Die Menschheit, die Föderation und die Ethik.

[Gargylnite]

@harrykimvoyager
ich frag mich was du für ein problem hast mich als kindisch und peinlich zu bezeichnen

"wenn ein Cpr bigott ist dann wohl janeway!"

was soll daran so "vehement verteidigen" sein?
vehemnt etwas zu verteidigen sieht anders aus als nur einen Einzeiler zu schreiben, da stimmt die relation einfach nicht. Abgesehen davon habe ich nichts davon geschrieben ob ich Picard an einigen Stellen für ebenso bigott halte. nur ist janeway wesentlich...gewillter, die Födregeln nach ihren Gunsten auszulegen und unberechenbarer als Picard, das ist einer der Gründe warum ich VOY nicht mag und ja ich habe alle Staffeln gesehen, bevor du fragst.
Beide Cpts haben Entscheidungen getroffen die der sog Ethik der Föd widersprechen.

Denk erst mal nach bevor du postest...und vor allem WIE...

GENAU. Ich gebe mich deiner überlegennen Argumentation geschlagen...
... und wechsele das Thema.

Das ist dein gutes Recht. Ich sehe meine Argumentation allerdings nicht als "überlegen" an, nur gut dargelegt.

[Oliver Hansen]

Ich hatte hier nichts über Janeway geschrieben, sondern lediglich Picard als bigott bezeichnet. Du gehst nun her und sagst: "wenn ein Cpr bigott ist dann wohl janeway!" Ergo: Du willst Picard vor dem Vorwurf, bigott zu sein, in Schutz nehmen. Und genau das ist kindisch und peinlich. Du kannst gern Argumente anführen, warum Picard nicht bigott wäre, deiner Meinung nach. Das ändert nichts an seinem Verhalten in "Die Seuche" oder "Brieffreunde", wo sein hehres Prinzip der Nichteinmischung dazu geführt hätte, die Ornaraner im Drogenrausch und die Dremaner verrecken lassen. Allerdings hat in beiden Fällen eine moralisch integerere Person ihn umgestimmt.

Ich gebe allerdings zu, dass Janeway in Subraumspalten genau die gleiche Bigotterie wie PIcard in Brieffreunde an den Tag gelegt hat.

[Gargylnite]

Du hast dieselbe Schutzbehauptung aufgestellt also wirst du dich genauso kindisch und peinlich verhalten haben. Da wirst du dich wohl selbst an die Nase fassen dürfen

Selbstverständlich nimmt jeder Mensch sein Lieblingsspielzeug, -spielplatz,
-etc. in Schutz, da er es für besser als das der anderen hält. Das machen sogar Erwachsene v.a. Politiker, Wissenschaftler, Techniker, Ingenieure.

Die Föd ethik zu diskutieren ist ja schließlich der Existenzgrund dieses Tröts.
Ich halte Janeway für wesentlich mehr Anti-Föd als Picard.
Sie ist eine Akademikerin die an Arroganz, Egozentrik, Egoismus, Distanz, Unberechenbarkeit, Unterdrückung von keinem anderen Cpt übertroffen wird.
Wenn ich daran denke auf welche Weise sie 7 die Födideale näher gebracht hat, da krieg ichs Kotzen. Kaum weicht jemand von ihrer, und der einzig wahren im Universum, Entscheidung ab, wird er böse angeguckt und bestraft und herablassend mit Missachtung behandelt. Jeder muss sich ihr beugen, abweichendes Verhalten wird kaum toleriert. Sie besitzt ein unterentwickeltes kritisches Selbsteinschätzen, siehe Fall mit Equinox und Endgame.
In den ganzen 7 Staffeln habe ich nicht ein einziges Mal, das Gefühl gehabt, das sie ein Cpt wäre unter dem ich gerne dienen würde. Sie erinnert mich an einen Lt bei der Bundeswehr, der war genauso.
Picard hat in den zwei folgen die du erwähnst sicher ebenfalls äusserst fragwürdig gehandelt aber in der Summe der Entscheidungen war er gerechter und offener seinem Gegenüber. Es gibt Dinge die ich an dem Chara Picard bemängele, das sind allerdings recht wenig, aber für mich war er der ausgeglichenste Cpt bei ST.

Das sämtlich Cpts Entscheidungen getroffen haben, wie Sisko bei der Verseuchung des Marquisplaneten, Kirk in "der erste Krieg" oder Picard in "DIE Seuche"(die Ornaraner haben ihn um Hilfe gebeten also würde die Nichteinmischung nicht mehr gelten) oder Janeway in sieben Staffeln() steht ausser Frage.

Sich SF-Märchen anzugucken ist zweifellos eine kindische Beschäftigung. Ich komme mit meinem "Inner Child" allerdings gut klar

[Viper2008]

Die Föd ethik zu diskutieren ist ja schließlich der Existenzgrund dieses Tröts.
Ich halte Janeway für wesentlich mehr Anti-Föd als Picard.
Sie ist eine Akademikerin die an Arroganz, Egozentrik, Egoismus, Distanz, Unberechenbarkeit, Unterdrückung von keinem anderen Cpt übertroffen wird.
Wenn ich daran denke auf welche Weise sie 7 die Födideale näher gebracht hat, da krieg ichs Kotzen. Kaum weicht jemand von ihrer, und der einzig wahren im Universum, Entscheidung ab, wird er böse angeguckt und bestraft und herablassend mit Missachtung behandelt. Jeder muss sich ihr beugen, abweichendes Verhalten wird kaum toleriert. Sie besitzt ein unterentwickeltes kritisches Selbsteinschätzen, siehe Fall mit Equinox und Endgame.
In den ganzen 7 Staffeln habe ich nicht ein einziges Mal, das Gefühl gehabt, das sie ein Cpt wäre unter dem ich gerne dienen würde. Sie erinnert mich an einen Lt bei der Bundeswehr, der war genauso.
Picard hat in den zwei folgen die du erwähnst sicher ebenfalls äusserst fragwürdig gehandelt aber in der Summe der Entscheidungen war er gerechter und offener seinem Gegenüber. Es gibt Dinge die ich an dem Chara Picard bemängele, das sind allerdings recht wenig, aber für mich war er der ausgeglichenste Cpt bei ST.

Letzten endes hast du mit fast allem Recht. Nur sehe ich das Problem nicht.Im Grunde bestätigst du mit deiner ausführlichen kritik nur das der Charakter von Ms. Janeway sehr detailirt ausgearbeitet und hervorragend dargestellt wurde.

In den ganzen 7 Staffeln habe ich nicht ein einziges Mal, das Gefühl gehabt, das sie ein Cpt wäre unter dem ich gerne dienen würde.

Wie kommst du zu der Annahme du könntest dir deine Vorgesetzten nach Gesichtspunkten wie Sympatie aussuchen ?
Ich mag Janeway selber auch nicht besonders, muss ich aber auch nicht. Sie ist eben kein Kirk,Pickard oder Sisko.(Die aber allesamt auch ihre Macken haben.)
An ihrer Qualifikation dürfte es letzten endes aber keinen Zweifel geben und das kommt ebenfalls gut rüber. Wenn du eine Serie suchst in der man alle liebhanen kann empfehle ich dir Die Waltons oder Unser Kleine Farm.

Und zur Ehrenrettung unseres Rotfuchses lasst uns das wichtigste auch nicht aus den Augen verlieren;
Sie ist eine FRAU die 7 Jahre lang nicht gevögelt wurde !!! Und ihr Hundi hat sie auch verloren.Ist es da ein Wunder wenn sie Zickig wird ?

[Gargylnite]

Letzten endes hast du mit fast allem Recht. Nur sehe ich das Problem nicht.Im Grunde bestätigst du mit deiner ausführlichen kritik nur das der Charakter von Ms. Janeway sehr detailirt ausgearbeitet und hervorragend dargestellt wurde.

Die Darstellung und Ausarbeitung eines Charas machen dessen falsche Entscheidungen nicht richtiger, das ist das Problem. Und OB die(Janeway) gut ausgearbeitet ist, das wage ich zu bezweifeln.

An ihrer Qualifikation dürfte es letzten endes aber keinen Zweifel geben und das kommt ebenfalls gut rüber

Ihr Verhalten und die Entscheidungen die sie trifft sind gerade der Punkt, DER SIE NICHT QUALIFIZIERT um ein Raumschiff anzuführen.

Und die Sache mit dem....uuuääähh...Fortpflanzungsprozess...bei dem Charme einer Martina Navratilova, wunderts mich nicht das der Hund tot und ihr Mann sie schon so kurz nach ihrem "Abflug" verlassen hat.

Aber um auch mal was gutes zu sagen: Der Druck der auf ihr lastet muss enorm gewesen sein. Aber das hat sie sich ja auch selber eingebrockt!

[irony]

Bin gespant auf eure Gedanken rund um die ST Ethik.

Ich hätte noch eine ergänzende Frage: Was unterscheidet die Ethik der Föderation (oberste Direktive usw.) von der Ethik der Q ?

[newman]

Ich hätte noch eine ergänzende Frage: Was unterscheidet die Ethik der Föderation (oberste Direktive usw.) von der Ethik der Q ?

Wir kenne die Ethik der Q nicht.
Wir wissen nur, dass DER Q mit der Menschlichkeit bestraft wurde, weil er sie nicht eingehalten hat.

Außerdem gibt es nicht DIE Föderationsethik.

Die Föderationsethik baut auf Pluaralität auf. Im Gegensatz zu expansionistischen Reichen wie den Klingonen unterdrückt man neue Spezies und ihre Kultur nicht sondern fördert eine Multi-Kulti-Gesellschaft. Demnach dürfte jede Spezies innerhalb der Föderation ihre eigene Ethik haben. Lediglich beim Beitritt wird darauf geachtet, dass ein friedliches Mulit-Kulti möglich ist, die Spezies also in sich geeint ist und nicht die Absicht hat andere Kulturen zu bekämpfen.
Und lediglich Starfleet ist als offizielle Instanz gewissen Direktiven unterworfen. Direktiven wie die oberste Direktive sollen aber gerade verhindern, dass ein bestimmtes Kulturmodell anderen aufgezwungen wird und es anderen Spezies ermöglichen nach ihrer eigenen Kultur und Ethik zu leben. Starfleet ist also dazu angehalten anderen Ethiken passiv und respektvoll zu begegnen.

[Oliver Hansen]

Wir kenne die Ethik der Q nicht.
Wir wissen nur, dass DER Q mit der Menschlichkeit bestraft wurde, weil er sie nicht eingehalten hat.

Außerdem gibt es nicht DIE Föderationsethik.

Die Föderationsethik baut auf Pluaralität auf. Im Gegensatz zu expansionistischen Reichen wie den Klingonen unterdrückt man neue Spezies und ihre Kultur nicht sondern fördert eine Multi-Kulti-Gesellschaft.

Was ja auch dem amerikanischen Melting-Pot-Ideal nahekommen dürfte. Man kann gewisserweise auch sagen, dass die Föderation jene Werte verkörpert, auf denen die USA aufbauen.

[newman]

Was ja auch dem amerikanischen Melting-Pot-Ideal nahekommen dürfte. Man kann gewisserweise auch sagen, dass die Föderation jene Werte verkörpert, auf denen die USA aufbauen.

Jap, "American Dream" in Perfektion.

Wobei die Föderation ironischerweise auch gleichzeitig für das Gegenteil dessen steht, wofür die USA abseits von Träumen in der Realität steht.