[005] Der Wächter - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[005] Der Wächter - Episodenbewertung

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    Ferengi-Verfolgung. Dramatischer Auftakt samt Tempo. Wurde bisher vermisst. Danke! Angesichts der Andeutungen im Piloten und des dramatischen Beginns ist man auf den neuen Feind mehr als nur gespannt und es beginnt auch noch mit einer Feuersequenz. Der Auftakt ist wegen der ungewissen Situation spannend und verspricht viel - zu viel...
    Deanna kann keine Ferengi-Gedanken lesen und wird somit noch überflüssiger als sonst. O, oh, dann werden die Ferengi auch noch 100%ige Kapitalisten... das wird von den Vorurteilen her noch übel enden. Wwarum man uralte Metaphern verwendet... wer weiß?
    Der Flaggendisput auf der Brücke ist zwar latent komisch (und das Tasha damit nichts anfangen kann eher mal wieder peinlich-dämlich, arbeitet doch die Föderation auch mit Ziehen, sei es als Logo, Schiffsbenamung etc. und zudem kommt sie noch von einem Planeten rivalisierender „Gangs“), nimmt aber eher Spannung heraus. Dagegen darf Geordi im Maschinenraum ein wenig Ingenieur-Qualitäten zeigen und Mr Wuff darf mal wieder mit einem „Wir sollten kämpfen“ kommen, wird leider seine wichtigste Beschäftigung für lange Zeit bleiben. Deannas leicht desinteressierter Gesichtsausdruck wird dagegen nicht besser, ist wohl mehr mit ihrem schlimmen Outfit beschäftigt. Picard flucht auf Französisch, vielleicht um der Zensur zu entgehen, ich hätte es wirklich toll gefunden wenn Picard regelmäßig wie ein Rohrspatz auf französisch schimpft. Deanna kann in der Diskussion sogar etwas vernünftiges beitragen, ihr Verweis auf den Planeten ist zumindest gut. Hier gibt es mal eine einigermaßen vernünftige Diskussion zwischen den Führungsoffizieren und auch die Zweisamkeit zwischen Picard und Riker ist gut. Auch in der folgenden Szene sieht man schön den Gegensatz zwischen Tasha/Worf/Riker und Picard was Taktik angeht. Es geht also aufwärts und es gibt (verständliche) Widersprüche in der Crew.
    Dann melden sich die Ferengi und es wird interessant. Auch die Ferengi sind in Gefahr und irgendwie wirken sie hier eher wie Klingonen.... Ehre, alle sterben etc. Picard pokert hoch bei den Kapitulationsverhandlungen („keine Kapitulation ohne visuellen Kontakt“). Als der Ferengi auftritt merkt man, dass zum einen angesichts der weißen Wand wohl kein Budget mehr für eine Ferengi-Brücke vorhandne war und die Ferengi noch auf „ehrenhafte Kämpfer“ gepolt waren. Soll es eigentlich ein Witz über die großen Ohren sein, dass der Ferengi Datas geflüsterten Kommentar hört?
    In der Beobachtungslounge merkt man mal wieder wie lax und dämlich die Sicherheitsvorschriften an Bord eines Schiffes der Galaxy-Klasse sind, dass da Kinder rumrennen können ist reichlich doof. Am Tisch findet die Szene mit der Fingerfalle und Data statt, die zwar einigermaßen amüsant ist, aber auch Tempo und Spannung heraus nimmt.
    Die Spannung der Episode nimmt leider langsam ab, das Gespräch zwischen Picard und dem Ferengi ist leider recht nichtssagend und lässt die Ferengi schon hier etwas dämlich erscheinen. Ein großes Außenteam ohne Redhsirt beamt zum Planeten, aber immerhin bekommt Worf seinen ersten Außeneinsatz. Bisher war er immer nur der Ersatzmann für die unwichtigen Aufgaben an Bord. Dafür bleibt kaum jemand an Bord und wenn man dem Energieverlust glaub dürfte wohl keine Möglichkeit bestehen das Team überhaupt zurück zu beamen. Naja, egal.
    Der Planet wirkt etwas übertrieben lächerlich mit mäßigen Wetterefften und den komischen Steinen, aber handlungstechnisch wird es dramatischer, da man getrennt ist. Data sorgt mit seiner Reaktion auf die Riesenkristalle mal wieder für eine Portion Humor.
    Nach fast einer halben Stunde treten de Ferengi endlich leibhaftig in Aktion und eine Tendenz, dass sie in der Folge von bedrohlichen Feinden zu lächerlichen Deppen werden setzt sich Dank ihrer komischen Waffen massiv fort. Die Sorge um die Enterprise lenkt jedoch vorerst davon ab. Doch es vergeht nicht viel Zeit bis sich die Ferengi als noch enervierender herausstellen, wozu auch die deutsche Synchro beiträgt. Das Gekreische, die Peitschen und das Gebeiße wird nun extrem lächerlich, ebenso wie das Frauenbild der Ferengi. Was als guter bedrohlicher Feind begonnen hat wird innerhalb von nur einer halben Stunde zu einer hier völlig lächerlichen Alienspezies, die sowas von leicht zu beisgen ist, dass keiner mehr Ferengi ernst nehmen kann.
    Auf der Enterprise unterhalten sich Beverly und Picard über Wesley und das Recht dem Tod zu begegnen. Während also Beverly und Picard ihren Ehekrach ausfechten liegt Wesley in seinem Bett und träumt davon, dem Tod männlich zu begegnen. Alllein diese komische Erwähnung nervt. Wesley hätte bestimmt eine tolle Idee die ganzen Probleme mit etwas technobabble zu lösen, aber er darf ja hier nicht auftreten.
    Außerdem werden Besatzungsmitglieder auf der Ente mit Decken etc. versorgt. Die habe doch Betten mit Decken und Kleidung zum wechseln?
    Auf dem Planeten kommt man inzwischen der Sache auf die Spur und die komische Power-Stimme manifestiert sich. Angesichts des Sturms auf dem Planeten hat sich übrigens Worfs Frisur aufgelöst, während Data den Wächter mit seiner Klugscheißerei nervt. Nach einigen nervigen Dialogen - vor allem seitens der Ferengi - entscheidet sich der komische Wächer einen Test durchzuführen. Riker wird dafür ausgewählt und der Wächter zeigt ein bisschen Axt-Action. In beeindruckender Föderations-Manier löst Riker das tolle Rätsel des Wächters und löst somit die bedrohliche Situation. Das war.... schwach, lahm, doof. Irgendwie habe ich da mehr erwartet, als ein dümmliches Zitate-Raten. Als Reaktion auf die Rettung kommt es zwischen der halbtoten Beverly und dem halbtoten Picard zu etwas Zärtlichkeit, während Wesley wohl allein in seinem Bett sterben soll.
    Während sich Riker auf der super-philosophischen.Gutmensch-Ebene mit dem Wächter unterhält springen die Ferengi in enervierend-lächerliche Manier mit noch schlimmeren Geräuschen zwischen den Felsen herum. Man kann wirklich froh sein, dass Riker auf den Planeten gebeamt ist, ich möchte mi gar nicht ausmalen müssen was für einen Shakesperae-Menscheit-Föderartions-Bla-Monolog Picard hier abgelassen hatte.
    Als die Melodie uns das erfolgreiche Ende der Mission verkündet lobt Picard all seine Offiziere und Riker kommt noch mit der lustigen Fingerfallen-Idee.

    Wesley-Nerv-Faktor: 2/6 (ohne dass er auftritt!)
    Deanna-Nerv-Faktor: 1/6
    Deanna-tut-etwas-sinnvolles-Counter: 2

    Nach einer sehr guten, von Mystery geprägten halben Episode geht es steil bergab. Die mit viel Mühe als neuer Feind aufgebauten Ferengi werden lächerlich gemacht und entpuppen sich überhaupt nicht als bedrohlich. Der durch Föderations-Faselei gelöste Konflikt war eine reinste Enttäuschung angesichts des guten anfangs. Viel Charakter-Entwicklung ist nicht gegeben, nur Riker darf zeigen, dass er ein toller Hecht ist und Worf bekommt etwas mehr Verantwortung, dafür bleibt Tasha ziemlich blass. Aus der Ferengi vs. Frauen-Geschichte könnte man noch mehr machen. Deanna hat zumindest akzeptable Aufgaben, aber in meinem Counter zähle ich schon nur die Erfüllung ihrer Funktion über „Oh, ich fühle irgendwas“ als sinnvoll. Dass mit den Ferengi hier eine Alienrasse eingeführt wird, gegenüber der man sich rassistisch verhält (und die hier bereits antisemitische Stereotype erhält, die noch massiv verstärkt werden) macht es nicht besser. Tatsächlich wird es bis zu DS9 dauern, bis man den Ferengi-Fauxpas einigermaßen korrigieren kann. In dieser Folge sind ei Ferengi schlicht und ergreifend Idioten. Punkt. Dies stellt auch der Wächter klar, der die tolle Star Trek-Utopie gegen die bösen Kapitalisten-Hüpfer (mit blauem Nagellack) bewertet. Plakativer geht es kaum noch.

    Erträgliche Szenen: Geordi macht auf dem Maschinendeck eine recht gute Figur und Data zeigt mit der Fingerfalle mal wieder Humor. Außerdem zeigt Armin Shimerman, dass er einen Ferengi spielen kann. Wir werden ihn noch in so einer Rolle lieben lernen - was hier niemand erahnen konnte..

    Naja, ich gebe mal drei Punkte da das starke Anfangsniveau in sein Gegenteil umschlägt und so halt Durchschnitt erreicht wird.

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      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Meiner Wertung von 3 Sternen, die ich 2006 abgegeben habe, kann ich auch heute noch zustimmen, wobei die Tendenz eher in Richtung 2 Sterne geht.
      Ich hatte der Folge ja mal vier Sterne gegeben, aber meine Wertung tendiert nun auch mehr zu drei Sternen * * *. Was mir an der Folge gut gefällt, ist der Planet, d.h. das Set, die Kulissen. Das ist sehr TOSig. Die Folge ist ja beinahe auch eine TOS-Folge, nur eben ohne TOS-Charaktere, und in TOS gab es auch nicht diese untermenschenartige Darstellung von fremden Völkern. Ein Unterschied zu TOS ist, dass hier der Captain nicht im Außenteam ist. Riker ist kein Ersatz für Picard, wenn es um den Kontakt mit alten Kulturen wie den T'Kon geht, aber ich wage es nicht, mir vorzustellen, wie die Folge mit Picard im Außenteam geworden wäre.

      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Die Darstellung der Ferengi als herum hüpfende Kobolde ist ganz schon schräg. Vor allem wenn man weiß, dass die Ferengi zu diesem Zeitpunkt von den Produzenten als neue "gefährliche" Macht eingeführt werden sollte.
      Gefährlich hätten sie ja sein können, allein schon durch ihre großen Schiffe, aber man wollte sie unbedingt als zwielichtige Kaufleute des 19. Jahrhunderts darstellen und der Lächerlichkeit preisgeben. Das ist typisch für Roddenberry-TNG: Morallektionen mit dem Holzhammer, d.h. die materialistischen Ferengi sind dieser Maxime zufolge auch äußerlich als Unterkreaturen darzustellen. Es wundert daher nicht, dass man bei TNG wieder auf die aus TOS bekannten Romulaner zurückgriff, weil die Ferengikobolde so als gefährliche Gegner nicht funktionierten.

      Interessant wäre mal ein Audiokommentar von Armin Shimerman.

      Ziemlich unglaubwürdig ist, dass dies der erste Kontakt mit den Ferengi sein soll. Gerade ein Rasse von Händlern müsste ja ein Interesse haben, Kontakte zu knüpfen, und wenn man weiß, dass Bajor nur 52 Lichtjahre von der Erde entfernt ist und Ferengina nicht viel weiter entfernt sein kann, müsste man alleine schon mit Radiowellen Kontakt aufnehmen können und z.B. das Werbefernsehen der Ferengi empfangen können.

      Haben die Ferengi so etwas wie interstellares Subraumwerbefernsehen? Warum nicht?
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      Im Endeffekt, wenn man die positiven Aspekte besonders hervorstellt, dann ist diese Folge fast keine Ferengi-Folge mehr, sondern mehr noch eine über das T'Kon-Reich.
      Das Perfide ist ja, dass der Wächter in dieser Folge kein Wächter, sondern ein Richter (über die hässlichen Ferengi und die föderierten Supermenschen) ist, so entfernt ähnlich wie die Metronen in TOS, wobei man in dieser Folge etwas mehr über die T'Kon erfährt als über die Metronen in TOS. Ein bisschen erstaunlich ist, dass nur wenige Folgen nach dem Pilotfilm abermals eine mächtige Entität die Enterprise stoppt und einer Prüfung unterzieht. Es scheint, so als hätte Roddenberry es wenige Jahre vor seinem Tod eilig gehabt, seine Botschaften so oft wie möglich zu wiederholen.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Ziemlich unglaubwürdig ist, dass dies der erste Kontakt mit den Ferengi sein soll.
        Naja, der "erste" Kontakt war's ja nicht wirklich. Und der Grund warum die Ferengi diesen Teil der Galaxis so lange gemieden haben könnte an einem guten Ratschlag Captains Archers liegen:

        ARCHER: I'm going to be contacting the Vulcan High Command as well as Starfleet. If you come within a light year of any one of our ships you won't know what hit you.
        KREM: You'll never see us again.


        Haben die Ferengi so etwas wie interstellares Subraumwerbefernsehen? Warum nicht?
        Nur im Regionalfernsehen.

        Es scheint, so als hätte Roddenberry es wenige Jahre vor seinem Tod eilig gehabt, seine Botschaften so oft wie möglich zu wiederholen.
        Ja, er war schon periodisch immer ziemlich stark fokussiert auf ein gewisses Thema. Ich habe mir kürzlich TAS samt Extras und Kommentaren angeschaut und - wenig überraschend - war Roddenberry auch immer fasziniert von Geschichten, in denen es um Treffen mit Gott oder zumindest einem gottähnlichen Wesen ging. Dürfte auch ein Grund sein, warum man bei Star Trek so oft über solche Wesen stolpert.
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          Wer (non-canon) mehr über das Tkon-Reich und seinen Untergang erfahren möchte, dem kann ich die Trilogie von Greg Cox: Das Q-Kontinuum empfehlen! Sehr lesenswert!

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            Die Flaggen Szene ist echt zum totlachen

            Picard: Data das reicht!
            Data: Sie fingen an.

            Echt sowas von genial

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              Ich finde es an dieser Stelle aber schon ziemlich merkwürdig, dass Tasha nicht weiß, wozu Flaggen überhaupt benutzt wurden. Es gibt doch immerhin die Flagge mit dem Föderationslogo. Das ganze ist IMHO ziemlich unglaubwürdig.

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                Frühe Ferengi und alte Imperien

                Ich vergebe für die Folge "Der Wächter" gerade mal so ****-Sterne.
                Wir bekommen endlich visuell die Ferengi präsentiert, eine neue Rasse, welche einen festen Platz im ST-Gefüge einnehmen wird. Der Plot am Anfang ist vielversprechend: Die Ferengi borgen sich einen Energieumwandler und die Enterprise setzt den Fremden nach. Jede der zwei Parteien vermutet sich von der Gegenseite überwältigt, ehe man erkennt, dass die Energie verzehrende Kraft von einem Aussenposten eines längst untergegangenen Reiches herrührt. In der Not kooperiert man eben und stellt ein gemeinsames Aussenteam - naja "kooperiert" mehr oder weniger.
                Die Ferengi werden als zischelnde und tänzelnde Hampelmänner dargestellt. Da gefällt das Design der Ferengi-Schiffe wesentlich besser. Aller Anfang ist schwer. Ich freue mich auf "Die Schlacht von Maxia".
                Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                  Wenn man die Tatsache betrachtet, dass man zum Zeitpunkt der Erstausstrahlung keine andere "Version" von Ferengi kennt, wurden diese auf eine gewisse Art und Weise durchaus bedrohlich präsentiert. Zumindest so lange, bis klar wurde, dass nicht die Ferengi für die Energieausfälle der Enterprise verantwortlich sind.

                  Schmunzelnd konnte man natürlich ob der Tatsache, dass sich Ferenig vor dem Aussehen der Menschen ekeln und wie irritiert sie über bekleidete Frauen sind. Da ist es schön, dass dies später immer wieder aufgegriffen wurde.

                  Von daher ehrliche 4*.
                  'To infinity and beyond!'

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                    Für die erste Hälfte der Folge würde ich 5 Sterne geben. Die Situation ,,Ferengi haben einen Energiekonverter der Föderation geklaut, die will ihn zurück, es ist ein Erstkontakt" fand ich interessant, ebenso, dass man erst glaubte, die Ferengi würden die Enterprise festhalten. Aber beide Schiffe haben die selben Probleme. Den Versuch, mit den Ferengi zu verhandeln fand ich gut dargestellt. Und dieses Tischhologramm war richtig cool, schade dass es das später nicht mehr gab.
                    Datas Fingerfallen-Aktion fand ich sowohl witzig als auch süß.
                    Auch, dass anfangs auf dem Planeten alle kreuz und queer verstreut sind, fand ich gut, besonder, dass Geordi verkehrt herum materiealisierte, und daraufhin dann Datas iritierter, leicht ratloser Blick. Geordi hatte ja schon Glück, dass er wenigstens noch mit dem Fuß irgendwo hängen geblieben ist, und nicht einfach sofort auf den Kopf gefallen
                    Aber die Ferengie wurden ab jetzt wirklich viel zu zappelig, auch wenn ihre Täuschungsversuche teilweise ja doch ziemlich hinterhältig waren. Und Tashas Antwort auf deren Frauensicht war cool: ,,Du willst wohl verprügelt werden, Kleiner!"
                    Warum ausgerechnet Riker jetzt mit dem Wächter philosopieren kann, war mir ein völliges Rätsel, und ich fand diese Auflösung doch etwas mau.
                    Allerdings fand ich die kurze kleine Szene zwischen Picard und Crusher süß, als sie aus der Ohnmacht erwachen. Und die Vorstellung, wie die Ferengi mit den rübergebeamten Fingerfallen zurechntkommen, ist einfach super.
                    4 Sterne für eine Folge mit gutem Anfang, aber leider ziemlich schwachem Ende.
                    Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                      4 Sterne

                      Zugegeben, wenn man TNG und DS9 kennt, mutet es bei dieser Folge etwas komisch an, diese Art von Ferengi zu sehen, die ja mal recht bedrohlich wirken, obwohl auch gerade dies wieder zum Nachteil gereicht wird. Ich meine, bis dato waren die Ferengi in der Galaxis, zumindest in diesem Teil, quasi unbekannt, aber keine Zehn Jahre später, zu Zeiten von Deep Space Nine, haben sie sich eigentlich komplett hier ausgebreitet.

                      Der Plot auf dem Planeten ist dann ganz interessant gestaltet, vor allem Tasha mit den chauvinistischen Eigenheiten der Ferengi. Einzig Riker, der dass ganze mit dem Wächter dann löst, wirkt ein wenig deplatziert, da er mir nie wie der große Philosoph erschien.
                      Es ist alles wahr
                      Alles! Hörst du?
                      Vertraue niemandem
                      Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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                        Die erste Hälfte, als die Enterprise und das Ferengi Schiff von einem fremden Kraftfeld gefangen gehalten wurden, ist gelungen. Die bis dahin unbekannten Ferengi haben sich in dieser Folge aber noch etwas seltsam verhalten. Etwas ernster hätte die Rasse ruhig sein können.
                        Geordi durfte in den Maschinenraum und hat sich wohl dort bewährt, da er ja später Chef Ingenieur wird.
                        Der Wächter war mir dann etwas zu kitschig und hätte auch ihn auch verzichten können.

                        schwache 4*

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                          Zum ersten Mal sehen wir nun also die Ferengi, die vorerst äußerst bedrohlich wirken.
                          Sobald klar ist, dass sie sich in der gleichen misslichen Lage wie die Enterprise befinden und über die Gründe im unklaren sind, wird zunehmend klar, wer die Ferengi wirklich sind.

                          Zum schmunzeln laden natürlich die Äußerungen über die Hässlichkeit der Menschen und der Umgang mit ihren Frauen ein; allerdings gerade der letzte Punkt wurde in meinen Augen ein wenig überstrapaziert.
                          Ansonsten aber eine recht gute Folge; Rikers Gespräch mit dem Wächter hat mir gefallen.

                          Ich gebe 4 Sterne

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                            Hallo!

                            Schon im Vorspann wird wieder mal klar, dass Worfs und Tashas Tätigkeiten, auf 2 Personen aufgeteilt, komisch wirken! Man wollte wohl unbedingt eine Frau als Sicherheitschefin, aber auch einen Vertreter aus einem ehemals verfeindeten Volk als wichtiges Mitglied auf der Brücke haben, um die Akzeptanz der Föderation gegenüber Frauen auf „männertypischen“ Positionen, aber auch gegenüber einem „früheren Feind“ zu zeigen..... In dieser Weise klappt das mMn aber nicht wirklich, einer der beiden scheint mir sehr entbehrlich. Nicht aber wegen dem Geschlecht oder der Spezies, sondern weil diese Tätigkeiten so wirken, als könnte das locker auch nur eine Person machen.

                            Ach geh, jetzt kommt eine Erklärung von Flaggen! Und das erklärt man einem hochrangigem Besatzungsmitglied, dass eigentlich schon einen recht langen Bildungsweg und Erfahrung hinter sich haben müsste. Das Logo der Föderation wird doch wohl irgendwo auf Flaggen zu sehen sein und am Gebäude der Sternenflottenakademie wehen doch ein paar Flaggen rum....

                            Pah, und dann die Szene im Machinenraum, Riker ganz genervt zu Geordi „Antworten sie schon LaForge“.... Na, ich mag Riker einfach überhaupt nicht, Geordi sehr, darum fällt mir diese Szene so stark auf und bleibt im Gedächtnis....
                            Upss.... Es gibt ja einen Planeten und auch beim anschließenden Gespräch hat sie gute Einwände - Deanna ist einfach die Beste!
                            Data in der Fingerfalle.... Ist natürlich lustig, aber nicht sehr „androidenhaft“.
                            Das Gespräch mit dem Ferengi war dann sehr seltsam. Haben Sternenflottenoffiziere kein Benehmen? Data und Geordi tratschen während einer Kommunikation zwischen Captain und Ferengischiff in unmittelbarer Nähe ungeniert über Piraten.... Ein Händler-Volk weiß nicht, was ein „Abkommen“ ist....
                            Dann runter auf den Planeten...
                            Schade, dass nicht Riker anstatt Geordi verkehrt rumhängt. Riker und Data... redet doch nicht wegen „abgeschlafft“ herum, sucht doch gleich eure Kollegen!
                            Die Peitschenwaffen der Ferengis find ich aber gut. Ansonsten erschienen die Ferengi sehr skurril, überhaupt dafür, dass sie (was ich hier im Forum aufgeschnappt habe) der neue Feind der Föderation sein sollten....

                            Na genau, man hat das Recht, den Tod mit klaren Sinnen zu er“leben“. Den Tod ERLEBEN!!! Eh klar, so geht das!!! Typisch Mann – typisch Frau - Gerede.... Super, diese nicht-existierenden Klischees des 24. Jh.! Oder kann man diese Szene wirklich anders interpretieren?
                            Hm, einem Erfrierenden ein Beruhigungsmittel geben, da muss man sich sehr sicher sein, dass es keine Hoffnung mehr gibt, denn so tritt der Tod wahrscheinlich auch noch schneller ein, der Kreislauf wird ja ruhiggestellt. Picard hätte aber als „ganzer Kerl“ noch schnell Aufputschmittel verteilen lassen sollen, damit man noch länger den Tod mit „klaren Sinnen“ er“leben“ kann....
                            Tja, was soll man noch bei dem Gespräch zwischen Riker, den Ferengi und dem Wächter schreiben... Die Ferengi haben von ihrer Perspektive aus eigentlich gut gesprochen... Worf springt sofort auf die Bezeichnung „Wilde“ an.... Riker der „Held“....
                            Auf der Brücke: Warum ist Beverly nicht bei ihrem Sohn während der letzten Minuten des Lebens???? Nix, auch keine Berufsethik, könnte mich von meinen beiden Töchtern trennen in so einer Situation!!!!


                            Diesmal hat mir auch die Grundgeschichte nicht so sehr gefallen. Ein „Wächter“, also wohl eine künstliche Intelligenz, die jedes Raumschiff im Orbit festhält und der Besatzung die Energie, also jegliche Lebensgrundlage, entzieht, bevor sie schon so richtig weiß, was es mit diesen Lebewesen so auf sich hat.... Nicht nett!
                            Dann weiß das System nicht mal, dass da ein paar klitzekleine Jahrhunderte vergangen sind... Spätestens, wenn mit Eintritt der Schiffe die Systeme des „Wächters“ aktiv geworden sind, hätte das System doch schon die aktuelle „Uhrzeit“ und Status des Tkon-Reiches abfragen müssen, aktuelle Befehle hätte es ja auch geben können, usw.... Tja, nur 5 Sterne für die Handlung

                            Als Mutter empfinde ich es als absolut schlimm, dass Beverly bei den aus ihrer Perspektive letzten Minuten ihres und Wesleys Leben nicht bei ihrem Sohn war, ein Stern Abzug!

                            Riker- und Picard-Geschwafel gefielen mir auch absolut nicht, das konnte die lustige Fingerfallenszene von Data und das gute Auftreten von Deanna und Geordi leider auch nicht mehr gutmachen. Also noch ein Stern wird abgezogen.

                            Also 3 Sterne

                            Zuletzt geändert von Counselor Lapdiang; 05.04.2016, 00:15.

                            Kommentar


                              Da mich die Ferengi mit ihrer zappeligen und dämlichen Art wahnsinnig genervt haben (die bewegen sich wie Schimpansen, wie blöd ist das bitte?!) und Data mit einen logischen Analyse der Fingerfalle( hätte er in einem Sekundbruchteil geschafft, man hätte ihn nicht mal überlegen sehen können) diese sofort hätte lösen müssen ohne so dusselig zu reagieren, kann ich diese Folge nicht so gut finden, um mehr als 3 Punkte zu vergeben.
                              Auch unten auf dem Planeten absolut unlogische Verhalten. Warum ruft Riker die anderen nicht erstmal via Kommunikator? Und keiner hat einen Trikorder dabei?!
                              Dass Bev nicht bei ihrem Sohn ist angesichts des nahen Endes ist auch sehr unmütterlich...
                              Wissen heißt, wissen wo's steht!

                              Kommentar


                                Da mich die Ferengi mit ihrer zappeligen und dämlichen Art wahnsinnig genervt haben (die bewegen sich wie Schimpansen, wie blöd ist das bitte?!
                                Hätte man Gene fragen können, der wollte das die Jude..äh Feringi eben so drauf sind, und neue Bösewichter werden sollten.

                                Kommentar

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