Nicht produzierte TOS-Folgen - Eure Meinung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nicht produzierte TOS-Folgen - Eure Meinung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nicht produzierte TOS-Folgen - Eure Meinung

    TOS wurde ja nach nur drei Staffeln eingestellt. Drehbuchentwürfe gab es jedoch noch einige mehr.

    - Was haltet Ihr z.B. von folgenden und anderen nicht produzierten Episoden ? (Auf der verlinkten Memory-Alpha-Seite finden sich auch noch weitere Episodenentwürfe und detailliertere Beschreibungen).

    A Time to Be Alive von Judy Burns: Die Enterprise wird im Orbit eines Planeten festgehalten, auf dem Kirk, Spock und McCoy in einer mittelalterlich anmutenden Hexenjagd landen und in Kämpfe mit den Einwohnern verwickelt werden, während McCoy sich in eine der verfolgten jungen Frauen verliebt. Allerdings stellt sich bald heraus, dass es sich bei dem Planeten um eine Art Museum handelt und alle der Figuren Androiden sind.
    Wieder eine recht interessant klingende Androidenfolge mit ganz nettem Plot-Twist. Passend hierzu gibt es die Red-Dwarf Folge "Meltdown", wo auf einem Planeten die Wachsfiguren eines Museums Krieg gegenenander führen. Hat aber auch ein bisschen was von "Westworld"
    Rockabye Baby, Or Die von George Clayton Johnson: Die Enterprise kollidiert auf dem Weg nach Minerva, wo die Besatzung zwei Schwerverbrecher aufnehmen soll, mit einer Art Lichtkugel, was ungeahnte Folgen für das Schiff und die Besatzung hat: Eine Art von Bewusstsein eines Babys setzt sich in allen Schaltkreisen des Schiffs fest und "terrorisiert" die Besatzung mit endlosem Geschrei. Lediglich Uhura gelingt es, das Kind mit einem Schlaflied zu beruhigen und offenbar zum Schlafen zu bringen.
    Klingt sehr schräg, wieder aber mal ein Energiewesen, das hier die Enterprise übernimmt. Klingt auch nach der TAS-Folge "Wüste Scherze"

    The Joy Machine von Theodore Sturgeon: Jim Kirk hat einen prekären Auftrag: Er soll in einem geheimdienstlichen Mission die Lage auf dem Planeten Timshel sondieren, der seit bereits zwei Jahren sämtliche Kontakte zu anderen Welten abgebrochen hat und auf dem auch Kirks Verlobte Danielle du Molin lebt.
    Könnte sehr spannend sein, nur, was machen die anderen? Eine Kirk-only Folge ?
    The Lost Star von John Meredyth Lucas: Die Enterprise dringt versehentlich in ein Planetensystem ein, das von einem gigantischen Tarnfeld umgeben ist. Dabei wird der an Bord befindliche und für die Schiffssysteme extrem wichtige Stoff Talabdium fast komplett aufgebraucht, allerdings findet sich eine Quelle in Form von Erz auf einem der Planeten. Dieser ist jedoch von einfachen und abergläubischen, aber dennoch sehr intelligenten Humanoiden bewohnt.
    Klingt nach einer nicht uninteressanten Geschichte, aber warum müssen es wieder einfache Humanoiden sein?

    The Aurorals von Frank Paris: Kirk, McCoy und Spock beraten mit Loyung, dem Herrscher von Auroral, über den Föderationsbeitritt seiner Welt. Während Loyung sich mit den dreien berät, lässt er heimlich von ihnen Androiden-Doppelgänger anfertigen, die mit einer Zeitbombe ausgerüstet sind, mit der sie die Enterprise zerstören sollen. Er teilt schließlich seinen Gästen mit, dass sie nicht wieder zurückkehren könnten und weist ihnen drei Frauen zu. Bei einem Gespräch mit Kuyin, einem auroralischen Wissenschaftler, erfährt Kirk, dass die Bewohner in ihrer Vergangenheit andere Subspezies auf ihrer Welt ausgelöscht haben, um selbst als überlegene "Superrasse" weiterzuexistieren.
    Wieder einmal Androiden und eine Doppelgänger-Story. Kann sehr spannend sein, aber auch zu sehr ins altbekannte Schema abgleiten.
    The Godhead von John Meredyth Lucas: Bei der Untersuchung der Explosion mehrerer Sterne in einem Sektor begegnet die Besatzung der Enterprise den beiden Wesen Ehdom und Ehvay. Ehdom, der in der Lage ist Gedanken lesen zu können, erklärt dass die Sonnenexplosionen durch seinen Versuch zustandegekommen sind, das Universum aufzunehmen.
    Klingt ziemlich schräg, fast so als ob Q außer Kontrolle wäre, wobei nie klar wurde, wie mächtig Q wirklich ist.

    He Walked Among Us von Norman Spinrad: Die Enterprise befindet sich auf einer Routinekontrollmission und untersucht den Planeten "Jugal", bei der Spock entdeckt, dass die Bewohner einen höheren technologischen Stand haben, als sie eigentlich aufgrund der letzten Überprüfung haben dürften.
    So ähnliche Geschichten gab es schon und gibt es immer wieder. Kann interessant sein, wenn die Charaktere und die Umsetzung gut gemacht sind.Hier spielt ein Wissenschaftler Gott.
    The Stars of Sargasso von D.C. Fontana : Die Enterprise befindet sich auf einer Suchmission nach einem vermissten Konvoy von Transportschiffen und gerät dabei in ein Kraftfeld, aus dem sich das Schiff nicht wieder befreien kann. Die Besatzung bemerkt, dass es eine Vielzahl anderer Schiffe in der Umgebung gibt, deren Besatzung jedoch allesamt bereits tot sind.
    Klingt auch interessant, wäre vermutlich ein Fest für die Remastered-Version, um all die anderen Schiffe zu zeigen. Erinnert aber auch sehr an die TAS-Folge "Die Zeitfalle", wobei dort die Besatzungen aber noch leben, was eigentlich interessanter ist.

    Meine Einschätzungen des Storypotentials:
    - A Time to Be Alive von Judy Burns: 5/6
    - Rockabye Baby, Or Die von George Clayton Johnson: 4/6
    - The Joy Machine von Theodore Sturgeon 5/6
    - The Lost Star von John Meredyth Lucas 3/6
    - The Aurorals von Frank Paris: 5/6
    - The Godhead von John Meredyth Lucas: 3/6
    - He Walked Among Us von Norman Spinrad: 4/6
    - The Stars of Sargasso von D.C. Fontana 3/6

    Wie gesagt, es gibt unter "nicht produzierten Episoden" detailliertere Beschreibungen und noch weitere Entwürfe, aber ich bin doch auch ein wenig skeptisch

    #2
    Das mit der Hexenjagd und dem Uhura Schlaflied klingt am interessantesten und schrägsten.
    Wie die Folgen aber dann wirklich wären kann man von einer Episodenbeschreibung sicher nicht heraus lesen.
    Aber 2 Staffeln hätte TOS auf jeden Fall noch vertragen....eigentlich unglaublich das eine so erfolgreiche Serie nach 3 Staffeln vorbei war.
    Ich hätte auf jeden Fall gern mehr gehabt.

    Kommentar


      #3
      Das meiste klingt auf jeden Fall sehr zu TOS passend. Vielleicht kommen ein paarmal zu viel körperlose Wesen bzw. Seelen vor sowie Einmischung in das Leben primitiverer Spezies.

      Die Geschichten mit dem Baby und den Serien-Groupies hätten nicht sein müssen.

      Auch gehen mir ein bisschen die Romulaner und Klingonen ab, die in keiner einzigen Geschichte hier eine Rolle spielen. Da gab es mehr Referenzen in den Phase II-Drehbüchern (die aber natürlich auch eigentlich chronologisch eine ganze Staffel abdecken, während sich diese TOS-Geschichten wahrscheinlich im Lauf der drei Jahre zwischendurch zusammengesammelt haben.)

      Am besten gefallen mir:

      Tomorrow Was Yesterday

      von David Gerrold

      Die Enterprise stößt im All auf ein Generationenschiff, welches bereits seit hunderten von Jahren unterwegs ist. Die Kolonisten auf der Voyager haben längst vergessen, dass sie sich auf einem Schiff befinden. Sie leben in zwei verfeindeten Lagern: Die wohlhabenden "Lichtmenschen" residieren in der Nähe des Kontrollraums, die armen "Dämonen" in der Nähe der Antriebssektion. James Kirk muss zwischen beiden Parteien vermitteln, da das Schiff droht in einen Stern zu stürzen und die Bewohner nur gemeinsam der drohenden Katastrophe entgehen können. Doch diese zeigen sich völlig uneinsichtig. Kirk und Spock sehen sich gezwungen die Bewohner außer Gefecht zu setzen und die Katastrophe selbst zu verhindern.
      Vielleicht wäre es wirklich zu viel für eine einzelne Folge gewesen und tatsächlich eher für einen Kinofilm geeignet. Aber ich finde die Story sehr originell und auch, wenn es für TOS nicht typisch gewesen wäre, hätte man da vielleicht mit dem Budget einer Doppelfolge was gutes machen können.

      Wäre natürlich interessant zu wissen, während welcher Staffel diese Vorschläge gemacht wurden. In Staffel 3 wäre da wohl nicht viel drin gewesen vom Budget.

      The Shadow of Space

      von Philip José Farmer

      Eine Raumschiffcrew erreicht ungewollt eine Art Grauzone, in der ganze Universen in Form von Sphären existieren. Als sie versuchen wieder nach Hause zu gelangen, vernichten sie, ohne es zunächst zu ahnen, mehrere Galaxien.
      Auch eine Folge, die wohl ein zu hohes Budget für eine einzelne Folge gebraucht hätte, um das in den 60ern gut darstellen zu können. Aber die Idee ist interessant und wie die wenigsten Storys bei TOS, ist es mal eine Handlung, die große Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Aber um das genauer festzustellen, ist der kurze Handlungsabriss einfach zu wenig aussagekräftig. Hätte aber vielleicht in Richtung des Romans "Prime Directive" gehen können.

      The Lost Star

      von John Meredyth Lucas

      Die Enterprise dringt versehentlich in ein Planetensystem ein, das von einem gigantischen Tarnfeld umgeben ist. Dabei wird der an Bord befindliche und für die Schiffssysteme extrem wichtige Stoff Talabdium fast komplett aufgebraucht, allerdings findet sich eine Quelle in Form von Erz auf einem der Planeten. Dieser ist jedoch von einfachen und abergläubischen, aber dennoch sehr intelligenten Humanoiden bewohnt.

      Diese sind ihren Anführern gegenüber hörig und weigern sich zunächst der Besatzung etwas von ihrem Erz zu überlassen, allerdings lässt sich doch einer der Anführer überzeugen. Dabei erfährt Kirk den Grund für das einfache Leben der Bewohner: Die Bevölkerung des Planeten stand einst durch ständige Konflikte untereinander kurz vor der Auslöschung, als man sich schließlich entschloss, die Weiterentwicklung der Kultur zu stoppen, sich einem einfachen Leben zu widmen und hinter einem Tarnfeld zu verstecken, um Konflikten mit fremden Spezies aus dem Weg zu gehen. Kirk weist jedoch den Anführer darauf hin, dass es ein Verbrechen sei, die natürliche Entwicklung zu unterdrücken und hofft nach seiner Abreise, dass es ihm gelingt auch die anderen Herrscher darauf erfolgreich hinzuweisen.[1]
      Erinnert ein bisschen an Star Trek: Der Aufstand.

      The Aurorals

      von Frank Paris

      Kirk, McCoy und Spock beraten mit Loyung, dem Herrscher von Auroral, über den Föderationsbeitritt seiner Welt. Während Loyung sich mit den dreien berät, lässt er heimlich von ihnen Androiden-Doppelgänger anfertigen, die mit einer Zeitbombe ausgerüstet sind, mit der sie die Enterprise zerstören sollen.

      Er teilt schließlich seinen Gästen mit, dass sie nicht wieder zurückkehren könnten und weist ihnen drei Frauen zu. Bei einem Gespräch mit Kuyin, einem auroralischen Wissenschaftler, erfährt Kirk, dass die Bewohner in ihrer Vergangenheit andere Subspezies auf ihrer Welt ausgelöscht haben, um selbst als überlegene "Superrasse" weiterzuexistieren. Erst zu spät bemerkten sie, dass sie jedoch die genetische Vielfalt benötigen.

      Kirk gelingt es schließlich eine kurze Nachricht an sein Schiff zu übermitteln, die ausreicht, um die Besatzung zu warnen und die drei Doppelgänger unschädlich zu machen, indem man sie von Bord beamt, kurz bevor ihre Sprengsätze detonierten. Vom Planeten entkommt man dann, in dem man einen Doppelgänger von Loyung erstellt, der das Original tötet, wodurch Kuyin dessen Nachfolge antritt. Er verspricht die Probleme von Auroral zu lösen, als sich Kirk und seine beiden Freunde verabschieden.[1]
      Die Auflösung klingt ein bisschen zu einfach und daran hätte man sicher noch gefeilt, wenn man die Folge umgesetzt hätte. Aber ich finde die Idee mit den Androiden-Bomben irgendwie cool.


      Fazit: Mir fehlen wie gesagt ein bisschen die "großen" Geschichten mit weitgehenden Konsequenzen bzw. mit bekannten Elementen aus TOS wie den Klingonen und Romulanern. Einiges ist aber recht originell, anderes scheint durchaus in andere Folgen mit eingeflossen zu sein. Meine Potenzialanalyse:

      - A Time to Be Alive von Judy Burns: 4/6 (floss vielleicht in "Das Spukschloss im Weltall" ein?)
      - [ohne Titel] 3/6 (erinnert an TNGs "Die Macht der Paragraphen")
      - Rockabye Baby, Or Die von George Clayton Johnson: 2/6 (Machbar, aber ich brauch kein Geschrei)
      - The Joy Machine von Theodore Sturgeon 4/6 (Entfernt Ähnlichkeit mit VOYs "Die Arbeiterschaft")
      - The Lost Star von John Meredyth Lucas 5/6 (ST9-Ähnlichkeit)
      - Shol 2/6 (Vaal, Landru, etc mit einer Seelenwanderung, gähn)
      - Pandora's Box 2/6 (Naja, Schiff wird geentert, tödliche Lebewesen, Ende mit Verhandlung)
      - The Aurorals von Frank Paris: 6/6
      - The Godhead von John Meredyth Lucas: 3/6 (könnte spannend sein, könnte aber verwirrend wie "Auf Messers Schneide sein")
      - Perchance to Dream 2/6 (Als Selbst-Parodie gedacht? Merkwürdig.)
      - He Walked Among Us von Norman Spinrad: 3/6 (Was über die Oberste Direktive)
      - Tomorrow the Universe 5/6 (wurde ja in zwei guten Folgen wiederverwertet)
      - The Stars of Sargasso von D.C. Fontana 3/6 (zu wenig Handlung bekannt für eine klare Wertung)
      - Joanna 1/6 (Wurde mehr schlecht als recht verwertet. Bite keine Hippies!)
      - The Shadow of Space 5/6 (Klingt gut, wenn auch schwer umsetzbar.)
      - Sketches Among The Ruins of My Mind 1/6 (In der Form keine ST-Story.)
      - Tomorrow Was Yesterday 6/6 (Originell. Klingt interessant und sauspannend.)

      Am Interessantesten finde ich aber auf der gleichen MA-Seite die verlorene TNG-Folge "Shattered Time":

      Shattered Time

      von Eric A. Stillwell

      In dieser Geschichte sollte ein Außenteam der Enterprise gemeinsam mit Sarek durch den Wächter der Ewigkeit in die Vergangenheit von Vulkan reisen. Hierbei verursacht Sarek versehentlich den Tod von Surak und bleibt schließlich zurück, um dessen Platz einzunehmen – und so zu verhindern, dass sich die Vulkanier ohne dessen Führung wie die Romulaner entwickeln. [7]
      Das wäre eine sehr geniale Folge geworden.
      Zuletzt geändert von MFB; 01.07.2009, 10:49.
      Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

      Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

      Kommentar


        #4
        also 10 Folgen wollten die noch ursprünglich drehen so wenig? wieso wurde TNG nach 178 Folgen eingestellt? wieso hat Kirk uhura nicht öfters geküßt? wieso war da eigentlich nie wer geil auf den anderen und wie heißt spock sonst noch? wieso sagt der nie du zu kirk und andere auch nicht und wieso geht da nie wer aufs klo?

        Kommentar


          #5
          Zitat von Leif Beitrag anzeigen
          also 10 Folgen wollten die noch ursprünglich drehen so wenig? wieso wurde TNG nach 178 Folgen eingestellt? wieso hat Kirk uhura nicht öfters geküßt? wieso war da eigentlich nie wer geil auf den anderen und wie heißt spock sonst noch? wieso sagt der nie du zu kirk und andere auch nicht und wieso geht da nie wer aufs klo?
          Was hat das alles miteinander zu tun ? Das Forum hier funktioniert nicht so, dass man in jedem Thema alle Fragen stellt, die einem gerade so in den Sinn kommen. Wenn Dich eine Frage interessiert, musst Du sie in einem geeigneten Thema des Forums stellen.

          Kommentar


            #6
            The Stars of Sargasso von D.C. Fontana : Die Enterprise befindet sich auf einer Suchmission nach einem vermissten Konvoy von Transportschiffen und gerät dabei in ein Kraftfeld, aus dem sich das Schiff nicht wieder befreien kann. Die Besatzung bemerkt, dass es eine Vielzahl anderer Schiffe in der Umgebung gibt, deren Besatzung jedoch allesamt bereits tot sind.
            Es gibt eine ähnliche Geschichte und zwar aus einem TNG-Buch aber leider fällt mir der Titel nicht ein, nur war hier die Enterprise eher auf der Suche nach einem Föd. - sowie auch einem Klingonischen Schiff und hatten später genau das gleiche Problem aber das Ende ist natürlich das sie es schaffen aus dem Energiefeld sich zu befreien und den Gegenstand (es ist ein Museum von einer fremden Rasse) in einem Stück lassen aber das Energiefeld abschalten was wahrscheinlich bei TOS eher in einem gewaltigen Bumm geendet hätte.

            Ansonsten klingen die Episoden irgendwie alle gleich, fiel denen nichts anderes mehr ein? Ich meine Roddenberry hatte so ein großes Universum erfunden da müssen ja nicht nur Androiden und Q ähnliche Wesen, Romulaner und Klingonen herhalten als Feinde oder Irre Wissenschaftler.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
              Es gibt eine ähnliche Geschichte und zwar aus einem TNG-Buch
              Im Grunde ist diese Idee eines in einem Feld gefangenen Raumschiffs ja auch in der TNG-Folge "Booby Trap" verwirklicht. Die Enterprise verliert Energie in einem Asteroidenfeld als sie ein altes Schiff untersucht, das seit über 1000 Jahren dort rumschwebt.
              Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
              Ansonsten klingen die Episoden irgendwie alle gleich, fiel denen nichts anderes mehr ein?
              Was wirklich Neues wird wohl zu TOS-Zeiten nur schwer möglich gewesen sein, denn im Grunde war ja TOS an sich schon recht neu und revolutionär. Für die Macher der Serie war das alles ziemlich Neuland, da nicht wirklich klar war, wie viel Science-Fiction sich im damals doch eher konservativen Fernsehen realisieren lässt, einschließlich produktionstechnischer Probleme. Mit der gebotenen Fülle von TOS kann man auch sehr zufrieden sein. Wenn, dann sollte man eher bei TNG, DS9 und VOY überlegen, ob man da nicht eher etwas völlig Neues hätte bringen sollen, was ja zum Teil auch geschah.

              Kommentar


                #8
                Es scheint mir auch so zu sein, dass viele der Ideen in anderen Episoden, teils aus anderen ST-Serien, aufgegangen sind. Die Frage ist, ob jene anderen Episoden von diesen nicht-realisierten Vorlagen profitiert haben oder ob sie unabhängig davon entwickelt wurden.

                Bei meiner Bewertung verzichte ich auf Punkte von 1 bis 6 und fasse mal so zusammen:

                Kann ich drauf verzichten:
                Rockabye Baby (oh nein, bitte nicht), The Godhead (ich fürchte irgendwie, es würde ähnlich verworren wie 'Auf Messers Schneide')

                Eher nicht, weil es das schon zu oft gab:
                A Time To Be Alive (neben dem 'Spukschloss im WA' denke ich noch an 'Hotel Royal'), He Walked Among Us (obwohl ein interessantes Thema angesprochen wird), The Stars of Saragasso

                Hätte ich gern gesehen:
                The Joy Machine, The Lost Star, The Aurorals, Tomorrow was Yesterday, The Shadow of Space

                @ MFB: und ganz bestimmt auch Shattered Time (habe ich nur nicht in der obigen Liste, da nicht TOS).

                'The Lost Star' und 'The Aurorals' fordern Kirk Diplomatie ab. Das macht mich immer neugierig. Besonders 'The Aurorals' würden mich interessieren. Wenn ich genau eine Vorlage aussuchen müsste, die nachproduziert wird, würde ich mich wegen der vielen "Zutaten" (Beitrittsgespräche, Androiden, Bedrohung des Schiffs, Gefangennahme des Außenteams, Streben einer Rasse nach universeller Herrschaft und das Aufzeigen iherer inneren Strukturen) dafür entscheiden. Auch der Humor dürfte nicht zu kurz kommen. Ich sehe die verschiedenen Reaktionen in den Gesichtern von Kirk, Spok und McCoy schon vor mir, wenn sie die Frauen zugewiesen bekommen.
                All I need to know about life I learned from Star Trek:

                Even in our own world, sometimes we are aliens.
                Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                  Es scheint mir auch so zu sein, dass viele der Ideen in anderen Episoden, teils aus anderen ST-Serien, aufgegangen sind.
                  Wie wahrscheinlich wäre es eigentlich, dass eine der für TOS nicht verbrauchten Ideen als Grundlage für den neuen Star Trek Spielfilm von 2012 gewählt wird ? Oder ist das hier alles zu sehr 70-er Jahre Scifi ?

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Wie wahrscheinlich wäre es eigentlich, dass eine der für TOS nicht verbrauchten Ideen als Grundlage für den neuen Star Trek Spielfilm von 2012 gewählt wird ? Oder ist das hier alles zu sehr 70-er Jahre Scifi ?
                    Halte ich für SEEEEEEHR unwahrscheinlich. Vermutlich wird wieder auf wenig Story und viiiiiiel Tschingboom mit etwas Witz gesetzt um dem typischen Sommerblockbuster-Muster zu entspringen. Hat ja bei 11er auch funktioniert. Und Orci und Kurzman waren noch nie (zumindest bei ihren Kinofilmen) für ihre tiefgründigen Drehbücher (die eigentlich nur den Sinn haben zur nächsten Action-Szene zu gelangen) bekannt.

                    Kommentar


                      #11
                      Da es mittlerweile eine Comic-Serie gibt, in der alte TOS-Folgen aufgegriffen werden, denke ich, dass auch die alten Drehbücher noch einmal zu Ehren kommen könnten. Vielleicht nicht im neuen Film, aber zumindest als Comic.

                      Kommentar


                        #12
                        IMHO hätte man "Tomorrow was yesterday" und "The shadow of space" statt
                        "Platons Stiefkinder" und "Spocks Gehirn" produzieren sollen, da die handlung der beiden nicht produzierten folgen für mich spannender klingt als die der
                        beiden oben genannten, die mich nicht wirklich vom hocker hauen.
                        Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                        Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

                        Kommentar


                          #13
                          Ich hätte mich über die Folge "A Time to Be Alive von Judy Burns" gefreut. Es gab sowieso schon viel zu wenig McCoy-Folgen.
                          Und dieses kleine goldene Ding das ist für dich, der Ehering!
                          Ach, der ist doch schwul der Ball!
                          He could read the yellow pages and i'd be thrilled!
                          HIS EYES ARE EVEN BLUER THAN TEXAS SKIES ABOVE

                          Kommentar


                            #14
                            Von den Folgen hätte ich mir am besten "He walked amoung us" vorstellen können. Das wäre ein bisschen Mischung aus "der Gott der Mintakaner" und "Schablonen der Gewalt" gewesen, was beides Episoden sind, die ich gerne mag.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X