Ich denke das kommt auch drauf an wen man frägt.
Die Arbeitsrealität wird für einen Akademiker sicher eher wie bei TNG aussehen als wie bei nBSG. Gedankenlastig, routiniert, jeder weiß was er zu tun hat, Konflikte werden unter der Decke gehalten (es will schließlich keiner seinen Job verlieren), Probleme werden in wöchentlichen Meetings diskutiert...
Das reale Leben ist nunmal nicht so spektakulär wie eine TV Serie.
Und so vorbildlich finde ich die Charaktere eigentlich gar nicht. Nur wird das nicht so deutlich sichtbar, wenn die Charaktere nur reden und man sie nie unprofessionell erlebt (siehe unten).
TNG macht aus heutiger Sehgewohnheit heraus den Fehler, dass ein Konflikt "nur" intellektuell existiert. Ein TNG Konflikt sieht folgendermaßen aus. Picard kommt mit einem aktuellen Problem in den Besprechungsraum und frägt seine Führungsoffiziere wie man es lösen könne, Worf ist anderer Meinung als Beverly was diese Problemlösung betrifft, es entsteht eine Diskussion an deren Ende Picard eine Entscheidung fällt. Der Konflikt bestand darin die verschiedenen Meinungen kontrovers auszudiskutieren.
Heute geht man da anders vor. Starbuck tritt ins Zimmer von Präsident Roslin, beschimpft sie und hält ihr eine Waffe an den Kopf, es kommt zum Gemenge, Sicherheitspersonal stürmt in das Quartier ... nachdem die Krise überstanden ist genehmigt sich Tigh einen großen Schluck...
Der Konflikt besteht aus Bildern und Emotionen mit Konsequenzen für die Charaktere (Bestrafung, Alkoholsucht...).
Ein weiteres Problem ist dieses "zugänglich" sein. Man erlebt in TNG die Charaktere nur selten außer Dienst, also dann, wenn sie auch mal emotional sein dürften und ohne den Job zu gefährden das Protokoll außer Kraft tritt. Und wenn man sie privat erlebt fühlt es sich immer noch so an als wären sie im Dienst, nicht zuletzt weil es so etwas wie Privatkleidung nicht zu geben scheint. Auf diese Weise hat man den Eindruck die TNG Offiziere wären permanent in Dienst, würden sich nie etwas unprofessionelles erlauben. Bei TNG hat man das Feld Privatleben fast ganz ausgeklammert. Und wenn es doch mal vorkommt, steht es meist in Verbindung mit einer größeren Geschichte oder Botschaft oder Datas soziologischen Experimenten die Menschheit verstehen zu wollen.
Die Arbeitsrealität wird für einen Akademiker sicher eher wie bei TNG aussehen als wie bei nBSG. Gedankenlastig, routiniert, jeder weiß was er zu tun hat, Konflikte werden unter der Decke gehalten (es will schließlich keiner seinen Job verlieren), Probleme werden in wöchentlichen Meetings diskutiert...
Das reale Leben ist nunmal nicht so spektakulär wie eine TV Serie.
Und so vorbildlich finde ich die Charaktere eigentlich gar nicht. Nur wird das nicht so deutlich sichtbar, wenn die Charaktere nur reden und man sie nie unprofessionell erlebt (siehe unten).
TNG macht aus heutiger Sehgewohnheit heraus den Fehler, dass ein Konflikt "nur" intellektuell existiert. Ein TNG Konflikt sieht folgendermaßen aus. Picard kommt mit einem aktuellen Problem in den Besprechungsraum und frägt seine Führungsoffiziere wie man es lösen könne, Worf ist anderer Meinung als Beverly was diese Problemlösung betrifft, es entsteht eine Diskussion an deren Ende Picard eine Entscheidung fällt. Der Konflikt bestand darin die verschiedenen Meinungen kontrovers auszudiskutieren.
Heute geht man da anders vor. Starbuck tritt ins Zimmer von Präsident Roslin, beschimpft sie und hält ihr eine Waffe an den Kopf, es kommt zum Gemenge, Sicherheitspersonal stürmt in das Quartier ... nachdem die Krise überstanden ist genehmigt sich Tigh einen großen Schluck...
Der Konflikt besteht aus Bildern und Emotionen mit Konsequenzen für die Charaktere (Bestrafung, Alkoholsucht...).
Ein weiteres Problem ist dieses "zugänglich" sein. Man erlebt in TNG die Charaktere nur selten außer Dienst, also dann, wenn sie auch mal emotional sein dürften und ohne den Job zu gefährden das Protokoll außer Kraft tritt. Und wenn man sie privat erlebt fühlt es sich immer noch so an als wären sie im Dienst, nicht zuletzt weil es so etwas wie Privatkleidung nicht zu geben scheint. Auf diese Weise hat man den Eindruck die TNG Offiziere wären permanent in Dienst, würden sich nie etwas unprofessionelles erlauben. Bei TNG hat man das Feld Privatleben fast ganz ausgeklammert. Und wenn es doch mal vorkommt, steht es meist in Verbindung mit einer größeren Geschichte oder Botschaft oder Datas soziologischen Experimenten die Menschheit verstehen zu wollen.
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