[143] Der Moment der Erkenntnis, Teil 2 - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[143] Der Moment der Erkenntnis, Teil 2 - Episodenbewertung

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    #16
    Muss mich Zefram anschließen, 2 Sterne sind für diese Folge tatsächlich genug. Auch Worfs Romanze hat mich nicht sonderlich interessiert. Nur der Moment, als er bemerkte, dass sie spitze Ohren hat, war gut, aber sonst... Crossover-Bonus gab es auch nicht mehr...

    2 Sterne

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      #17
      Das Schicksal der gefangenen Klingonen war sehr interessant.
      Das Konzept der auf diese Art verlorenen Ehe sagt mir aber nicht gerade zu:
      Die Klingonen haben hier einen schönen Überbau gefunden um zu verhindern, dass sich ihre Soldaten frühzeitig ergeben, als Folge dessen sollten klingonische Krieger geradezu fanatische Kämpfer sein.
      Mit der Erreichung dieses Ziels sollte dann aber auch in der klingonischen Kultur die Sache erledigt sein; ich sehe nicht wie es unehrenhaft sein kann gegen seinen Willen in Gefangenschaft zu raten!
      Auch würde ich es nicht als ehrenhaft ansehen in der Gefangenschaft dann den Selbstmord zu suchen, imo sollte es Ziel eines Kriegers sein zu Überleben um später dem Reich wieder dienen zu können.
      Dementsprechend finde ich es auch gut, dass das hier eingeführte Konzept von Ehre und Gefangenschaft später wieder aufgelöst wurde (siehe Worf und Martok in DS9).

      Worfs erste Erlebnisse dürften für ihn ziemlich schockierend gewesen sein: Ein Kriegsspeer für Feldarbeit zu benutzen ist schon hart.
      Die Erklärung Worfs an die junge Halbklingonin, dass es auf der klingonischen Heimatwelt nicht gefährlich sei empfand ich als etwas geschönt: Klar herrscht dort (zumindest aktuell) kein Krieg, aber es ist mit Sicherheit um einiges unsicherer als auf diesen Dschungelplaneten.

      Btw. haben mir sowohl das Design des Lagers als auch des umgebenden Dschungels sehr gefallen.

      Der romulanische Gefängnisleiter ist ein höchst faszinierender Charakter: Nicht nur, dass er seine militärische Laufbahn beendet hat um die Klingonen zu retten, er hat sogar eine Klingonin geheiratet und mit ihr ein gemeinsames Kind.
      Sicherlich ist Tokaths Strategie des gemeinsamen Zusammenlebens zwischen Klingonen und Romulaner nicht fehlerfrei und einige Regeln die ursprüngliche klingonische Kultur betreffend kommen einfach nur als böse Schikane rüber, aber dennoch ist hier erstmals ein friedliches Zusammenleben ermöglicht worden.
      In gewisser Weise gibt Tokath dieser Erfolg durchaus in gewissen Grenzen recht und man kann ihn gut verstehen, wenn er versucht diese Lebensweise zu schützen.
      Außerdem sollte man sich durchaus fragen welches Recht Worf hat sich dort einzumischen und diese Gesellschaft zum Zusammenbrechen zu bringen.

      Der Beginn der Liebesgeschichte zwischen Ba'el und Worf ist nicht so wirklich überzeugend: Dass sie sich von Worf angezogen fühlt kann ich schon verstehen, aber was er zuerst so überaus faszinierend an ihr findet, sehe ich eigentlich nicht.

      Der Moment wo er erkennt, dass sie eine halbe Romulanerin ist, war jedoch wirklich gelungen und zeigte sehr gut Worfs Vorurteile.
      Auch dass er kurz darauf kommt um sich zu entschuldigen, was ihm aber nicht gelingen mag ("Es ist nicht deine Schuld") ist sehr beeindruckend.
      Imo war es ziemlich mutig derartige Szenen für einen Hauptcharakter zu schreiben, aber es hat sich imo gelohnt.

      Interessant war sicher auch, wie die jungen Klingonen ihr Erbe wiederentdecken. Wenn es auch etwas schnell geht, so war es imo doch recht schön zu sehen, dass man ihre Natur letzlich nicht unterdrücken kann.
      Ba'els Frage nach den Besuch von Romulus bleibt leider unbeantwortet, aber imo hat sie mit ihren Erscheinungsbild anders als bei der klingonischen Heimtawelt überhaupt keine Chance Romulus zu besuchen.

      Trotz dieser Ereignisse kann man Tokath weiterhin verstehen und dementsprechend offen gestaltet sich auch das folgende Gespräch mit Worf. Tokath hat imo recht, wenn er sagt, dass sie noch die ganze Nacht reden könnten ohne den anderen zu überzeugen, was imo vor allem daran liegt, dass beide Positionen ihre Daseinsberechtigung haben.

      Schön fand ich, dass Worf in einem gewissen Rahmen seine Vorurteile überwinden und sich eingestehen konnte, dass er Ba'el liebt.

      Tokaths Versuch Worf zu exekutieren war sicherlich ein großer Fehler, aber seine Rede um dies zu rechtfertigen war in der Tat beeindruckend und imo meinte er es auch ehrlich.
      Letzlich aber bringt Tokath so die Lage zur Eskalation und löst einen Aufstand der jüngeren Klingonen aus.

      Dieses Ende ist sicherlich kein komplettes Happy End, aber man findet imo doch noch eine recht gute Lösung indem man den jungen Klingonen erlaubt selber zu entscheiden was sie wollen.
      Immerhin wird die Gesellschaft anscheinend nicht vollständig gesprengt, da sich ja z.B. Ba'el dazu entscheidet bei ihren Eltern zu bleiben.

      Und auch Worf entscheidet sich ja dafür die Überreste dieser Gesellschaft zu schützen und lügt dafür sogar Picard an.

      Fazit:
      Der zweite Teil ist überzeugender als der erste Teil, da er sich auf ein einziges Thema konzentriert, wichtige Fragen aufwirft und damit dann auch solide umgeht.
      Hinzu kommt noch, dass Tokath imo ein sehr interessanter Charakter ist, weswegen die Folge 5 Sterne bekommt.
      Als Zweiteiler jedoch ist "Der Moment der Erkenntnis" gescheitert was sich schon alleine dadurch begründen läßt, dass es nicht einleuchtend ist, wieso man hier überhaupt einen Zweiteiler gemacht hat: Worfs Suche nach seinem Vater und seine Erlebnisse in dem Gefangenenlager hätte etwas gestreckt eine tolle Einzelepisode ergeben, aus Datas Träumen hätte man besser aufbereitet sicherlich auch eine brauchbare Einzelepisode machen können und es hätte sich bestimmt ein besserer Grund gefunden DS9 in TNG einzubeziehen.

      ** ***
      Zuletzt geändert von John Sheridan; 24.01.2007, 21:21.

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        #18
        6****** vergebe ich! Ich finde dies der Beste TNG Zweiteiler, ausserhalb vom Pilot und der Finalen Doppelfolge! Beide Hauptstränge (Data's Vision und Worf's Suche) sind wirklich gelungen! Im zweiten Teil geht es um Worf's Suche nach seinem Vater, die ich auch abolut interessant finde! Doch ihm wird in diesem Lager gesagt, dass sein Vater tot ist! Dann zwingt man ihn im Lager zu bleiben, in dieser Zeit versucht er einigen Klingonen seine Werte beizubringen! Irgendwann schafft er es und am Ende hat er sie auf seiner Seite!
        EDIT: hab gerade eben bemerkt, dass ich der einzige bin der 6 Sterne vergeben hat
        Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
        Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
        There's a Rainbow inside my Mind
        Trippin' on Sunshine

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          #19
          Ich würde die Folge als eine der schlechtesten ST Folgen beurteilen, da ich sie als unheimlich langweilig empfinde. Normalerweise würde ich es begrüßen wenn mal auf die sonst obligatorische B-Stroy verzichtet wird, aber in dieser Folge hätte eine B-Story gut getan. So bekommt man zum X-ten mal mit dem Vorschlaghammer ein lange Lektion über Klingonische Ehre und Tradition, in der Worf auch noch Kirk typisch ohne rücksicht auf Verluste handelt und am Ende als strahlender "Sieger" dasteht. Die Probleme die durch eine Integierung der Jugendlichen in die nicht als tolerant bekannte Klingonische gesellschaft enstehen, werden auch komplett ignoriert.

          1 Stern
          Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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            #20
            Ich kann eigentlich nichts hinzufügen, als beim ersten Teil..

            Ich würde die Folge als eine der schlechtesten ST Folgen beurteilen, da ich sie als unheimlich langweilig empfinde. Normalerweise würde ich es begrüßen wenn mal auf die sonst obligatorische B-Stroy verzichtet wird, aber in dieser Folge hätte eine B-Story gut getan. So bekommt man zum X-ten mal mit dem Vorschlaghammer ein lange Lektion über Klingonische Ehre und Tradition, in der Worf auch noch Kirk typisch ohne rücksicht auf Verluste handelt und am Ende als strahlender "Sieger" dasteht. Die Probleme die durch eine Integierung der Jugendlichen in die nicht als tolerant bekannte Klingonische gesellschaft enstehen, werden auch komplett ignoriert.
            Beinhaltet schon einige Wahrheiten, ist meiner Meinung nach allerdings doch etwas hart.

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              #21
              Der für mich schlechteste Zweiteiler von TNG, wenn nicht der schlechstest überhaupt. Der FOlge konnte ich überhaupt nichts schönes und gutes abgewinnen. DIe Handlungen waren auch net so gut. Man hätte mehr draus machen können. ** Sterne.
              Das gleiche wie bei dem ersten Teil. An manchen Stellen sogar noch schlechter als der erste Teil. Ebenfalls ** Sterne

              - - - - Mein VT - - - -

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                #22
                Die Folge ist ein klein wenig besser als der erste Teil, allerdings muss ich dabei darüber hinwegsehen, dass ich der Klingonischen Kultur eigentlich nix besonderes abgewinnen kann Auch die Liebesromanze von Worf fand ich etwas unpassend, auch weil sie mir etwas sehr jung vorkam. Worf erweist sich hier als recht guter Lehrer klingonischer Traditionen (auch wenn er unter Menschen aufgewachsen ist) und daraufhin dürfen die jungen Klingonen das Lager verlassen. 3,5 Sterne

                Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                  #23
                  Naja, hier gehts jetzt ausschließlich um die Klingonen, zumindest sind diese hier sehr storylastig. Aber es ist schon recht interessant, wie Worf versucht, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und wie der Romulaner versucht, die "Ruhe" wieder herzustellen...

                  3 Punkte

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                    #24
                    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
                    Immerhin wird die Gesellschaft anscheinend nicht vollständig gesprengt, da sich ja z.B. Ba'el dazu entscheidet bei ihren Eltern zu bleiben.
                    Wurde das irgendwo erwähnt???
                    Habe ich was verpasst???


                    Schöne Fortsetzung.... ich mag es, wenn Worf klingonische Geschichten erzählt...
                    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                      #25
                      Hey!

                      Eine interessante Folge, die im ersten Teil die Entwicklung von Data als Charakter ein Stück voranbringt und die im zweiten Teil wieder einmal ein paar interessante Einblicke in die klingonische Kultur gewährt. Es ist schon erstaunlich wie schnell und gut es Worf gelungen ist, die jungen Leute zu beeinflussen. Die klingonische Natur lässt sich eben nicht so leicht unterdrücken, wie es die Romulaner geglaubt haben.
                      4 Sterne.

                      Gruß,
                      Soran
                      Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                      Ein Hirntumor namens Walter

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                        #26
                        Diese Fortsetzung der letzten Folge zeigt uns ein gefangenenlager indem Klingonen und Romulaner friedlich zusammenleben. Ansosnten gibt es mal wieder jede menge über die Klingonen in erfahrung zu bringen. Worf macht sich sehr gut indem er versucht diesen Klingonen alles beizubringen. Insgesamt eine schöne Worffolge.

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                          #27
                          Hat mir nicht so sehr gefallen, der ganze Part war nicht so klasse.
                          Die einzig gute Szene war, wie die Klingonen dieses eine Lied gesungen haben, und plötzlich auch ihr Anführer, der alte Krieger mitgesungen hat.
                          Worf hat mir hier nicht gefallen, er versucht überhaupt nicht diese Kolonisten zu verstehen, sondern hält die klingonische Lebensweise für die einzig Richtige. Er will auch nicht verstehen, dass es anscheinend durchaus möglich ist, dass Klingonen und Romulaner gemeinsam, friedlich leben können. Auch fand ich es ziemlich übertrieben, dass die jungen Klingonen alle sofort total begeistert sind, von der Lebensweise ihres Volkes, und dass sie allesamt ihr bisheriges Leben aufgeben wollen.
                          Eine der wenigen TNG-Klingonenfolgen, die mir nicht wirklich gefallen, und auch Worf verliert hier einige Sympathiepunkte, aber auch gut zu sehen, dass nicht alle Stammcharaktäre absolut perfekt sind.
                          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                            #28
                            Dafür das Romulaner in dieser Folge mitspielten war sie doch recht schwach. Ich fand die Story teilweise recht langweilig und es störte mich ein wenig das Worf so leicht die Klingonen von ihrer Lebensweise abbringen konnte. Interessant war die diesmalige Darstellung der Romulaner, die recht friedlich und nicht hinterlistig wirkten. Von mir gibt es somit drei Sterne.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #29
                              Zitat von Cypher Beitrag anzeigen
                              Ich würde die Folge als eine der schlechtesten ST Folgen beurteilen, da ich sie als unheimlich langweilig empfinde. Normalerweise würde ich es begrüßen wenn mal auf die sonst obligatorische B-Stroy verzichtet wird, aber in dieser Folge hätte eine B-Story gut getan. So bekommt man zum X-ten mal mit dem Vorschlaghammer ein lange Lektion über Klingonische Ehre und Tradition, in der Worf auch noch Kirk typisch ohne rücksicht auf Verluste handelt und am Ende als strahlender "Sieger" dasteht. Die Probleme die durch eine Integierung der Jugendlichen in die nicht als tolerant bekannte Klingonische gesellschaft enstehen, werden auch komplett ignoriert.

                              1 Stern

                              Ich muss ebenfalls gestehen, wenn ich deinen Beitrag so lese, kann ich selbst als Fürsprecher für diese Folge, die Meinung mehr als nachvollziehen, es wirkte in Worfs Handlung am Ende etwas geschönt, da er immerhin eine einzigartige Gesellschaftsform aus ziemlich egoistischen Motiven gefährdet und schlussendlich auch spaltet, jedoch muss man die Figur auch ein Stück weit verstehen, denn im Gegensatz zu Kirk, hatte Worf ein Schicksal zu verarbeiten, Klingonen in Kriegsgefangenschaft, die dazu auch noch so harmonisch mit ihren Wärtern leben, ist wohl für ein Waisenkind das eben durch diese Wächter seinen Vater verloren schwer zu konntrollieren, das muss man doch eingstehen. Auch wenn der romulanische Oberaufseher edle Motive hatte. Schlussendlich begeht Worf doch wie ich finde die richtige Entscheidung und überlässt der jungen Generation die Wahl, die Revolte die im Gang war, fand ich ebenfalls sehr interessant, eine schöne Studie darüber was ein Individuum mehr prägt seine Gene oder das Umfeld.


                              Data Story rückt hier etwasin denn Hintergrund, wirkt aber auch interessanter als noch im ersten Teil, es gibt jedoch unter einer Vielzahl von Charakterfolgen von Data weitaus bessere.

                              Schlussendlich bleibe ich auch hier bei **** Sternen.

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                                #30
                                Eigentlich kommt man beim Betrachten des 'Was bisher geschah' auf den Gedanken, dass es schon ziemlich vorteilhaft für Worf ist, dass sein Vater im Kampf getötet worden ist und die Ehre der Familie erhalten bleibt. Damit ist Worfs persönliche Verbindung zu dem, was im Gefangenenlager passiert, leider von Beginn der Folge weg schon nicht mehr vorhanden. So kommt leider als ziemlicher Besserwisser rüber. Der romulanische Kommandant hat schon recht damit, dass Worf versucht, die Klingonen nur zu dem zu machen, was sie seiner Meinung nach sein sollten.

                                Der Grund, warum dieses Lager noch existiert, kommt mor etwas setsam vor. Ja, schön dass da Romulaner und Klingonen zusammenleben. Aber ist es wirklich glaubhaft, dass das Sternenimperium auf die Hinrichtung eventuell anderweitiger Verwendung des Lagers verzichtet, nur weil der Ober-Romulaner damit eimverstanden ist, dort zu bleiben umd weiter auf die Klingonen aufzupassen? Und was ist mit den anderen jungen Offizieren? Das Sternenimperium ist hier aber extrem ineffizient.

                                Die Folge hat also leider eine etwas unglaubwürdige Augangsbasis und war leider auch etwas unspannend. Das Fehlen einer B-Story wirkt sich auf den Erzählrhytmus schon etwas negativ aus. Vielleicht hätte man die vorbereitende Handlung aus Teil 1 doch irgendwie noch in Teil 2 reinquetschen können, dann hätte man sich einige langatmige Passagen sparen können.

                                Typischer 4-Sterne-Kandidat für eine spannungsarme Folge, die aber viele neue Infos vermittelt. Leider werden diese Infos dadurch reduziert, dass hier ganz massiv die klingonischen Klischees ausgepackt werden. Frühere Folgen, die sich vor allem mit der klingonischen Politik befasste, haben die klingonische Kriegerkultur sehr behutsam eingeführt, hier wird einem diese mit dem Vorschlaghammer eingetrichtert. Ehre, Kahless-Legenden, Lieder und Gesang, körperliche Übungen als Vorbereitung für den Kampf und die rituelle Jagd, als Klingone leben und sterben ... Das ist ganz schön viel auf einmal und wirkt aufgesetzt. Daher gibt es nur 3 Sterne.

                                Achja, ist es echt so schwer, nur Worf allein zu exekutieren? Obwohl sich weiterhin Leute ihm anschließen, stellen sie sich ausnahmslos neben oder hinter ihn. Ist auch eine schwache Geste der anderen Klingonen.

                                Anmerkungen:

                                Das Gefängnis ist ein schönes, großes Set. Allerdings ist es mir etwas zu klingonisch gestaltet worde. Das Miniaturmodell des Lagers und der umliegende Wald sind ein sehr schönes Motiv. Es wird später in DS9 ein- oder zweimal wiederwertet.

                                Ich glaube, Worfs Mok'Bara-Übungen bekommen hier erstmals ihren Namen. Das dürfte auch für den klingonischen Dolch mit den ausklappbaren Klingen, den man in ST3 erstmals sah.

                                Der romulanische Commander sagt, es hätte keine Periode des Friedens zwischen Klingonen und Romulanern gegeben. Möchte ich mal erwähnen, weil einige Leute dazu neigen, ein paar vage Andeutungen unbedingt so zu deuten, dass sie fix von einer Allianz zwischen den beiden Reichen zur TOS-Zeit ausgehen. Wäre das dann nicht auch eine Periode des Friedens gewesen?

                                Das romulanische Versorgungsschiff ist übrigens ein Warbird. Wow, die haben wohl gerade echt keinen anderen Verwendungszweck für ihre besten Kriegsschiffe.
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