Soweit ist das eigentlich eine gute und interessante Folge, aber sie zeigt auch, dass man sich nicht auf jede positiv scheinende Charakterentwicklung verlassen kann... Ro Laren enttäuscht mich, selbst wenn sie es bereut Picard verraten zu haben. Es wäre interessant gewesen, sie in Voyager wieder zu sehen.
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[176] Die Rückkehr von Ro Laren - Episodenbewertung
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Eine wirklich gute Episode!
Die Effekte waren wirklich klasse, die Story spannend und moralisch nicht eindimensional.
Mir hat es gut gefallen, dass Ro Laren am Ende die Seiten gewechselt hat, irgendwie passte es besser zu ihrer Figur und ich finde es irgendwie gut, dass nicht immer alle Charaktere perfekt in die Föderation integriert werden können.
Die Szene ganz am Ende der Episode war auch klasse: Riker der seinen Bericht reingibt und Picard, welcher zu erschüttert ist, auch nur diesen Bericht entgegen zu nehmen.
Kein Happy End, sondern ein fast schon gebrochener Picard, wirklich klasse.
Sehr gute fünf Sterne!
Zitat von Puli Beitrag anzeigenSoweit ist das eigentlich eine gute und interessante Folge, aber sie zeigt auch, dass man sich nicht auf jede positiv scheinende Charakterentwicklung verlassen kann... Ro Laren enttäuscht mich, selbst wenn sie es bereut Picard verraten zu haben. Es wäre interessant gewesen, sie in Voyager wieder zu sehen.
In Voyager wäre sie aber auch eine gute Wahl gewesen. Sehr schade, dass sie nur noch in den Star Trek Romanen auftaucht.
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Wow, das war eine großartige Episode!
Schön fand ich, dass man ein wenig mehr Einblick in den Maquis bekommt.
Ro Laren als Figur hatte ja schon immer ihre Ecken und Kanten; dass man hier ein wenig mehr über sie, ihre Kindheit etc erfährt, war ebenfalls sehr schön und ist auch recht gut gelungen. Hin und wieder vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen, aber das geht schon in Ordnung.
Das Verhältnis Picard zu Ro Laren fand ich auch sehr gelungen dargestellt, und das Ende dieser Episode war klasse!
Ich gebe
6 Sterne
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Hab gar nicht gewusst, dass Ro weg ist . Eine schöne Verabschiedungsfolge für den Charakter. Ihr Überlaufen zum Marquis wurde sehr realstisch dargestellt (auch wenn ihr "Ersatzvater" schon zu klischeehaft sympathisch war). Schade, dass sie bei DS9 und VOY nie einen Auftritt hatte. So muss man leider annehmen, dass die Gute einfach beim Fall des Marquis von den Cardassianern und dem Dominion abgeschlachtet wurde.
Remastered durfte die Raumschlacht zu Beginn auch noch ein klein wenig verschönern. Da man die Marquis bei TNG bisher nicht erwähnte, dürfte es für DS9-Unkundige hier ein großes Fragezeichen geben. Gut die Einführung von Chakotays Marquis-Raider und der kleine Auftritt von Gul Evek.
Da mir solche Politik-Folgen immer schon gefallen und ich auch einer der wenigen bin, der dem Bajor-Strang in DS9 (die Folge fühlt sich allgemein mehr nach DS9 denn TNG an) viel abgewinnen kann
5 Sterne!
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4 Sterne **** !
"Preemptive Strike" ist für mich eine gute Folge im oberen Mittelmaß.
Ro Larens Verrat an Starfleet und letztendlich der Crew der Enterprise zu Gunsten des Marquis ist auf Charakterebene gut nachvollziehbar dargestellt, auch wenn er mich als Zuschauer enttäuscht nach allem was man zusammen durchgemacht hat.
Captain Picards Gesicht am Ende der Folge sagt da alles.
(Und das ist zugegeben ein hochkarätiger, intensiver Moment!)
Es ist aber trotzdem schade, dass die Ensign Ro die damals zusammen mit Geordi in Phase verschoben die Enterprise gerettet hat und die längst ein richtiges, hoch geschätztes Mitglied dieser Familie geworden war, es nicht inzwischen besser wusste.
Sie hätte als jemand der aus bajoranischen Flüchtlingslagern da hin gekommen ist wo sie zu dem Zeitpunkt war, eigentlich die Weisheit haben müssen zu erkennen, dass ihre Marquis-Freunde nicht wirklich wissen was gut für sie ist und dass ihnen letztendlich am besten mit einer Umsiedlung in den Überfluss der Föderation gedient wäre, bevor sie auch noch erschossen werden oder einen neuen Krieg auslösen indem sie andere erschießen.
Denn anders als die Bajoraner verteidigen diese sturen Grenzsiedler nur Planeten auf denen auch sie selbst nur fremde Kolonisatoren sind und die sie selbst oder ihre Vorfahren sich völlig ohne Not aus Abenteuerlust und Expansionsdrang vom Sternenhimmel gepflückt haben.
Planeten die eigentlich weder sie selbst, noch die riesige Föderation zum Leben brauchen, während die Cardassianer darum kämpfen zuhause ihre Leute zu ernähren und auf alle Ressourcen wirklich bitter angewiesen sind.
(So boshaft ihre Militärdiktatur sonst auch sein kann.)
Dass Ensign Ro sich da sagt: "Ja, genau dieser Kleinkrieg an der Grenze ist meine Berufung.", das ist wirklich wenig gemessen an dem was sie eigentlich für einen Horizont haben müsste inzwischen.
Und das denkt sich sicher auch ein tief enttäuschter Jean-Luc Picard am Ende.
Die Infiltration der Marquis-Zelle ist vom Plot her so la-la nach meinem Empfinden.
Die Darstellung von konspirativer Arbeit gehörte definitiv nie zu den Stärken des Writings von Star Trek, das bei ganz anderen Geschichten richtig aufblüht, aber ein bisschen anspruchsvoller hätten man den Weg in das Vertrauen der Marquisaden schon gestalten können.
Dennoch: die Folge unterhält gut und ist letztendlich schon ein würdiger Abschied von Ro Laren, auch wenn es den so in meinen Augen nicht gebraucht hätte.
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