[003] Gedankengift - Episodenbewertung

[hismoom]

Die Episode ist ein eingestandenes Remake von TOS07, es wird sogar darauf Bezug genommen. Auch hier gibt es Erfrorene und die Übernahme des Maschinenraums durch Kranke.

Aber TOS war in manchen Szenen genialer, etwa beim schwertkämpfenden Sulu oder dem Kathleen-Song. Hier bleibt vieles unscheinbarer. Klar ist, dass der junge Weslay das "Kommando" übernimmt. Seine Rolle ist dafür wie geschaffen. Ansonsten herrscht ein erfrischendes Chaos an Bord, aber der Kern des Themas, nämlich verdrängte Seiten der Persönlichkeit darzustellen, wird nur teilweise erreicht. Am ehesten überzeugt hier Tasha Yar.

Ich gebe 3 Sterne.

[William.T]

Ich habe Meine Meinung bereits Kundgetan und wollte nur noch sagen,das ich 4**** gegeben habe ..

[ChrisArcher]

Den 4****en habe ich mich angeschlossen. Wobei ich vor allem Data in dieser Episode sehr überzeugend finde.

[rattlesnake87]

Als großer Fan der TOS Episode "The Naked Time" war ich froh dass dieses Thema nochmal aufgegriffen wurde... natürlich kann man der Folge Ideenarmut vorwerfen, aber da kann man ja auch sagen dass sogar TOS sich manchmal selbst kopiert hat.
Wieder lernt man die Charaktere besser kennen (was ja auch wichtig ist bei einer 2ten Folge einer neuen Serie) und die Verbreitung der Vergiftung ist wieder sehr komisch umgesetzt (aber nicht ganz so komisch wie bei TOS).
Gut fand ich auch dass die Seuche der ersten Enterprise auch erwähnt wurde, besonders witzig fand ich den Techniker der mit den Prozessoren gespielt hat und die Verführung "Datas" und wie dieser einfach umfällt beim Versuch sich anzukippen ().
Wesley find ich nicht so nervig wie die meisten hier, hatte meiner Ansicht nach sogar gute Momente (man sieht ja auch dass er sehr talentiert ist).

5 Sterne

[irony]

Das Data jedoch infiziert wurde, war unlogisch, aber ich sehe noch darüber hinweg, da es die erste reguläre Folge war und man jeden Charakter noch schmieden müsste.

Data ist als Android programmgesteuert, d.h. er reagiert auf äußere Einflüsse, diese sind in der Regel optischer, akustischer oder haptischer Natur, d.h. Data sieht, hört und "fühlt" etwas, und diese sensorischen Eindrücke lösen Programmreaktionen aus. Data kann auch Dinge einatmen und trinken, und auch die damit verbundenen sensorischen Wahrnehmungen können Programmreaktionen auslösen.

Vielleicht war es sogar vorgesehen, dass Data in Gesellschaft "alkoholische Reaktionen" zeigt, und wie man an der Begegnung mit Tasha sieht, war auch sonst einiges zumindest als Möglichkeit vorgesehen, eventuell zusammen mit Datas Fähigkeit zur Weiterentwicklung. Und es geschieht ja auch nicht selten bei Data, dass verborgene Programme an die Oberfläche kommen und aktiv werden. Ich denke, dies war auch so ein Fall.

[Deflektor]

Ich habe für diese Episode sechs Sterne verteilt, denn sie beinhaltet etliche denkwürdige Momente. Zu erwähnen sei etwa Rikers Befehl an Data, in den Datenbanken zu suchen, ob jemals jemand in Kleidung geduscht habe. Der Vizechefingenieur, wie er mit Antriebsbausteinen spielt. Tasha bei ihrem besten Auftritt in umwerfendem Look.

Diese Folge ist für mich in der Hinsicht ein Phänomen, als Wesley zwar eine Sonderrolle hat, sich jedoch dennoch in die Episode einfügen kann. Seine Aktionen sind hier witzig, nicht nervig.

[Lt. Cmdr. Leland T. Lynch]

Picard erzählt uns was Sache ist: Auf einem Forschungsschiff ist irgendwas falsch gelaufen und als wir die erste Kommunikation mitbekommen meint man in einer Star Trek-Parodie oder einem Fandub gelandet zu sein, wenn billige Pornozeilen aus dem Lautsprecher dringen. Da geht‘s ja richtig ab! Aber auf dem Porno-Schiff sind nach der harten Action wohl alle tot. Unser Lieblingsaußenteam beamt mal eben rüber. Riker muss die Siituation ja gereizt haben. Und die Porno-Besatzung wurde nicht „rausgesaugt“, sondern „rausgeblasen“ (hihi!), wie Data fachkundig feststellt. Der Rest wurde Q-like eingefroren.
Nach dem Vorspann fasst Picard die gefährliche Situation noch einmal vor der peinlichen Sternenkulisse zusammen und der Doktor und Deanna- mit schlimmer Frisur in noch schlimmerem Kleid - zeigen einmal wieder die wichtigste Funktion der weiblichen Besatzung in TNG: Sie haben keine Ahnung.
Bei der Untersuchung wird LaForge auf einmal ultra-aggro (die Phase hatten ja Riker, Crusher und Picard im Pilot schon) und Riker und Data verweisen auf die zugrunde liegende TOS-Folge, die ja hier nur recyclet wird.
Mit dramatischer Musik untermalt legt LaForge seine Kommunikator ab und verschwindet aus der Krankenstation, die kein Personal hat und im 1000-Leute-Schiff hängt wohl auch niemand auf den Fluren rum. Picards Befehl an Yar „Ihre Leute sollen das ganze Schff durchsuchen“ ist auch mehr als doof. Durchsuchen die sonst nur das halbe Schiff?
Wesley (diesmal im einigermaßen erträglichen Pullover, zumindest vergichen mit denen aus dem Piloten) zeigt Geordi zwei tolle Erfindungen: Einen Mini-Traktorstrahl und einen Picard-Stimmenimitator. Wow, tolle Erfindungen.
Zwischen Geordi und Tasha kommt es zu einer bizarro-Szene in der Beobachtungslounge, die schon wieder auf die erotische(?) Peinlichkeit dieser Episode hindeutet.
Beim Gespräch über Geordi zeigt Deanna mal wieder ihre beeindruckenden Fähigkeiten: Sie stellt bei LaForge ein „Gefühl der Desorientierung“ fest, wow, das hätte ich niemals erahnt.
Bei Riker und Data geht das lustige TOS-Verweise weiter. Dabei bezieht sich die Fole noch nicht einmal auf eine gute TOS-Epusode. „The Naked Time“ ist auch äußerst mäßig, wirklich äußerst mäßig.
Tasha durchwühlt derweil Deannas Quartier und findet ernsthaft Deanna trage schöne Kleider und mache ihr Haar wunderschön zurecht. Da ist wohl nicht nur Geordis Infektion, sondern auch seine Blindheit ansteckend. Picard dafür großartig: „Die Leiterin unserer Sicherheitsabteilung ist sternhagelvoll“ und Datas Reaktion darauf ist noch besser. Wesley präsentiert seiner Mutti seine tolle Erfindung und blickt dabei wie der letzte Depp, sie schimpft mit ihm und er ist anscheinend auch vergiftet.
Darauf folgt eine großartige Sequenz mit der betrunkenen Tasha, die auch toll inszeniert ist, dennoch unsäglich peinlich erscheint.
Auf dem Maschinendeck treffen wir unseren ersten Chefingenieur mit einer oldschool-Gedächtnisfrisur und hässlicher Warze und den stellvertretenden Chefingenieur in einem noch schlimmeren Schlafanzug, der Wesley die Leitung des Maschinenraums übergibt. Noch besser wird es, als Wesleys Stimmen-Maschine ihn zum „kommissarischen Captain“ erklärt. Alle Glaubwürdigkeitsprobleme dieser Episode werden obsolet, als Wesley seinen Nachtisch-Befehl erteilt und den besoffenen Streber spielt.
Merkwürdige Meldungen kommen herein, ein schlechter Limerick und dann auch noch eine „Metaphysik-Vorlesung“, auf letzteres müsste Picard doch eigentlich stehen. Nun kommen die billigen Porno-Durchsagen auch auf der Enterprise vor und es kommt zu DER Szene. Legendär, großartig, furchtbar!
Data wird angesichts der schlimm gegelten Tasha mit Gedächtnis-Strähne peinlich zumute und es kommt ein oberpeinliches Sexgespräch. Jaja, „multiple Techniken, ein breites Spektrum an Befriedigungsvariaionen“..... und ab geht es. Puh.... vor allem wenn man die schlimmen Vergangenheit Tashas samt der Vergewaltigungen im Kopf hat ist die Szene im Grunde echt furchtbar und unverschämt. Warum Dr. Soong seinem Androiden multiple Sexualpraktiken einprogrammiert wird ist auch mehr als nur fragwürdig.
Und das Genie Wesley hält mit seinem Dämlack-Spielzeug all die Obergenies der Föderation auf. Lernen die auf der Akademie eigentlich gar nix? Troi darf auch Rumfühlen und lehrt uns mal wieder, dass die Schiffsberaterin im größten Teil der Serie ihrer Aufgabe einfach gar nicht nachkommt.
Nach Ewigkeiten - was hat sie eigentlich in der Zwischenzeit gemacht? - verwendet Dr. Crusher endlich mal das lang bekannte Gegenmittel, das aber nicht wirkt. Jetzt kommt der Berührungskram als Ursache der Infektion, der zu noch mehr logischen Widersprüchen führen wird.
Picard spricht mit Wesley über den Sichtschirm und über einen großen Teil der Zeit ist das Redshirt an der Navigation damit beschäftigt Wesley nicht anzuschauen. denn Wesley hat den tödlichen Blick! Eine der besten Zeilen der Folge ist Wesleys hellauf begeistertes: „Ich bin also sowas wie betrunken!“ Ja, das ist großartig. Sich verwirrt und gut fühlen. Ich bin auch verwirrt, fühle mich bei der Episode aber nicht wirklich gut.
Nicht infiziert sind bisher wohl nur Picard mit seiner Soziophobie und Word, aber wer würde Mr. Zwergengehirn schon freiwillig berühren? Der reißt einem ja dafür schon den Kopf ab.
Auch Data taucht betrunken auf und bringt eine von Spiner großartig gespielte Parodie der berühmten Shylock-Szene. Warum sich der Android auch infizieren kann ist nicht klar, dafür entschädigt jedoch sein großartiges Umfallen.
Zwischen Beverly und Picard komm es wieder mal zu einer äußert „romantischen“ Szene, die zwischen lustig und peinlich schwankt. Angeblich war diese Szene eine bei Gates McFadden Casting gespielte und sie dachte sie hätte eine unterhaltsame Figur zu spielen: Naja, dass sie dann doch die Langweilerin in Person spielen sollte konnte sie ja nicht wissen. You just got powned!
Der betrunkene Picard wischt sich nicht existenten Schweiß von der sexy Stirn und warum Picard schon völlig infiziert ist und der früher infizierte Riler noch super funktioniert kann uns niemand erklären.
Als es dramatisch wird, weil die Prozessoren fehlen schwitzt Pcard wirklich und Wesley hat die Idee des Tages. Nüchtert anscheinend schon aus. Als Data beginnt die Prozessoren einzusetzen fängt endlich auch bei Riker die Vergiftung an, aber unser junges Hyper-Genie hat sich ja endlich beruhigt. Da geht noch was.
Und tatsächlich geht was. Die „Berverly“ - „Jean-Luc“ - „Captain“ Szene zeigt einen großartigen Patrick Stewart in einer hochnot-damlichen Szene, die dann irgendwie zur Nutzung des Medikaments führt. Während Riker mit schwerem Kater danieder sitzt labert der genesene Wesley mit techno-babble und unerträglichem Klugscheißertum herum.
Als Dr. Crusher alle heilt, haben Picard und McFadden einer grandiose Szene: Das „OK, Bev!“ und das anschließende Salutieren der Chefärztin machen das furchtbare technobabbling Wesleys einigermaßen erträglich.Dennoch ist es verwunderlich, dass die beiden nicht übereinander herfallen, sondern sich um die Heilung kümmern. Data macht sich daran die unglaublich wichtigen Chips, die überhaupt nicht gesichert sind, wieder zurück zu setzen. Aber das war natürlich Wesleys Idee und damit übertrifft man sogar jeden Scotty-Rekord a la „Es dauert 8 Stunden“ - „Sie haben 6“ - „Ich schaff‘s in 4“, denn was Stunden dauert schafft Data in Minuten. Eine Minute zu wenig ist es dennoch. aber Super-Wesley hat natürlich die rettende Idee.
Alles ist gerettet und Riker meint man müsse Wesley gerechterweise im Logbuch erwähnen. Wofür? Für‘s Schieße bauen? Ach nein, anscheinend ist es eine Belohnung.
Zwischen Data und Tasha kommt es mit der „It never happened“-Szene zu einer großartigen Replik - bei der man erhofft, dass sie sich nicht nur auf die Affäre bezieht, sondern auf die gesamte Episode. Picard stellt fest, dass alles wieder gut ist. Was lernen wir daraus? Es ist gut ein Klingone zu sein, weil niemand jemanden anfasst und für das Beinahe-Zerstören des Schiffes gibt es eine Belobigung. Ah ja.....

Wesley-Nervfaktor: 6/6
Wesley-saves-the-day-counter: 1
Deanna-Nerv-Faktor: 1/6
Tasha-macht-(peinlichen)-Bockmist-Conuter: 1

Erträgliche Szene(n): Tasha und Data sind natürlich legendär (aber doof) und das Rummachen zwischen Beverly und Picard deutet hier schon mehr an, als später kommt. Aber wirklich gut ist nur Datas Umkippen auf der Brücke.

Die Episode hat mit Sicherheit Humor. Ja, sie unterhält geradezu vorzüglich, meist jedoch unfreiwillig. Dass eine TOS-Folge als Vorlage diente wurde oft kritisiert, ich empfinde es jedoch als liebevolle Hommage. Wie man allerdings auf die Idee kommen kann eine Out-of-Character.-olge als erste reguläre Episode der Serie zu senden, wenn über den Piloten nur rudimentäre Kennnisse der Figuren ans Publikum gelangt sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Dazu gesellen sich noch diverse Logikfehler, was etwa die Infektionszeit oder das Belohnen Wesleys angeht, und der immense Wesley-Nervfaktor. Ja, die Episode ist lustig und ja, sie macht Spaß, aber eher aus einer Trash-Sicht. Ich sehe sie immer noch gern, aber weniger weil sie gut ist, sondern weil sie so schlecht ist, dass sie schon wieder gut ist. Insgesamt also zwei Punkte für einen (trashigen) Unterhaltungswert einer (schlecht recycleten) Story zum falschen Zeitpunkt samt einem großen Haufen von Logiklöchern und peinlichen Szenen.

Jonathan Frakes hat mal gesagt, dass er sich für diese Episode wirklich schämt und sie zu den schlimmsten TNG-Folgen überhaupt gehört, dies ist anhand anderer Folgen schon beeindruckend. Insgesamt wünsche ich mir ich hätte mir diese Episode betrunken angeschaut, dann wäre es vielleicht etwas erträglicher gewesen.

[Flagg]

gebe der serie 5 sterne, weil sie eine der tng-folge mit dem größten spassfaktor ist aber dennoch auch spannung erzeugt. und als großer tos fan hat mir die anspielung mit dem "duschen" natürlich auch sehr gefallen.

[Solaristiker]

The Naked Time --> The Naked Now

Die erste Post-Pilotfolge von TNG bekommt ***-Sterne von mir.
Schon bei TOS traf die "Gedankengift"-Folge nicht ganz meinen Geschmack. Nun, bei TOS, erinnert man sich dafür noch an den fechtenden Sulu. Bei TNG bleibt mir von dieser Folge nicht sonderlich viel haften, am ehesten noch Datas Liebesspiel und Falleinlage auf der Brücke.
Hemmungslos und alkoholisiert: So lernen wir die wahren Wesenszüge der Besatzung hinter dem Sternenflottenprotokoll kennen. Worf ausgenommen, der ist sogar immuner als ein Androide. Leider auch kein Kevin Riley, sondern ein Wesley Crusher, der den Maschinenraum besetzt hält.
Vielleicht wäre das Thema dieser Folge gegen Mitte/Ende der ersten Staffel besser platziert gewesen.

[Vash Carter]

Habe **** gute Folge mit unterhaltsamer Story! abgestimmt.

Joa, das war die Folge auch: unterhaltsam. Ich fand den ganzen Vorfall schon lustig - alle blau!

Ok, Wes hat genervt, gebe ich zu. Aber bei ihm hat's wahrscheinlich auch besonders reingehauen, weil er in seinem Alter bestimmt einer der Wenigen war, die wirklich noch NIE Alkohol getrunken haben. Der Rest der Crew hat ja sicher zumindest bei besonderen Gelegenheiten auf irgendwelchen Planeten schon mal was versucht. Picard und sein Weingut z.B. - irgendsowas ist doch bei jedem.
Außerdem ist das eben, was einfach passiert, wenn jemand durchdreht, der dabei aber viel zu intelligent ist. Jemand Dummes kann auf einem Raumschiff viel weniger anrichten...

So, was noch? Data! Seine Story in der Folge hat mir mit am besten gefallen. Bei ihm hat es mich auch am wenigsten gestört, ihn 'außer Kontrolle' zu erleben.
Bei Picard fand ich es dagegen eher ziemlich gruselig. Das geht mir übrigens immer so mit ihm oder auch mit anderen Charakteren, die normalerweise immer ganz besonders beherrscht sind und auch darum bemüht - wenn die weinen, schreien, kränkeln oder wie hier betrunken sind, eben durch irgendwas nicht mehr wirklich 'Herr ihrer Sinne', dann krieg' ich echt Gänsehaut im negativen Sinne und bin geradezu peinlich berührt in ihrem Namen...
> Ich glaub', ich hab' zu viele Spiegelneuronen!

Übrigens wusste ich gar nicht mehr, dass das schon die 3. Folge war - ich hätte die gedanklich jetzt viel später eingeordnet und dabei habe ich die erste Staffel erst vor ca. zwei Wochen gesehen, alles schön der Reihe nach...

[Tally Youngblood]

Die Folge beginnt ziemlich bedrohlich, und die erfrorenen Besatzungsmitglieder sahen um einiges echter aus als in ,,Implosion in der Spirale". Besonders gelugen finde ich auch, wie Geordi die erfrohrene Frau aus der Dusche entgegenfällt. Rührend, süß und gleichzeitig schräg war dann die Szene zwischen ihm und Tascha. Und bei ,,Vielleicht hab ich gar nichts gesagt, vielleicht ist sie Bauchrednerin!" und wie Geordie dann wie eine Eule auf der Liege hockt (muhaha, Star Trek hat das Owling erfunden!) habe ich dann den ersten Lachkrampf gekriegt. Wesley ist ein nervtötendes Klugscheißerkind wie immer, und besonders nett finde ich auch, wie Riker Data mithilfe von Komplimenten dazu ,,zwingt" stundenlang nach ,,jemand ducht mit Kleidung" zu suchen. Na gut, Data kann ja auch wirklich extrem schnell lesen, aber es hatte trotzdem was von ,,Marvin, ich hab hier was, was deinen Grips ein wenig fordert. Auf Deck drei sind ein paar Anhalter gelandet, bring sie hier hin!".
Richtig witzig war auch, wie der stellvertretende Chefinginieur Türmchen aus Computerchips baut, oder Picards Versuch, mit Wesley zu reden.

Data wird angesichts der schlimm gegelten Tasha mit Gedächtnis-Strähne peinlich zumute und es kommt ein oberpeinliches Sexgespräch. Jaja, „multiple Techniken, ein breites Spektrum an Befriedigungsvariaionen“..... und ab geht es. Puh.... vor allem wenn man die schlimme Vergangenheit Tashas samt der Vergewaltigungen im Kopf hat ist die Szene im Grunde echt furchtbar und unverschämt.

Finde ich eigentlich nicht. Natürlich hat man, wenn man so etwas erlebt hat, Hemmungen und Angst vor Sex, aber viele sehnen sich trozdem nach einem ganz normalen Liebesleben, und Tascha anscheinend auch. Und erst unter dem Einfluss des Virus traut sie sich dann, auf die Suche nach ,,Liebe" zu gehen (verdammt, ich weis echt nicht, wie ichs besser formulieren kann). Sie weis, dass Data völlig unschuldig ist, und ihr nie irgendetwas antun würde, also probiert sie's mit ihm. Am Ende Ende lässt sie ihn abblitzen, vor allem weil ihr die ganze Situation peinlich ist, vielleicht auch, weil er eigentlich nur eine Maschine ist, aber halt vielleicht auch, weil sie jetzt doch wieder Angst vor zu viel Nähe hat.
Davon abgesehen fand ich auch total süß und ziemlich witzig, wie Data nicht weis, was er in dieser Situation sagen soll, und abwechselnd Tascha anstarrt oder kramphaft versucht, woanders hin zu sehen
Die Gespräche zwischen Picard und Beverly waren genial, und als Data sich anlehnen will und umkippt (und Worf ihn dann auch einfach da auf dem Boden liegen lässt) musste ich vor lauter Lachen erst mal auf die Pause-Taste drücken. Auch superwitzig, wie Data dann später völlig besoffen in Trois Sessel hängt und Riker ihn quasi zum Maschinenraum ziehen muss. Am Ende kam dann doch ein wenig Spannung auf, doch ich begreife auch nach dem vierten Mal sehen nicht nicht, warum Wesley am Ende sogar belohnt wird.
5 Sterne für super Charakterdarstellungen und Datas erste Erfahrung mit Liebe/Sexualität.

[Tally Youngblood]

Im Hinblick auf Tashas Vergangenheit finde ich die Szene, in der sie mit dem Blauhemd rumknutscht, eigentlich viel unverschämter, aber es passt eigentlich auch zu meiner ,,Deutung" von ihrem Verhalten oben. Und mit dem knutscht sie ja auch nur rum.

[janus]

3 Sterne

Naja, direkt nach dem Pilot eine TOS - Gedenkfolge in den Raum zu werfen, ist schon recht früh.
Und der ganze Plot gefiel mIr schon bei The naked Time um Längen besser.

Alleine diese nervigen Szenen mit Wesley sorgen dafür, dass es eine Folge zum abgewöhnen wird. Der Charakter ist so unnötig wie Fußpilz. Auch stören mich die ganzen Logiklöcher. Chefingenieur auf die Brücke - warum fragt keiner nach warum oder bestätigt? Das selbe beim Stellvertreter, der es dann auch noch für eine tolle Idee hält, Wesley die Kontrolle zu überlassen. Ich meine, da laufen zig Crewmitglieder rum...

Einzig, die Erinnerung an die TOS - Episode kann hier ein wenig was rausholen.

[human8]

Habe die Folge 2011 mit nur 3 Sternen bewertet, aber diesmal hat mir das ganze schon deutlich besser gefallen. Hatte richtig Spass beim zugucken, wie die Crew so langsam in den Rauschzustand verfällt. Data und Picard haben mich am meisten amüsiert.
Hätte auch zu gerne Worf in diesen Zustand gesehen .

Müsste mir mal die Classic Folge "The Naked Time" angucken, welche ich nicht kenne oder inzwischen schon komplett vergessen habe.

4*

[philippjay]

Ja, ich weiß es ist eine TOS-Folge, die da nochmal hochgekocht wird...

Aber nach dem furztrockenen Piloten fand ich tat es gut, diese pflichtbewussten und akkuraten Leute auch mal ein wenig locker herumscharzwenzeln zu sehen.

Herrlich skurril war die Szene, als Geordi aus der Krankenstation verschwindet.
Riker wurde im Piloten noch belächelt; kann man doch auf einem Schiff der Galaxy-Klasse einfach den Computer fragen, wo sich ein Besatzungsmitglied findet... tssss! Muss man nicht gleich die ganze Sicherheitsmannschaft des Schiffes verrückt machen

Also, mir gefällt die Folge.

4 Sterne