Gleich nach "Eine echte Q" und "Erwachsene Kinder" wird der Zuschauer schon wieder mit einer eher humorvollen Episode konfrontiert. Dieses Timing halte ich für suboptimal, denn meiner Ansicht nach sollten humorvolle Folge in Star-Trek eher der Auflockerung dienen anstatt die reguläre Erzählform (=Abenteuergeschichten) zu sein.
Mir war in den 90er Jahren, als ich TNG noch besonders aufmerksam verfolgt habe, auch gar nicht aufgefallen, dass Kinder einen derart großen Stellenwert innerhalb der Serie einnehmen. Das ist heute augenscheinlich nicht mehr üblich.
Davon unabhängig war "Eine Handvoll Datas" natürlich eine recht sehenswerte Folge mit einer Menge lustiger Szenen. Die Szene mit dem flötespielenden Picard ist einfach toll. Wie immer finde ich es dabei besonders interessant, die bekannten Figuren in privaten Zusammenhängen vorzufinden. Leben auf einem Raumschiff bedeutet ja schließlich mehr als nur dienstliche Pflichten zu erfüllen. Mit hat auch gut gefallen, dass auf die "Ode an Spot" aus einer früheren Episode Bezug genommen wurde.
Der Holodeck-Plot war relativ unspektakulär, aber erträglich. Wie so oft, geht es hier darum, dass Geschöpfe auf dem Holodeck ein Eigenleben entwickeln. Diesmal fließen, hervorgerufen durch ein Experiment, Teile von Datas Persönlichkeit in das Programm ein.
Insgesamt haben mich dabei vor allem zwei Logikfehler gestört:
1) Worf scheint die Entführung von Alexander nicht zu bemerken. Alexander gibt vor, lediglich etwas Geld von der Bank abheben zu wollen. Dabei wird Alexander von einem Handlanger Hollanders entführt und in einer alten Mine verhört. Als Worf auf Hollander im Saloon trifft, scheint dieser von Alexanders Entführung noch nichts zu wissen. Eigentlich müsste mittlerweile so viel Zeit vergangen sein, dass Worf Alexander vermissen hätte sollen.
2) Ein ähnliches Problem betrifft die Tatsache, dass die Situation von Worf, Alexander und Troi die ganze Zeit unbemerkt bleibt. Gefühlt halten sich die drei dort mindestens einen Tag auf: Worf führt sogar eine Befragung der Bewohner der Stadt durch, um sich über den Verbleib von Alexander zu informieren. Warum bemerkt niemand von der Besatzung der Enterprise, dass etwas auf dem Holodeck nicht stimmt? Warum dürfen drei einzelne Personen das Holodeck so lange blockieren? Warum kann sich Troi Zutritt zum Holodeck verschaffen, nicht aber Fähnrich 08-15.
Mir war in den 90er Jahren, als ich TNG noch besonders aufmerksam verfolgt habe, auch gar nicht aufgefallen, dass Kinder einen derart großen Stellenwert innerhalb der Serie einnehmen. Das ist heute augenscheinlich nicht mehr üblich.
Davon unabhängig war "Eine Handvoll Datas" natürlich eine recht sehenswerte Folge mit einer Menge lustiger Szenen. Die Szene mit dem flötespielenden Picard ist einfach toll. Wie immer finde ich es dabei besonders interessant, die bekannten Figuren in privaten Zusammenhängen vorzufinden. Leben auf einem Raumschiff bedeutet ja schließlich mehr als nur dienstliche Pflichten zu erfüllen. Mit hat auch gut gefallen, dass auf die "Ode an Spot" aus einer früheren Episode Bezug genommen wurde.
Der Holodeck-Plot war relativ unspektakulär, aber erträglich. Wie so oft, geht es hier darum, dass Geschöpfe auf dem Holodeck ein Eigenleben entwickeln. Diesmal fließen, hervorgerufen durch ein Experiment, Teile von Datas Persönlichkeit in das Programm ein.
Insgesamt haben mich dabei vor allem zwei Logikfehler gestört:
1) Worf scheint die Entführung von Alexander nicht zu bemerken. Alexander gibt vor, lediglich etwas Geld von der Bank abheben zu wollen. Dabei wird Alexander von einem Handlanger Hollanders entführt und in einer alten Mine verhört. Als Worf auf Hollander im Saloon trifft, scheint dieser von Alexanders Entführung noch nichts zu wissen. Eigentlich müsste mittlerweile so viel Zeit vergangen sein, dass Worf Alexander vermissen hätte sollen.
2) Ein ähnliches Problem betrifft die Tatsache, dass die Situation von Worf, Alexander und Troi die ganze Zeit unbemerkt bleibt. Gefühlt halten sich die drei dort mindestens einen Tag auf: Worf führt sogar eine Befragung der Bewohner der Stadt durch, um sich über den Verbleib von Alexander zu informieren. Warum bemerkt niemand von der Besatzung der Enterprise, dass etwas auf dem Holodeck nicht stimmt? Warum dürfen drei einzelne Personen das Holodeck so lange blockieren? Warum kann sich Troi Zutritt zum Holodeck verschaffen, nicht aber Fähnrich 08-15.
Kommentar