[162] Soongs Vermächtnis - Episodenbewertung

[Snobantiker]

Jetzt hat man also Data gleichzeitig ne Mutter und ein Nachfolgemodell verpasst, das als Mensch durchgehen kann. Auch nicht schlecht. Außerdem hatte er noch drei weitere Vorgängermodelle, die aber alle nicht so recht funktionierten. Was für eine lustige Familie

Datas Mutter hat mir eigentlich recht gut gefallen, war richtig nett und hat sich um Data gesorgt und sogar seine Karriere verfolgt. Wie es eben eine "echte" Mutter machen würde. Nett waren auch die Geschichten, die sie über ihn erzählt hat, fehlte nur noch, dass sie ein Fotoalbum hervorzog und all die peinlichen Bilder zeigte^^

War auch mal wieder schön, Doctor Soong zu sehen, Spiner spielte ihn wie immer hervorragend und auch die Maske war nicht übel. Die Story um die Rettung des Planeten war mal wieder absolut nebensächlich und recht uninteressant.

Insgesamt 4,5 Sterne

[picard2893]

Jetzt hat man also Data gleichzeitig ne Mutter und ein Nachfolgemodell verpasst, das als Mensch durchgehen kann. Auch nicht schlecht. Außerdem hatte er noch drei weitere Vorgängermodelle, die aber alle nicht so recht funktionierten. Was für eine lustige Familie

Datas Mutter hat mir eigentlich recht gut gefallen, war richtig nett und hat sich um Data gesorgt und sogar seine Karriere verfolgt. Wie es eben eine "echte" Mutter machen würde. Nett waren auch die Geschichten, die sie über ihn erzählt hat, fehlte nur noch, dass sie ein Fotoalbum hervorzog und all die peinlichen Bilder zeigte^^

War auch mal wieder schön, Doctor Soong zu sehen, Spiner spielte ihn wie immer hervorragend und auch die Maske war nicht übel. Die Story um die Rettung des Planeten war mal wieder absolut nebensächlich und recht uninteressant.

Insgesamt 4,5 Sterne

Kurze Frage, wurde in der Folge gesagt, wer zuerst enstand, Data oder seine Mutter?! Also so wie ich das jetzt in Erinnerung habe, kam sie zuerst, aber wieso hat er dann diese Außenhaut, die ihn alles andere als menschlich zeigt, anders als die Mutter, die wirklich alles hatte, was ein Mensch auch äußerlich hat. Naja, bis auf das Zufallsmuster der Wimpernschläge...

[Snobantiker]

Nein, zuerst kamen die drei ungenannten Vorgängermodelle, dann wurden Lore erschaffen und danach Data. Mama Soong war eigentlich ein Mensch, die Frau von Nonien Soong, aber nachdem die gestorben ist, hat er sie - zum Schluss, nachdem sie Data schon ewige Zeiten auf dem Planeten zurückgelassen hatten - als Android nachgebaut und ihr das Gedächtnis seiner Frau gegeben. Daher ist sie auch weit fortgeschrittener als Data.

[picard2893]

Nein, zuerst kamen die drei ungenannten Vorgängermodelle, dann wurden Lore erschaffen und danach Data. Mama Soong war eigentlich ein Mensch, die Frau von Nonien Soong, aber nachdem die gestorben ist, hat er sie - zum Schluss, nachdem sie Data schon ewige Zeiten auf dem Planeten zurückgelassen hatten - als Android nachgebaut und ihr das Gedächtnis seiner Frau gegeben. Daher ist sie auch weit fortgeschrittener als Data.

Ahso, deswegen sprach sie immer in der Vergangenheit und von den vielen Ereignissen in Datas "Kindheit", zum Beispiel wo er nackt herum lief und die Kolonisten das gar nicht toll fanden. Das war als die Erinnerung der echten Frau. Aber ehrlich gesagt, find ich es gar nicht so schlecht, dass Data so anders aussieht, denn so wird gleich sofort klar, Achtung, er ist ein Android, Verwechslung ausgeschlossen...

[Aramis]

Durchschnittliche Folge... auch wenn Datas Familie komplettiert wird...

Was mich immer wieder wundert, warum Deanna hier nicht mitteilte, das sie keine Emotionen spürte... oder spürte sie welche??

[irony]

5 Sterne für diese sehr schöne TNG-Folge. Zum einen gibt es eine sehr schöne Rahmenhandlung mit der Rettung eines Planeten durch die wissenschaftlich-technische Anwendung des Schiffsphasers. Dabei entpuppt sich eine Dr. Juliana Tainer als Datas "Mutter". Interessanter noch, sie ist eine Androidin, geschaffen von Dr. Soong, die A) von anderen nicht als Android erkannt wird, B) auch selbst nicht weiß, dass sie ein Android ist. Interessant bei dieser eher philosophisch orientierten Folge ist der Übergang von TNG in die Welt des Philip K. Dick und die Nähe zu BSG, wo Zylonen als Menschen durchgehen. Typisch für TNG ist die Soap Opera-Storyline mit der Einführung von Datas Mutter. Bemerkenswert fand ich auch die Szenen, in denen Data musiziert, was seinem Charakter auf eine einfache Weise eine erstaunliche Ausdrucksfähigkeit und Tiefe verleiht. Auch das Auftreten von Dr. Soong selbst, hervorragend gespielt von Brent Spiner, gibt der Geschichte Tiefe.

[Anthea]

Eine meiner Lieblingsfolgen: in sich stimmig, rührend, emotional, philosophisch, ein wenig witzig! Wundervoll gespielt von Spiner und der Darstellerin.

Durchschnittliche Folge... auch wenn Datas Familie komplettiert wird...

Was mich immer wieder wundert, warum Deanna hier nicht mitteilte, das sie keine Emotionen spürte... oder spürte sie welche??

Sicher spürte sie welche, genau wie der Doc bzw andere medizin. Untersuchungen und biolog. Messungen immer den Menschen ergaben; mit allem was dazu gehört: einschl. von komplexen Gefühlen. Wenn Data später seinen Emochip aktiviert, spürt Troi das ja auch! Also, weil sie Dr. Tainer für einen Menschen hielt, hatte sie keine Veranlassung, in deren Gefühlsspären rumzuhorchen... Sie tut das ja nur auf Anweisung oder mit berechtigten Gründen. Es ist eh schon schwer genug für einen Emphaten, sich vor den dauernden Gefühlseindrücken von Außen abzuschirmen...., daher: Keine Chance! Weil: Keine Veranlassung dazu!


Es wurde sich darüber (z.Bsp. MFB)gewundert, dass Data angeblich untypisch leichtsinnig mit dem Leben von Dr. Tainer umgegangen sei: Das hat er aber doch begründet. Er wusste zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie ein Android ist, die Argumente für seine Begründung liefert er auch gleich mit (Augenzwinkern nach der Fourier(?)reihe, das identische Instrumentalspiel...).


@MFB: [...Auch die Erkenntnis, dass es sich bei ihr auch nur um einen Androiden handelte...] Auch NUR? Wie nur? Klingt irgendwie abwertend.

[irony]

Sicher spürte sie welche, genau wie der Doc bzw andere medizin. Untersuchungen und biolog. Messungen immer den Menschen ergaben; mit allem was dazu gehört: einschl. von komplexen Gefühlen. Wenn Data später seinen Emochip aktiviert, spürt Troi das ja auch!

Sehr guter Hinweis, habe ich noch gar nicht so drauf geachtet!
Troi scheint dann ja wirklich so was wie ein Universalempfänger zu sein, wobei ich jetzt gar nicht weiß, wie Empathie / Telepathie in Star Trek eigentlich funktionieren soll.

@MFB: [...Auch die Erkenntnis, dass es sich bei ihr auch nur um einen Androiden handelte...] Auch NUR? Wie nur? Klingt irgendwie abwertend.

Im Prinzip ist dies auch abwertend. Im Star Wars-Universum sind Droiden nur Robotersklaven ohne Rechte. Hier geht es eher da drum, dass der Android "nur" als perfekte Imitation betrachtet wird, d.h. als Kopie (= Android) eines Originals (= Mensch), welche irgendwie dieselben Erinnerungen usw. besitzt. So wie wenn man von Mona Lisa ein Poster statt des Originals aus dem Louvre besitzt. Ein Autor, der mit solchen Problemen recht interessant umgeht, ist Philip K. Dick.

[Anthea]

Naja, Troi hat nur (nicht abwertend ) emphatische Fähigkeiten, kann also nur Gefühle, Empfindungen, Grundstimmungen empfangen, keine Gedanken (können Vollbetazoiden wie Mama Troi und Tam Elbrun in "Der Telephat"); Vulkanier sind dagegen Berührungstelephaten, müssen also den "Sender" berühren (Spock, Tuvok: Gedankenverschmelzung). Betazoiden können ja Ferengi zum Beispiel auch nicht "lesen", aber das weißt du sicher selber alles...

"nur" ein Android: Ja, danke, ein guter Tipp. Aber: Androiden bzw Data hat man ja entspr. Rechte zuerkannt...

[irony]

Naja, Troi hat nur (nicht abwertend ) emphatische Fähigkeiten, kann also nur Gefühle, Empfindungen, Grundstimmungen empfangen, keine Gedanken (können Vollbetazoiden wie Mama Troi und Tam Elbrun in "Der Telephat"); [...]

Ich habe mich eher gefragt, wie Troi das überhaupt macht. Ob sie wie ein Radio elektromagnetische Wellen empfängt, und bei der Gelegenheit ist es eine gute Frage, wie z.B. Tricorder und Sensoren allgemein funktionieren. Und was überhaupt Androiden von Menschen unterscheidet, wenn sie auf der Enterprise wie Datas Mutter erst mal nicht erkannt werden. In "Der Telepath" konnte der Betazoid Datas Gedanken aber nicht lesen.

[Anthea]

Ich habe mich eher gefragt, wie Troi das überhaupt macht. Ob sie wie ein Radio elektromagnetische Wellen empfängt, und bei der Gelegenheit ist es eine gute Frage, wie z.B. Tricorder und Sensoren allgemein funktionieren. Und was überhaupt Androiden von Menschen unterscheidet, wenn sie auf der Enterprise wie Datas Mutter erst mal nicht erkannt werden. In "Der Telepath" konnte der Betazoid Datas Gedanken aber nicht lesen.

Naja, das weiß ich natürlich auch nicht, obwohl Troi in einigen wenigen Episoden mit Doc Crusher darüber spricht, welche Hirnregionen wie funktionieren... Ich glaube mich an den Begriff: Paracortex zu erinnern (die entsprechende Hirnregion der Betazoiden für Thelepatie/Emphatie) und an die Episode in der Deanna in künstl. Schlaf versetzt wird, um eine Botschaft an die Besatzung des fremden Schiffs zu übermitteln (per Telephatie) um gem. aus einer "Falle" zu kommen (Augen in der Dunkelheit)...

Bei Data war wohl zuerst auch nichts zu "lesen", das meint er auch selbst zu Elbrun, aber der sagt zu ihm, vielleicht weil er so ganz anders ist und nicht, weil er künstl Natur ist...

[irony]

Naja, das weiß ich natürlich auch nicht, obwohl Troi in einigen wenigen Episoden mit Doc Crusher darüber spricht, welche Hirnregionen wie funktionieren... [...] Bei Data war wohl zuerst auch nichts zu "lesen", das meint er auch selbst zu Elbrun, aber der sagt zu ihm, vielleicht weil er so ganz anders ist und nicht, weil er künstl Natur ist...

Schon merkwürdig, wenn Troi dann aber Gefühle von Data empfängt. Und auch die Borg-Queen in "First Contact" scheint ja was aus Data herauslesen zu können. Und Spock konnte ja in ST-I etwas von V'Ger - eigentlich auch eine Maschine - empfangen. Am Ende ist es aber reiner Mystizismus, wie Telepathie, Empathie, vulkanische Gedankenverschmelzung, usw. funktionieren. Ich denke, dass die Star Trek-Autoren da unheimlich viel Spielraum gelassen und keine klaren Konzepte entwickelt haben. Star Trek ist ja auch trotz Technobabble alles andere als reine Science-Fiction. Der ganze Mystery-Kram wird einfach nur anders verpackt als etwa bei "Buffy" oder sonstigen Mystery-Serien. Aber auch umgekehrt, dass Data als Android immer wieder an Computer angeschlossen wird, ist kaum noch ein definierendes Unterscheidungsmerkmal, da auch immer wieder Menschen an Computer angeschlossen werden. Letzten Endes hat Data einfach ein bisschen mehr Ahnung, wie sein Gehirn eigentlich funktioniert, als Menschen dies von sich wissen.

[Anthea]

Schon merkwürdig, wenn Troi dann aber Gefühle von Data empfängt. Und auch die Borg-Queen in "First Contact" scheint ja was aus Data herauslesen zu können. Und Spock konnte ja in ST-I etwas von V'Ger - eigentlich auch eine Maschine - empfangen. Am Ende ist es aber reiner Mystizismus, wie Telepathie, Empathie, vulkanische Gedankenverschmelzung, usw. funktionieren. Ich denke, dass die Star Trek-Autoren da unheimlich viel Spielraum gelassen und keine klaren Konzepte entwickelt haben. Star Trek ist ja auch trotz Technobabble alles andere als reine Science-Fiction. Der ganze Mystery-Kram wird einfach nur anders verpackt als etwa bei "Buffy" oder sonstigen Mystery-Serien. Aber auch umgekehrt, dass Data als Android immer wieder an Computer angeschlossen wird, ist kaum noch ein definierendes Unterscheidungsmerkmal, da auch immer wieder Menschen an Computer angeschlossen werden. Letzten Endes hat Data einfach ein bisschen mehr Ahnung, wie sein Gehirn eigentlich funktioniert, als Menschen dies von sich wissen.

Jap! Und genau das ist ja eben so toll und spannend...
Aber nochmal zu Troi: Sie kann Data erst lesen, als er Gefühle aussendet, die von seinem Emochip ausgehen, vorher kann sie ihn nur einmal lesen, als er Ira Graves Bewusstsein trägt...

[RTW112]

Die Folge fand ich bissel traurig, den Data scheint mir (besonders am Anfang) bei TNG als Aussenseiter zuwirken und da wahr es schön das ehr mal jemand gefunden hat wo man als Menschlicher Sicht schon sagen könnte das Data da Gefühle hatte^^
tat mir bissel leid das er enttäuscht würden ist.

[Anthea]

Die Folge fand ich bissel traurig, den Data scheint mir (besonders am Anfang) bei TNG als Aussenseiter zuwirken und da wahr es schön das ehr mal jemand gefunden hat wo man als Menschlicher Sicht schon sagen könnte das Data da Gefühle hatte^^
tat mir bissel leid das er enttäuscht würden ist.

In TNG war er nicht mehr so sehr der Außenseiter, vorher schon und ein wenig wird er es wohl auch immer (gewesen ) sein. Ich verstehe nicht, was meinst du mit: Er hat mal jemanden gefunden, wo man aus menschl. Sicht sagen konnte, dass Data Gefühle hatte??? Und warum wurde er enttäuscht, von wem?

Diese Folge hat alles, was mein Data-Fanherz begehrt. Data pur und eine "Familie" hat er nun auch... In dem später spielenden Roman (ok, ist noncanon, aber was solls) "Das Unsterblichkeitsprinzip" liest man, dass er alle seine dahingeschiedenen Familienmitglieder in seinem Labor "aufbewahrt": Irgendwie gruselig und bizarr das Ganze, aber auf der anderen Seite auch irgendwie rührselig.