Zitat von Thomas W. Riker
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[060] Terror auf Rutia IV - Episodenbewertung
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Es gibt nicht immer friedliche Lösungen von Problemen. Diese bittere Realität wird hier aufgezeigt. Der Rebellenchef ist kein Freiheitskämpfer oder wie auch immer, sondern ein Fanatiker, der nur den Konflikt ausweiten will. Finns Geschenk an Crusher passt nicht: Der Rebellenschef wirkt nicht ein Hin- und Hergerissener.
Politisch erreicht er nur ein Bündnis der Ordnungskräfte des Planeten mit der Enterprise. War das sein Wunsch oder denkt er nicht weit genug? Der planetare Konflikt wird aber nicht beleuchtet. Man erfährt nicht, worum es eigentlich geht.
Die Brücke der Enterprise ist schlecht geschützt. Die Fortbewegungsmöglichkeiten der Terroristen waren doch bekannt.
Ich gebe 3 Sterne.
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Sie ist für mich eine gute Vereinigung eines typischen TNG-Technik-Plots mit einem moralischen Dilemma. Das ist sozusagen eine der Vorzeigeepisoden des TNG-Plot-Schemas.
Vor allem ist es eine der wenigen Episode, wo man mehr über Subraumphysik erfährt, dadurch hat sie für mich allgemein einen hohen Stellenwert und zählt zu meinen Lieblingsepisoden der frühen TNG-Staffeln.
Ich gebe der Episode 5 von 6 Sternen.
Irgendwie verstehe ich nicht, warum sie hier so schlecht bewertet wurde.Mein Profil bei Memory Alpha
Treknology-Wiki
Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Für mich eine sehr gute TNG-Episode; zumindest eine der besten der 3. Staffel.
Schon die Tatsache, dass die Enterprise mehr oder weniger durch Zufall in den bewaffneten Konflikt zwischen den Rutianern und den Ansataern gerät und es zumindest anfangs vorschriftsmäßig ablehnt, für die eine oder die andere Seite Partei zu ergreifen, verleiht der Episode eine gute Grundlage für eine spannend und glaubwürdig inszenierte Handlung.
Im Mittelpunkt steht Beverly Crusher, die von den vermeintlichen Terroristen – den Ansataern –, entführt wird, um einerseits ärztliche Hilfe zu leisten und andererseits als Druckmittel benutzt zu werden. Dabei spielt Beverly ihre Rolle so überzeugend, dass man sich gewünscht hätte, sie hätte öfters so zentrale Rollen bekommen.
Konsequent wird darauf verzichtet, den Terror und die Gewalt in irgendeiner Weise zu verherrlichen, und die Beweggründe beider verfeindeter Gruppen werden deutlich gemacht. So deutlich, dass selbst Beverly ansatzweise beginnt, Finn´s Motivation zu verstehen, was bei Picard natürlich auf wenig Verständnis stößt.
Der überfallartige Angriff der Ansataer auf die Enterprise setzt die Handlung konsequent fort, da es in ihrer Absicht liegt, die Föderation in den Konflikt einzubeziehen.
Der abschließende Angriff auf die Basis der Terroristen verläuft dann zwar weniger spektakulär, aber dennoch erfolgreich. Finn wird getötet, obwohl dies nicht notwendig gewesen wäre, was ihn aber so oder so zum Märtyrer macht.
Die Handlung ist natürlich nicht zufällig an reelle Ereignisse (z.B. Nordirlandkonflikt) angelehnt. Die Umsetzung derartiger Vorlagen in eine Star-Trek-Story wirkt hier besonders gut gelungen.
Ansonsten wären noch die schönen Uniformen der Rutianer zu erwähnen sowie Beverly´s Vorhaben, Picard ihr Herz auszuschütten, was aber leider ein jähes Ende findet und auch nach deren Befreiung nicht wieder zur Sprache kommt. Offensichtlich wollten die Autoren hier schon etwas andeuten, ohne dabei im Interesse des weiteren Fortgangs der Serie zu früh zu konkret zu werden.
Fazit: Daumen hoch, 5/6 Punkten.„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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Hmm, eine typische Kampfszene am Anfang:
Der rutianische Polizist hält den Phaser zum Entführer und schießt nicht, warum zögert der Polizist, die Entführung hätte man leicht verhindern können.
Ok, um es glaubhaft zu machen, hätte man diese Szene ruhig weglassen können.
Trotzdem 5 von 6 Sternen
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Datas Prognose bzw historischer Hinweis auf die irische Wiedervereinigung in Jahr 2024 ist einen Schritt realer geworden:
Historischer Handschlag zwischen Queen und Ex-IRA-Anführer | tagesschau.de
Zur Zeit der USA-Erstausstrahlung am 29.1.1990 war diese Prognose sehr gewagt. Die BBC hat diese Folge erst 15 Jahre danach ungekürzt ausgestrahlt (um einige Aussagen im Thread zu präzisieren).
Ein Cousin der Queen kam übrigens bei einem Anschlag ums Leben.
Politisch verliert die Wiedervereinigung allerdings immer mehr an Bedeutung, zumal auch die €/Pfund-Grenze eher relevant ist.
Viele Bürger der Republik Irland hätten z.Z. wohl lieber das Pfund als Währung.Slawa Ukrajini!
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Ich gebe 5 Sterne.
Finn war ein interessanter Charakter, der bereit war, für seine Überzeugung zu sterben. Ebenfalls gut fand ich, dass die Frage aufgeworfen wurde, ob es sinnvoll ist, Gewalt mit Gegengewalt zu bekämpfen. In dieser Folge zeigte sich, dass diese Vorgehensweise die Situation häufig verschärft, aber nicht verbessert.
Nervig war nur Wesley Crusher, der das Problem nahezu allein lösen konnte.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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Eine durchwachsene Episode. Absoluter Spannungshöhepunkt war das Erscheinen der Terroristen auf der Enterprise sowie Geordis Bombenentschärfung in letzter Sekunde. Dass Deana allerdings nicht rafft, was er vorhat, als er sein Kommunikatorsignal zum Beamen freigibt... Ansonsten konnte sie in höchster Wachsamkeit Sicherheitscode 1 ausrufen, als die Brücke gestürmt wurde.
Die Entführte kann mich allerdings zu keinem Zeitpunkt einnehmen. Bei Voyager sind Folgen, in denen der Doc im Blickpunkt steht, besonders unterhaltsam, bei DS9 oft immerhin rätselhaft (v,a, seiner Genetik wegen). Dr. Crusher hingegen ist langweilig mit einem Hang zum Hysterischen und Sentimentalen. Gut, dass die Lampen im Schlupfwinkel ausgehen, bevor wir hören müssen, was sie Picard sagen möchte, falls sie es nicht schaffen...
Drei Sterne. Die Polizeichefin gefiel mir übrigens ausnehmend gut.
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Die Enterprise im Visier von Terroristen
Die anfänglich unbeteiligte, neutrale Föderation wird auf Rutia IV in den Bürgerkrieg zwischen der Regierung und der Ansata-Rebellen hineingezogen. Durch die seltene, längst vergessene (weil tödliche) Technologie des Dimensionstransports der Ansata gerät die Enterprise an den Rand der Vernichtung. Nach der Entführung Dr. Crushers werden die Ansata beim Überfall auf die Enterprise sogar Captain Picards habhaft.
Die Folge erweist sich als durchaus spannend erzählt. Auch das Terrorimus-Thema ist interessant umgesetzt. Einige Makel der Charaktere, z.B. Finn und Crusher haben mich nicht so überzeugt. Insgesamt solide, aber kein Glanzstück.
****-Sterne.Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.
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Zitat von Zensirt Beitrag anzeigenDie Folge ist so ne folge die ich gerne wieder gucken würde. Deswegen 4*"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Zitat von supernova Beitrag anzeigenWeiterhin gefiel mir seine Bemerkung, dass Beverly sich ihrer perfekten Gesellschaft rühme; dass diese aber in Wirklichkeit auch nur auf Krieg und Opfern/Märtyrern/Freiheitskämpfen beruhe.
Die Folge warf eine schwierige Frage auf, nämlich ob es gerechtfertigt ist, sich mit Gewalt aus einer ungerechten Lage zu befreien, wenn sonst gar nichts mehr hilft. Dies regte zum Nachdenken an.
Allerdings hätte es die Folge noch deutlich besser gemacht, hätte man mehr über die Ursachen des Konflikts erfahren, so wirkte alles doch noch ein bisschen oberflächlich.
Finns Plan, die Föderation in den Konflikt mit reinzuziehen, um jemanden zu haben, der die verfeindeten Parteien zur Verhandlung zwingt, war interessant.
Den Angriff auf die Enterprise fand ich richtig gut inziniert, es kommt perfekt rüber, wie schnell und überraschend es geschieht. Eine Szene, die im Gedächtnis bleibt, war Picards Entführung - besonders Datas Blick, als er vor seinen Augen verschwindet.
Nur blöd, dass ausgerechnet Wesley erkennt, wie die Terroristen unbemerkt auftauchen und verschwinden können. Geordi wäre angemessener gewesen.
Ich weis nicht, ob es mir gefallen soll, dass es kein Happy End gibt, oder ob ich es besser gefunden hätte, wenn die Föderation sich doch als Vermittler eingeschaltet hätte. Aber super, dass nicht klar ist, wer denn jetzt wirklich der Böse ist. Und Beverly hatte gute Szenen in dieser Folge.
4 SterneMeine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)
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Diese Folge erinnerte mich etwas an die vorherige und hätte nicht gleich hinter dieser laufen sollen. Wieder ein Besuch auf einen fremden Planeten, wieder sahen die Bewohner aus wie Menschen und wieder kämpfte eine Partei für ihre Freiheit. In der letzten waren es Manipulierte Soldaten und hier Terroristen. Auch diesmal gab es wieder Action auf der Enterprise.
Das Thema Terrorismus finde ich persönlich nicht sehr interessant. Auch die Entführung von Beverly hätte etwas ernster ablaufen sollen. Der Anführer hätte sich vielleicht nicht gleich in Beverly vergucken sollen.
Einzig der Überfall auf die Enterprise war gut inszeniert. Nur warum montierten die Terroristen eine Bombe, welche erst mit so viel Verzögerung losging ? Ein Timer hätte die Bombe auslösen sollen, sofort als sich die Terroristen weggebeamt haben.
Wes hatte in der Folge mal wieder die Lösung parat, ok, durch die Entführung seiner Mutter hatte er auch Ansporn. Worf hat mal wieder als Sicherheitsoffizier nicht geglänzt. Zu langsam reagiert und das Zielen sollte er auch noch etwas üben.
3,5*
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Die Grundidee fand ich sehr reizvoll.
Gerade die nachdenklichen Momente, als der Anführer der Rebellen z.B. Dr. Crusher die eigene Geschichte vor Augen führt...
Allerdings gab es einige Szenen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
Klar, es ist die Grundlage dieser Episode, aber:
Warum lässt Dr. Crusher nicht zu, dass sie schnell hoch gebeamt wird auf die Enterprise?
Diese 5-6 Sekunden hätte sie doch sicher gehabt und sie wäre sofort aus der Gefahrenzone gewesen?
Ich gebe
4 Sterne
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