Der Kobayashi-Maru-Test - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Kobayashi-Maru-Test

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Der Kobayashi-Maru-Test

    Inspiriert von der Diskussion im "Star Trek (2009)"-Thread und von der wohl unleugbaren Tatsache, dass der KM-Test seit seinem ersten Erscheinen am Beginn von STII zu den phantasieanregendsten, interessantesten Elementen Star Treks gehört - sowohl innerhalb des Universums als auch auf "Meta-Ebene" - eröffne ich hiermit einen eigenen Thread. (Hoffe, ich hab keinen bereits existenten übersehen.)

    Ich nehm mal diesen Diskussionsbeitrag als Aufhänger:

    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    [...] sag mal bitte was du glaubst wozu der KobayashiMaru Test gut ist.
    Ich lasse mal den Nutzen innerhalb des Universums außer acht - der sollte klar sein (kurz: 'n Test für Kadetten).

    Dramaturgisch leistet der KM-Test in STII einiges:

    Der KM-Test etabliert grundlegende Themen des Films.
    Saavik verliert ihr (simuliertes) Schiff bei einem Rettungversuch. Hätte sie es nicht versucht, hätte sie im vollen Bewusstsein Hunderte um Hilfe Rufende ihrem Schicksal überlassen. Unabhängig, was jeder einzelne Rezipient als richtig ansieht: Das Thema der "aussichtslosen Lage" wird ihm so illustriert, dramatisiert, ins Bewusstsein geholt. Um ein No-win-Scenario dreht sich der ganze Film bzw. läuft er darauf an seinem Höhepunkt hinaus: Am Ende gibt es keinen Gewinner, weil jeder der Protagonisten viel aufgeben mussten.

    Darum webt sich ein vertiefendes Thema: Wie du im Angesichts des sicheren Verlustes reagierst, sagt, wer du bist. Beim KM-Test gibt es "keine korrekte Lösung; es ist ein Charakter-Test". Will heißen, es gibt viele Möglichkeiten, nur dein Gewissen entscheidet, welche die gangbarste - um nicht zu sagen "beste" - ist. Wie dieser Verlust aussieht, ist von Figur zu Figur unterschiedlich; es gibt keine oder kaum Parallelentwicklungen oder Widerspiegelungen. (Das schreib ich auch deshalb, falls ein Kleingeist auf die Idee kommt, den Test und die Situationen der Protagonisten zu vergleichen um dann naseweis festzustellen, dass diese Situationen nicht völlig ident sich - natürlich nicht...)
    Kirk kämpft mit dem Verlust der Jugend und seines Kommandos. Die Realität des Alterns (und damit der eigenen Sterblichkeit) möchte er nicht akzeptieren. Wir erfahren, dass er einzigartigerweise den KM-Test in seiner (längst vergangenen) Jugend "gelöst" hatte, doch stellt sich heraus: Er hat geschummelt und sich der eigentlichen Aufgabe nicht gestellt. Tatsächlich trickst und blufft er sich geschickt durch die Bedrohung durch Khan, doch der hat bis zuletzt die besseren Karten in der Hand: Kirk sieht sich (in der Narrative des Films) zum ersten Mal wirklich mit eine aussichtslosen Lage konfrontiert.
    Khan kämpft mit vielen Verlusten: Sein Status als "Herrscher" (wie er seiner Intelligenz und seinem Selbstverständnis entsprechen würde) wurde ihm ebenso geraubt wie sein Stolz, seine Geliebte, und er hat nicht einmal annehmbare Lebensbedingungen. Doch auch als er in Freiheit gelangt, mit einem Schiff und sogar der Möglichkeit, ganze lebende Planeten zu schaffen, treibt ihn nur die Rache für die erlittenen Qualen und Verluste. Auch dann, wenn es ihm die eigene Vernichtung bringt.
    Spocks Ego hingegen kann man nicht im Mindesten kränken. Seine logische Ethik, wonach das Wohl vieler über das Wohl einzelner steht, rettet die Schiffsbesatzung davor, mit Khan mit in den Untergang gerissen zu werden. Die Reparatur am Reaktor nimmt er mit dem vollen Bewusstsein vor, dabei sterben zu müssen, doch ist dabei frei von jeder Sentimentalität.
    Anders als McCoy, der Spock genau aus diesem Grund instinktiv nicht in den Reaktorraum lassen will, obwohl er ihm seine Abneigung den ganzen Film hindurch spüren ließ.
    Für jeden deutlich schließt sich die dramaturgische, thematische Klammer, wenn Spock als (fast) letzte Worte sagt, dass dies seine Antwort auf das Dilemma des KM-Tests sei.

    Auch darüber hinaus ergibt das Test-Szenario dramaturgisch viel Sinn. Gleich zu Beginn bereitet er den Zuschauer auf das äußerste vor, was bei einem missglückten Einsatz passieren kann. Dass nämlich die ganze (dem Zuschauer bekannte und beliebte) Besatzung dahinstirbt wie die Fliegen. Die Konfrontationen mit der Reliant sind dann entsprechend aufgeladen; wir wissen seit den ersten Filmminuten, dass von einem Moment auf den anderen tödliches Chaos ausbrechen kann. Die Momente des Suspense, auf denen STII mehr basiert als jeder andere ST-Film (erstes Zusammentreffen mit gekaperter Reliant; Mutara-Nebel-Sequenz), können so umso besser inszeniert werden.

    Weiters lernen wir einen Großteil der Crew kennen, die für den Film wichtig ist. Wer hat welche Funktion? Wer kennt wen? Und wie sind sie so drauf?
    Übrigens lernen wir nicht nur die Crew, sondern auch das Schiff kennen (ohne dass es "wirklich" in Erscheinung tritt - der spätere Auftritt wird umso beeindruckender). Das alles hilft der Handlung des Films enorm, und es macht STII zum einzigen Film in der Reihe, der problemlos auch von Leuten gesehen und verstanden werden kann, die ST zuvor nicht kannten.

    Kurz: Eine idealere Einführung in die Welt STs und die des Films gibt es bei keinem anderen ST-Film.
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 20.07.2011, 20:32.

    #2
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    wenn Spock als (fast) letzte Worte sagt, dass dies seine Antwort auf das Dilemma des KM-Tests sei.

    .
    der kobayashi maro test ist nur oberfächlich betrachtet ein dilemma. Es gibt scheinbar nur zwei möglichkeiten greife ein und verliere schiff und crew oder greife nicht ein und rette zumindest dein schiff und deine rett zumindest dein schiff. und deine crew es gibt aber auch andere möglichkeiten. man kann innerhalb dieses tests nur eben nicht alles gewinnen was auf dem spiel steht. es ist ein polylemma!

    Kommentar


      #3
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      es ist ein polylemma!
      Hm. Könnte sein.
      Machte das im dramaturgischen Ablauf bzw. bei der Flmanalyse einen wesentlichen Unterschied?

      Kommentar


        #4
        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Hm. Könnte sein.
        Machte das im dramaturgischen Ablauf bzw. bei der Flmanalyse einen wesentlichen Unterschied?
        Nein!


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Tibo schrieb nach 7 Minuten und 2 Sekunden:

        ich würde die antwort gerne so klar lassen, da du mir ne klare frage gestellt hast aber ich schreib jetz einfach noch was dazu um das nein zu erläutern. ich wurde nämlich angehalten keine einzeiler zu verfassen. (versteh allerdings nicht warum klare worte weniger wichtiger sind als die anzahl). das machte keinen unterschied in bezug auf dramaturgischen Ablauf bzw. bei der Flmanalyse. von daher wäre es auch in ordnung es fälschlicherweise als dilemma zu bezeichnen genauso könnte man sagendass der film auf der voyager spielt und der gegenspieler von kirk mit vornamen oliver! das würde im dramaturgischen Ablauf bzw. bei der Flmanalyse keinen wesentlichen Unterschied machen und trotzdem wäre es falsch. so liebe moderatoren ich hoffe mein "nein" ist ausreichend erläutert!
        Zuletzt geändert von Tibo; 20.07.2011, 18:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          #5
          Liebe Moderatoren, lässt sich die Regelung nicht auch vernunftbetont anwenden? Ich meine, mit menschlichen Urteilsvermögen, nicht nach Computer- und Bürokratenlogik?

          Tibo hat recht. Manchmal ist ein klares Nein oder Ja sinn- und gehaltvoller (Sinn per Wort) als so lange Aufsätze dich ich so schreibe...!

          [Dieser Kommentar darf vom Mod. nach Kenntnisnahme gelöscht werden, weil nicht Themenbezogen.]

          Kommentar


            #6
            Nun ja! Der KM Test ist ein Charakter Test das wissen wir alle aber in Zorn des kahn sagt Pille, Kîrk habe eine Auszeichnung für Orginelles denken Erhalten und in Star Trek 11 wurde Kirk Suspendiert und nur durch McCoy auf die Nigel Nagel Neue Enterprise gekommen! Wie Passt das?



            Nichts mit Auszeichnung! Eine Anhörung!

            Dank Spock!

            Niota Uhura Lieert mit Spock!

            Die Deutlichste KM Situation ist die als Georg Kirk die Kelvin steuert und sich Opfert um alle anderen zu Retten!
            Möge die Macht mit Euch sein! Immer!

            Kommentar


              #7
              Zitat von XENA Beitrag anzeigen
              Nun ja! Der KM Test ist ein Charakter Test das wissen wir alle aber in Zorn des kahn sagt Pille, Kîrk habe eine Auszeichnung für Orginelles denken Erhalten und in Star Trek 11 wurde Kirk Suspendiert und nur durch McCoy auf die Nigel Nagel Neue Enterprise gekommen! Wie Passt das?



              Nichts mit Auszeichnung! Eine Anhörung!

              Dank Spock!

              Niota Uhura Lieert mit Spock!

              Die Deutlichste KM Situation ist die als Georg Kirk die Kelvin steuert und sich Opfert um alle anderen zu Retten!
              er wird bis die krise beendet ist suspendiert. mccoy sagt ja das dei ankllge sicherlich fallen gelassen werde. der ausgang der verhandlung wird in ST XI nicht gezeigt! vielleicht bekommt er ne auszeichnung. vielleicht wird der prozess auch direkt nach dem die enterprise losfliegt wieder aufgenommen und krik unehrenhaft entlassen. is ne neue zeitlinie man weiß es schlicht nicht

              Kommentar


                #8
                Ich eigentlich viel interessante Diskussion besteht meiner Meinung nach eher darin, ob der Kobayashi-Maru-Test im Star Trek Universum überhaupt Sinn macht?

                Für mich stellt sich das so dar, dass der Inhalt der Kobayashi-Maru-Simulation überhaupt nicht wichtig ist. Wichtig ist, dass jede Entscheidung des Kadetten zu einem Desaster führt. Damit beginnt der Charaktertest erst, wenn der Kadett den Simulator verlassen hat, denn erst dann muss er sich mit dem eigenen Versagen auseinandersetzen. Und dies muss er dann eigentlich nur mit sich selbst ausmachen.

                Es erscheint mir daher wenig glaubhaft, dass eine per Namen bekannte Simulation im Star Trek Universum existieren kann. Letztendlich müsste der Kobayashi-Maru auf die Unkenntniss des Kadetten bauen und das dürfte schwierig sein, wenn der Testname selbst eine Legende darstellt.

                Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass der Kobayashi-Maru-Effekt in beliebigen Simulationen verwendet werden kann, wobei einige Kadetten bei der Simulation gewinnen und andere automatisch verlieren.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

                Kommentar


                  #9
                  @Verkorsterkirk

                  Eines kann man dir nicht vorwerfen.... Und zwar dass du den Film nicht verstanden hast.
                  Du hast den Sinn als auch die Poante im Film verstanden und richtig wiedergegeben...

                  Und ich kann jetzt verstehen warum du den Test im ST Universum so wichtig findest.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Es erscheint mir daher wenig glaubhaft, dass eine per Namen bekannte Simulation im Star Trek Universum existieren kann. Letztendlich müsste der Kobayashi-Maru auf die Unkenntniss des Kadetten bauen und das dürfte schwierig sein, wenn der Testname selbst eine Legende darstellt.

                    Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass der Kobayashi-Maru-Effekt in beliebigen Simulationen verwendet werden kann, wobei einige Kadetten bei der Simulation gewinnen und andere automatisch verlieren.
                    Es kann ja so sein, dass es mehrere szenarien gibt und jedes schiff in diesen szenarien Kobayashi-Maru heißt. manche szenarien sind lösbar und ddienen z.B. dazu die abläufe in einem solchen einsatz einzustudieren. also dass sie trainingsprogramme sind, diese sind regelmäßig abzulegen und in zufälliger auswahl oder wenn der ausbilder es entscheidet ist die Kobayashi-Maru eben nicht zu retten. das würde erklären warum der name des schiffs bekannt it aber nicht dass sie nicht zu retten ist. es würde auch erklären warum kirk den test mehrmals machte (es ist eben zufall wann und wie oft man den macht). und da kirk das programm umschreiben konnte konnte er eben auch wissen dass es diesmal der test ist und nicht das trainingsszenario!

                    Kommentar


                      #11
                      @ verkorkster Kirk: sehr schöner Beitrag, wirklich....
                      ich glaube auch, dass es in dem test eigentlich nicht darum geht, wie man reagiert, es gibt kein richtig oder falsch, weil man ja immer verliert. es geht darum DASS man reagiert, dass man sich einer aussichtslosen situation stellt, dass man eine folgenschwere entscheidung trifft, egal ob man weiß, was die konsequenzen sein werden oder nicht (weiß nicht, was davon leichter ist.
                      von dem her könnte man sagen, dass kirk als kadett den test nicht bestanden hätte, weil er sich dem di/polylemma nicht stellt (das ist jetzt meine interpretation), aber andererseits hat er sehr wohl reagiert: indem er schummelt :-))

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Namenlos;2590186[...
                        könnte man sagen, dass kirk als kadett den test nicht bestanden hätte, weil er sich dem di/polylemma nicht stellt (das ist jetzt meine interpretation), aber andererseits hat er sehr wohl reagiert: indem er schummelt :-))
                        Er legt den KM Test ja vorher mehrmals ab es ist davon auszugehen, dass er zunächst probiert hat die Kobayashi Maru regelkonform zu retten also hat er sich zuächst der Aufgabe im eigentlichen Sinne gestellt. Er weigert sich nur anzuerkennen, dass es aussichtslose Situationen gibt.Er ist Kirk!

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                          Du hast den Sinn als auch die Poante im Film verstanden und richtig wiedergegeben...
                          Ich geb mir mal die Blöße und sage, durchaus cineastisch beglückt: Die wahre "Schlußpointe" habe ich erst jetzt richtig realisiert. "Ich fühle mich jung", sagt Kirk als letzten Satz. Und auch der bezieht sich indirekt auf den KM-Test bzw. die "Schulsituation". Die Vorgänge haben ihn gezwungen, seine Abgeklärtheit abzulegen. Zu Beginn belehrt er Saavik; immer wieder macht er ihr klar, dass sie, die junge, ja noch so viel zu lernen hätte. Nun weiß er, dass er nichts weiß, dass er durch seine Ausweichmanöver, die er für clever hielt (und die es auch waren), anderen wichtigen, tieferen Erkenntnissen aus dem Weg ging. Er hat nun nicht nur ein "zweites Leben" geschenkt bekommen durch das Opfer seines besten Freundes - er ist erfüllt von dem Eindruck, dass es für ihn noch unendlich viel zu lernen gibt. Obwohl Spock tot ist und er viel hinter sich lassen musste: "Ich fühle mich jung."

                          Und vor ihm, auf dem Bildschirm seines demolierten Raumschiffs, pulsiert der neu geschaffene Planet. Guter Schlusspunkt. Auch wenn man sich in Erinnerung ruft, wie er stolz, im dramatischen Gegenlicht aufgetreten ist, als sich die Bildschrimwand für ihn zur Seite schob. Jetzt lümmelt er umgeben von Freunden auf dem Brückengeländer und schaut fasziniert hinaus.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Ich geb mir mal die Blöße und sage, durchaus cineastisch beglückt: Die wahre "Schlußpointe" habe ich erst jetzt richtig realisiert. "Ich fühle mich jung", sagt Kirk als letzten Satz. Und auch der bezieht sich indirekt auf den KM-Test bzw. die "Schulsituation". Die Vorgänge haben ihn gezwungen, seine Abgeklärtheit abzulegen. Zu Beginn belehrt er Saavik; immer wieder macht er ihr klar, dass sie, die junge, ja noch so viel zu lernen hätte. Nun weiß er, dass er nichts weiß, dass er durch seine Ausweichmanöver, die er für clever hielt (und die es auch waren), anderen wichtigen, tieferen Erkenntnissen aus dem Weg ging. Er hat nun nicht nur ein "zweites Leben" geschenkt bekommen durch das Opfer seines besten Freundes - er ist erfüllt von dem Eindruck, dass es für ihn noch unendlich viel zu lernen gibt. Obwohl Spock tot ist und er viel hinter sich lassen musste: "Ich fühle mich jung."

                            Und vor ihm, auf dem Bildschirm seines demolierten Raumschiffs, pulsiert der neu geschaffene Planet. Guter Schlusspunkt. Auch wenn man sich in Erinnerung ruft, wie er stolz, im dramatischen Gegenlicht aufgetreten ist, als sich die Bildschrimwand für ihn zur Seite schob. Jetzt lümmelt er umgeben von Freunden auf dem Brückengeländer und schaut fasziniert hinaus.
                            Da STII kirklastig ist muss ich sagen dass die eigentliche Pointe ja ist dass alle denken das Schiff ist nicht zu retten. Dann denken alle Scheiße Spock hat sich gesopfert für uns. Dann kommt von Kirk so eine bewnderte Aussage wie: das ist viel besser als alles was ich je gemacht habe. Eben weil er sich durchgemogelt hat. Und dann die Pointe Spock ich sag das nomma SPOCK hat gemogelt! Er überträgt sein Bewusstsein auf McCoy und hat den Weg aus der Ausweglosen Situation gefunden. Nachdem selbst Kirk anerkannt hat dass es ausweglose Situationen gibt. sagt Spock:" ich war es immer und werde es immer sein Jim Ihr Freund" und als sein freund beweist er ihm dass es den Ausweg aus der Ausweglosigkeit eben doch gibt!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Nachdem selbst Kirk anerkannt hat dass es ausweglose Situationen gibt. sagt Spock:" ich war es immer und werde es immer sein Jim Ihr Freund" und als sein freund beweist er ihm dass es den Ausweg aus der Ausweglosigkeit eben doch gibt!
                              Naja, sich einer ausweglosen Situation stellen heißt ja nicht, seine eigene Vernichtung nach allen Regeln der Kunst voranzutreiben.

                              STIII macht viel von STII kaputt; Meyer hatte sich ja schon bei STII gegen die Aufweichung des Endes gewehrt. Deine Kritik triftt also wenn, dann auf III zu in diesem Punkt. (Wobei man sagen muss: Spock hatte die Gedankenverschmelzung lt. III nicht gemacht, um zurückzukommen - es ging nur um die "Katra". Was immer die Vulkanier damit so machen...)

                              Edit: Meyer wollte aus diesem Grund bei III auch nicht Regie führen, obwohl sie ihm angeboten wurde. Er sah das, wie er sagte, tatsächlich als "Betrug" am Zuschauer an, Spock zurückzubringen. (Bei STVI meinte er sinngem.: "Na jetzt, wo er schon mal da ist ...")

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X