4 Sterne. Stimmt, die Geschichte, ein Volk mit dem Holodeck einfach zu täuschen und so geräuschlos umzusiedeln ist im Prinzip 1:1 die Story von Star Trek IX. Was mir an der Folge gut gefiel, war Worf mal nicht als Klingonen vom Dienst in Aktion zu sehen. Worf ist eigentlich immer dann interessant, wenn es nicht ums Kämpfen geht. Und man sieht auch, wie unsinnig Nichteinmischung ist, wenn dadurch ein ganzes Volk einfach draufgeht. Wahr ist aber leider auch, dass zuwenige Angehörige des Volkes gerettet wurden um auf Dauer überleben zu können. Ein Mangel an genetischer Diversität kann eine Spezies sehr schnell dahinraffen.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
[165] Die oberste Direktive - Episodenbewertung
Einklappen
X
-
ehrlich gesagt was ich an dieser Folge am seltsamsten finde: Die Leute umsiedeln ist ja die eine Sache, aber Nikolai zeugt ein Kind(!) und bei so wenig Leuten wird das einen deutlichen Einschlag in den Genpool darstellen. Wieso redet da keiner drüber, da wird eine ganze Spezies "verändert"
Kommentar
-
Ach diese folge war eine mittelmäßige. Da taucht zuerst Worfs Bruder Nicolai auf von dem man nie was gehört hat. Dann haben die beiden noch einen streit den sie am ende beilegen. die geschichte mit der ersten direktive mag auch nur mäßig zu unterhalten. einzig dass Nicolai die leute auf dem Holodeck hat und ihnen vergaukelt sie wären noch auf dem olaneten und sie umsiedelt fand ich ganz nett. Aber für mehr las 4 sterne reicht das nicht.
Kommentar
-
Hier wird wiedermal die Erste Direktive behandelt. Mir hat die Story gut gefallen, es ist ein moralisches Dilemma für Picard und die gesamte Crew gewesen. Die Erste Direktive macht sicherlich Sinn, aber eben in solchen Situationen kann sie schon eine schwere Bürde sein.
Dann die Idee mit dem Holodeck war auch gut, obwohl ich mich schon frage, wie es technisch möglich ist, dass man da tagelang marschiert, sich also konstant bewegt und trotzdem den kleinen Raum des Holodecks nie verlässt. Aber egal, dann das Maleur des Chronisten war auch gut dargestellt, Picard zeigte sich sehr offen und erzählte ihm die Wahrheit, klar doch dass ihm das schwer zusetzt. Schön dass man hier nicht die billige Lösung (Gedächtnislöschung) nahm, sondern mutig war und einen Suizid ansprach. Am Ende wars dann doch etwas einfach, kann mir kaum vorstellen dass es keiner der Borelaaner merkte, wie sie während des Sturms runtergebeamt worden sind.
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWas mir an der Folge gut gefiel, war Worf mal nicht als Klingonen vom Dienst in Aktion zu sehen. Worf ist eigentlich immer dann interessant, wenn es nicht ums Kämpfen geht.Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so
Kommentar
-
Gut gefallen haben mir die Szenen und Dialoge mit Worf und seinen Bruder Nikolai. Weniger gut fand ich die Story bzw. diese war teilweise viel zu sehr vorhersehbar. Wie zum Beispiel das Nikolai sicherlich nicht tatenlos beim Sterben des Volkes zuschauen wird. Auch der Selbstmord des Boraalaner war vorhersehbar sowie auch seine Flucht vom Holodeck. Somit gibt es von mir nur drei Sterne.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
Kommentar
-
Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigenWeniger gut fand ich die Story bzw. diese war teilweise viel zu sehr vorhersehbar. Wie zum Beispiel das Nikolai sicherlich nicht tatenlos beim Sterben des Volkes zuschauen wird. Auch der Selbstmord des Boraalaner war vorhersehbar sowie auch seine Flucht vom Holodeck. Somit gibt es von mir nur drei Sterne.
Solche unsinnigen Erste Direktiven Folgen gehen mir mittlerweile mächtig auf den Geist. Als ob sich der Rest der Galaxis an diese Erste Direktive halten würde, und als ob man ein Volk sterben lassen sollte, um nicht diese Direktive zu verletzen .
Picard hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank :
PICARD: Doctor, you were fully aware that the atmospheric dissipation could not be stopped. What did you hope to accomplish by assisting these people?
NIKOLAI: I was trying to give them a future. What I propose is we create an atmospheric shield on the planet. We can camouflage the equipment just as was done with my observation post. No one will ever know it's there.
RIKER: You can't be serious.
NIKOLAI: Indeed I am. I realise it will only provide atmosphere for a limited area on the surface, but it will be enough to save one village.
PICARD: I have no intention of compounding what you have done by committing another gross violation of the Prime Directive.
NIKOLAI: Captain, the Boraalans have a rich and beautiful culture, a deep spiritual life. They deserve the chance to survive. And isn't that what the Prime Directive was truly intended to do, to allow cultures to survive and grow naturally?
TROI: Not entirely. The Prime Directive was designed to ensure non-interference.
CRUSHER: But aren't we interfering either way? If we take no action, it's a conscious decision to let the Boraalans die.
NIKOLAI: Exactly. We have the power to save some of them. All we have to do is exercise it.
PICARD: We are sworn to uphold the principle of the Prime Directive, and until that is changed there is no further course of action that we can take. Is that understood?PICARD: "This is one of those times when we must face the ramifications of the Prime Directive and honor those lives which we cannot save."
NIKOLAI: "I find no honor in this whatsoever captain."
Kirk hätte diese Position nie vertreten.
Kommentar
-
Ich finde die Folge insgesamt ganz unterhaltsam.
Mir gefällt es vor allem ganz gut, dass hier auch der Beziehung zwischen Worf & Nicolai eine große Rolle beigemessen wird. Insbesondere als der Chronist das Holodeck verlassen hat, befürchtete ich zu Erst, dass nun ein ähnlicher Verlauf wie in der Episode "Der Gott der Mintakaner" einschlagen würde.
Die Folge verdeutlicht insgesamt nochmal ganz gut die Probleme und Konflikte, die die Hauptdirektive trotz ihrer eigentlich notwendigen Bedeutung unweigerlich verursacht.
Ich gebe 4*
Kommentar
-
Familienfolge Nummer 4: Nach Geordi, Deanna und Data ist jetzt Worf dran, der seinen Stiefbruder trifft.
Das ist natürlich ein großes Plus der Folge: Worfs Stiefbruder wurde ja schon früher erwähnt, seine Vorgeschichte hier beibehalten und Worfs zwiespältige Beziehung zu seinem Bruder, der nicht nur genetisch ganz anders ist als Worf.
Etwas seltsam ist aber gleich die Wiedersehensszene. Sie haben sich vor vier Jahren zuletzte gesehen, aber Worf erkennt ihn zuerst gar nicht! Nikolai erkennt Worf aber schon aus der Ferne an dessen Stimme und geht gleich zu ihm, als er ihn sieht, obwohl Worf durch sein boralanisches Make-up ihn viel stärker optisch verändert hat. Aber da stellt sich wiederum die Frage, warum man ausgerechnet Worf runterschickt. Kaum ein Besatzungsmitglied müsste kosmetisch aufwändiger verändert werden als sonst jemand. Während Nikolai unten also potentiell in Lebensgefahr ist, liegt Worf ruhig auf der Krankenstation rum.
Tja, dann wären wir wieder bei der Hauptdiskussion und gleichzeitig dem Titel der Folge: die Oberste Direktive. Picard spricht in seiner kurzen Ansprache ja davon, dass dies einer der Momente ist, wo die Oberste Direktive zu Problemen führt. Na wenn man diese Momente klar erkennen und klassifizieren kann, dann spricht doch hoffentlich nichts dagegen, hier von Fall zu Fall zu unterscheiden. Ja, okay, irgendwer wird dann einwerfen, dass in 10.000 Jahren die Boralaner nach der galaktischen Herrschaft streben werde. Unterm Strich fühlt man aber eindeutig eher mit Nikolai anstatt mit den sturen Paragraphenreitern von der Enterprise. Gut für dieser Folge, dass ihnen der Bruch der Direktive aufgezwungen wird.
Menschen im 24. Jahrhundert sind großteils aber ganz schön nervig. Wie die Vorin belagern, als er das Holodeck verlässt, ist ja schlimm. Die reagieren ja wie Kampf-Blumenkinder.
Ich gebe 3 Sterne für eine durchschnittliche Folge. Die Oberste Direktive ist wieder mal ein Streitthema. Gerade in diesem Fall sehe ich nicht unmittelbar das Problem, das durch die Hilfestellung entsteht. Nachdem Nikolai die Enterprise-Crew schon vor vollendete stellt und Vorin die Wahrheit erkennt, wäre es doch nicht so verkehrt gewesen, die Mintaka III-Lösung anzuwenden. Hätte die etwas aufgesetzte Tragödie um Vorin (der sowieso dämlich ist, die Heimat über etwas Erde und Stein zu definieren anstatt durch die Personen) vermeiden können.
Wirklich gut sind da die Streitereien zwischen Worf und Nikolai, die sich nur oberflächlich um die Oberste Direktive drehen. Schöne Szenen zwischen den beiden, die als ungleiche Brüder zwar etwas klischeehaft aber unterhaltsam rüberkommen.
Anmerkung:
Die neuen Turbolifts haben noch ihre Macken: Als Worf zur Brücke fährt, zeigen vorbeiziehenden Lichter, dass er nach unten fährt und das nicht nur kurz, was in einem sicher weitläufigen Turboliftnetzwerk möglich wäre, sondern ewig lang.
Die Idee einer Umsiedlung mittels Holodeck hat wohl die Geschichte von ST9 inspiriert.
Der Ort, wo der neue Planet für die Boralaner ausgewählt wird, sieht ganz nach der Stellarkartographie aus. Ja, logisch. Warum hängen in dem Labor aber ausschließlich die Führungsoffiziere rum? Ist mir Neela Daren zusammen die ganze Abteilung von Bord gegangen?
Pemny Johnson tritt in dieser Folge als Boralanerin auf. In der dritten Staffel DS9 wird sie als Captain Yates wiederkehren und der Serie als regelmäßige Gastdarstellerin erhalten bleiben.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !
Kommentar
-
Schon der Titel dieser Episode läutet Kontroversen ein , tja nun ist es soweit Worf bekommt seine Familienfolge, somit wären bis auf Picard eigentlich alle Hauptcharaktere Bedient, tja denn hebt man sich eben für ganz zum Schluss auf .
Worfs Bruder wurde ja schon früher erwähnt aber hier bekommt man in das erste mal zu Gesicht, er macht einen ziemlich sympatischen Eindruck nicht nur weil er eine aussterbeende Gesellschaft retten will, sondern weil er auch "das schwarze Schaf" in der Familie zu seien scheint, da er seine Karriere beid er Sternenflotte in denn Sand gesetzt hat. Die Momente mit denn zwei ungleichen Brüdern sind eine der besten in denn Familienfolgen der
7.Staffel. Nur Picards unlogisches Verhalten trübt die Folge etwas, man müsste doch ganz klar klassifizieren können, welche Völker man zu retten verpflichtet ist wie zum Beispiel die Bolianer oder ein Volk das sich zum mit Kriegen selbstzugrunde richtet.
Ich vergebe deshalb auch ***** Sterne, für eine eindeutig unterhaltsame Folge.
Kommentar
-
In dieser Folge geht es um die Hauptdirektive, die eine negative Beeinflussung von einfachen Kulturen verhindern soll. Wahrscheinlich muss Picard als Fiesling herhalten, um zu verdeutlichen, dass diese Direktive in ihrer strengsten Form nicht unbedingt sinnvoll ist, sondern sogar grausam.
Hier geht es ja um eine rein humanitäre Aktion. Picard, der sich häufig genug um die Hauptdirektive wenig kümmert oder sie irgendwie interpretiert, hält die Rettung der Bewohner für einen "groben Verstoß" eben dieser Direktive. Es passt nicht wirklich zu Picard, dass er den Tod der Bewohner billigend und achselzuckend in Kauf nimmt. Schlimm ist, dass Nicolai sich für sein menschliches Handeln rechtfertigen muss.
Die Folge ist recht unterhaltsam, und man fühlt mit den Bewohnern, die nicht nur die Naturgewalten gegen sich haben, sondern auch Vorschriften, von denen sie nichts wissen. Zusätzlich muss man zu ihrem Schutz technische Probleme auf der Enterprise als göttliche Zeichen verkaufen. Was wissen die armen Leute schon vom Universum?
Einer von ihnen bekommt einen größeren Durchblick. Vorin gelangt durch technische Fehler in die Welt der Enterprise und kann diese Erkenntnis nicht verarbeiten. Sein Freitod zeigt die Problematik der Hauptdirektive auf. Der Grat zwischen richtigem und falschem Handeln ist schmal. Im konkreten Fall kommt es darauf an, geschickt mit versteckter Technik zu arbeiten, um den Bewohnern einen Kulturschock zu ersparen.
Enttäuscht hat mich Worf als sturer Befehlsempfänger. Er hätte seinem Pflegebruder mehr Verständnis zeigen können, wird er doch unmittelbar mit der Lage konfrontiert.
Für diese aufschlussreiche Episode gebe ich 5 Sterne.
Kommentar
-
* * *
Man kann das Gefühl bekommen, die Enterprise-Protagonisten seien in dieser Episode irgendwie schizophren.
Wie sehr verdammen und verurteilen v. A. Picard und Worf die Rettungsaktion Nikolais. Am Ende jedoch, als es gelingt, freuen sich beide über die Geretteten. Was in keinster Weise ihr Verdienst war.
Es sind schon merkwürdige Entscheidungen, die die Sternenflotte ihrer Obersten Direktive wegen zu treffen gutheißt. Eine Zivilisation stirbt, die Enterprise kann helfen, tut es aber nicht, um sich nicht einzumischen. Für mich ist das ärgste unterlassene Hilfeleistung.
Außerdem untermauert die Sternenflotte damit eine Selektion der Zivilisationen. Die, die es bis zur Warp-Raumfahrt gebracht haben, die "unter einem guten Stern stehen", werden im Notfall im Fortbestehen unterstützt. Die anderen werden ihrem Schicksal überlassen. Eine sehr merkwürdige Ethik...
Kommentar
-
Zitat von irony Beitrag anzeigenSolche unsinnigen Erste Direktiven Folgen gehen mir mittlerweile mächtig auf den Geist. Als ob sich der Rest der Galaxis an diese Erste Direktive halten würde, und als ob man ein Volk sterben lassen sollte, um nicht diese Direktive zu verletzen .
Mir gefiel aber der Familienteil der Folge. Die Auseinandersetzung mit Worfs irdischen Verwandten wird in der Serie insgesamt vernachlässigt: Worf-Folgen sind üblicherweise Klingonengedöns-Folgen. Die brüderlichen Reibereien (mit der obligatorischen Versöhnung am Ende) waren da eine willkommende Abwechslung.
3 Sterne
***I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Kommentar
-
***** Mag etwas unspektakulär rüberkommen, aber ich persönlich mag Folgen, die Fragen aufwerfen und mich zum Denken anregen.
Die Frage: Wie hätte ich gehandelt (ziemlich genauso) - die Beobachtung, wie gehen die Charaktere damit um, sehr interessant (Ich finde es im englischen Original übrigens nochmal ausdrucksstärker).
Eine schöne Grundlage ewig lange über die oberste Direktive zu debattieren, Pro, Contra, was wäre wenn.... Solche Auseinandersetzungen mit grundlegenden Gesetzmäßigkeiten finde ich immer wieder angebracht.
Die Frage: Wie hätte ich gehandelt (ziemlich genauso) - die Beobachtung, wie gehen die Charaktere damit um, sehr interessant (Ich finde es im englischen Original übrigens nochmal ausdrucksstärker).
Sehr interessant auch Worf´s Reaktionen, die oftmals mehr Non-Verbal sind. Für mich eine sehr gute Folge, die sehr viel: Wie geht man mit Situationen und miteinander um aufzeigt. Als Frau darf ich es sagen: Auch eine recht emotionale Folge. Ich fand sie sehr gelungen.
Sehr interessant auch Worf´s Reaktionen, die oftmals mehr Non-Verbal sind. Für mich eine sehr gute Folge, die sehr viel: Wie geht man mit Situationen und miteinander um aufzeigt. Als Frau darf ich es sagen: Auch eine recht emotionale Folge. Ich fand sie sehr gelungen. Generell finde ich zeigt gerade Worf ein schönes Spektrum an mimischen Ausdrucksweisen und wird als Charakter somit gefestigt.
Für mich liegt der Fokus dieser Folge sehr viel mehr auf den "weichen Fakten", bis auf das Holo-Deck Problem bleibt die Technik sehr im Hintergrund und lässt mehr Raum für das Zwischenmenschliche.
Kommentar
-
Puh, mal wieder die schwierige Diskussion über die erste Direktive und deren Anwendung; zudem bringt Worfs Halbbruder auch noch die Sache auf dramatische Art und Weise ins Rollen...
Die Spannung bzw der Unterhaltungswert der Folge waren gut.
Wenn man allerdings anfängt, darüber nachzudenken, was da gerade passiert (Stichwort Präzedenzfall etc.) stellen sich einem leicht die Haare auf.
Denn:
Je häufiger diese Direktive zitiert und hochgehalten wird, desto lächerlicher wirkt sie, da man einige Ausnahmen im Laufe der Jahre geschaffen hat.
Aber nun ja.
Ich gebe
4 Sterne
Kommentar
Kommentar