Zitat von Draco90831
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TNG hat keinen Respekt für TOS, oder doch?
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Das ist der Knackpunkt. Wir wissen ja, was dabei rauskommt, wenn Lucas selber schreibt, statt das Leuten zu überlassen die auch wirkliche eine Ahnung davon haben - nichts Ernstzunehmendes.
Immerhin kannst du dir so selber weißmachen das du recht hast und alle andern nicht.
Und wen ich deine Äuserungen zu Lukas lese erblasse ich vor Ehrfurcht bei dem Gedannken was du in deinem Leben bereits geleistet haben must.
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Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigenUnd wer hat "wirklich Ahnung"? Du?
Zitat von Viper2008 Beitrag anzeigenAch soooo nun verstehe ich. Weil du die Wookies lieber als Krieger sihst ist der Originalhintergrund den ihr Erfinder für sie geschrieben hat nicht ernstzunemen.... sehr Realitätsbezogen, Hut ab vor deiner Logik.
Prequel-Trilogie, anyone? Clone Wars?
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Nun gewisse Paralellen sehe ich zwischen Klingonen, Wookies, Jaffa, Nietzscheanern und Co schon. Klar hat jede Rasse ihre eigenen Facetten, trotzdem sind sie im Grupen und Ganzen die "stolzen Krieger". Und Wookies wurden im EU - soweit ich mich erinnere - tatsächlich meist als "stolze Krieger" beschrieben (von GL selbst auch, oder siehst du bei den Wookies in EP3 "friedliche Waldbewohner" - war ja vor dem Imperium).
Dass die TOS-Rassen zu "langweilig" sind, halte ich persönlich für Blödsinn. Da haben uns DS9 und (vor allem) ENT das Gegenteil bewiesen. TNG wollte halt so wenig TOS-Referenzen haben wie möglich. Gute einzubauen wäre allerdings kein Problem gewesen.
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(von GL selbst auch, oder siehst du bei den Wookies in EP3 "friedliche Waldbewohner" - war ja vor dem Imperium).
Ziht einfach mal ältere Quellen zu rate, sollte das überhaubt eine Rolle spielen.
Im Überiegen ging es mir um den Kontext des Begriffes "stolze Kriegerasse". Das impliziert ja einen starken Kulturellen einfluss, wie bei den Klingonen. Der Vergleich mit den Jaffa trifft das ja ganz gut, aber zu behaubten Wookies und Predatoren gehörten in die selbe Schublade um haltlose Thesen zu untermauern ist einfach nur dumm.
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Zitat von Viper2008 Beitrag anzeigenDer Vergleich mit den Jaffa trifft das ja ganz gut, aber zu behaubten Wookies und Predatoren gehörten in die selbe Schublade um haltlose Thesen zu untermauern ist einfach nur dumm.
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Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigenIch würde mal behaupten, dass die Klingonen als "stolze Kriegerrasse" DAS größte Klischee in Star Trek überhaupt sind, das sich quer durch die ganze Mainstream-Science-Fiction zieht.
Mandalorianer (und Wookies)? Stolze Kriegerrasse. Die Predators? Stolze Kriegerrasse. Nietzscheaner? Stolze Kriegerrasse. Die Clans? Stolze Kriegerrasse. Und so weiter und so fort.
Ich würde nicht sagen dass es eine gute Idee war, die Klingonen konsequent in diese Richtung zu drücken. Dieses Klischee ist einfach schon zu breit ausgetreten. Interessanter wurden sie dadurch nicht wirklich. Nur vorhersehbarer.
All diese Rassen wurden erst nach Erfindung der Klingonen erschaffen.
Mal ganz davon abgesehen wird doch gerade in TNG und später dann auch in DS9 ziemlich an diesem Klichee gerüttelt und als bloße Fassade der klingonischen Gesellschaft entlarvt, in den Intrigen des Hauses Duras und den ganzen politische Fehden zwischen den Häusern, dem Missbrauch des Ehrbegriffs um damit politische Gegner auszuschalten und gar zu enteignen, oder das Reich in verlustreiche und unnötige Kriege zu führen, wird die eigentliche Oberflächlichkeit dieses Ehrenkodex mehrfach bloßgestellt.
Letztendlich scheint mir dieser ein wenig ähnlich der "Ehre" und ähnlicher Prinzipien anderer realer Kulturen zu sein, bei denen dies meistens auch nur vom "Kleinen" da unten ernst genommen wird, während sich die Machthaber die Bäuche voll schlagen und hinter der Fasse die Verhältnisse alles andere als ehrenhaft sind.
Passend dazu doch Ezri Dax Kommentar gegenüber Worf, bevor dieser Gowron tötet, der die "Ehre" der Klingonen seit TNG relativ gut zusammenfasst.
Zitat von MFB"Keine Geschichten über Krieg mit den Klingonen oder den Romulanern, keine Geschichten über Vulkanier. Wir sind entschlossen, uns nicht selbst zu kopieren, und wir glauben, dass es in einer Galaxis mit Milliarden von Sternen und Planeten andere interessante Aliens geben muss."
Denn bei einem Sequel, bei dem gleichzeitig im Kino noch die alte Crew präsent ist, besteht die große Gefahr nicht aus dem Schatten hervortreten zu können.
TNG musste sich von TOS lösen können und etwas eigenständiges auf die Beine bringen. Ansonsten würden Picard und Co nie als mehr als ein blasser Abklatsch in Erinnerung bleiben. Erst danach (DS9 z.B.) hatte man die Freiheit sich dem Alten wieder zuzuwenden, da das Neue als unabhängig etabliert worden war.
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Zitat von MFB Beitrag anzeigenJa, Roddenberry wollte das wirklich nicht. Ich zitiere mal den Auszug aus seinem "Writer's Guide" zu TNG, das den Autoren gewisse Vorgaben gab, wie eine TNG-Geschichte auszusehen hat (...)
Zitat von MFB Beitrag anzeigenZwar ist TNG eine wirklich gute Serie geworden, aber ehrlich gesagt hätte man sich damals Ende der 80er auch die Frage stellen können, ob das jetzt wirklich eine "Star Trek"-Serie ist.
Zitat von MFB Beitrag anzeigenDer Auftritt von McCoy im Pilotfilm war eine nette Sache, aber meiner Meinung nach schwer herabgewürdigt dadurch, dass man seinen Namen nicht erwähnt hat. Selbst wenn man es weiß, ist DeForrest Kelley unter dem Make-up kaum zu erkennen.
Zitat von MFB Beitrag anzeigenZudem hat es ja auch die deutsche Synchro nicht kapiert und dem namenlosen Admiral irgendeine Stimme gegeben.
Zitat von MFB Beitrag anzeigenEinen wirklich großen TOS-Bezug hatte dann die erste Folge "Gedankengift". Doch wenn man sich den Auszug aus dem Writer's Guide durchliest, fragt man sich schon, wie eine solche Folge möglich war, die eigentlich nicht mehr ist, als ein "Remake" von "Implusion in der Spirale".
Zitat von MFB Beitrag anzeigenWarum nicht stattdessen eine Spezies nehmen, die in TOS vorkam? Gab ja genug nicht gerade freundlich gesinnte Spezies. Warum nicht Eminianer, Orioner, Talosianer, Gidioner, Kelvaner oder Vianer mal hernehmen?
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"Alien of the week" hat ja auch etwas mit dem eigenen Anspruch zu tun Forscher zu sein und Neues zu entdecken.
Sehr viele Serien dürfte es zu der Zeit auch nicht gegeben haben, die es nicht so gemacht hätten. Das war eben normal.
Selbst heutzutage ist das Konzept nur hier und da durchbrochen. Ich denke da nur an "Krankheit der Woche" von Dr. House u.ä., "Mörder der Woche" von CSI, NCIS, Krimis im Allgemeinen..., "Ungewöhnlichkeit der Woche" bei vielen Mysteryformaten we Supernatural, Fringe, ...
Die Vorgabe bestimmte Dinge auszuklammern muss ja auch nicht als Vorgabe interpretiert werden nur Einzelgeschichten erzählen zu dürfen. Meines Wissens hat GR viele Dinge delegiert und hat sich mit zunehmender Zeit auch immer kürzer am Set blicken lassen, war ja auch nicht mehr der Jüngste und so eine Serie zu kreieren ein Knochenjob. GR hat nicht alles selbst gemacht und auch gar nicht den Anspruch darauf erhoben. Die Vulkanier auszuklammern, heißt ja nicht zwingend keine etwas längere Romulanergeschichte machen zu dürfen.
Bei TNG gab es zu der Zeit nunmal erst kleine Ansätze das Konzept der Einzelepisoden aufzulösen, aber es wurde nur ganz leicht Schritt für Schritt immer mal wieder etwas vergangenes aufgegriffen oder auf etwas zukünftiges hingewiesen (Zerstörung romulanischer Außenposten), der große Bruch kam bei TNG noch nicht. Es lässt sich aber eine Entwicklung feststellen, innerhalb von TNG und vor allem im Übergang zum nächsten Spin-Off, wie bestimmte wiederkehrende Charaktere oder Themen (Q, Lore, Borg, Duras Schwestern, Alexander,...) und dann im Sprung zu DS9, das auch erst auf Einzelepisoden aufbaut und sich langsam immer mehr zum Handlungsstrang entwickelt bis am Ende die 7. Staffel im Grundsatz fast wie aus einem Guss ist.
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"Alien of the week" hat ja auch etwas mit dem eigenen Anspruch zu tun Forscher zu sein und Neues zu entdecken.
Sehr viele Serien dürfte es zu der Zeit auch nicht gegeben haben, die es nicht so gemacht hätten. Das war eben normal.
Im Gegenteil wird wird ja besonders bei TNG aber auch bei TOS kritisirt sich zuoft davon zu endfernen, also zuoft im bekannten Teil der Galaxie zu spielen.
Ich glaube jedoch das man der "Alien of the Week"- Langeweile durch intiligentere Storys und einfach interesanteren Fremdrassen endgegentreten sollte anstadt ihr aus dem Wege zu gehen.
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Zitat von Viper2008 Beitrag anzeigenSo nicht ganz Richtig.Es gab ja SW bereits einige Jahrzehnte vor den EP. Das der Plot aus EP III da nicht ganz reinpast sehe ich auch.
Ziht einfach mal ältere Quellen zu rate, sollte das überhaubt eine Rolle spielen.
Und ja, es gibt einige Parlallen zwischen den Wookies, Klingonen und Co (sie dienen eben als die "harten ehrenhaften Kerle" der Galaxis und sollen vorwiegend cool sein - wobei der Wookie-Charakter zugegeben erst im EU richtig ausgelichtet wird). Diese nicht sehen zu wollen halte ich für genauso "dumm" (wenn wir schon auf dem Niveau sind). Bei den Predatoren kann ich jetzt nicht mitreden. Kenne nur "Predator" 1" (da gab es kaum Anzeichen dafür) und "Alien vs. Predator 1" (da gab es schon ein paar, allerdings erinnerten mich hier die Predatoren eher an die Hirogen anstelle der Klingonen).
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Zitat von newman Beitrag anzeigenDie Vorgabe bestimmte Dinge auszuklammern muss ja auch nicht als Vorgabe interpretiert werden nur Einzelgeschichten erzählen zu dürfen. Meines Wissens hat GR viele Dinge delegiert und hat sich mit zunehmender Zeit auch immer kürzer am Set blicken lassen, war ja auch nicht mehr der Jüngste und so eine Serie zu kreieren ein Knochenjob. GR hat nicht alles selbst gemacht und auch gar nicht den Anspruch darauf erhoben. Die Vulkanier auszuklammern, heißt ja nicht zwingend keine etwas längere Romulanergeschichte machen zu dürfen.
Bei VOY war sowas gar nicht unbedingt nötig, da die ganze Serie ja in sich eine Handlungs-"Klammer" hat, da fallen wiederkehrende Elemente ja höchstens negativ auf.
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Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigenImmerhin gab es bei DS9 ja dann auch schon in den ersten Staffeln Versuche einer mehrere Episoden übergreifenden Handlung (Der Kreis), bevor es dann ab der dritten Staffel losging.
Das nur mal so am Rande"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Der Balanceakt, auf der einen Seite sich von TOS abzunabeln (was bei aller TOS-Verehrung meinerseits dringend nötig war) und andererseits die Tradition weiterleben zu lassen, Star Trek deutlich wiedererkennbar zu machen, ist m.E. ziemlich gut gelungen!
Es gibt genügend Berührungspunkte über Schiffsnamen und -kennzeichnungen, Rassen, Planetennamen, technische Begriffe, Gastauftritte etc. Ein "mehr davon" wäre nicht ungefährlich gewesen. Die Serie musste auf eigene Füße kommen. Und da hilft viel eben nicht viel.All I need to know about life I learned from Star Trek:
Even in our own world, sometimes we are aliens.
Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).
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