[001/002] Mission Farpoint - Episodenbewertung

[janus]

Also das verstehe ich jetzt nicht. Ist das nicht eher die Regel, als die Ausnahme, das sich der Pilot doch noch sehr von der nachkommenden Serie unterscheidet?

Aber auf jeden Fall stimme ich zu, es war nicht die Beste Episode der Serie.

Darum meinte ich ja, das dass große Problem an der ganzen Sache ist, dass man die Serie bereits kennt. Dadurch wirkt alles dann doch etwas zu befremdlich, eben, weil man ganz andere Sachen gewohnt ist.

[JemandAusBerlin]

Etwas gutes haben solche Piloten ja. Man weiß (in der Regel ist es so), es kann wirklich nur besser werden.

[human8]

Gestern habe ich nun endlich mit dem TNG Rerun angefangen.
Diesmal das ganze im O-Ton und auf BluRay .
Die Bildqualität ist für so eine alte Serie sehr gut und die überarbeiteten Effekte können sich wirklich sehen lassen.
Ist schon erstaunlich, welche Entwicklung die Serie in den sieben Jahren durchgemacht hat. So sieht man den ersten Folgen doch die 25 Jahre an. Da bei TNG noch mit echten Modellen gearbeitet wurde, sehen die Schiffsaufnahmen aber realistischer aus, als so manch neue Serie, welche komplett auf CGI setzt. Der Rest, was ja auch logisch ist, hat einen unverkennbaren 80 Jahre Flair.
Die TNG Crew ist meine Lieblings Trek Crew, nur das alle hier noch etwas steif sind.
Data benimmt sich in der Folge noch etwas seltsam, aber das wird sich ja in Zukunft noch ändern.
Worf's Charakter wird sich zum Glück auch weiterentwickeln.

Für ein "Ok" reicht die Pilotfolge.

3,5*

[philippjay]

Sodele, im Zuge meines Reruns bin ich jetzt auch endlich dazugekommen, TNG wieder anzuschauen.

Der Pilot ist allerdings mittlerweile echt ein wenig "harte Kost".
Alles wirkt noch steif und hölzern, die künstliche Strenge eines Picard gegenüber Riker fand ich albern, Q's Auftritte ein wenig zu langatmig...

Aber was solls.
Mit Gedankengift wird das ganze ja schon wieder ein wenig aufgelockert

3 Sterne

[Counselor Lapdiang]

Hallo!

Mein erster Beitrag in diesem Forum ist hier die Episodenbewertung. Wie bei keiner anderen Serie und Folge kann ich mich so sehr gut an das erstmalige Anschauen erinnern - an die damaligen Gefühle und Gedanken dazu - obwohl das schon über 20 Jahre her ist. Damals war ich so um die 14 Jahre alt.


Ich kannte bisher nur die alte Enterprise mit Kirk, nur die Serie - von Kinofilmen hatte ich überhaupt keine Ahnung - und mochte diese Serie auch gerne. Ich war also sehr gespannt auf die neue Enterprise.
Die Anfangsmusik fand ich sehr schön! Anfangs war ich total fasziniert, die neue Enterprise schaute toll für mich aus. Picard als Captain war für mich aber gar nicht so interessant (ich war auch nie ein Kirk-Fan, also Vergleiche zwischen diesen beiden Captains waren daher für mich sowieso kein wichtiges Anliegen), der ältere Typ mit Glatze ist halt nun diesmal der Captain.... Interessant fand ich da mal diesen Typen mit den "Stirndingern" (Worf) und den bleichen Menschen der den Begriff "Schnüffeln" nicht kannte (Data). Die Frau mit dem blauen Kleid und langen dunken Haaren fand ich sofort am spannendsten, soooo hübsch!!! Und sie hatte anscheinend irgendwelche telepathischen Fähigkeiten (Troi), was ich sehr gut fand, hätte ich auch gerne!

Während ich also noch darüber nachdachte, wer und was den nun der "Stirndingern-Typ", der "Bleiche" und die "Schwarzhaarige" genau für Personen/von welchem Volk wären, gings dann aber für meinen Geschmack schon zu schnell weiter mit dem Auftauchen von dem "Gitter" und dem Typen, der nicht mal wusste, in welchem kulturellen Entwicklungsstadium und Jahrhundert den nun die Leute auf dem Schiff sind und sich da mal durchraten muss mit verschiedenen "Kostümen"...
Aja, und dann fiel mir auch mal die Sicherheitschefin auf, eine kurzhaarige Frau (Yar), hat mich auch nicht sehr interessiert... Mir schienen da der "Stirndingern-Typ" und diese "Blonde" so ziemlich die selbe Aufgabe am Schiff zu haben, irgendwas mit Sicherheit und eher kämpferisch ausgelegt.... Einer der beiden erschien mir da damals überflüssig....

Dann die vergebliche Flucht vor der Leuchtkugel und die Ankündigung, irgendwas vom Schiff abzutrennen, da sagte der "Stirndingern-Typ" endlich, was er ist, ein Klingone, woww, wirklich überraschend! Dann die Szenen, in denen die Evakuierung der Leute in die Untertassensektion gezeigt wird, viele Kinder und sogar Männer in Röckchen, ja voll sehenswert, welche Leute da so in der neuen Enterprise leben!
Die Teilung des Schiffes mit der tollen Anfangsmusik war dann auch schön anzusehen.

Dann kam der für mich absolut dämlichste Teil, diese komische Gerichtverhandlung.... Wäre damals nicht meine Katze auf meinem Schoß gemütlich gelegen, ich wäre aufgestanden und hätte den Fernseher ausgeschalten! So was bescheurtes, schreiende Leute und Herumgeschieße mit einer Art Maschinengewehren. Und dann wieder dieser komische Typ von vorhin, diesmal laberte er was von "Menschen, als besonders wilde Rasse"..... Hääää??? Was ist mit Klingonen und Romulaner, zumindest waren die zu Kirks Zeiten doch eigentlich "wild", vor allem im Bezug zu den Menschen.....
Naja, einfach vollkommender Blödsinn, sowohl die Darstellung, als auch die "Fakten", die dieser "Richter" anprangern wollte.....

Der Schwachsinn ging schließlich vorbei, man wurde darauf vorbereitet, dass auf der "Farpoint Station" irgendwas faul sein sollte...
Man lernte den ersten Offizier (Riker) kennen, für mich ein durchschnittler Mann, nicht auffallend oder interessant, das mit dem Apfel und anschließendes Gerede des weißhaarigen Mannes deutete wieder auf ein Rätsel hin, das machte mich doch ein bisschen neugierig.
Dann das erste Auftreten von dem Jungen (Wesley) und seiner Mutter (Dr. Crusher).... Maaaa, damals dachte ich mir, so ein süßer Junge. Und das war auch so witzig, als er seine Mutter doch etwas blamierte mit der Aussage "Wundern sie sich nicht über meine Mutter, sie ist nicht unfreundlich......" usw..... Yeah! Und wieder eine rätselhafte Begebenheit wegen dem Stoff....
Dann sah man das erste mal den Schwarzen mit dem Ding vor den Augen (LaForge), der Arme wurde gleich von dem 1. Offizier angeschnauzt... Die Begegnung zwischen Captain und 1. Offizier war dann auch recht kühl.... Die beiden Männer waren mir da nicht sehr sympatisch. Die kühle Anschnauzerei ging dann weiter und dann die Probe mit der manuellen Ankoppelung.... Naja..... Dann ein Dialog über den Rang des Captains, den Respekt davor, die Aufgabe von 1. Offizieren, usw..... Aja, und der Captain will nix mit Kindern zu tun haben.... Ein paar Infos und Hintergründe über die Charaktereigenschaften halt....

Interessant wurde es dann wieder mit dem Schwarzen und seinem Ding vor den Augen, er ist also blind und das Gerät hilft ihm. Er kann also ganz normal auch auf diesem Raumschiff arbeiten, das ist mal wirklich eine tolle Verwendung für zukünftige Technologie in einer SF-Serie!

Dann der alte Admiral.... Obwohl ich damals erst kurz vor dieser TNG-Folge einige TOS-Folgen gesehen hatte, natürlich auch mit Dr. McCoy, stellte ich da überhaupt keine Verbindung mit dem Admiral und McCoy her. Das war viel zu unterschwellig, falls die Macher von TNG hier wirklich einen Bezug zu TOS herstellen wollten.

Tja, dann das Treffen zwischen Troi und Riker.... Pffff, hätte ich nicht gebraucht, was will so eine hübsche Frau von so einem faden Mann..... Interessant war dann aber wieder das Zeigen der Fähigkeiten von Troi, Gefühle von anderen zu spüren.

Dann die Einführung des Holodecks mit Data. Da dachte ich mir damals, wie komisch das ist, dass angesichts der Tatsache des Auftauchens vom Q-Wesen hier ein wichtiges Besatzungsmitglied seelenruhig Feierabend abhält und das Pfeifen übt.... Ja, man weiß jetzt, dass der "Bleiche" ein Androide ist, aber das Holodeckzeug war komisch und passte nicht wirklich in die Handlung. Und plötzlich war auch der Junge wieder da, der natürlich ins Wasser fallen und sich auch vorm "kinderliebenden" Captain blamieren musste....

Dann die Erkundung der Station, einige Besatzungsmitglieder zeigten wieder ihre Fähigkeiten, Troi spürte wieder Gefühle und LaForge sah mit seinem Spezialsichtgerät mehr, als man mit normalen Augen sehen kann. Yar ging halt auch mit, sie war wieder nicht sehr interessant....

Weiter gings mit Wesley im Turbolift, anscheinend hatte Picard durch die Freundschaft zu dessen verstorbenen Vater nicht ganz so viel gegen dessen Anwesenheit und ließ in sogar auf der Brücke rumrennen. Woww, wer würde sich nicht wünschen, dort rumlaufen zu können und sich sogar hinzusetzen! Später kam auch noch ein Dialog zwischen Picard und Crusher, der das nochmal aufzeigte, dass die beiden durch die Vergangenheit irgendwie verbunden waren.

Der Rest dieser Folge war dann nicht mehr so einprägsam, nur dass die Station ein Lebewesen war und mit dem anderen glücklich davon gefolgen ist und ich das ganz lieb fand, weiß ich noch bewusst. Damals beim ersten Ansehen hatte ich aber schon das Verlangen, dass ich auch weitere Folgen sehen will mit dieser neuen Enterprise und Crew.



Mittlerweile hab ich alle 7 Staffeln und die TNG-Filme schon öfters gesehen. Vieles von meinen damaligen ersten Eindrücken hat sich mit dem heutigen Anschauen dieses Pilotfilms nicht viel geändert, eher nur ergänzt.

Die Anfangsmelodie finde ich noch immer wundervoll: 6 Sterne
Die neue Enterprise ist sehr schön, mir gefällt noch immer sehr das "wohnzimmerhafte" der Brücke. Es ist fröhlich, hell und bunt: 6 Sterne

Der Pilotfilm zeigt schon sehr gut die Fähigkeiten und Ansätze des Charakters der einzelnen Crewmitglieder:
Picard: War für mich damals bis heute größtenteils unsympatisch und unnahbar, komisches Moralgetue und "Kultiviertheit" (Earl Grey, Theatergelaber) kamen später noch dazu, traf und trifft nicht meinen Geschmack
Riker: Damals schon der unscheinbare Durchschnittsmann, wurde im Laufe der Jahre nicht wirklich besser in meinen Augen.
Troi: Ihre Fähigkeiten wurden gut vorgestellt. Sie war damals für mich schon das absolut interessanteste Crewmitglied und noch dazu eine schöne Person, bis heute ist sie für mich die schönste Frau im Star Trek-Universum und einer der schönsten Frauen aller Fernsehserien/Filme, die ich kenne. Die Spezies ihrer Mutter, die Fähigkeiten und ihr Charakter haben mich immer interessiert und berührt. Im Laufe der Jahre wurde ich nie enttäuscht von ihr und der Entwicklung ihrer Rolle in der Serie.
Worf: Sehr interessant, weil er ein Klingone auf einem Sternenflottenschiff ist, das schürte die Neugierde beim ersten Anschauen und man wollte unbedingt wissen, wie es dazu kam, also guckte man weiter die Serie, Antworten bekam man dann zum Glück im Laufe der Serie.
Yar: Damals für mich sehr überflüssig, Worf und sie schienen irgendwie den selben "Beruf" auf der Enterprise zu haben, auch wenn gezielt sie als Sicherheitschef benannt wurde, schien sie mit Worf die Gedanken um die Sicherheit und Verteidigung der Enterprise in gleicher Weise zu haben und auch auszudrücken in diesem Pilotfilm. Entweder mischte sich hier Worf zu viel in ihre Angelegenheiten ein oder sie selbst war einfach überflüssig. Yar war dann auch nach einer Staffel weg und Worf eben ganz dort als Sicherheitschef, wo er halb im Pilotfilm sowieso schon war....
LaForge: Interessant war er anfangs im Pilotfilm durch seinen Visor und den dadurch erweiterten Wahrnehmungsfähigkeiten, er entwickelte sich zum sympatischsten und liebenswürdigsten Mann auf der Enterprise.
Data: Er war in den ersten Minuten der Serie schon ein Rätsel und man hoffte auf weitere Infos. Die Rolle des Androiden, der menschlicher sein wollte, wurde in der Serie sehr gut und glaubhaft gezeigt, er blieb immer ein Androide und wurde nicht zu sehr vermenschlicht.
Dr. Crusher: Man erkannte schon im Pilotfilm, dass zwischen ihr und Picard etwas in der Vergangenheit vorgefallen war, was doch neugierig machte. Sie selbst als eigenständiger Charakter fiel kaum auf, sie war halt mal anfangs nur die Chef-Schiffsärztin, die sich gezielt auf der Enterprise zum Dienst beworben hatte, obwohl der Picard aus ihrer "traumatischen" Vergangenheit der Captain ist. Sie entwickelte sich nicht sehr weiter im Laufe der Serie, sie war aber doch sympatisch.
Wesley: Oh, wie süß, dachte ich mir damals als ca. 14jährige. Und lustig, wie er seine Mutter vor Riker blamierte. Ich mochte seinen Charakter und Entwicklung aber eigentlich immer. Jetzt über 20 Jahre später hab ich heute wieder die Szene so absolut lustig gefunden, als er seine Mutter blamierte! Jetzt mit einem eigenen Kind hatte ich auch schon so einige Erfahrungen mit dem Phänomen "Kindermund tut Wahrheit kund", also wenn Kinder mal so drauflosplappern und dabei ungewollt die Eltern blöd dastehen!

Also für die gelungene Einführung der Crewmitglieder: 6 Sterne

Das Rätsel um Farpoint Station fand ich sehr gelungen und interessant. Trois und LaForges Fähigkeiten werden gut gezeigt und genutzt für die Lösung. 6 Sterne

Der absolute Tiefpunkt war diese dämliche Gerichtsverhandlung, die finde ich immer furchtbar. Und mir ist auch die Einführung von Q zu schnell gegangen. Man denkt noch darüber nach, was es mit den neuen und ungewöhnlicheren Crewmitglieder so auf sich hat, also wer denn Worf, Data und Troi so sind und dann kommt schon der Überhammer mit Q daher. In den späteren Folgen mag ich Q auch. Und auch obwohl ich jetzt nicht mehr über die neuen Crewmitglieder nachdenken muss, weil ich sie ja schon so gut kenne, finde ich das Auftauchen von Q noch immer übertrieben. Die Gerichtsverhandlung machts sowieso schrecklich.

Wegen dem Q-Teil und überhaupt dieser schrecklichen Gerichtsverhandlung bekommt der Pilotfilm also insgesamt 5 Sterne. Ohne Q (den ich in späteren Folgen mag) und der Gerichtsverhandlung wärens glatte 6 Sterne gewesen.

[Li Nalas]

Warum wurde eigentlich Deforest Kelley in der Folge so extrem alt dargestellt?

Erst ein Jahr davor hat er ST4 gedreht und 2 später dann ST5 bzw. ST6 nochmal 2 Jahre drauf. In den Filmen wirkt er Minimum 10 Jahre jünger.

[human8]

Warum wurde eigentlich Deforest Kelley in der Folge so extrem alt dargestellt?

Erst ein Jahr davor hat er ST4 gedreht und 2 später dann ST5 bzw. ST6 nochmal 2 Jahre drauf. In den Filmen wirkt er Minimum 10 Jahre jünger.

Ehm, weil in der Serie über 70 Jahre vergangen sind seit den Ereignissen in ST6 und McCoy in Farpoint stolze 137 Jahre alt ist .

[Gast]

ich hab jetzt nach über 10Jahren TNG, fang ich die Serie wieder von an zu gucken und muss sagen das man bei Farpoint Q zu früh eingesetzt hat
wenn man so ein mächtiges Wesen gleich am Anfang begegnet nimmt das den Reiz bei den Folgen danach zb (Aldeaner,der wächter usw...) sehen
dann ziemlich schwach aus. Aber der Pilot generell war eine fade Geschichte..

[philippjay]

Ob Q zu früh eingesetzt wurde... ich denke, man wollte gleich zu Beginn einen starken Kontrahenten Picard gegenüberstellen.
Und abseits der hölzernen Darstellung zu Beginn ist es ja schon auch so, dass man im weiteren Verlauf der Serie immer wieder gespannt darauf war, welch neue Teufeleien sich Q ausdenkt, um die Menschen zu piesacken bzw auf die Probe zu stellen

[HanSolo]

Hab mir zum Black Friday die Gesamtbox auf BR um 65 Euro geholt. Nutze diese jetzt zu einem Rerun. Hab die letzten 10 Jahre nur ein paar vereinzelnte Folgen auf Tele5 gesehen. Von dem her ist es sowieso mal wieder Zeit für TNG.

Optisch kann ich nur sagen genial. Das Bild ist extrem scharf (besser als das HD bei DSC). Die neuen Effekte sind jetzt nicht so auffallend wie bei TOS-Remastered aber können sich doch sehen lassen. Vor allem Qs Netz, die Enterprise-Teilung, der Angriff auf die Bandi-Stadt und die beiden Weltraumwesen profitieren von den Verbesserungen.

Die Charaktere werden nett eingeführt. Picard wirkt noch etwas arroganter als in der späteren Serie. Troi nervt mit ihrem ständigen "Ich fühle Schmerzen". Gut, dass beide noch umgeschrieben wurden. Worf hatte wie in der gesamten ersten Staffel nicht viel zu melden.

Q wirkt in der Folge weitaus bedrohlicher als seine späteren Comedy-Einlagen. Auch erfährt man dank dem Gericht etwas über die Zukunft der Erde im 21. Jhd. vor bzw nach dem Dritten Weltkrieg.

Das Rätsel um Farpoint Station ist ein relativ einfacher Test. Selbst hätte ich die Folge nicht schon um die 5 bis 10 mal gesehen, wäre ich wohl bald dahinter gekommen. Trotzdem ist die Handlung und die Auflösung natürlich schön trekkig.

McCoys Cameo war zwar nett, hätte aber gerne auch namentlich erwähnt werden können.

Alles in allem ein etwas holpriger Start, aber jetzt nicht ganz so schlecht wie ich ihn ursprünglich gefunden hab:
4 Sterne!

[Picard48]

Allein schon weil diese Folge TNG einleitet hat sie eigentlich 6 Sterne verdient

Die Charaktere werden schön eingeführt, auch wenn Picard etwas zu arrogant wirkt und Troi die Hälfte ihrer kompletten Leistungen in der Serie in diesem Pilotfilm erbringt

Die Handlung ist außerdem toll, weil Q eingeführt wird und gleich ein Zeichen gesetzt wird, dass TNG genauso, oder eigentlich sogar noch mehr als TOS auf ein friedliches Universum setzt.

Diese Episode bekommt von mir
*****

[Dominion]

Schnarch... ZzZZzzZZz.. Ratzepühhhh... Häh ? Was ? Ach ne Episoden Bewertung ? War das eine ? Soooo laaaagweilig, so schlecht geschrieben...
Aaaaber, ich will ja nicht alles schlecht machen... OKAY, vorher lieber die schlechte Bewertung abgeben:

2 Sterne !

Seeeehr schwacher Anfang von TNG...
Aber okay, nun das Positive.. "Herr Kästner, Herr Käsnter, wo bleibt das Positive? " - "Weiß der Teufel wo das bleibt ?!"

Nun gut, ich weiß es, die Effekte sehen toll aus, in der DVD Fassung und in der HD-Fassung umso mehr !
Die Crew wird halbwegs nett eingeführt... Das wars aber auch schon...

Aber alles ist mir zu "Steif" ( waren die Darsteller "Steif-Tiere" ? N Steifen hatten die Männer jedenfalls nicht - Höchstens n Stock im Allerwertesten )...
Und in den ersten 2 Staffeln sind sie alle oft noch sehr Schroff zueinander...

Zudem ist Picard ja in den ersten 2 Staffeln hier der Edel-mensch per Exelance...
Q, fand ich in den ersten Folgen, auch hier, eher nervig als Cool...

Wer hätte gedacht, das Q sich noch zu einer der COOLSTEN Figuren von Star Trek entwickelt...

Das Ende mit den Weltraumquallen, ich habs bis heute nicht wirklich verstanden, der Pure Kitsch...
Die Gerichtsverhandlung nun ja... Und Wesley, oh Gott.. Ich könnt fast Kotzen, der brave edel-schick Junge...
Der könnt ja glatt aus der Serie ALF Stammen, in der fiktiven Sendung innerhalb der Serie ALF "Eine Welt voller Hoffnungen"...
Das ist so schön, so romantisch, so Edel, so brav, das es schon fast wieder zum Kotzen ist um sinngemäß ALF zu zitiren..

Dabei kann Qill Wheaton gar nichts davor ! Der war und ist ein toller Schauspieler ! (Hat man schon bei "Stand by Me" gesehen !)
Aber was die Autoren aus Wesley gemacht haben... Würg... Schlimmer geht nimmer...

Alles im Allem ein schwacher Anfang, hätte nicht Star Trek draufgestanden, ich hätte die Serie nicht weiter geschaut..
Aber... DAS WEITER SCHAUEN LOHNT SICH !!!

TNG mausert sich mit zum besten was Star Trek je hervor gebracht hat...

[Holger58]

Dann der alte Admiral.... Obwohl ich damals erst kurz vor dieser TNG-Folge einige TOS-Folgen gesehen hatte, natürlich auch mit Dr. McCoy, stellte ich da überhaupt keine Verbindung mit dem Admiral und McCoy her. Das war viel zu unterschwellig, falls die Macher von TNG hier wirklich einen Bezug zu TOS herstellen wollten.

Als alter TOS-ler habe mich anfangs mit den ersten Episoden TNG sehr schwer getan. Besonder die Szene in der Data im Korridor mit dem alten Admiral McCoy sprach hat mir lange in der Seele weh getan. DeForrest Kelly in eine grauviolette Strickjacken-Phantasieuniform zu stecken fand ich dem ST-Urgestein mehr als unwürdig. Zum Glück hatten Scotty und Pille später weit gelungenere Gastauftritte. Dieser Kontrast wiederspiegelt genau die positive Entwicklung die TNG ging als die Serie Fahrt aufnahm und die Schauspieler ihre eigenen Rollen-Profile entwickelten. Es hat lange gedauert bis ich auch den Pilotfilm innerlich annehmen konnte. Natürlich gab es gute und interessante Momente: das Auftauchen von Q oder die erste Begegnung von Riker u. Data auf dem Holodeck. Einzig Sir Patrick Stewart habe ich von Anfang an als den 'neuen' ST-Captain akzeptiert..

[Dominion]

Das geht mir auch so, Piacard war von Anfang an interesant, nur war er noch zu steif und ruppig, ab staffel 3 war er perfekt ! data kam auch schon nett rüber..

Ja, ich hätte die Szene mit Pille auch intensiviert dargestellt als staffelstab Übergabe...
Ich hab ihn zwar gleich erkannt, aber man muss TOS halt kennen..

Spock und Scottys Auftritte hingegen fand ich recht gelungen !

[Nebulaklasse]

Ach Gottchen waren die Schauspieler da noch jung und die Modeoutfits gewöhnungsbedürftig... vor allem Männer in Röcken und Troi in knappen Outfit. Q schon in den ersten Folgen zu bringen war wohl beabsichtigt. Man wollte wohl austesten wie er bei den Zuschauern ankommt um ihn dann in späteren Folgen evtl. nochmal bringen zu können. Die Handlung war ok, auch wenn alles noch ein wenig steif war. Man muss wie alles im Leben auch die Gelegenheit geben, sich entwickeln zu können. Das hat die TNG gezeigt, also das sie es kann.