[176] Die Rückkehr von Ro Laren - Episodenbewertung

[Kamin]

Da kann ich Zefram nur zustimmen. Ich find es schon fast zusehr abzusehen, dass sie diesen Schritt macht, da sie durch ihre Vorgeschichte doch geradezu prädestiniert für den Maquis ist.
Etwas naiv fand ich hingegen die Haltung Picards. Obwohl sie ihn sogar informiert, dass sie nicht mehr weiß, wo sie steht, lässt er sie weiterhin die Mission ausführen.
Ansonsten sehr gute Episode.

[Suder]

Ich mochte ro nie besonders gern, aber das war wirklich eine spannende folge, die beziehung zw. picard und ro ist gut dargestellt, der maquis kommt wieder vor und auch die anfangszene (JLP rettet ro aus zehnvorne) alles in allem gute 5*

[EREIGNISHORIZONT]

Fand alle Folgen mit Ro Laren gut und diese ganz besonders. Sehr gute Darsteller, vor allem die Dame von den Marquis!

Fand auch die Geschichte sehr gut durchdacht!

[Jogi]

Die Folge war ein sehr gelungener Weg, Ro aus der Serie rauszuschreiben.
Ist viel besser gelungen als bei Tasha oder Wes.
Aber besten fand ich allerdings das versteinerte Gesicht von JLP ganz an Schluss.
5*****

[MRM]

Die Folge war ein sehr gelungener Weg, Ro aus der Serie rauszuschreiben.
Ist viel besser gelungen als bei Tasha oder Wes.
Aber besten fand ich allerdings das versteinerte Gesicht von JLP ganz an Schluss.
5*****

Auch von mir 5***** für diese Folge, den auch ich finde, daß der innere loyalitätskonflikt und der Seitenwechsel von Ro überzeugend überzeugend dargestellt war. Aber Jogi, was heißt hier aus der Serie rausschreiben ? So kurz vor Ende der Serie kann man eigentlich nicht mehr so recht von rausschreiben reden, oder ?

[Luminara]

Von mir bekommt Ro Laren wegen ihres Verrats 4*

[Jogi]

Hast recht, so viele Folgen bis zum Schluss sinds ja ned mehr...

Dann sagen wir es mal so:
Ro hatte ihren letzten Auftritt in einer ganz tollen Folge! Ok so ???

Grüße

Jogi

[peterpan]

Ich habe die Serienfolge "Die Rückkehr von Ro Laren" mit gut bewertet, denn sie enthält alles, was Star Trek ausmacht. Michele Forbes hätte in ihrer neuen Rolle als Marquis ruhig bei Deep Space nine weitermachen können, Ro Laren hätte da hin und wieder bestimmt ganz gut reingepasst, dass nur mal so am Rande. Faszinierend an dieser Folge fand ich den Konflikt Ro Larens mit sich selbst, die zwischen ihrer Loyalität zu Captain Jean-Luc Picard und den Marquis hin- und hergerissen war und wie sie sich schließlich für die Marquis entschied.

[Klingone]

Echt witzig, wie Ro Laren am anfang diesen Typen abgeknutscht hat, als Data und Worf kamen. Und als sie gingen, hat sie aufgehört und gesagt "War nett, sie kennenzulernen." Echt Witzig. Seit daher ist dieser Typ süchtig nach ihr. Wer weiß, wie es weitergeht, nach dem sie zum Maquis übergelaufen ist. Haben die 2
geheiratet?

[MFB]

4 ****

Eine gute Idee, Laren am End der Serie zum Maquis überlaufen zu lassen. Das ist nach "Der Maquis" eigentlich die einzige ST-Folge, die sich mit dieser Gruppe besonders auseinandersetzt und ihre Motive genauer beschreibt und auch Persönlichkeiten des Maquis zeigt.

Besonders packend ist die Folge allerdings nicht, sie hätte aufgrund der Thematik wesentlich spannender sein können.

[Anikan84]

Eine gute Folge, sehr schöne Szenen mit Ro Laren, ich kann ihren verrat verstehen, die Dialoge waren genial, die Action war auch gut.
Picard war sehr bedrückt am Ende, sein Blick war am besten am Ende.

[garakvsneelix]

Was ich ja an dieser und auch an einigen anderen Folgen interessant finde: Je näher sich TNG dem Ende neigt, desto mehr Erwähnungen der Cardassianer und DS9 gibt es.

Ro Laren nochmals auftreten zu lassen, war eine gute Idee. In DS9 hätte ich sie aber nicht unbedingt sehen wollen, denn dann wäre die Serie doch zu TNG-überfüllt gewesen.

5 Sterne

[John Sheridan]

Gleich zu Beginn der Folge wird dem Zuschauer mitgeteilt, dass Ro Laren auf die Enterprise zurückgekehrt ist, das Dumme ist nur, dass er niemals darüber informiert wurde, dass sie überhaupt weggegangen ist.
Selbst bei einer Serie mit einen Einzelepisodenkonzept ist so etwas (ähnlich wie das spurlose Verschwinden O'Briens) einfach nur dilitantisch.
Aber gut, ich ärgere mich mal nicht zu sehr über diesen Pfusch, sondern freue mich lieber über die Rückkehr von Ro.

Fand es sehr gelungen, wie der Zuschauer den ersten Blick von Ro auf Captain Picard praktisch durch ihre Augen mitverfolgen kann.
Das wirkliche Wiedersehen der beiden war dann auch ziemlich schön:
Ro: "Wären sie nicht gewesen, wäre mein Leben vollkommen anders verlaufen."

Auch die Einführung des Maquis in die Geschichte ist unzureichend, - man muß bedenken, dass der TNG-Zuschauer den Maquis noch gar nicht kennt.

Der Kampf der Maquis-Schiffe gegen das cardassianische Schiff ist effekttechnisch herausragend und ist bereits im Stil der späteren Raumkämpfe von DS9 gehalten.
Von den eingesetzten Streitkräften her schlägt sich der Maquis vielleicht etwas zu gut.

Rikers empörter Kommentar darüber, dass man auf die eigenen Leute feuern muß um Cardassianern zu helfen, ist etwas zu übertrieben und leider wird er in ähnlicher Weise (aber etwas passender) später nochmal von Ro wiederholt.

Gul Eveks erneuter Auftritt in TNG kann leider nicht ganz mit seinen Auftritt aus "Am Ende der Reise" mithalten, aber es war sehr gut, wie er und Picard sich gegenseitig vorgehalten haben, dass die Bemühungen des jeweils andern nur vom begrenzten Erfolg waren.
Wieso läßt Evek seine Leute eigentlich auf der Enterprise versorgen, wenn er Crusher schon mißtraut?

Auch Admiral Nechayev darf nochmal an Bord der Enterprise zurückkommen und darf diesmal sogar recht sympathisch sein. Es scheint so als hätte Picard mit seinem Schmusekurs vom letzten Mal einen langfristigen Erfolg gehabt und hier zeigt er dann nochmal Fingerspitzengefühl indem er dem Admrial nicht nochmal diese "Dickmacher" anbietet.

Leider zeichnet diese Folge ein etwas anders Bild von der entmilitarisierten Zone, als es zuvor "Am Ende der Reise" getan hat.
Wurde dort der Eindruck erweckt, dass die Föderation ihre alten Kolonien, die nun auf cardassianischen Gebiet liegen, grundsätzlich räumen würde, stellt es sich nun so da, als wären die Kolonisten überwiegend auf ihren Planeten verblieben.

Hört man von den Schikanen, denen die Kolonisten ausgesetzt werden (Menschen werden einfach Nachts aus dem Bett gezerrt und verprügelt), können einem die Indianer aus "Am Ende der Reise" eigentlich nur noch leid tun.
Imo hätte man auf die Wechselwirkungen der beiden Folgen untereinander mehr achten müssen.

Dass Ro den Maquis unterwandern soll, ist sehr glaubwürdig, dürfte sie doch aufgrund ihres Hintergrundes eine der geeignetsten Personen der Sternenflotte für diesen Job sein.

Die Kontaktaufnahme zum Maquis fällt aber eher plump aus und riecht schon etwas nach einer Falle, aber der Maquis scheint insgesamt nicht allzu mißtrauisch zu sein.
Lustig fand ich, wie Ro den häßlichen Typen küßt, als Data und Worf hereinkommen, vor allem da er sich ja auch nochmal später in der Folge bei ihr meldet.

Das Aufnahmegespräch beim Maquis ist nicht unbedingt dazu geeignet sich neue Rekruten zu Freunden zu machen, obwohl der ältere Herr eine Menge ausgleicht.
Die Dame vom Maquis ist mir bestimmt vor allem aufgrund der Synchronstimme so unsympathisch.

Die Maquis-Siedlung hat mir sehr gut gefallen, wobei mich interessieren würde aus welchen älteren Kulissenteilen man sie zusammengesetzt hat.
Vieles erinnert mich an die mittelalterliche Siedlung aus "Radioaktiv".

Sind die Stühle im Besprechungsraum des Maquis jenen Stühlen aus Voyager eigentlich nur sehr ähnlich oder identisch? Wenn ja würde ich es doch etwas ärmlich finden bei einer neuen Serie einfach alte Stühle in die Hauptkulissen zu stellen.

Wenn man sieht, wie Ro Laren die Operationen dieser Maquis-Zelle an sich zieht, scheint es so als wenn sie ohne sie nicht besonders aktiv war/wäre.

Der fingierte Diebstahl von Medikamenten von der Enterprise hat mir sehr gut gefallen. Ros' Flug durch die Schilde der Enterprise zwischen die Warpgondeln ist ein weiteres Beispiel für das enorm hohe effekttechnische Niveau dieser Folge.

Dieser erste Erfolg macht den Maquis gegenüber Ro imo schon etwas zu vertrauensvoll, dass sich Ro mit Picard gar auf der Enterprise trifft ist schon sehr dreist.

Im Grunde hätte der Plan der Sternenflotte ja ganz gut aufgehen können, es war eben nur das Problem, dass Ro beim Maquis jemanden trifft, der noch väterlicher als Picard ist und der dann auch nocht getötet wird:
"Wenn ein alter Kämpfer wie ich aus dem Leben geht, wird immer jemand vortreten und für ihn einspringen."
Auch wird wohl eine gewisse Wahrheit dahinter stecken, dass Ro in ihrem Herzen tatsächlich zum Maquis gehört.

Das zweite Treffen von Picard un Ro ist wirklich eine herausragende Szene und eine überaus gelungene letzte Begegnung der beiden.
Beide Schauspieler spielen ihre Rollen großartig.
Das ganze Gespräch ist irgendwie sehr bewegend: Wie z.B. Ro meint, dass sie Picard nicht enttäuschen möchte und Picard ihr dann mit gequälter Stimme mit Konsequenzen droht, wenn sie die Mission zum Scheitern bringt.
Lustig fand ich, wie Ro meint, dass man nun über ihren Preis verhandeln müsste und Picard am Ende sagt, dass er dafür nicht so viel bezahlen würde.

Dass Ro sogar Riker noch beim Maquis einschleusen kann, war imo sehr dick aufgetragen aber sehr förderlich für die letzten Minuten der Folge:
Nur so konnte Ros' "Verrat" so stark rübergebracht werden und natürlich war die Verabschiedung von Riker einfach nur schön:
Ro: "Würden sie Captain Picard etwas von mir ausrichten?"
Riker (verständnisvoll): "Natürlich, was denn?"
Ro: "Sagen sie ihm, es tut mir leid."
Riker: "Alles Gute Ro, geben sie acht auf sich."
Ro: "Wiedersehen, Will."

So konnte der Maquis also nochmal entkommen und Ro fand ihre wahre Bestimmung, - sehr schöne Auflösung des Ganzen.

Auch die letzte Szene, wo Riker Bericht erstattet und Picard nur mit versteinerten Gesicht dasitzt und kein Wort sagt, war nochmal sehr gelungen.

Fazit:
Ro Laren verabschiedet sich mit einer eigenen Folge, die so gut ist, dass einige Mitglieder der Stammbesatzung neidisch werden könnten.
Schade ist nur, dass man nie erfahren hat, was aus Ro geworden ist, - imo hätte sie gut bei DS9 auftreten können.
Über einige Fehler in der Folge kann man hinwegsehen, es gibt somit 5 Sterne.

** ***

[Gast]

Leider zeichnet diese Folge ein etwas anders Bild von der entmilitarisierten Zone, als es zuvor "Am Ende der Reise" getan hat.
Wurde dort der Eindruck erweckt, dass die Föderation ihre alten Kolonien, die nun auf cardassianischen Gebiet liegen, grundsätzlich räumen würde, stellt es sich nun so da, als wären die Kolonisten überwiegend auf ihren Planeten verblieben.

Natürlich sind sie überwiegend noch da, das war ja das Problem bei der ganzen Sache - dass sie eben nicht wegwolten und sich zum Widerstand im Maquis organisiert haben. Hätte die Föderation die Siedler dazu bewegen können auszuwandern, hätte man den Ärger nicht. Wobei es schon etwas komisch ist, dass die Föderation nicht dazu in der Lage ist einige harmlose Sieder zumzusiedeln.

Ro Laren verabschiedet sich mit einer eigenen Folge, die so gut ist, dass einige Mitglieder der Stammbesatzung neidisch werden könnten.
Schade ist nur, dass man nie erfahren hat, was aus Ro geworden is, - imo hätte sie gut bei DS9 auftreten können.

Was sie während der Zeit dazwischen getan hat weiß ich nicht, aber im DS9 Relaunch ist sie nach dem Dominion-Krieg Sicherheitschefin der Station und mitglied des Bajoranischen Militärs.
Aber du hast Recht: Sie hätte sehr, sehr gut in DS9 gepasst. Eine der vielen verspielten Chancen!

[John Sheridan]

Natürlich sind sie überwiegend noch da, das war ja das Problem bei der ganzen Sache - dass sie eben nicht wegwolten und sich zum Widerstand im Maquis organisiert haben. Hätte die Föderation die Siedler dazu bewegen können auszuwandern, hätte man den Ärger nicht.

Natürlich nicht, aber in "Am Ende der Reise" wurde der Eindruck erweckt, dass der Abzug der "normalen" Siedler der Föderation unproblematisch sei und man eben nur für die Indianer eine Sondervereinbarung treffen mußte.

Was sie während der Zeit dazwischen getan hat weiß ich nicht, aber im DS9 Relaunch ist sie nach dem Dominion-Krieg Sicherheitschefin der Station und mitglied des Bajoranischen Militärs.

Es geht um Romane, oder?
Ich finde es auf jeden Fall schön, dass sie in dieser Version das Dominion überlebt hat.

Sie hätte sehr, sehr gut in DS9 gepasst.

Wie konkret waren eigentlich die Pläne, dass sie ursprünglich die Rolle bekommen sollte, die dann Kira übernahm?