[133] Erwachsene Kinder - Episodenbewertung

[irgendwer der nicht mehr hier ist]

sehr gute folge, picard in jung und mit haaren^^

[Liska]

Bei der Folge schwanke ich immer zwischen Belustigung und Desinterese. Die "Kinder" und deren Wirkung auf die Umwelt sind ganz gut dargestellt, aber ein paar gravierende Storymängel heben sie leider nicht auf.

Nur wenn Picard zu Ricker stürmt und "Dad" schreit, da lache ich jedes mal noch.

3/6 Sternen

[John Sheridan]

Lustig, dass Picard seine Zeit in einer Höhle verbringt, wenn er einen der schönsten Planeten des Quadranten (wieviele es davon wohl gibt? ) besucht.
Außerdem erfährt man noch, dass Guinans Vater 700 Jahre alt ist.

Der Auslöser der ganzen Handlung ist mit diesem mysteriösen Energiefeld leider nicht sehr einfallsreich und natürlich ist auch der Transporter mal wieder an der Verursachung bzw. Lösung des Problems beteiligt.
Nunja immerhin ist diese relative Einfallslosigkeit der Rahmen für eine Folge mit extrem hohen Unterhaltungswert.

Leider wird ist nicht wirklich gut dargestellt, ob die Kleidung beim Beamen nun gleich groß geblieben ist (was nach der Beschreibung des Vorgangs eigentlich so sein müsste) oder nicht.
Schon bei Picard (der als Größter der Gruppe nicht wirklich viel Körpergröße verloren hat) sitzt die Uniform sichtbar schlecht. Keiko sind die Sachen auch etwas groß und am sichtbarsten ist es bei Ro Laren (Hände verschwinden in den Ärmeln, - wobei sie später eine passendere Uniform gefunden zu haben scheint).
Durchbrochen wird dies nun aber durch Guinan: Der Untertassenhut ist zwar immer noch groß aber nicht so groß wie er eigentlich sein müßte und bedenkt man, dass Guinan nicht nur größer ist als ihr kindliches Ich, sondern auch um einiges massiger, müsste die Kleidung eigentlich ganz anders aussehen.

Die Kinderdarsteller sind einfach perfekt:
Jeden der Vier nimmt man ab, dass sie jüngere Versionen der normalen Charaktere sind.
Keiko und Ro passen sehr gut.
Picard hat optisch (Augen, Nase) auch einige Ähnlichkeit zu seinem älteren Ich und endlich hat Picard mal glaubhafte Haare und nicht irgendwelche lächerlichen Perücken. Dass Picard früher blond war, wurde ja leider schon vor dieser Folge mal festgelegt.
Außerdem beherrscht der junge Schauspieler auch die typische Picard-Gestik und Haltung ziemlich perfekt, - einschließlich des Picard-Manövers.
Nur die Stimme ist leider etwas nervig, - erinnert ein wenig an den jungen Wesley.
Optisch am besten ist aber Guinan getroffen und auch die Mimik ist göttlich, allein schon wie sie auf der Krankenstation Ro angegrinst hat.

Ich fand es gar nicht nett von Picard, dass er sich auf der Krankenstation einfach so aus dem Staub macht während er die anderen dazu verdonnert, dort zu bleiben.
Auf der Brücke sorgt er dann natürlich (sogar bei Data) für Verwirrung und es ist gut, dass Bev ihm ins Gewissen geredet hat, weshalb er das Kommando an Riker übergibt.

Die Unerhtaltungen von Guinan und Ro sind klasse:
Guinan: "Gehen wir spielen"
...
Guinan: "Und was haben sie vor? Ziehen sie sich in ihr Quartier zum schmollen zurück?"
...
Guinan: "Man ist das aufregend"
Ro: "Würden sie lieber mit Puppen spielen?!"
Guinan: "Ich würde alles lieber tun, als ihnen hier beim schmollen zuzusehen."
Auch Guinans Bemerkung mit den Kindern, die immer so unschuldig aussehen war stark und imo ziemlich treffend, und auch die Mimik während dieser Ausführungen war klasse --> "Doch das sehe ich ihren Augen an."
Nett, wie sie dann auf dem Bett herumgehüpft sind.

O'Brien hat die Verwandlung der Crewmitglieder und seiner Frau im Transporterraum ja noch mit einer gewissen Gleichmütigkeit zu Kenntnis genommen, aber im Quartier der O'Briens sieht man dann, dass ihm die Situation hefftig unangenehm ist und er keine Ahnung hat wie er damit umgehen soll.
Besonders schlimm war es ja, als sich Keiko an ihn kuscheln wollte.
Bemerkenswert finde ich, dass Keiko sich überhaupt nicht an ihren Zustand zu stören scheint, sondern sich nur Sorgen darum macht, wie Miles sie sieht und was wohl aus der Ehe und der Familie werden könnte.
Packt Keiko den guten Miles eigentlich auch so hart an, wenn sie erwachsen ist?
Richtig schlimm war ja die Erfahrung mit Molly, die von Keiko eine Geschichte vorgelesen bekommen wollte --> "Nicht du, ich will Mommy!"
Das muß wirklich hart gewesen sein, zumindest gegenüber Molly hat O'Brien aber gut und sehr souverän reagiert.
BTW. wird es nicht langsam Zeit für die O'Briens die Enterprise zu verlassen?

Deanna sollte dringend etwas gegen ihre Frisur tun, - diese kleinen Löckchen werden nur noch vom Haarknoten der ersten Staffel im negativen Sinne übertroffen.
Picards 30 Jahre an Bord eines Raumschiffes scheinen mir etwas knapp bemessen zu sein.
So wie er auf den Vorschlag nochmal zur Akademie zu gehen reagiert, könnte man meinen, dass er Wesley auf einmal nicht mehr mag.

Beim Angriff der beiden BoPs sieht die Enterprise leider nicht gut aus, - da hätte man sich imo schon erheblich besser verteidigen können.
Besonders schade finde ich, dass der ganze Kampf aus früheren Folgen (u.a "Die alte Enterprise") zusammengeschnitten war.

Und sorry, dass sich die Enterprise mit ihrer über 1000 Mann starken Besatzung von einer Handvoll Ferengie (mehr als 7 waren es ja imo nicht) entern läßt, ist einfach nur erbärmlich.

Worf hat wieder einen schwachen Tag, Data kann auch nichts ausrichten, aber immerhin gelingt es Riker den Computer abzuschalten.

Die Darstellung der Ferengie in dieser Folge ist wahrscheinlich die in TNG bisher gelungenste: Der Daimon ist ziemlich fies und die restlichen Ferengie sind im positiven Sinne geistig etwas beschränkt.

Picard der an der Kindersicherung des Schul-Computers scheitert war göttlich --> "Möchtet ihr ein Spiel spielen....wißt ihr wie man Enterprise buchstabiert?"

Anstelle von Guinan hätte ich die Untertasse ja abgesetzt um durch die enge Röhre zu kriechen.

Auch, wie Picard erreicht, dass man ihn zu Riker bringt war großartig: "Lassen sie mich los, ich will zu meinen Vater, ich will zu meinen Vater, sofort, sofort, sofort...!"
Schönste Szene der Folge war dann als Picard im Konferenzraum "Dad" ruft und dann in Rikers Arme läuft.
Gut war auch Picards Versprecher, wo er dann als Erklärung meint, dass Riker seine Nummer 1 von allen Daddys wäre.
Auch von Frakes ist die Szene hervorragend gespielt und ganz besonders lustig ist die Szene, wenn man sich vor Augen hält, dass es sich bei den Jungen ja immer noch um Picard handelt.

Die Unterhaltungen von Riker und dem Daimon waren sehr gelungen.
Der Ansicht des Ferengie, dass es verantwortungslos wäre, Kinder mit auf ein Raumschiff zu bringen, kann man nicht so ohne weiteres widersprechen.
Auf dem Höhepunkt des zweiten Gesprächs sah Riker aus, als hätte er mal wieder große Lust einem Ferengie die Luft abzudrehen (siehe "Wiedervereinigung"), aber leider war ja noch ein zweiter Ferengie mit einer Waffe anwesend.
Btw. scheint das Aquarium in Picards Bereitschaftsraum ja im höchsten Maße faszinierend zu sein.

Ein weiteres Highlight der Folge sind Riker und der Ferengie Morta gemeinsam vor dem Computer:
Es ist wohl kaum vorstellbar mit wieviel ausgedachten Blödsinn Riker den Ferengie da zugetextet hat:
Riker: "Sie wissen doch was ein bilaterales Kelilakteral ist?"
Morta: "Aber sicher, ich bin doch nicht blöd!"
...
Riker: "Nicht anfassen, - sonst fliegt der firomaktale Antrieb in die Luft."
Morta: "Au weia, was ist denn ein firomaktaler Antrieb? Na los, erklären sie es mir."

Wie die Ferengie ausgeschaltet werden hat mir auch gut gefallen und sogar Alexander durfte helfen.
Ro & Guinan: "Du bist es!"
Alexander: "Das habe ich im Klassenraum gefunden, gehört das ihnen?"
Picard: "Ich glaube sie sitzen auf meinen Stuhl."

Nach der Rückverwandlung fand ich es klasse, wie sich Picard über seine Glatze streicht, - dürfte sehr zufrieden gewesen sein.

Dass Ro so lange gezögert hat sich wieder umwandeln zu lassen, fand ich etwas schwer zu verstehen: Wenn sie gerne mit Buntstiften malt, kann sie das sicherlich auch tun, wenn sie wieder erwachsen ist.

Schade, dass O'Brien und die wieder erwachsene Keiko nicht mehr gezeigt wurden.

Fazit:
Eine meiner persönlichen Lieblingsfolgen, die ich einfach immer wieder gerne sehe.
Die Jungdarsteller liefern alle bestechende Leistungen ab und auch Jonathan Frakes ist gut in Form.
Der Humor ist großartig.
Insgesamt kommt dabei eine Folge mit einen extrem hohen Unterhaltungswert heraus, die sich volle 6 Sterne verdient.

*** ***

[Starchild]

Humm, naja die Folge war IMO gutes Mittelmass - Unterhaltsam und lustig, aber auch etwas 'eigenartig'.
Eine Galaxyclass wird mal eben von einer Bande Ferengi eingesackt, die sich von einer Truppe Kiddies zum Narren halten lassen *gg*
Aber im Grossen und ganzen ein kleines Leckerli für den TNG-Fan.
Vorallem der Quengel-Picard hatte was für sich - Und dann erst dieser Dialog mit dem Schulcomputer der ENT...
Mal eine Folge der leichbekömmlichen Art

[Cypher]

Oh je für mich eine eher peinliche Folge in der sämtlich Logik zugunsten ein paar lahmer Witze über Bord geworfen wird. Auch die Darstellung der Ferengi könnte wiedersprüchlicher nicht sein. Erst gelingt es ihnen das Flagschiff zu übernehmen und dann benehmen sie sich dümmer als es die Polizei erlaubt, damit es den "kindern" gelingt sie zu übertölpeln. So einen Gegner kann man nicht ernst nehmen und sowas macht mir auch keine Freunde anzuschauen. Natürlich verzichten auch alle darauf auf normale Weise wieder zu altern, denn warum sollte man auch ein paar Jahrzehnte länger leben wollen

1 Stern

[berry3]

Man kann sich nun darüber streiten, ob der Unfall logisch war, oder ob es überhaupt mal einen vollständig funktionierenden Transporter gibt.
Dennoch fand ich die Folge sehr lustig, besonders wie die Kinder die Enterprise erobern.
Ich stimme zu, die deutsche Synchronstimme von dem kleinen Picard ist nicht gerade gelungen.

[Captain Dylan Hunt]

Eine seh gute Folge. Auch wenn es an der Logik weng harpert. Der Humor gleicht dafür meiner Meinung das wieder aus. Am besten fande ich die Szene, wo Picard zu Riker rennt und "Dad". Das Gesicht von Riker war echt super. Die jugendluchen Darsteller haben ihre Sache ehr gut gemacht und es war ganz lustig, als sie die Enterprise wieder zurückerobert haben.
FÜr eine meiner Lieblingsfolgen gibt es *** *** Sterne.

[Snobantiker]

Ja, ich geb es zu, die Folge hat eklatante Logikprobleme. Aber da sie teilweise so brüllend komisch ist, verzeihe ich das gerne, hauptsache sie unterhält gut Wie Picard - um zu Riker zu kommen - sagt, dass er unbedingt zu seinem Vater möchte, immer nerviger wird und dann auch noch mit dem Fuß aufstampft... Köstlich! Genauso der Gesichtsausdruck von Riker, als er Picard als "seinen Sohn" vorgestellt bekommt. Überhaupt haben die jungen Darsteller ganze Arbeit geleistet. Vor allem Picard und Guinan waren untrüglich zu erkennen. Auch der britische Akzent von dem jungen Picard hat mir gut gefallen.

Problematisch wurde es nur ein wenig mit Keiko und Miles. Das hatte schon einen kleinen Pädophilen Touch, kein Wunder dass er sich so unwohl gefühlt hat. Insgesamt gebe ich der Folge 5 Sterne.

[picard2893]

Scheiß auf die Logikprobleme....diese Folge war einfach nur irre komisch, von Anfang bis Ende. Und sogar das Picardmanöver war hier mit dabei...

Sehr amüsant auch zu sehen, wie Riker auf das neue Aussehen Picards reagiert und wie sich die Haltung ein bißchen ändert. Aber dann auch das Spiel mit "Riker und seinem Sohn"...einfach himmlich...

5 Sterne

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

Sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht, daher 5 ***** Sterne! Durch einen Transporterunfall werden Picard, Guinan, Keiko und Laren zu Kindern! Guinan kommt mit der Situation am besten zurecht! Die anderen Drei bekommen mehr oder weniger Probleme damit! Dann enttarnen sich 2 Birds of Prey und Ferengi entern das Schiff! Doch Picard und die anderen "Kinder" versuchen eine Befreiungstaktik, die dann auch funktioniert! Mit der Hilfe von Riker schaffen sie es die Ferengi zu überlisten!

[Aramis]

Picard macht sich Sorgen, das ihn keiner mehr ernst nimmt...er muß sich erst von Troi erklären lassen, was für neue Möglichkeiten er hat...der junge Picard spielt wirklich gut...

Und von Guinan erfährt man, das ihr Vater fast 700 jahre alt ist...folglich war er in der Folge "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert" fast 200 Jahre...woraus man jetzt überlegen kann, wie alt Guinan wirklich ist...

Ich finde die Folge einfach irre komisch...
Und allen Schauspieler merkt man den Spaß an, die sie beim Dreh hatten...

[DefiantXYX]

Die Folge ist im Prinzip nicht schlecht. Ein paar Crewmitgliedern werden zu Kindern, schön und gut, teilweise recht lustig.

Aber diese Folge verköpert das riesige TNG Problem, was mich ehrlich gesagt richtig ankotzt: In den bisherigen Staffeln wurde die Enterprise ja regelmäßig zusammengeschossen, von Romulanern, Cardassianern, Klingonen und Ferengi.
Diesmal wird sie nicht nur lächerlich einfach zusammengeschossen, sondern auch noch von Ferengi gekapert.
Absolut lächerlich und unglaubwürdig. Während die Enterprise beschossen wird schafft man es gerade mal zu einem lächerlichen Phaserschuss...diesemal ist es Riker, der wohl erstmal herausfinden will wie viel die Schilde so aushalten...irgendwann kommt dann mal der Feuerbefehl. Torpedos hatte man wohl keine mehr an Bord? Und das ganze auch noch gegen 2 lächerliche Birds of Prey. Handelt es sich bei der Enterprise um das Flaggschiff oder um einen veralteten Frachter?

Lang lebe DS9: Dort kämpfen Schiffe noch wirklich miteinander bevor alles zerstört wird. Geschossen wird aus allen Rohren und man wartet nicht stumpfsinnig. Die Defiant wird einige Male von Jem´Hadar überfallen, aber man kämpft wenigstens. DS9 wird von Klingonen angegriffen, auch hier setzt man sich zur Wehr.
Aber bei TNG ist alles anders: Worf schießt aus 4m daneben, sonst hat wohl keiner einen Phaser einstecken und Data, der schneller und stärker als jeder Mensch sein sollte, hockt auf seinem Stuhl rum und schafft es gerade mal auf zu stehen.

Und was passiert nach der Rückeroberung? Die Birds of Prey bekommen wohl überhaupt nichts mit und ergeben sich anschließend statt die Enterprise zu zerstören? Ich fasse es ja nicht...

Lächerliche Episode, Star Trek unwürdig!

[KennerderEpisoden]

Öhm ja, eine Folge zwischen hui und pfui. Die Charaktermomente waren hui, die Handlungslogik pfui.

Die Jung-Darsteller waren allesamt gut ausgewählt und man erkennt tatsächlich die entsprechenden Charaktere in ihnen wieder. Die Interaktionen von Jung-Guinan und Jung-Ro sowie von Jung-Keiko und Alt-O'Brien waren toll. Jung-Picard war auch Picard, vom Picard-Manöver bis zum Earl Grey.

Bei den O'Briens hat mich die Molly-Szene etwas verwundert zurückgelassen.
Molly kann mit ihren 12 Monaten schon in zusammenhängenden Sätzen kommunizieren? Ganz schön frühreif die Kleine.

Doch so gut die Charaktere und ihr Zusammenspiel war, die Handlungslogik wird doppelt missbraucht:

1. Die Verjüngung der vier Crewmitglieder durch ein "Energiefeld" (danke, dass man hier auf Technobabble verzichtet hat; es macht es allerdings nicht viel besser) war ziemlich aus dem Hut gezaubert. Was jedoch schwerer wiegt, man entwickelt am Ende der Folge nicht weniger als einen Jungbrunnen- und nie wieder wird darauf eingegangen!!! Der Transporter ist eine allgegenwärtige Technik, man könnte ohne große Umstände jede Person, deren Transporterdaten vorliegen, verjüngen. Schon in dieser Folge ist es komisch, dass Picard so begierig darauf ist, wieder ein glatzköpfiger, 64 Jahre alter Captain mit Vorwürfen über nicht in die Welt gesetzte Kinder zu werden. Wie Deanna richtig feststellt: Er hat mit seiner Verjüngung das ganz große Los gezogen. Bei den anderen drei verstehe ich den Entschluss zur Rückwandlung ja: Keiko kann ihre Beziehung (und Mutterschaft) schlecht in einem Kinderkörper fortführen, Guinan hat wieso noch Jahrhunderte zu leben und Ro ist auch als Erwachsene noch sehr frisch.

2. Die Enterung war -wie bereits vielfach festgestellt- lächerlich. Eigentlich müsste Riker dafür seine Pins los sein ( im günstigsten Fall). Die Enterprise gibt einen einzelnen Schuss ab und die Crew schein überrascht zu sein, dass dieser nicht beide feindlichen Schiffe zerstört. Auf den Entertrupp, der aus einem halben Dutzend militärisch völlig unbeholfenen, trotteligen Ferengi besteht, wird auch genau ein Schuss abgegeben. Die sonst im bewaffneten wie unbewaffneten Nahkampf quasi unbesiegbaren Worf und Data machen nichts und Sicherheitsleute scheint es auch nicht mehr zu geben. Die Rückeroberung ist dann noch lächerlicher und lässt die gelungene Enterung zuvor noch absurder erscheinen. Die Ferengi sind so unfähig, dass Riker das Schiff eigentlich alleine hätte zurückerobern können (müssen?).
Ab der dritten Staffel wurden die Ferengi unumkehrbar von einer Räuberspezies zu einer raffgierigen aber friedlichen Händlerspezies umgeschrieben. Militärische Bedrohungsplots funktionieren mit ihnen so eben nicht mehr, es sei denn als Parodie wie in "Der glorreiche Ferengi".


3.5 Sterne, aber dank der wohl lächerlichsten Kaperung der Fernsehgeschichte runde ich nicht auf.

***

[DarthRevan]

Und das ganze auch noch gegen 2 lächerliche Birds of Prey. Handelt es sich bei der Enterprise um das Flaggschiff oder um einen veralteten Frachter?

Mir ist nicht so ganz klar warum die Bird of Preys so gern als lächerlich bezeichnet werden. Zwar ist das in dieser episode genannte bezeichnung "B'Rel" klasse in spielen ect immer der "kleine" BoP, doch wenn man sich die Episode mal ansieht sind die dinger ebensogross wie die K'Vort kreuzer aus die alte Enterprise, sprich etwa so gross wie der diskuss und das als reinrassiges Kriegsschiff (wenn auch veraltet, technologie kann man upgraden). Bedenkt man das es ein überraschungsangriff war halte ich den Teil der Episode durchaus für realistisch. Der geringe wieder stand beim Entern an Bord ist etwas bedenklicher.

Ab der dritten Staffel wurden die Ferengi unumkehrbar von einer Räuberspezies zu einer raffgierigen aber friedlichen Händlerspezies umgeschrieben. Militärische Bedrohungsplots funktionieren mit ihnen so eben nicht mehr, es sei denn als Parodie wie in "Der glorreiche Ferengi".

Was heisst denn hier unumkehrbar? Die Episoden der ersen Staffel sind vorhanden und Canon, der trieb wahrlos schiffe zu Kapern und zu verkaufen ist weiterhin teil der Ferengie Art.
Und besonders geschickt haben sie sich weder vorher noch nach-vorher (also in Ent) angestellt, versucht haben sie es immer wieder.

[KennerderEpisoden]

Was heisst denn hier unumkehrbar? Die Episoden der ersen Staffel sind vorhanden und Canon, der trieb wahrlos schiffe zu Kapern und zu verkaufen ist weiterhin teil der Ferengie Art.

Ja, in den ersten Staffeln war es die Ferengi-Art, danach nicht mehr. In "Erwachsene Kinder" wurde diesem Wandlungsprozess auch gar nicht widersprochen. Der Daimon der Enterer mach deutlich, dass er und seine Männer eben nicht zur Ferengi-Allianz gehören.
Trotzdem, ob freischaffend oder nicht, die Ferengi können in der 6.Staffel nicht mehr als eine militärische Bedrohung ernst genommen werden; eine Enterung des Föderationflaggschiffes durch sie, wirkt daher einfach lächerlich.