewundere die Hauptfiguren!

                            Zur Wertung: Unvorteilhaft ist, dass der unmittelbare Eindruck bizarr und die mittelbare Botschaft wenig originell ist. Man könnte erwarten, dass meine Bewertung daher sehr negativ ausfällt, aber ich mag TNG trotz oder gerade mit seinen Schrulligkeiten, wenn das Resultat unterhält. Es ist klar, dass Star Trek Soft-Scifi ist und dass es um Unterhaltung, Scifi-Flair und anregende Ideen, aber nicht zentral um Realismus geht. Deswegen erheitern mich manche Fehler eher; zumindest bei dieser Episode ist das so. Als eine der ersten TNG-Folgen und erste Ferengifolge hat sie einen gewissen Kultfaktor und historischen Wert für ST-Fans.
                            Auf Nichtfans wird diese Episode aber wohl sehr trashig wirken. Wenigstens ist sie so trashig, dass sie dadurch unterhalten kann, was nicht selbstverständlich ist, wenn man beispielsweise an Folgen wie “Kraft der Träume” oder “Mutterliebe” denkt.
                            Die Folge macht Spaß und ist teilweise recht stimmungsvoll; insgesamt fand ich sie geringfügig überdurchschnittlich und tendiere zu 4 Sternen. Wie schon gesagt: Eigentlich ist sie Trash, aber eben kultiger und unterhaltsamer Trash. Nachdem ich alle TNG-Folgen in diesem Jahr mit meiner Freundin durchgesehen haben werde, werde ich womöglich die Bewertung noch ein wenig verändern.
                            Zuletzt geändert von Hornblower; 30.01.2008, 15:23.
                            "Wenn man mir sagt, es gebe Dinge, die über unsere Vernunft hinausgehen, so kann mich das nicht veranlassen, Unsinn zu glauben. Zweifellos gibt es Dinge, die über unsere Vernunft gehen; aber ich verwerfe kühn alles, was ihr widerstreitet, und alles, was gegen sie verstößt." (Denis Diderot) http://youtube.com/watch?v=J6b_vVNP4nM

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                              #74
                              Es taucht ein neuer Gegner auf,die Ferengie!Oh Mann wie sind die denn unterwegs?Damals,als ich TNG gesehen habe gabs ja DS9 noch nicht.In der Wächter waren sie echt urkomisch.Die Peitschen gefielen mir.Man hat echt gleich den richtigen Eindruck bekommen.Ich habe sie bei TNG immer die Weltraumpolen genannt.Die konnten alles gebrauchen und wollten alles günstig kaufen(Data zum Beispiel )
                              Ihre Antipathie bei bekleideten Weibchen wird legendär(Tasha nackt wäre ja was gewesen! )
                              Später als ich Quark bei DS9 kennen lernte,fand ich,daß eine erstaunlich schnelle Entwicklung durch gemacht haben.
                              Ich fand die Folge alles in Allem recht nett,aber noch hing mein Herz mehr an TOS.
                              Ich habe übrigens nichts gegen Polen,nur das das mal klar ist!

                              3 Sterne für die Ferengie
                              Betrüge nie einen Klingonen,es sei denn,sie sind sicher,daß sie niemand erwischt! 192.Erwerbsregel
                              Jadzia Anna,geboren am 31.12.2008,die Flecken wachsen...

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                                #75
                                Also ich fand die Folge sehr amüsant. Auch den Spruch von Riker fand ich sehr passend, denn Furcht ist wirklich der einzige Gegner. Hornblower meint dazu:
                                Er antwortet mit dem Sun Tsu-Ausspruch “Furcht ist der Name des Gegners, des einzigen Gegners.” Das klingt tiefsinnig und soll wohl die pazifistische Haltung der TNG-Crew unterstreichen, da sie eher gegen die eigene irrationale Furcht kämpft anstatt gegen andere Lebewesen. Und natürlich soll die Äußerung wie auch in anderen Folgen den Zuschauer dazu bringen, die Hauptfigur ob dieser Offenbarung zu bewundern. Tatsächlich ist die Antwort etwas seltsam. Denn sie passt nicht so sehr zum Ausspruch des Wächters; schließlich sollte ein Held nicht nur gegen Furcht kämpfen, sondern auch aus anderen Gründen wie beispielsweise Ungerechtigkeit; Furcht ist insofern nicht der “einzige” Gegner. Außerdem bezweifle ich, dass es richtig ist, stets gegen die Furcht zu kämpfen, weil es neben irrationalen Ängsten auch sinnvolle Befürchtungen gibt. Ferner ist Furcht nicht die einzige Ursache für Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Miteinander.
                                Nun, Furcht ist wirklich der einzige Gegner, den man sich stellen muss. Denn wer seine Furcht besiegen und sie nutzbar für sich machen kann, ist unbesiegbar, zumindest in den Augen eines Samurai, denn man muss immer bedenken, in welchen Zeiten so ein Spruch gebracht wurde und für welche Situation er gilt. Damals war Bushido, der Weg des Samurai mit diesem Thema behaftet. Die Furcht in einem Selbst muss kontrolliert werden, sodass man sie abschalten kann, falls sie stört. Wenn Samurai in die Schlacht stürzen, mit allem was sie haben kämpfen, ohne Furcht verletzt oder getötet zu werden, macht sie das zu besseren Kämpfern. Es gab da so einige Fälle, wie dieser, dass 12 Samurai gegen 1000 Kämpfer in die Schlacht zogen und die Samurai so wild und rasend vor Blutdurst waren, dass sie hunderte abschlachteten und der Rest der 1000 geflohen ist. Das mal dazu...

                                Ansonsten wie gesagt ein guter erster Einblick, die Ferengi betreffend...

                                4 Sterne

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