„Aquiel“ gehört trotz guter Ansätze wohl nicht zu den Höhepunkten der 6. Staffel.
Am Anfang sieht es so aus, als könnte man sich auf eine spannende Krimi-Episode freuen, in der ein mysteriöser Mord aufgeklärt werden soll. Es ist ja auch alles da: Eine vermeintliche Mörderin, ein Motiv, sogar die Klingonen kommen als Täter in Betracht.
Die Story beginnt zu verflachen, als sich LaForge – was fast zu erwarten war – trotz Rikers Warnung in Aquiel verliebt und natürlich an ihre Unschuld glaubt. Die Handlung plätschert dann mehr oder weniger unauffällig vor sich hin, wobei wenigstens die Klingonen (insbesondere der kauzige Gouverneur Torak) für einige Lichtblicke sorgen. Als dann aber klar wird, dass ein Parasit, der die körperliche Gestalt seiner Opfer annehmen kann, des Rätsels Lösung ist, habe ich gedacht: Oh no! Nicht schon wieder eine „fremdes-Wesen-ergreift-Besitz-von-jemandem“-Story! Jedenfalls ist diese Idee bei Star Trek ja wirklich nicht neu.
Dass die fremde Lebensform in Wahrheit die Gestalt des Hundes angenommen hat, kann man einerseits als unerwartete Wendung ansehen. Andererseits werden sich aufmerksame Zuschauer schon am Anfang gefragt haben: Welche Bedeutung hat wohl dieser Hund?!
Völlig unverständlich finde ich, dass Counselor Troi nicht wesentlich stärker in die Story eingebunden wurde. Mit ihren telepathischen Fähigkeiten wäre sie doch mehr als alle anderen in der Lage gewesen, Aquiels Schuld oder Unschuld zu erkennen. Aquiels fehlende Erinnerung an den Vorfall hätte ja auch eine List zur Verschleierung ihrer Tat sein können. Auch Data hat in „Aquiel“ nur eine Statistenrolle, was ebenfalls nicht nachvollziehbar ist. Bei der Untersuchung des Vorfalls sowie der Überprüfung und Auswertung der technischen Aufzeichnungen wäre Data mit Sicherheit eine wertvolle Hilfe gewesen.
Auch das Ende finde ich nicht optimal. Ich hätte gerne noch die (sicher sehr verständnisvolle! ) Reaktion der Klingonen erlebt, nachdem klar war, dass sie zu Unrecht verdächtigt wurden.
Fazit: TNG ohne Biss, Witz und Spannung. Gerade noch 3 *** Sterne.
Am Anfang sieht es so aus, als könnte man sich auf eine spannende Krimi-Episode freuen, in der ein mysteriöser Mord aufgeklärt werden soll. Es ist ja auch alles da: Eine vermeintliche Mörderin, ein Motiv, sogar die Klingonen kommen als Täter in Betracht.
Die Story beginnt zu verflachen, als sich LaForge – was fast zu erwarten war – trotz Rikers Warnung in Aquiel verliebt und natürlich an ihre Unschuld glaubt. Die Handlung plätschert dann mehr oder weniger unauffällig vor sich hin, wobei wenigstens die Klingonen (insbesondere der kauzige Gouverneur Torak) für einige Lichtblicke sorgen. Als dann aber klar wird, dass ein Parasit, der die körperliche Gestalt seiner Opfer annehmen kann, des Rätsels Lösung ist, habe ich gedacht: Oh no! Nicht schon wieder eine „fremdes-Wesen-ergreift-Besitz-von-jemandem“-Story! Jedenfalls ist diese Idee bei Star Trek ja wirklich nicht neu.
Dass die fremde Lebensform in Wahrheit die Gestalt des Hundes angenommen hat, kann man einerseits als unerwartete Wendung ansehen. Andererseits werden sich aufmerksame Zuschauer schon am Anfang gefragt haben: Welche Bedeutung hat wohl dieser Hund?!
Völlig unverständlich finde ich, dass Counselor Troi nicht wesentlich stärker in die Story eingebunden wurde. Mit ihren telepathischen Fähigkeiten wäre sie doch mehr als alle anderen in der Lage gewesen, Aquiels Schuld oder Unschuld zu erkennen. Aquiels fehlende Erinnerung an den Vorfall hätte ja auch eine List zur Verschleierung ihrer Tat sein können. Auch Data hat in „Aquiel“ nur eine Statistenrolle, was ebenfalls nicht nachvollziehbar ist. Bei der Untersuchung des Vorfalls sowie der Überprüfung und Auswertung der technischen Aufzeichnungen wäre Data mit Sicherheit eine wertvolle Hilfe gewesen.
Auch das Ende finde ich nicht optimal. Ich hätte gerne noch die (sicher sehr verständnisvolle! ) Reaktion der Klingonen erlebt, nachdem klar war, dass sie zu Unrecht verdächtigt wurden.
Fazit: TNG ohne Biss, Witz und Spannung. Gerade noch 3 *** Sterne.
Kommentar