[158] Traumanalyse - Episodenbewertung

[Snobantiker]

Ich kann mit solch surrealen Folgen leider eher weniger anfangen. Allerdings fand ich die Freud-Szene doch sehr amüsant, wie er versuchte Data zu analysieren und sich alles zurechtbog, bis es einigermaßen passte *g* Auch die Szene, in der Data zu Bett geht und versucht menschliches Verhalten nachzuahmen (Gähnen) war sehr gut. Am witzigsten war aber sicherlich Worf, der Spot so weit weg hielt wie möglich und dann erst mal anfieng zu nießen Die sind sicherlich auch ein lustiges Päärchen^^

Insgesamt vergebe ich aber trotzdem nur 3 Sterne, weil mir die Folge nie wirklich gefällt.

[picard2893]

Ich fand diese Folge auch sehr psychotisch. Vor allem, mit was arbeiten die denn da bitteschön?! Dieses Werkzeug, dass mehr Ähnlichkeit mit einem Mordinstrument hat, und Data geht dort um wie ein Massenmörder, vor allem schleicht er sich an Deanna heran, die ihn ja nicht spüren kann, weil er ja kein Mensch ist. Und dann diese Schlitzerszene, wo er plötzlich aus dem Nichts auftaucht und sie gnadenlos absticht...ok, ok, ich übertreibe jetzt, es war ein Stich, aber dass das Parasiten waren, die er unterbewußt wahrgenommen hat, also das war wirklich etwas zu weit ausgeholt, dennoch war die Analyse von Freud ebenso amüsant, wie die Träume selbst. Vor allem Worfs Kommentar beim Verschlingen der Troi-Torte... köstlich...

4 Sterne

[Gunman]

Also ist schon einiges her, dass ich die Folge das letzte mal gesehen habe, aber ich fand sie ganz unterhaltsam deshalb 4 ****

[Aramis]

Für was man ein gezacktes Messer im Maschienenraum braucht, ist mir rätselhaft... und warum Data dann auch Troi angreift... Geordi hatte so einen Mund im Nacken... der wäre näher gewesen...

Nette durchgeknallte Story...

[John Sheridan]

Aufgrund der besonderen Kameratechnik kann man sich eigentlich zu Beginn schon denken, dass man sich in einen von Datas Träumen befindet.
Die Arbeiter, die zuerst auf die Plasmaleitung einschlagen und dann Data demontieren waren schon ziemlich skurril, - hat mir gut gefallen.

Offensichtlich hat nun Data nicht nur mehr normale Träume sondern seinen ersten Alptraum, - generell finde ich es ganz schön, dass hier nochmal auf eine frühere Folge bezug genommen wird, aber im großen Ganzen kann auch die zweite "Data träumt"-Folge nur begrenzt überzeugen und daher hoffe ich, dass es damit nun vorbei ist.

Ein neuer Warpkern für die Enterprise erscheint nach noch nichtmal 7 Jahren eigentlich als recht früh, aber die Enterprise war ja auch immer viel unterwegs (doppelt so viele Warpstunden wie "normale" Schiffe).

Eine der relativ zahlreichen Nebenhandlungen der Folge ist Picards Angst vor einem Bankett von Admirälen. Damit wird die Admiralität von Starfleet auch mal wieder ordentlich in den Dreck gezogen, da es sich offensichtlich um eine Gruppe absoluter Langweiler handelt.
Kann das denn wirklich sein? Gibt es unter 50 Admirälen wirklich niemanden, mit dem Picard ein gehaltvolles Gespräch führen kann?
Nunja ist eben als lustig gedacht (und ist es auch) und Admiräle hatten in den Star Trek Serien ja nie einen guten Stand....

Eine weitere Nebenhandlung dreht sich um einen weiblichen Fähnrich, die Geordi anhimmelt.
Auch das ist lustig, aber anders als bei der Picard-Handlung fragt man sich hier regelrecht, was das in gerade dieser Folge soll und was man damit bezwecken wollte.
Das Ganze hängt einfach merklich in der Luft.
Schade, dass Geordi nicht interessiert ist, auch weil er sonst ja doch immer sehr schüchtern ist.
Datas Hilfsangebot mit dem Fähnrich zu reden war schon sehr rührend aber natürlich ist auch klar wie die Reaktion darauf ausfallen mußte:
Geordi: "Nein, Data!....(Wenn sie mit ihr sprechen, werden ihre Gefühle todsicher verletzt werden)"

Im Gespräch mit Data war Deanna mal wieder bemerkenswert unsensibel.
Btw. fand ich es ein schönes Detail in Datas Quartier, dass dort immer noch diese geschenkte Skulptur von seiner ersten (eigentlich imo zweiten) großen Liebe in der Ecke aufgestellt ist.
Wie Data zu Bett geht war natürlich herrlich gemacht, - und nebenbei beweist er auch noch, dass die Starfleet Uniform eben auch sehr gut als Schlafanzug taugt.

Datas zweiter Traum war imo ziemlich verstörend: Bev die Riker per Strohhalm aussaugt und Troi, die wie ein Kuchen verspeist wird....brr...
Was Datas schrilles Geräusch soll, sobald er den Mund aufmacht, bleibt erstmal im Dunkeln.
Das Worf einen zellularen Peptidekuchen mit Pfefferminzüberzug (!) ißt, sorgt für eine Prise Humor in diesen Alptraum.

Siegmund Freud kommt in dieser Folge imo ziemlich schlecht weg: Ich meine, wenn man vorhersagen kann, wie ein Psychiater eine bestimmte Beschreibung interpretieren wird, ist er reichlich überflüssig.
Im Grunde war ja schon die Frage nach der Länge des "Messers" bezeichnend.
Zumindest aber war die Sache lustig:
Freud: "Sie sind ein polymorphes perverses Individuum."
Man muß letzlich Troi wohl zustimmen, wenn sie fordert, dass Data zuerst sie statt Siegmund aufsuchen soll und auch ihre Bemerkung, dass eine Zigarre manchmal eben einfach nur eine Zigarre ist, war recht lustig.

Nach langer Zeit darf Picard sich hier auch mal wieder mit den technischen Unzulänglichkeiten seines Raumschiffes herumschlagen: Das ist immer lustig anzusehen und hier ist besonders gelungen, wie er zwischen seinen Wünschen schwankt sein Schiff wieder voll funktionstüchtig zu bekommen aber das Bankett zu verpassen.
Besonders lustig war ntürlich wie er im Maschinenraum ständig Geordi genervt hat und dann schließlich diese wahrscheinlich ziemliche armselige Aufgabe übertragen bekommt.
Btw. dafür, dass dort ein Raumschiff schutzlos im All treibt, ist im Maschinenraum verdammt wenig los.
Sollten da nicht eigentlich viel mehr Leute mit der Beseitigung des Problems beschäftigt sein?

Die Außenansichten von der lahmgelegten Enterprise waren sehr gelungen.

Wie Deanna durch den leeren Gang geht (wo sind in dieser Folge bloß die ganzen anderen Besatzungsmitglieder hin?), war schon recht gruselig, wobei es sich natürlich noch deutlich gesteigert hat, als Data in die Lifttür gegriffen hat (hat was von "Terminator") um noch mit zu kommen.
Was Data im Maschinenraum mit einem Messer macht, wird wohl niemand jemals erklären können, aber auf jeden Fall war es sehr hart und ziemlich schockierend, wie er dann auf Deanna einsticht.

Nachdem Alexander gefühlt nun schon seit fast einer ganzen Staffel nicht mehr aufgetreten ist, war es schön hier zumindest mal wieder von ihm zu hören. Sehr lustig fand ich, wie Worf sich über Jazz aufregt.
Wie es Riker und Worf gelingen soll, Data aufzuhalten, müssten die Autoren mal erklären.....

Lustig war auch, wie Spot dann in die Obhut von Worf gegeben wird. Allein schon wie Worf den Kater anweist zu ihm zu kommen und wie er ihn dann zwischen beiden Händen hält, ist zu köstlich.
Und dann natürlich noch die ganzen Anweisungen, die Data Worf mit auf den Weg geben will:
Data: "Und sie müssen mit ihm reden. Sagen sie ihm, dass er ein hübscher Kater ist und ein guter Kater."
Worf: "Ich werde ihm Futter geben."
Data: "Vielleicht wird das genügen."

Der Moment auf der Krankenstation, wo Beverly diese Organismen sichtbar macht, war sehr gruselig, - schon eine ziemlich eklige Vorstellung so ein Ding am Körper sitzen zu haben.

Der Schlüssel um diese Kreaturen wieder los zu werden, soll sich in Datas Träumen befinden, wie Picard und seine Offiziere wunderbar kombinieren.
Das ist zwar ziemlich weit hergeholt, aber es mußte ja so kommen, damit Datas Träume in dieser Folge eine sinnvolle Funktion haben.

So besuchen also Picard und Geordie auf dem Holodeck Datas Traumwelt und kommen erstmal wieder in das Szenario von Datas zweiten Alptraum.
Ganz ulkig war dabei, wie Geordie das klingelnde Telefon in Data beantwortet um dann den Hörer an Picard weiterzugeben --> "Es ist für sie."

Auch Picard und Geordie treffen noch auf Sigmund Freud, der versucht sie auf die Lösung des Problems zu bringen, aber es kommt im Grunde nichts gehaltvolles bei raus, bevor dann wieder die Arbeiter auftauchen und ihn erschießen.

Dennoch findet man heraus, dass Data nur ein "schrilles Geräusch" erzeugen muß um die fremden Organsimen los zu werden.
Das ist auch eine reichlich lahme Auflösung und funktioniert sicherlich auch deswegen so einfach, weil nur noch so wenig Folge übrig war.

Am Ende dauert die Reparatur der Enterprise dann lange genug, damit Picard mal wieder das Bankett mit den Admirälen verpaßt.
Die Endszene mit Troi, Data und dem Data-Kuchen ist ganz nett, aber selbst wenn der Kuchen nicht Data darstellen würde, würde er unglaublich unappetitlich aussehen.

Fazit:
Die Folge hat bei Datas Träumen sehr schöne skurrile Ideen, eine gute Portion Grusel, etwas Humor und einige Nebenhandlungen.
Das Problem ist, dass das alles nicht gut gemischt wird, es gelingt einfach nicht um Datas Träume eine interessante Geschichte herumzukonstruieren und am Ende findet dann alles mit einer unglaublich lahmen Auflösung seinen Abschluß.
Also von der Spannung und der Erzählweise her ist das hier bestenfalls eine rein durchschnittliche Folge, aber die skurrilen Ideen mit Arbeitern, zellularen Peptidekuchen mit Pfefferminzüberzug und Sigmund Freud sollen doch belohnt werden, so dass es am Ende zu sehr knappen 4 Sternen reicht.

** **

[irony]

6 Sterne, eine meiner liebsten Star Trek-Folgen, die ich gerade eben angeschaut habe. Hatte sie zum ersten Mal vor vielen Jahren nachts in einer Wiederholung gesehen und war selbst schon fast eingeschlafen, und alles war vollkommen irreal, surreal, psychedelisch. Der Einsatz des Holodecks zu psychodiagnostischen Zwecken ist eine schöne Invention von TNG. Auch Troi hat gute Szenen, natürlich nichts gegen Holo-Freud, auch die Tricktechnik der Kreaturen fand ich ganz gut gelungen, auch die besondere Fähigkeit Datas, bestimmte Dinge zu erkennen und zu verarbeiten ist nicht bei den Haaren beigezogen, sondern stößt tiefere Fragen an. Ich muss immer auch an HAL-9000 denken, bzw. seine Schwester SAL, und die Frage "werde ich träumen" mit der Antwort "Natürlich, alle höheren Lebewesen träumen." Offenbar heißt dies aber auch, dass ein höheres Lebewesen, künstlich hergestellt oder nicht, wenn es ein Bewusstsein hat, auch ein Unterbewusstsein hat, das den Spielraum für solche Träume zulässt.

[Captain Pike]

Die Folge ist ganz unterhaltsam. zum einen werden die ereignisse aus Moment der Erkenntnis weitergeführt dies ist schonmal ein pluspunkt. Außerdem gibt es viele lustige momente mit data und seinem schlafverhalten oder jean Luc der nicht zum bankett will. Auch Worf ist witzig als er auf Spot niesst.
Die Träume sind echt bizarr sind ja auch alpträume aber sehr unterhaltsam klar war schon dass irgendwelche lebewesen dahinter stecken. Aber dies tut der folge keinen abbruch sie ist trotzdem sehr unterhaltsam.

[Mr.Viola]

Ich war nicht sonderlich begeistert, gut die Folge ist mal was anderes, sicherlich zum Mitdenken. Es gab viele gute Szenen, die einfach total crazy wirkten. Tolle Kameraführung, und auch die Schauspieler machten hier einen guten Job. Die Einbindung von Dr. Freud, ja das war ne gute Idee, vor allem dann Troi, die etwas gekränkt war, dass Data nicht sie aufgesucht hat. Oder am Ende, als Dr. Freud von Arbeitern erschossen wurde, hmmm ob dies die Autoren mit Hintergedanken machten????? Besonders gefallen hat mir Worf, mit diesem "zellularen Peptide-Kuchen MIT Pfefferminz-Sauce"...
Lediglich am Ende war ich enttäuscht, dass wieder fremde Lebensformen dafür verantwortlich waren, ich denke, das wäre nicht nötig gewesen. Mir hätte es gefallen, wenn sich Data wirklich soweit weiterentwickelt hätte, dass er seine Träume nicht mehr kontrollieren kann, so wie eben jeder Mensch.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Sehr interessant und klasse umgesetzt fand ich die Hauptstory rund um Data, seine Träume und die Parasiten, die die Crew aussaugen. Weiters fand ich die Nebenstory mit Picards Empfang, zu den er nicht wirklich gehen will, sehr humorvoll umgesetzt, sowie auch die Szene mit Worf, wo er Datas Katze zur Pflege übernimmt. Somit gibt es gute fünf Sterne von mir.

[irony]

Ich war nicht sonderlich begeistert, gut die Folge ist mal was anderes, sicherlich zum Mitdenken. Es gab viele gute Szenen, die einfach total crazy wirkten. Tolle Kameraführung, und auch die Schauspieler machten hier einen guten Job. Die Einbindung von Dr. Freud, ja das war ne gute Idee, vor allem dann Troi, die etwas gekränkt war, dass Data nicht sie aufgesucht hat. Oder am Ende, als Dr. Freud von Arbeitern erschossen wurde, hmmm ob dies die Autoren mit Hintergedanken machten????? Besonders gefallen hat mir Worf, mit diesem "zellularen Peptide-Kuchen MIT Pfefferminz-Sauce"...

Das war schon alles ziemlich schräg .

Nur gehen mir allmählich diese Folgen auf die Nerven, wo Charaktere auf dem Holodeck Ratschläge von simulierten Personen suchen. Sei es Freud, Einstein oder Lea Brahms.

Lediglich am Ende war ich enttäuscht, dass wieder fremde Lebensformen dafür verantwortlich waren, ich denke, das wäre nicht nötig gewesen. Mir hätte es gefallen, wenn sich Data wirklich soweit weiterentwickelt hätte, dass er seine Träume nicht mehr kontrollieren kann, so wie eben jeder Mensch.

Ja, das stimmt. Das ist sehr schade . Und in Anbetracht, dass wie auch in der Folge http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html irgendwelche phantastischen Aliens hinter allem stecken, kann ich nicht länger an meiner Sechs-Sterne Wertung fest halten. Ein stärkerer Bezug auf Datas Entwicklung wäre - besonders in der letzten(!) Staffel der Serie - sehr wünschenswert gewesen. Ich reduziere daher meine Bewertung auf vier Sterne * * * *.

[MFB]

Ganze 15 Folgen hat es gedauert, ehe wieder auf Datas 'neue' Fähigkeit zu träumen eingegangen wird. Auch ein Zeichen, dass man sich in 'Moment der Erkenntnis 1' wohl keine großen Gedanken gemacht hat.

Aber dies Folge beginnt schon ein mal nicht schlecht, mit einem surrealen Alptraum, an dessen Ende Datas gewaltsame Demontage steht. Über Datas Schlafgewohnheiten erfahren wir aber auch was: Er deckt sich zu. Warum? Dem Androiden ist doch wohl hoffentlich nicht kalt. Nachdem aber aber auch das Gähnen nachahmt, dürfte wohl nur eine Art Simulation sein.

Die anderen Traumsequenzen gefielen mir ebenfalls, lustige Ideen dabei und spätestens ab dem Tagtraum auch richtig unheimlich. Die Mystery-Story entfaltet sich dabei sehr schön über anfänglich einige humorvolle Szenen, wie Data bei Doktor Freud oder ein immer nervöser werdender Picard.

Welch hohen Stellenwert Picard in der Flotte hat, zeigt sich übrigens daran, dass er zum Bankett der Admirale der Sternenflotte eingeladen wird. Der Captain eines Flaggschiffs ist also wohl doch ein bisschen was besseres als der Captain eines x-beliebigen Schiffes. Obwohl Picard auf dieses Privileg auch gerne verzichten würde. Seine Reaktion darauf, dass sein Schiff mit dem neuen Warpkern nicht so funktioniert wie von ihm gewünscht gefiel mir auch. Sobald was mit seine Schiff nicht stimmt, nimmt er es persönlich.

Ich vergebe 5 Sterne. Abermals eine sehr gelungene Mystery-Folge, die aber für TNG-Verhältnisse sehr viel Humor hat. Auch die Effekte sahen gut aus und die Traumsequenzen strotzten vor guten, surrealen Ideen.

Anmerkungen:

Mit dieser Folge verabschieden wir uns von Spot. Zumindest vom männlichen rotgetigerten Spot. Wenn wir Datas Haustier namens Spot wiedersehen, dann wird es kein Kater sondern eine Katze sein. Eine beliebte Fan-Theorie ist, dass Worf Spot versehentlich bei seinem Bat'leth-Training getötet hat, während er auf ihn aufpasste. Achja, wie Worf Spot herumträgt ist einfach köstlich anzusehen. Genauso wie die 'Gebrauchsanweisung' für Spot.

Geordis Aussage, der neue Warpkern wäre wunderschön, ist etwas weit hergeholt. Er sieht abgesehen vom Deckel der Dilithiumkammer identisch aus und selbst dieser ist klar als Aufsatz erkennbar, der auf dem alten Deckel drauf steckt. Geordi sah den neuen Warpkern wohl durch den 'rosaroten Visor'

Admiral Nakamura haben wir schon einmal in Staffel 2 gesehen, damals auch in einer Data-Folge: 'Wem gehört Data?'

In dieser Folge sieht man den Umbau des Turbolifts erstmals deutlich.

[Keymaster]

Ganze 15 Folgen hat es gedauert, ehe wieder auf Datas 'neue' Fähigkeit zu träumen eingegangen wird. Auch ein Zeichen, dass man sich in 'Moment der Erkenntnis 1' wohl keine großen Gedanken gemacht hat. ..

Naja immerhin ging man nochmal darauf ein , es gibt genügend Eigenschaften von Data die leider nicht mehr in denn späteren Staffeln aufgegriffen wurden, so z.B Datas versuche Witze zu erzählen . Aber dies ist wie ich finde eine der besseren Dataepisoden, da Data hier nicht nur versucht seine Alpträume zu ergründen, sondern auch ein Denkanstoß in Sachen KI geggeben wird, ab wann ist eine KI fähig zu träumen und was verarbeitet eine KI in ihren Träumen?

Aber dies Folge beginnt schon ein mal nicht schlecht, mit einem surrealen Alptraum, an dessen Ende Datas gewaltsame Demontage steht. Über Datas Schlafgewohnheiten erfahren wir aber auch was: Er deckt sich zu. Warum? Dem Androiden ist doch wohl hoffentlich nicht kalt. Nachdem aber aber auch das Gähnen nachahmt, dürfte wohl nur eine Art Simulation sein.

Hier beweisst TNG sehr viel Selbstironie, wenn man Datas verhalten genauer betrachtet , tja immerhin sehen die Uniformen ja ein bisschen aus wie Schlafanzüge, da muss er nicht extra einen anziehen

Die anderen Traumsequenzen gefielen mir ebenfalls, lustige Ideen dabei und spätestens ab dem Tagtraum auch richtig unheimlich. Die Mystery-Story entfaltet sich dabei sehr schön über anfänglich einige humorvolle Szenen, wie Data bei Doktor Freud oder ein immer nervöser werdender Picard.

Welch hohen Stellenwert Picard in der Flotte hat, zeigt sich übrigens daran, dass er zum Bankett der Admirale der Sternenflotte eingeladen wird. Der Captain eines Flaggschiffs ist also wohl doch ein bisschen was besseres als der Captain eines x-beliebigen Schiffes. Obwohl Picard auf dieses Privileg auch gerne verzichten würde. Seine Reaktion darauf, dass sein Schiff mit dem neuen Warpkern nicht so funktioniert wie von ihm gewünscht gefiel mir auch. Sobald was mit seine Schiff nicht stimmt, nimmt er es persönlich.

Ja man hatte so das Gefühl, das sich die Autoren hier kreativ austoben konnten , die Traumsequenzen von Data waren sehr sureal und Stellenweise auch ziemlich grotesk, aber die Überleitung zu diesen Parasiten war dann schon wieder genial kombiniert , die Sitzung bei Dr.Freud war ebenfalls sehr humorvoll, in der B-Handlung hatte man Picards Versuch einer weiteren Bankett zu entgehen, nunja es ist auch nicht weiter verwunderlich das er eingeladen wird, immerhin hat er schon X-mal die Föderation und die Erde gerettet .

Geordie´s verhalten kann ich in dieser Folge nicht ganz nachvollziehen, da verliebt er sich in eine aufbrausende Offizierin (Aquiel) in ein Hologramm und in eine hochnäßige Wissenschaftlerin die er sich vorher auf dem Holodeck zurecht gebastelt hat und wenn das mal eine halbwechs normale Frau interessse an im zeigt, zieht er sich ähnlich wie Picard zurück und begründet es damit das er nicht in einen Interessenkonflikt geraten will und er denn Fähnrich lästig findet, naja Goerdie scheint wohl auf Frauen zu stehen die eher etwas außergewöhnlicher sind .

Admiral Nakamura haben wir schon einmal in Staffel 2 gesehen, damals auch in einer Data-Folge: 'Wem gehört Data?'

Wenn du es jetzt nicht geschrieben hättest, hätte ich darauf hingewissen, nunja die Uniform des Admiral sieht in dieser Folge aber deutlich besser aus als in der 2.Staffel, übrigens ist meines wissens nach der einzige Admiral der mehrmals hintereinander Staffelübergreifend in TNG einen Auftritt hat.

Ich vergebe jedenfalls ***** Sterne für die sehr gute Folge.

[ChrisArcher]

Diese Episode ist gleichermaßen vielseitig wie spannend. Wir sehen ein wunderbares Zusammenspiel zwischen Data und Troi, es ist außerdem sehr schön zu sehen, wie die Beziehungen zwischen den Besatzungsmitgliedern gelebt werden (Beispiel Worf und Data, als es um Spot geht). Immer wieder spannend sind die Folgen bzw. Szenen, in denen Datas Menschlichkeit sich weiterentwickelt. Dass mit Hilfe von Datas neu entdeckten Unterbewusstsein sogar das Leben der Schiffsbesatzung gerettet werden kann, bildet einen krönenden Abschluss dieser Episode, welche durch die humorvollen Einlagen der Szenen mit Picard und Admiral Nakamura wegen des Admiralsbanketts grundsolide abgerundet werden.

Ich vergebe wohlverdiente 5 Sterne!

[Minshara]

Genau diese Folge war meine allerallererste Star- Trek- Folge überhaupt! Dank dieser habe ich TNG weiter geschaut und auch alle anderen ST- Serien, da ist es sicher nicht verwunderlich, dass sie die volle Punktzahl von mir bekommt!

Data ist mein absoluter Lieblingschar bei TNG und alle Folgen, die sich auf ihn beziehen, sind schon aus diesem Grund sehr schön!
Hinzu kommt bei dieser hier noch das Geheimnisvolle, das Surreale, das Verwirrende, was ich sehr faszinierend und interessant finde, aber auch, dass die Folge gleichzeitig noch witzig ist^^
Wie Worf, als er den "zellularen Peptidekuchen - mit Pfefferminzüberzug!" isst, oder die Szene, als er auf Spot aufpassen soll. Sein Gesichtsausdruck dabei war einfach nur göttlich!

Wieso Data im Maschinenraum so ein Messer von Geordie bekommt, ist mir jetzt auch rätselhaft, dennoch mindert dieser Umstand keineswegs den Wert der Unterhaltung.

Dass auch im 24. Jahrhundert ein Telefonklingeln erkannt wird, ist in der Tat etwas utopisch. Denn allein schon die heutigen Schüler aus der Generation iPhone etc. würden das Klingeln nur als ein Klingeln interpretieren, und eher weniger die Parallele zu einem Telefon ziehen, aber da Data vor allem doch so gerne in die Rolle des Sherlock Holmes schlüpft, wird er solche antiquierten Geräte wie ein Telefon sicher von dort her kennen

Ein Problem über das Holodeck zu lösen ist eigentlich eine ganz praktische Sache, wenn man so etwas zur Verfügung hat. Auch ich könnte zuweilen sehr gut ein Holodeck gebrauchen^^ Früher hatte man solche Dinge vielleicht in den Sand vor seiner Höhle gezeichnet, später dann mit Tinte und Papier. Wir selbst posten etwas auf Facebook oder machen über das Internet Nachforschungen. Logischerweise geht das im 24. Jahrhundert analog^^ Wenn ein Holodeck vorhanden ist, wieso sollte man das nicht auch nutzen?

Mein Fazit für die Folge: sehr spannend, fesselnd, surreal, verwirrend, geheimnisvoll, witzig - alles in allem einfach nur großartig! Deswegen auch meine 6****** Sterne!

lg^^

[hismoom]

Man sieht: Technik ist menschlich, sie funktioniert nicht immer.

Die Traumszenen sind recht spannend, da sind skurrile Einfälle wie das Telefon in Datas Bauch oder Deanna als zu schneidende Torte. Immerhin darf sie sich am Schluss durch eine Data-Torte revanchieren. Gefallen hat mir, dass sogar Sigmund Freud Data beraten durfte.

Neben Datas Albträume bietet sie Folge aber nicht viel: technische Probleme gepaart mit Mikroben, die am Schluss durch einen Hochfrequenzton schnell beseitigt werden.

Offenbar sind Admiralsbankette so uninteressant wie wissenschaftliche Kongresse. Das ist zwar immer wieder lustig, wenn jemand sich drücken will, es nervt aber immer mehr. Offenbar kommt Picard diesmal noch davon. Beim nächsten Mal aber? Ist Picard überhaupt der Einzige, der sich langweilt? Vielleicht sollte man diese Bankette einfach absagen!

Ich gebe dieser Folge 4 Sterne.