[146] Das fehlende Fragment - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[146] Das fehlende Fragment - Episodenbewertung

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    #46
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Inwiefern? Kannst Du das eventuelle näher erläutern?
    weil eines des interessantesten rätsel, weshalb div. rassen sich ähneln, mit mehr als einer komprimierten folge gewürdigt werden sollte, zumal sie durchgehend all st serien/filme betrifft und dadurch zu den "wichtigsten" episoden überhaupt gehört.

    Die schnitzeljagd wirkt erzwungen und unrealistisch, sofern man das letzte adjektiv überhaupt benutzen darf. das lebenswerk eines profs, die suche nach dem genetischen ursprung, wird auf die archaeologie selbst reduziert und geht nicht weiter auf die eigenheiten der dns ein. weshalb zum kuckuck sehen nun alle rassen nach milliarden von jahren gleich aus, wenn doch die evolution auf negativer mutation beruht? weshalb haben alle fast den identischen entwicklungsstang?
    Mir gefallen auch die klischeehaften charaktere von romulanern, klingonen, cardassianer und der vermittelnden föderation nicht. Ich mag mich aber entsinnen, dass die typischen verhaltungsweisen zu witzigen dialogen führten.
    Desweiteren empfand ich die darstellung der urspezies durch die formwandlerin aus ds9 mehr als nur verwirrend.

    Naja, imho wieder mal eine typische opfer-episode von verhandlung und verträgen der produzenten, autoren und schauspielern

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      #47
      Ich finde diese Episode auch gut.
      Die Szene mit Data und dem Klingonen in 10 Vorne war echt gut.
      Wichtig finde ich an dieser Episode das eine meiner Fragen, nämlich wie es sein kann das fast alle Völker auf zwei Beinen stehen, 2 Arme haben und sonst auch sehr ähnlich sind, beantwortet wurde.

      Vor allem aus letzterem geb ich mal 4*.
      "Menschenrechte: Alleine das Wort ist rassistisch!!!"

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        #48
        Eine recht unterhaltsame Folge, in der die Enterprise auf Schnitzeljagd gehen darf. Picard wird erst mit der Möglichkeit konfrontiert, einen möglichen Fehler aus der Vergangenheit gutzumachen und sich vollkommen der Archäologie zu widmen, doch er erkennt, dass das Kommando der Enterprise wichtiger für ihn ist.

        Als Ergebnis dieser Schnitzeljagd (die der Professor leider nicht mehr erlebt) kommt also raus, dass die großen Rassen in Star Trek alle von der Selben Spezies abstammen. Nun, da haben sich die Autoren es sich hübsch leicht gemacht, zu erklären, warum alle sich so ähnlich sehen

        Aber der Gedanke, dass alle Völker, auch wenn sie verfeindet sind, etwas gemeinsam haben, ist doch recht nett und gibt Anlass zur Hoffnung (auch der "Anruf" des Romulaners.

        Insgesamt 4 Sterne.

        Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
        "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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          #49
          Schade nur, dass so etwas monumentales und wichtiges nur eine Episode lang leben durfte. Wäre nicht schlecht gewesen, wenn man da nochmal irgendwann drauf zurückgekommen wäre, durch wer weiß welchen Umstand. Ich meine, im Grunde sind die vier grundsätzlichsten Mächte der Alpha und Betaquadranten eine große Familie sozusagen...das da nicht mehr bei herausgekommen ist, als blanke Enttäuschung darüber, dass es keine Waffe oder eine Energiequelle ist, fand ich schon etwas bedauerlich. Und der Spruch des Romulaners half da auch nicht viel mehr, denn mit dieser Meinung stand er schon ziemlich alleine. Erst bei DS9, in den letzten Staffeln haben sich die Romis und die Föds zusammengetan, aber auch nur, weil eine größere Bedrohung Einzug hielt...Ansonsten hat sich das Verhältnis doch kaum geändert...

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            #50
            Wie ich mir so die Folgen der 6. Staffel nach einiger Zeit wieder angucke, so stellen sich die meisten als genauso gut oder genauso schlecht dar, wie beim ersten Ansehen. Einige Folgen wie bsp. "Datas Hypothese" schneiden auch besser ab und einige wenige schlechter.
            Zu letzteren gehört eindeutig "Das fehlende Fragment".
            Ich hatte eine starke Folge in Erinnerung, aber ich muss damals wohl auf Droge(n) gewesen sein.

            Fangen wir mal am Anfang an. Professor Galen besucht die Enterprise, mit der Absicht Picard für eine archäologische Expedition anzuwerben. Um Picard auf den Geschmack zu bringen, übergibt er ihm ein wertvolles Geschenk: einen kurlanischen Naiskos. Kurl liegt, wie Riker anmerkt, weit außerhalb des Föderationsgebiets, also wie ist Galen an das Artefakt gekommen? Möglicherweise hat er es gestohlen, denn die Mittel für den Kauf hat Galen sicher nicht und verschenken werden die Kurlaner ihr historisches Erbe auch nicht. Oder gab es etwa nur eine kurlanische Zivilisation, die nach ihrem Aussterben einen verlassenen Planeten hinterließ? Wenn letzteres zutrifft, dann würde ich trotzdem noch die Kritik von Indy hochhalten: Es gehört in ein Museum!
            Dass hier das von Vash hochgehaltende Bild der Archäologie als Schatzjägerei und Grabräuberei (anstatt als ernsthafte Wissenschaft)bekräftigt wird, ist aber nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist Prof. Galen. Der Mann ist ein A....loch. Als erstes unterzieht er seinen ehemaligen Studenten Picard einen Test. "Na, welche Dynastie Mr. Picard?" Man halte sich das mal vor Augen. Die Beiden haben sich seit 30 Jahren nicht gesehen, Galen soll für Picard wie ein Vater gewesen sein, und was macht Galen? Er tut als handle es sich bei Picard immer noch um einen Studenten in einem dämlichen Seminar. Keine Frage danach wie es Picard ergangen ist, wie er als Captain auf der Enterprise gelandet ist, wie es seiner Familie geht, ob er Kinder hat oder dergleichen. Kurz: Der Mensch Picard ist ihm völlig egal. Es folgt sein Angebot an Picard ihn auf seiner Expedition zu begleiten. Er sollte sich denken können, dass er Picard damit in eine schwere Situation bringt; eine Zusage würde ihm immerhin sein Kommando kosten. Doch Galen interessiert sich auch dafür herzlich wenig, ist er doch davon überzeugt, dass sein ehemaliger Student seine Karriere in der Toilette versenkt hat und dieses Angebot folglich wie ein gnädiger Segen auf ihn wirken müsse. In der Tat, warum als Aufpasser über die Latifundien des Reiches wachen, wenn man Grabräuber sein kann.
            Picard sagt jedoch trotzdem ab. Galens Antwort lautet sinngemäß: F... dich Picard! Wie gesagt, einen ganz tollen Ersatzvater hat Picard da vorzuweisen.

            Kurz nach Galens Abreise, wird dessen Shuttle auch schon von einem yridianischen Zerstörer angegriffen. Galen wird an Bord der Enterprise gebeamt, verstirbt aber kurz darauf an seinen Verletzungen, die er sich beim Angriff zugezogen hat.
            Galens Tod ist ein bisschen Wiedergutmachung, hätte man Wesley mal ebenso konsequent entsorgt.

            Der Angriff macht Picard nun so neugierig, dass er Galens Spur nachgehen will. Die nächste Absurdität folgt auf den Fuß. In höchstens ein paar Tagen schafft es die Enterprise die fehlenden Bausteine zusammenzusetzen- Galen hätte ein Jahr gebraucht. Warum hat Picard dann nicht gleich von Anfang an seinem ach so tollen Ersatzvater sein Schiff zur Verfügung gestellt? Ein paar Tage Verspätung für eine Riesenentdeckung, da hätte es auch mit den Vorgesetzten keine Schwierigkeiten gegeben. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auf der DVD-Hülle nach Raumschiff Voyager-Stickern gesucht, so ein wirres Zeug könnte einem doch nicht in der vermutlich besten TNG-Staffel aufgetischt werden.

            Nun weiter, es kann und wird ja noch schlimmer.

            Deanna kommt zwischenzeitlich zu Picard, um an der Entscheidung auf Schnitzeljagd zu gehen rumzumäkeln. Picard schmeißt sie raus. Gute Entscheidung.
            Die Lage spitzt sich zu als die Biosphäre eines unbewohnten Planeten vollständig zerstört wird. Mann, hab ich gehofft, dass jetzt ein Planetenkiller der Schatten oder von mir aus auch ein rasender Sisko auf Maquis-Jagd auftaucht. Alles wäre mir recht gewesen, hätte es nur das Elend der Folge beendet.

            Picard hat plötzlich eine Erleuchtung und weiß was es mit den Zahlen aus den Aufzeichnungen des Professors auf sich hat. Es handelt sich um DNS-Proben von 19 Planeten, die kompatibel zu sein scheinen (warum das überraschen soll, wo doch die meisten humanoiden Spezies sogar fruchtbare Nachfahren miteinander zeugen können, bleibt ein Geheimnis). Eine Karte finde sich bequemerweise ebenfalls in der DNS (In Your face, Indy!).
            Nun setzt der Action-Teil der Folge ein. Zwei Cardischiffe und ein Klingonenschif betreten die Bühne. Der cardassianische Captain (bzw. Gul) ist weiblich und hat Zöpfe ( das ist mal was Neues); der klingonische Captain ist dick und dämlich (nichts Neues, siehe auch "Der Austauschoffizier"). Nachdem Picards diplomatischer Zauber die Rivalen vorübergehend zur Zusammenarbeit bewegt hat, kommt der wohl erbärmlichste Bestechungsversuch aller Zeiten, vom dicken Klingonen gegenüber Data.

            Einige Intrigen und Techniktricks später gipfelt die Handlung in einem Showdown im Vilmoran-System. Romulaner, Cardis und Klingonen beleidigen sich gegenseitig, während Beverly und Picard Dreck in den Tricorder stopfen. Doch Gott sei dank findet sich selbst im Dreck noch reichlich genetisches Material und so ist der Weg frei für den Auftritt der... Gründerin?? Nein, es ist nur dieselbe Schauspielerin, mit ähnlicher Maske und einem ähnlichen Kostüm. Sie soll hier eine Angehörige des Urvolks darstellen. Ihre lange Rede ist zum größten Teil Schwachsinn. Quintessenz der Phrasen ist, dass die Evolutionstheorie eingetütet werden kann, weil in Wirklichkeit "Intelligent Design" die Entwicklung des Lebens erklärt. Vor 4 Mrd. Jahren haben die Angehörigen dieser Spezies DNS-Fragmente in den Urozeanen von diversen Welten versenkt, damit 4 Mrd. Jahre später humanoide Lebensformen entstehen- weil sie selbst auch humanoid sind, macht das nicht Sinn? Ne, nicht wirklich!! Die ganze Szene ist so dämlich, selbst "Die Schwelle" hängt da nicht mehr so weit hinter. Das Problem ist auch, dass man ein Phänomen erklären will, das keinen großen Erklärungsbedarf hat. Die Verbreitung humanoider Lebensformen lässt sich nämlich bequem auf konvergente Entwickung zurückführen. Interessanter wäre die Frage gewesen, warum es so viele Klasse M- Planeten gibt. Eine terraformende Urspezies hätte hier wirklich Stoff für eine aufklärende und unterhaltende Folge geboten.

            Ich stimme dem dicken Klingonen zu: Man hätte "die Gründerin" für diesen Stuss töten können, wäre sie nicht schon tot gewesen.

            Alles geht wieder auf die Schiffe zurück; die Enterprise muss Wartungsarbeiten am Antrieb durchführen, wegen des langen Flugs mit hohem Warp (Warp 9 gilt nun also schon als ungewöhnlich hoch). Der Romulaner-Commander ruft -freundlich wie er ist- noch einmal bei Picard durch. Offensichtlich seien sie ja doch nicht so verschieden wie man dachte. Was für ein Schmarn! Die Vulkanier waren noch vor 2000 Jahren ein Volk mit den Romulanern, was die Romulaner nicht davon abgehalten hat die Vulkis zu verachten und sie gar zum Ziel einer Invasion zu machen. Warum soll die genetische Ähnlichkeit zwischen Menschen und Romulanern also irgendetwas bedeuten? Picard schaut in der letzten Szene noch auf den Naiskos. Der soll die vielen Stimmen symbolisieren, die ein Individuum ausmachen. Die Verbindung zur Folge erchließt sich nicht, es sei denn man würde sämtliche betroffenen Spezies zu einer Stimme des Urvolks abwerten.

            Fazit:

            Es passiert sehr viel in der Folge, das ist das Positive.
            Leider ergibt wenig davon Sinn, das ist das Negative.

            2 Sterne **
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              #51
              Jede der Rassen hat ihre ureigenste Vorstellung, was in dem 4 Mio. Jahre alten Puzzle steckt...

              Picard , und vorher Galen schon, die archäologische Entdeckung seines Lebens...wobei beide keine Ahnung haben, was das sein könnte...
              Die Klingonen eine Universalwaffe... was anderes hätte ich auch nicht erwartet...
              Die Cardassianer eine Energiequelle...
              ... und die Romulaner haben sich leider nicht geäußert...

              Aber alle sind sie heiß darauf...


              Das die Urmutter aller Rassen aussieht wie die Gründerin, halte ich für einen Zufall...

              Die beste Szene ist die Schlußszeze, in der der Romulaner hofft, das durch diese Entdeckung es Frieden zwischen den Völkern geben könnte... selbst Picard war überrascht und hatte keinen schlauen Spruch zum Antworten...
              "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

              "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                #52
                Die Folge war ganz gut und Spannend. Picard trifft seinen alten Archäologie lehrer und mentor und kann selbst mal wieder etwas in richtung aechäologie machen. das rätsel ist sehr interesant und die anderen spezies tun ihr übriges zur spannung der Folge. Am ende treffen alle aufeinander und finden heraus dass sie alle miteinander verwandt sind. Lustige war die szene mit data und dem Klingonen.
                Insgesamt recht gute Folge und nur die Föderation und die Romulaner haben wohl die bedeutung des Fragments zu schätzen gewußt. Die Rede am ende der folge vom Romulaner lässt darauf schließen.

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                  #53
                  Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Anfangs wurde wiedermal Picards Faible für Archäologie gezeigt, seinen alten Professor bekam man zu Gesicht. Nur frage ich mich, wann hat Picard eigentlich Archäologie studiert? Ein paar Folgen vorher (Willkommen im Leben nach dem Tod) heißt es noch, er hat die Akademie mit 21 abgeschlossen und danach gleich in der Sternenflotte gedient.
                  Naja was solls, jedenfalls fand ich es spannend, wie das Rätsel Teil für Teil gelöst wurde. Obwohl, wie hat sich Picard wohl gerechtfertigt, weil er eine wichtige diplomatische Mission einfach ignoriert hat?
                  Aber natürlich ging es verdammt schnell, wie die Enterprise durch den ganzen Quadranten jagt und Puzzleteile einsammelt. Das Auftauchen der Klingonen und vor allem der Cardassianer steigerte nochmal die Spannung. Der Verrat der Cardassianer war doch ziemlich vorhersehbar, aber irgendwie sind die ein bisschen dämlich, dass sie sich von Picard so lumpen lassen.
                  Und auf dem Planeten gibts dann den großen Showdown, hat mir gefallen wie dann plötzlich auch die Romulaner die Bildfläche betreten und aufeinmal jeder auf jeden zielt.
                  Des Rätsels Lösung, also mir gefällt die Theorie einer Urspezies, die humanoides Leben in der Galaxis verstreut hat, ihre Worte von Freundschaft,... und im Gegensatz dazu der blanke Hass zwischen den anwesenden Völkern.
                  Am Ende der "Anruf" des Romulaners hat mir gefallen, aber schade dass darauf nicht mehr eingegangen wurde in TNG.
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    #54
                    Mir hat die Folge sehr gut gefallen. Interessant und spannend fand ich die Lösung des Geheimnisses, welches in der DNA verschlüsselt war. Das Aufeinandertreffen der Föderation, der Klingonen, der Cardassianer und der Romulanner sorgte für sehr viel Spannung und gute Dialoge. Besonders witzig fand ich die Szene mit Data und dem Klingonen, der Datas Kräfte testete und versuchte Data zu bestechen. Alles in allem eine gute Folge, die von mir fünf Sterne bekommt.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #55
                      Die hübsch gestaltete Weltraumszene in der ersten Szene ist jetzt sicher schon zum dritten Mal als drittes unterschiedliches Raumgebiet zu sehen gewesen. Haben die kein anderes Archivmaterial?

                      Jetzt aber zur Folge selbst: Archäologie mit SciFi zu verbinden ist eine lobenswerte Idee, ein Mix der mir sehr gut gefällt und ja auch der Aufhänger von 'Stargate' ist. Gefiel mir, wie Picard am Beginn gleich mal mit seinem Fachwissen protzen durfte. Auch dass Picard hier einen Mentor bekommt. Allerdings ist dieser Teil der Folge, wo Picard über Dr. Galens Angebot grübelt, auch der lamgatmigste. Bis das Wettrennen um die Aufdeckung des Geheimnisses in Gang kommt, dauert es ziemlich lange ohne dass man nebenbei noch Infos über Galens Vorhaben erhält. Hier wird die Chance verspielt, die Wichtigkeit und Bedeutung dieser Mission und der bevorstehenden Entdeckung besonders hervorzuheben.

                      Man sieht in dieser Episode einen yridianischen Zerstörer. Diese grauen, runzligen Typen sind also nicht nur harmlose Informationshändler. Allerdings halten ihre Schiffe nicht besonders viel aus. Die einfache Vernichtung dieses Schiff wird noch als Mysterium verkauft, aber dann nie aufgeklärt. Sehr künstlich aufgebaute Spannung, wohl nur da, um niemanden zurück zu lassen, der Fragen beantworten kann.

                      Nach Galens Tod geht dann die Suche nach den Puzzlestücken langsam los. Ziemlich lässige Idee, dass in der DNS unterschiedlicher humanoider Spezies Teile eines codierten Computerprogramms verborgen sind. Das ist eine grandiose Idee und wie Picard nach Feststellung des Programms anmerkt das wichtigste und potenziell gefährlichste Geheimnis des Universums ist. Damit hätte er auch recht behalten, aber leider hat man in dieser Episode so gut wie nichts daraus gemacht. Eine simple, nichtssagende Friedensbotschaft - die lustigerweise durch die kriegerische Natur des Wettrennens ad absurdum geführt wird - ist alles, was dabei rauskommt. Ich schließe mich den Klingonen und Cardassianern an und entscheide mich dazu, ebenfalls enttäuscht zu sein

                      Fazit: Die Grundidee ist wie erwähnt die Höchstnote wert genauso wie die Idee eines Wettrennens zwischen den dominanten Spezies im ST-Universum. Beides ist aber nicht ideal umgesetzt worden. Das uralte Mysterium war leider ohne praktische Bedeutung. Und aus der Jagd wurde immer wieder Spannung und Tempo durch unnötige Zwischenszenen herausgenommen und durch Picard-zentrierte Szenen auch schon spät gestartet worde.

                      Eine Folge, die solche Ideen perfekt umsetzt, wäre wahrscheinlich kaum zu toppen gewesen, da hätte ein episches Mystery-Adventure daraus werden können, der Stoff für einen absolut genialen Kinofilm. So schwach wie hier umgesetzt kann ich aber nur 3 Sterne geben.


                      Anmerkung:
                      Salome Jens spielt hier den Proto-Humanoiden. Als Gründerin in DS9 wird sie später eine sehr ähnliche Maske und noch viel ähnlichere Kleidung tragen.
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                        #56
                        Mir ist diese Folge trotz allem sehr positiv in Erinnerung geblieben, was nicht zuletzt an der originellen Idee lag, dass viele bekannte Spezies denn selben Ursprung haben. Jedoch fand ich die Einführung von Picards früherem Professor ziemlich misslungen, immerhin haben sich die beiden 30 Jahre nicht gesehen, und da verlangt Galen das Picard sein Kommando hinwirft, für eine Ausgrabung , warum sollte jemand sein ganzes Leben hinwerfen, für eine Option die er vor Jahrzehnten ablehnt hat? Naja nach dem mysteriösen Tod des Professors gewinnt die Handlung an fahrt und es entwickelt sich ein Wettrennen mit Romulanern, Cardassianern und Klingonen um das fehlende Fragment. Ich vergebe für diese spannende Folge deshalb auch ***** Sterne.

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                          #57
                          Jedoch fand ich die Einführung von Picards früherem Professor ziemlich misslungen, immerhin haben sich die beiden 30 Jahre nicht gesehen, und da verlangt Galen das Picard sein Kommando hinwirft, für eine Ausgrabung , warum sollte jemand sein ganzes Leben hinwerfen, für eine Option die er vor Jahrzehnten ablehnt hat?
                          Wir reden von einem Professor, der seine Forschung als das wichtigste überhaupt ansieht und vor lauter Weldfremdheit nicht sehen will, dass Menschen auch andere Interessen haben können. Captain Picard hätte allen Grund gehabt, nach Galens Ausraster ihm gehörig den MArsch zu blasen!

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                            #58
                            Picards Professor für Archäologie, den er 30 Jahre nicht gesehen hat, taucht auf und verlangt etwas Unmögliches. Picard kann die Enterprise nicht aufgeben, das müsste der Professor wissen, auch dass Picard mit der Enterprise weitaus mehr Entdeckungen machen kann als mit einem kleinen Shuttle. Es ist auch völlig absurd, dass jemand nach 30 Jahren auftaucht und an die Vergangenheit anknüpfen möchte. Dreißig Jahre sind eine sehr lange Zeit.

                            Die Geschichte um die DNA-Fragmente finde ich halbwegs interessant, aber das vordergründige Ergebnis mit dieser Botschaft aus fernster Vergangenheit ist ist ziemlich mager. Jemand hat DNA verstreut, und Cardassianer, Romulaner, Klingonen und Menschen sind verwandt. Eine tiefere Bedeutung hat das nicht, wie man am Dominionkrieg sehen kann.

                            Vor längerer Zeit hatte ich hier mal mit vier Sternen abgestimmt, aber die Folge weist nur eine durchschnittlich unterhaltsame Story mit viel langweiligem Gerede auf, und ich vergebe nur noch drei Sterne * * *. Das wesentliche Ergebnis ist, dass man für ernsthafte Forschungen ein Schiff der Galaxy-Klasse braucht, und dass auch Klingonen "Forschung" betreiben. In gewisser Weise zählt zu Letzterem auch die Szene zwischen dem Klingonen und Data im Zehn-Vorne.

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                              #59
                              Hat Picard seinen Beruf verfehlt? Er hätte Archäologe werden sollen. Sein Wissen ist wirklich enorm. Aber nicht nur das: Nun wird Picard auch noch Detektiv.

                              Das Ergebnis der Folge ist weltbewegend und belanglos zugleich, eine Schlüsselepisode ohne Bedeutung. Man kann dies vergleichen mit Esperanto, einer Weltsprache, die kaum jemand spricht.
                              Schade eigentlich, das Entschlüsseln von galaktischen oder gar kosmischen Rätseln ist an sich spannend.

                              Ärgerlich ist, dass nur die Menschen der Föderation konstruktiv sind. Die anderen Jäger zerstören lieber die Spuren, ja sogar Welten, als jemand anderen den Vortritt zu lassen. Das Urvolk müsste tief enttäuscht sein über eine solche Entwicklung. Oder waren die ausgestreuten Gene fehlerhaft? Irgendeine Konsequenz hat die Entdeckung ja auch nicht. Freuen können sich die Finanziers der Serie, die nicht mehr Geld für billige Masken rausrücken wollten.

                              Dumm gelaufen für Galen: Er sucht sein ganzes Leben nach dieser historischen Erkenntnis, und kurz nach seinem Tod klärt sich alles auf. Ihm hätte ich einen Triumph gegönnt, denn er lebte für die Archäologie.

                              Ich gebe 4 Sterne.

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                                #60
                                4 Sterne.
                                Den Anfang fand ich nicht unbedingt vielversprechend, allerdings steigerte sich die Spannung zum Ende hin erheblich.
                                Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                                Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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