[163] Parallelen - Episodenbewertung

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen, besonders Worf im Mittelpunkt war überzeugend und die Story rund um ihn war interessant. Klasse fand ich die Szene am Ende der Folge, wo auf einmal sehr viele Enterprises aus den anderen Realitäten erschienen. Ganz lustig fand ich die Szenen wo Worf erfäht das er mit Troi verheiratet sein. Somit vergebe ich fünf Sterne für die Folge.

[MFB]

Die Folge beginnt mal gleich mit der Hervorhebung, das Worf ein waschechter Klingone ist. Schöne Trophäe, die er da beim Bat'leth-Turnier gewonnen hat. Aber ich frage mich, ob das wirklich implizieren sollte, das sonst kein anderer Klingone so gut mit dem Schwert kämpfen kann wie Worf. Oder war es nur ein regionales Turnier? Worf, Meister Gebietsliga Sektor 331 Klasse C?

Danach geht's mit ein paar lustigen Szenen weiter, in denen Worf seine Abneigung gegenüber Geburtstagsfeiern in allen Facetten zeigen kann. Und gegen abstrakte Kunst. (Wer mehr über die Schlacht von HarOs erfahren möchte, dem sei übrigens meine FanFiction 'A Decade of Storm' nahegelegt, vor allem der Prolog. So, jetzt genug der Werbung.)

Interessant ist, dass die ersten Dimensionswechsel sehr auffallend sind. Worfs Schwindelanfall, Picards plötzliche Anwesenheit und der sichtlich veränderte Kuchen. Dann ist allerdings eine Weile Schluss, man erreicht die Argus-Phalanx und Worf redet mit Troi. Die Argus-Phalanx ist ein Kontinuitätsplus, sahen wir schin in der Barclay-Folge 'Reise ins Ungewisse'. Auch das Thema beim Gespräch zwischen Worf und Troi greift ein Gespräch der beiden auf, das in Staffel 5 (!) geführt worden ist. Irgendwie heftig, wie lange sich Worf da Zeit gelassen hat. Aber das hängt wohl damit zusammen, dass die Autoren erst jetzt auf die Idee kamen, daran anknüpfend auf die Deanna-Worf-Love Story hinzuarbeiten.

Nach 10 Minuten wird dann schließlich klar, dass sich die Umgebung rund um Worf jedesmal bei einem seiner Schwindelanfälle verändert.

Es wundert mich ein wenig, dass nicht das Shuttle von Worf die Sprünge mitmacht und erst von der 'echten' Enterprise an Bord geholt werden muss. Anderseits muss man das wohl auf Lebewesen einengen. Worfs wäre wohl eher in den anderen Realitäten geglaubt worden, wenn immer seine ursprüngliche Uniform mitgewechselt wäre. Und auch sein Logbucheintrag über den Sieg beim Turnier wäre dann erhalten geblieben.

Ebenfalls sonderbar: Worf landet nach Geordis Tod schließlich in einem Universum, wo der 'heimische' Worf gar nicht mit dem Shuttle durch den Quantenspalt geriet. Sollte dieser heimisch Worf nicht in seinem Universum bleiben und müsste zwei Worfs geben?

Achja, Worf bewohnt, obwohl er mit Troi verheiratet ist und mit ihr Kinder hat, immer noch das gleiche kleine Quartier?

Bei der Umdekorierung des Sets hat man sich vom Aufwand her im Rahmen einer TV-Serie bewegt. Ja, man merkt eindeutig, dass sich was verändert hat. Aber es sah nicht wirklich hübsch aus. Das sah in 'Future Imperfect' oder 'Yesterdays Enterprise' besser aus. Auch die Verwendung der Kommunikatoren aus 'Future Imperfect' war etwas unglücklich, weil es sich damals nur um Rikers Phantasie handelte. Nun, vielleicht hatte Riker was zu melden in der anderen Realität, als es um die Auswahl eines neuen Kommunikatordesigns gings. Der in 'Traumanalyse' neue Warpkern ist ebenfalls wieder zu sehen.

Ich gebe der Folge 4 Sterne für den Unterhaltungswert. Diese spezielle Anomalie verursacht aber sehr viele Ungereimtheiten in Kombination mit etwas übermäßigem Technogebrabbel. Einige Veränderungen sind aber sehr interessant bis lustig. Schön, dass man auf den Humorgehalt nicht vergessen hat.

Anmerkungen:

Ein genauerer Blick auf die Föderationseinrichtungen, die die Cardassianer beobachten lassen, ist interessant. DS5 ist eine Starbase älterer Bauart, aber kein Problem, da in Staffel 2 ja eine von diesen sogar neu errichtet worden ist. Starbase 47 ist aber nur eine Relaisstation. Da es sich um ein Bild aus der Folge 'Aquiel gehandelt haben dürfte, war es sogar Relaisstation 47! Ein Fehler von Geordi? (Aber eine Relaisstation wäre wiederum nicht für den Bau von Raumschiffen zuständig, ich glaube da eher an ein Versehen bei der Produktion, wo die Begegriffe Relaisstation und Starbase als Synonym verstanden worden sind.

Das letzte Bild, das die Utopia Planitia-Werft zeigt ist natürlich am interessantesten, zeigt es doch ein Schiff der Galaxy-Klasse, dessen größte Komponenten zumimdest auf der Planetenoberfläche gebaut wurden. Also planetarer Schiffsbau war wirklich schon Jahre vor ST11 canon.

Die Enterprise wird abermals als Flaggschiff bezeichnet. Gegen Ende der Serie wird ziemlich oft darauf hingewiesen.

[Keymaster]

Eine rundum gelungene Folge, die ich mit glatten ****** Sternen bewerte, Anfangs glaubt man noch, das sich die Story in Richtung Familienfolge entwickeln könnte, Worf hat Geburtstag und siegt bei einem Bat´leth-Tunier, soweit sogut. schließlich treten erste Ungereimtheiten auf Worf scheint ständig zwischen verschiedenen Dimensionen hin und her zu wechseln, anfangs sind die Unterschiede noch recht klein wie z.b der Kuchen der sich verändert oder das plötzliche Auftauchen von anderen Charakteren, bis Worf schließlich in einer Dimension landet, in der er Deanna geheiratet hat, anzumerken ist übrigens das Wesley Crusher in einer Folge bereits als Lieutenant
zum Komandostab der Enterprise gehört, Na da ist der gute Wes aber ganzschön die Treppe hochgefallen , etwas Situationskomik gibt es als in dem Spalt plötzlich die ganzen Enterpriseschiffe auftauchen und sich das Cardassianische Schiff aus dem Staub macht , ansonsten bot die Folge viel Spannung und kann als eine der besserern Folgen der 7.Staffel angesehen werden .

[Wolfmoon]

Definitiv eine meiner TNG - Lieblingsfolgen! Ich fand ja die Beziehung zwischen Troi und Worf immer gut (die zwischen Riker und Troi war nervig)... besonders schön die Szene in der Deanna Worf an die Haare geht...

Und die Schlußszene - ich bin halt ein Romantiker...

[Falk'Mar]

besonders Worf im Mittelpunkt war überzeugend.

Finde ich auch.
Zumal der Handlungsradius von Worf in anderen Episoden manchmal leider etwas eintönig und vorhersehbar erscheint. Ich muss da dann oft an Q denken, wie er in der "Q Who?" Folge sagt "Ah Worf, das Zwergenhirn. Komm, knurr ein bisschen, damit ich weiß das du mich wiedererkennst."
Aber Worf hat hier wirklich vollends überzeugt.
Eine sehr gute Folge. Ich vergebe 5*.

[ChrisArcher]

Auch von mir wohlverdiente 5 Sterne!
Ich persönlich mag allerdings alles, was mit alternativen Zeitlinien, Paralleluniversen etc. zu tun hat.

[Minshara]

Eine brilliante Folge mit einem brillianten Worf!!! "Parallelen" sehe ich zu gern und habe mich schon seit langer Zeit darauf gefreut, als wir wieder TNG geschaut haben und nun (leider schon) bei der 7. Staffel sind.
Für mich verdient diese Folge eigentlich 10 Sterne, doch da es nur 6 gibt, müssen die reichen.

Es ist eigentlich alles perfekt. Zuerst denkt man, dass die Veränderungen ja nur Kleinigkeiten sind. Bei Picard hätte es ja sein können, dass er sich quasi als Überraschung erst abgemeldet hat, aber dann doch beschlossen hat, zu kommen. Auch das mit dem Kuchen war noch harmlos, obwohl man sich als Zuschauer doch wundert... Spätestens als Bev bei Worf seine Gehrinerschütterung erwähnt und er den Pokal für den 9. Platz in seinem Quartier sieht, wirds richtig unheimlich.

Es ist eine Spiegeluniversumsfolge, aber dennoch völlig anders als die, die man sonst so kennt, von TOS oder auch DS9 o.ä. und solche wie die gefallen mir eigentlich viel besser
Mich hat es nur gewundert, dass Worf nicht in DAS Spiegeluniversum gekommen ist, von welchem Spock mit Bart oder Miles "Smiley" O`Brien gekommen sind. Es ist zwar eine erfreuliche Überraschung wie gesagt, mal eine nochmals andere Realität kennenzulernen, doch überrascht war ich dennoch, als ich das erste Mal so richtig begriff, dass es im Prinzip ja das Gleiche ist (oder nicht?!? ).
Und soweit ich mich erinnere, gibt es bei TNG keine Folge von diesem einen Spiegeluniversum, oder? (vielleicht mag ich TNG ja deshalb so gern^^)

Eine sehr spannende und mysteriöse Folge, mit durchaus unterhaltsamen und witzigen Elementen (ich denke da nur an Riker, wie er Worf den Partyhut aufsetzt ), die eigentlich wirklich alles hat, was Star Trek ausmacht: Humor, Spannung und besondere Phänomene im Weltraum! Daher meine verdienten 6****** Sterne!

lg^^

[hismoom]

Ich finde, Worf hält sich ziemlich wacker dafür, dass die Welt sich ständig um ihn herum verändert. Die Handlung beginnt voller Humor, wird danach zusehends unheimlich, mysteriös, vor allem aber verwirrend. Die Veränderungen, das heißt, die "Quantensingularitätssprünge", werden immer größer.

Am Anfang ändert sich nur die Torte, schließlich ist Worf mit Troi verheiratet, und Picard ist tot. Schockierend ist der heruntergekommene Riker in einer Welt, in der die Borg gesiegt haben. Höhepunkt sind sicher die vielen Enterprises. Warum aber begegnet Worf sich nie selbst, etwa den echten Ehemann von Deanna?

Hier wird mit dem Star Trek Universum gespielt. Der Vorteil von Parallelwelten ist: Man kann sich was einfallen lassen, es ist eine Herausforderung für Ideen.
Gibt es uns selbst in einer Vielzahl von Universen?
Gibt es eine Welt, in der der User hismoom Moderator eines Sci-Fi-Forums ist?

Für die intelligente Folge gebe ich 6 Sterne.

[Jan Grunow]

6 Sterne! Zusammen mit "Genesis" meine Lieblings-Einzelfolge in der Staffel. Selbst wenn man die Lösung kennt, so schaut man es sich immer wieder an. Es ist halt nicht nur die Frage, was man für eine Idee hatte, sondern auch, wie man sie umsetzt und das gelingt hier perfekt! Die unendlich vielen Enterprises sind der krönende Abschluss!

[Deflektor]

* * * * *

Nach den zuletzt eher mauen Episoden sticht diese besonders hervor. Dorn spielt überzeugend einen Getriebenen, der versucht, Ruhe zu bewahren, während sich um ihn herum selbst Grundlegenstes von einem Moment auf den anderen ändert. Auch Sirtis spielt eine starke Folge.

Hoffentlich sagt Worf Deanna nochmal das mit der Ersatzmutter, schließlich war das das Schönste, was ihr bislang gesagt wurde - in einem anderen Leben.

Es wäre eigentlich auch mal eine Idee gewesen, Folgen zu drehen, die in dem Universum spielen, in denen die Borg laut Riker "überall" sind. Eine ums Überleben kämpfende, Guerilla treibende Restmenschheit wäre vllt. sogar Stoff für eine ganze Serie.

[rattlesnake87]

Eine absolut geniale Folge, Paralleluniversen haben mich schon immer fasziniert, sogesehen sind die Ereignisse des J.J. Abrams Universums ohnehin nicht im Widerspruch mit den alt bekannten, diese Folge untermauert das ganz gut. Konnte mir kaum das Lachen verkneifen als Data dann erwähnt dass die Enterprise 250.000+ Rufe erhalten hat. Generell war dieser Anblick der vielen Enterprises ziemlich schön, leider hab ich auf Google Bilder kein Bild in Wallpaper Größe davon gefunden, als ich das gesehen habe hab ich mir nämlich gleich gedacht das würde einen guten Wallpaper abgeben das muss es doch geben... meiner Meinung nach übertrifft die Folge auch "Mirror, Mirror" von TOS, welche auch schon eine meiner TOS Lieblingsepisoden war.

6 Sterne.

[endar]

Immer noch eine nette Folge zum Anschauen. Anfänglich wird einem der Wechsel förmlich aufgedrängt, als sich Worf über den Kuchen wundert. Das hätte man etwas subtiler machen können.

Wobei mir beim letzten Durchlauf doch noch eine Frage gekommen ist:

Data und Worf ermittlen also, dass Geordie der gemeinsame Faktor für die Realitätsveränderungen ist. Beide marschieren dann sofort los, um mit Geordie zu sprechen.

Wäre es nicht logischer gewesen, Worf erstmal räumlich deutlich zu Geordie zu trennen, die Ursache zu ermitteln, um einen weiteren Sprung dann kontrollieren und messen zu können?

Stattdessen kommen die beiden sofort wieder zusammen und der nächste Sprung findet dann unkontrolliert statt...

[philippjay]

Eine richtig gute Folge!

Auch die Erzählweise ist herrlich verwirrend, so dass wir mit Worf richtiggehend mitfühlen können.
Ein paar der aufgezeigten Paralleluniversen waren doch recht spannend.
Mir gefällt, dass auf so unmittelbare Art dem Zuschauer vermittelt wird, dass er mit jeder Entscheidung, die er Tag für Tag trifft - oder eben auch nicht - , seine Realität verändert.

Ein wenig rührend aber wirklich schwer vorstellbar die Konstellation Worf und Deanna; aber... nun ja, durfte er auch mal mit dem süßen Schiffscounselor knuddeln

Ich gebe
5 Sterne

[human8]

Hatte ich zwar schon in meinen Rezessionen erwähnt, aber ich erwähne es wieder. Ich bin ein Fan solcher Alternativen Zeitlinien Folgen, egal welche Star Trek Serie. Da durften sich die Macher ausleben, und es durften auch mal Hautdarsteller sterben. Diesmal hat es Geordi erwischt. Ansonsten durften die Bajoraner die Bösen sein, ein Cardassianer war am Steuerpult und Worf war der erste Offizier unter Riker. Auch das wiedersehen mit Wes hat mich gefreut. Worf und Deanna als verheiratetes Paar war natürlich auch sehenswert.

Diese Folge gehört zu den besten der Serie und es gibt nur Punkte, welcher mich etwas stören. Die umgebaute Brücke auf der Enterprise wirkte zb. irgendwie billig mit den ganzen neuen Erweiterungen. Passte nicht wirklich vom Design her und hat mir nicht gefallen.
Ich mag es auch nicht besonders, wenn erwähnte Schiffe nicht gezeigt werden. Die Rede ist natürlich vom angreifenden Bajoranischen Schiff, welches gleich den Rückzug angetreten hat, als diese unzähligen Enterpirses erschienen sind. Da haben aber die Bajoraner gestaunt .
Ansonsten hätten sich die Macher vielleicht noch etwas mehr ausleben können.

Deanna hat sich sehr zum positiven entwickelt. Seit dem sie etwas lockerer geworden ist, finde ich sie sehr sympatisch. Die Beziehung mit Worf hätten die Macher schon etwas früher reinschreiben sollen. Habe es nicht mehr ganz so gut in Erinnerung wie es zwischen den beiden weitergehen wird, aber freue mich schon darauf.

5,5*

[HanSolo]

"Paralellen" ist sicherlich eines der großen Highlights der siebenden Staffel TNG. Zum Einen finde ich sie recht lustig (die Geburtstagsfeier), zum Anderen war die Idee, wenn auch nicht ganz neu (man sah bereits das Mirror-Universe in TOS und bald darauf in DS9, welches sich auch hier für einen Cameo angeboten hätte), sehr gut, etwas Charakterentwicklung (der Grundstein für Worfs spätere Beziehung zu Deanna wird gelegt, auch wenn ich nie ein Fan davon war und mehr Riker/Troi-Shipper bin) und sogar ein klein wenig Politik mit den Cardassianern, die die Föderationsstation für eigene Spionage nutzen. Dazu ein nettes Wiedersehen mit Weasley Crusher (schade, dass nicht mit Tasha oda Ro Laren, was sich beides angeboten hätte - vor allem Ro in Kombiation mit dem Mirror Universe).

Das Ende mit dem Auftauchen der ganzen Enterprises war damals extrem aufwendig und sah sehr gut aus (einzig bei der Explosion der Borg-Enterprise hätte Remastered etwas verbessern können, was es leider nicht getan hat).

Top10 von ganz ST, was ich früher geschrieben habe, halte ich mitterlweile für übertrieben. Sehe die Folge nicht einmal mehr in den Top10 von TNG. Aber trotzdem ne herrliche Brannon-Braga-Mystery-Folge:

5,5 Sterne!