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    Die Menschheit, die Föderation und die Ethik.

    Einer der Eckpfeiler auf denen das Star Trek Universum aufbaut ist ohne Zweifel das Versprechen auf eine Positive Zukunft. Eine sozial weiterentwickelte Menschheit ruht im Schoße einer interstellaren Völkergemeinschaft die keine wirtschaftlichen oder sozialen Probleme kennt.
    So zumindest wollte es Gene Roddenberry. Aber wie sieht die Realität im Star Trek Universum wirklich aus ?
    In vielen Threads hier habe ich Fragen und Diskusionen gefunden die diesen Punkt berühren. Da es offensichtlich viele interessiert habe ich dieses Thema aufgemacht.
    Hier erst einmal einige Gedanken von mir:
    I.
    An erste Stelle steht hier natürlich die Erste Direktive, das Nichteinmischungsprinzip.Da dies ein Forum für Fans ist denke ich es ist überflüssig im Detail alle Verstöße aufzuführen, Ihr alle wisst wovon ich rede.
    Viel Interessanter hingegen finde ich wie hinterher damit umgegangen wird.Um Kirks vollkommene Gleichgültigkeit zu rechtfertigen wurde zwar sogar die Behauptung aufgestellt es handele sich hier nur um eine Richtline, Pickard und Janeway hingegen behandeln die Direktive ehr wie einen heiligen Grahl. ( was keinen von beiden davon abhält mehrfach gegen sie zu verstoßen.) Letztere geht ja sogar soweit die Voyager im Deltaquadranten zu belassen um die Okampa zu schützen.
    Selbstverständlich haben die verschiedensten Drehbuchautoren sich das jeweils so zurechtgeschustert das es zu ihrer Story paste, aber last uns an dieser Stelle nun bitte keine erneute Diskussion über Canonbrüche anfangen.
    Abgesehen von Admiral Wieheißterdochgleich aus ST 9, der hätte er überlebt laut Pickard vors Kriegsgericht gekommen währe kenne ich im Moment kein Beispiel dafür das jemand ernste ,rechtliche Folgen tragen musste. Das Führt mich ohne große Umwege zu Punkt…
    II. Rechtssprechung
    Die Rechtssprechung und der Umgang mit Straftätern scheint, zumindest in der Sternenflotte recht…nun Individuell zu sein.
    Irgendwo hier im Forum ging es kürzlich um die Kneipenprügelei in ST 11.Dazu kann ich nur sagen das man 1.überhaupt nicht weiß ob die Kadetten disziplinarisch bestraft wurden und 2. NA UND ?
    Da sind doch schon ganz andere Dinge vorgekommen und relativ ungesühnt geblieben.
    Highlights hier sind doch wohl der Verweis den Wesley Crusher für seine Beteiligung an der Vertuschungsaktion an der Akademie erhält und, mein persönlicher absoluter Favorit ; Fähnrich Ro Laren. Eine verurteilte und bereits einsitzende Straftäterin bekommt nicht nur eine Begnadigung, nene, sie wird auch wieder in Dienst genommen und zwar an Bord des Flaggschiffes. Und Befördert wird sie kurtz darauf auch noch.
    Obgleich es einige Episoden bei TNG und DS9 gab die damit in engem Zusammenhang standen haben wir ja leider nie genaueres zu denn Grundsätzen föderaler Rechtssprechung erfahren. Mir drängt sich aber der Gedanke auf das auch hier die Grundgedanken der Föderation eingeflossen sind,Tolleranz und Nachsichtigkeit. Zumindest in der Sternenflotte scheint man auch die Möglichkeit zu haben sehr individuell Recht zu Sprechen.
    Naja, zumindest theoretisch währe es ja denkbar das da Vulkanier und/oder Betazoiden die betreffenden Person telepathisch einschätzen.

    So hier werde ich erst mal abbrechen. Post is lang genug, auch wenn es sicherlich noch mehr zu sagen gäbe. Bin gespant auf eure Gedanken rund um die ST Ethik.

    MfG; Viper

    Sorry, falsches Forum.Bitte verschieben.

    #2
    Zur obersten Direktive, es gab hier schon mal einen Thread "Ist die oberste Direktive für die Tonne..." oder so ähnlich.
    Zu Kirks Zeiten scheint man es wirklich nicht so genau zu nehmen, da wird auch schon mal General Order 24 (Zerstörung eines Planeten) ausgerufen weil Sternenflotten Offiziere auf ihm gefangen sind.

    Die oberste Direktive ist irgendwie ziemlich unsinnig, natürlich macht sie in gewissen Fällen Sinn, aber Picard beruft sich mehr als einmal darauf um zu verhindern das die Föderation in irgendetwas hineingezogen wird was durchaus nicht unerheblich für ihren Fortbestand ist (Klingonischer Bürgerkrieg).
    Da hätte es durchaus Sinn gemacht Gowron zu unterstützen, denn das Haus Duras hatte es ja nicht so mit der Föderation und die Klingonen waren ein quasi fast Alliierter der Föderation, da erscheint es mir Fadenscheinig die Klingonen (Gowron) die um Unterstützung bitten, mit dem Hinweis auf innerklingonische Angelegenheiten nicht zu unterstützen, während die Romulaner munter mitmischen.
    Mal davon abgesehen das ein Sieg des Hauses Duras wahrscheinlich zu einem neuen Krieg mit der Föderation geführt hätte.
    Das war jetzt ein spezielles Beispiel

    Andereseits scheint es der Föderationsrat auch nicht so genau zu nehmen, da sollen in ST9 munter die Ba'ku umgesiedelt werden, sind ja nur 600.
    Da stellt sich doch die Frage ab wann die Oberste Direktive erst gilt.

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      #3
      Hm also ich dachte immer, die Direktive gilt nur für Völker, die noch nicht selbst über einen Warpantrieb verfügen? Sozusagen für die Primitivlinge *g*. Ob man sich bei Klingonen und Co. einmischt ist eher eine rein politische Frage, finde ich. Das die Direktive dauernd "kreativ ausgelegt" wird, ist so eine Sache für sich. Es ist halt eine Vorschrift, und eine Vorschrift kann eben nie alle eintretenden Fälle abdecken. Dann ist derjenige vor Ort gezwungen, zu entscheiden, ob es mit seinen ethischen und moralischen Vorstellungen übereinstimmt, die Direktive anzuwenden. Schönes Beispiel gab es in einer der ersten Enterprisefolgen (Dear Doctor oder so). So individuell wie Captain und Sachlage in jedem Fall sind, so individuell wird auch die Lösung ausfallen. Kirk hatte ja meistens den Vorteil, dass vor ihm schon jemand anders die Direktive gebrochen hatte (andere Förderationsschiffe, Klingonen..) und er mehr oder weniger zum reparieren da war. TNG hab ich zu lange nimmer gekuckt, um mich da an einzelne Fälle zu erinnern.. Lange Rede kurzer Sinn: die Direktive ist eine komplizierte Sache, deren strikte Einhaltung in Einzelfällen mit der sonstigen moralischen Auffassung der Förderation oder einzelner Verantwortlicher kollidieren kann - dann sind individuelle Entscheidungen nötig, deren Konsequenzen dann auch von dem getragen werden müssen, der entgegen der Vorschrift entschieden hat (sollten nennenswerte Konsequenzen entstehen).

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        #4
        Die Direktive ist klar für die Tonne. Man sieht es gerade an Mr. Bigotterie, also Picard, sehr gut. Der hätte mal eben das eine Volk im Drogenrausch gelassen und zugesehen, wie ein anderes Volk mit seinem geologisch instabilen Planeten in die Luft fliegt. Oder Janeway, die in Subraumspalten Paris befiehlt, dieses ungenannte Volk nicht vor der drohenden polarischen Explosion zu warnen. Man sieht dort gut, das Paris, Data und andere Offiziere sowas wie einen ethischen Verstand haben.

        Nein, die Hauptdirektive ist an sich kriminell.

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          #5
          Zur ersten Direktive gibt es schon genug Diskussionen, da halte ich mich jetzt mal raus. Nur soviel: Den Grundgedanken kann ich verstehen, in vielen Folgen dient die Direktive nur dazu, Spannung zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
          Den Rechtsaspekt finde ich spannender:

          Zitat von Viper2008 Beitrag anzeigen
          II. Rechtssprechung
          Die Rechtssprechung und der Umgang mit Straftätern scheint, zumindest in der Sternenflotte recht…nun Individuell zu sein.
          Irgendwo hier im Forum ging es kürzlich um die Kneipenprügelei in ST 11.Dazu kann ich nur sagen das man 1.überhaupt nicht weiß ob die Kadetten disziplinarisch bestraft wurden und 2. NA UND ?
          Da sind doch schon ganz andere Dinge vorgekommen und relativ ungesühnt geblieben.
          Highlights hier sind doch wohl der Verweis den Wesley Crusher für seine Beteiligung an der Vertuschungsaktion an der Akademie erhält und, mein persönlicher absoluter Favorit ; Fähnrich Ro Laren. Eine verurteilte und bereits einsitzende Straftäterin bekommt nicht nur eine Begnadigung, nene, sie wird auch wieder in Dienst genommen und zwar an Bord des Flaggschiffes. Und Befördert wird sie kurtz darauf auch noch.
          Obgleich es einige Episoden bei TNG und DS9 gab die damit in engem Zusammenhang standen haben wir ja leider nie genaueres zu denn Grundsätzen föderaler Rechtssprechung erfahren. Mir drängt sich aber der Gedanke auf das auch hier die Grundgedanken der Föderation eingeflossen sind,Tolleranz und Nachsichtigkeit. Zumindest in der Sternenflotte scheint man auch die Möglichkeit zu haben sehr individuell Recht zu Sprechen.
          Naja, zumindest theoretisch währe es ja denkbar das da Vulkanier und/oder Betazoiden die betreffenden Person telepathisch einschätzen.
          ST 11 ist meiner Meinung nach sowieso in sich nicht schlüssig, da kommts auf besoffene Kadetten auch nicht an. Was den Rest anbelangt, unterliegt Sternenflottenpersonal vermutlich militärischer Gerichtsbarkeit. Leider sieht man nie ein Zivilgericht, abgesehen von den Bajoranern, die über die Auslieferungsgesuche betreffend Dax und Worf auf DS9 entscheiden (da erinnere ich mich allerdings gerade nicht, ob das echte Richter/innen waren oder mehr Mediatoren) und dem Kerl, der über des Doktors Urheberrecht in VOY urteilt (dito).
          Militärgerichtsbarkeit ist ja auch heutzutage nur bedingt mit "richtiger" Gerichtsbarkeit vergleichbar, das hat sich offenbar auch im 24. Jahrhundert kaum geändert. Da scheint "individuelle Rechtsprechung" gang und gäbe. Im 23. wars wohl noch ein bisserl besser, denn der Prozeß gegen Kirk in TOS - das mit dem genialen Rechtsanwalt - verlief schon fast rechtsstaatlich . Das war wohl den Idealen Roddenberrys geschuldet.

          Generell erfährt der ST-Zuschauer wenig über die Föderation als solche, das Augenmerk liegt ja stets auf der Sternenflotte, die Zivilgesellschaft ist ja bestenfalls Beiwerk. Dementsprechend mager sind auch die Informationen zur Rechtsprechung.
          Das mit der Telepathie kommt auch nicht richtig rüber. Die Vulkanier scheinen da ja eine Art Ehrenkodex zu haben, wobei selbst Spock sich gelegentlich darüber hinwegsetzt (von Tuvok ganz zu schweigen). Die Betazoiden hingegen scheren sich anscheinend nicht groß um Privatsphäre und solche Dinge. Wird eigentlich kemals erwähnt, ob telepathisch erworbene Informationen "gerichtsfest" sind? Ich kann mich nicht erinnern, wäre jedoch sehr dubios.

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            #6
            Wird eigentlich kemals erwähnt, ob telepathisch erworbene Informationen "gerichtsfest" sind?
            Meines Wissens nicht. Da sie aber anscheinend seriös genug für den med./phsychatrischen Bereich sind könnte ich mit eine Art vereidigten Gerichtsgutachter seher gut vorstellen.In Bester Star Trek Tradition währe eine Ausage gegenüber eines Solchen natürlich freiwillig und dient ehr der überprüfung bereits zuvor ermittelter Fakten. Als Werkzeug der Ermittlung kann ich mir , zumindest im Star Trek Unversum die Telepatie auch nicht recht vorstellen.

            ST 11 ist meiner Meinung nach sowieso in sich nicht schlüssig, da kommts auf besoffene Kadetten auch nicht an.
            ganz meine Meinung.

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              #7
              Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
              Den Rechtsaspekt finde ich spannender:
              Was den Rest anbelangt, unterliegt Sternenflottenpersonal vermutlich militärischer Gerichtsbarkeit. Leider sieht man nie ein Zivilgericht,
              Besonders deutlich wird das in der Folge, in der entschieden werden soll, ob Data Eigentum der Sternenflotte ist. Die Einstufung als (künstliches) Lebewesen oder als Sache ist doch eher eine sehr fundamentale Entscheidung, trotzdem wird das von der Sternenflotte in einer dubiosen "Verhandlung" abgearbeitet, in der auch noch Riker auf der Gegenseite arbeiten muss.
              ---- What does God need with a starship? - Jim, what are you doing? - I'm asking a question!
              ---- Sir, I protest! I am NOT a merry man!

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                #8
                Zitat von Yusaku Beitrag anzeigen
                Besonders deutlich wird das in der Folge, in der entschieden werden soll, ob Data Eigentum der Sternenflotte ist. Die Einstufung als (künstliches) Lebewesen oder als Sache ist doch eher eine sehr fundamentale Entscheidung, trotzdem wird das von der Sternenflotte in einer dubiosen "Verhandlung" abgearbeitet, in der auch noch Riker auf der Gegenseite arbeiten muss.
                Wobei ich es innerhalb des ST-Universums durchaus verständlich finde, daß sich Starfleet und auch die Föderation vor so einer Grundsatzentscheidung drücken wollen - sonst käme bald jeder Raumschiffzentralcomputer mit Rentenansprüchen daher .
                Dass sie so ein dubioses Guantanamo-Standgericht abhalten, hätte allerdings wirklich nicht sein müssen. In so einer hochtechnisierten Welt kommt das Problem ja auch immer wieder - man denke nur an Dr. Moriarty oder dann eben den Voyager-Doktor. Auf der anderen Seite behandeln sie dann Naniten (!) als "empfindungsfähige Spezies", die im Endeffekt mehr Rechte zugesprochen kriegt als Data (gegen die Demontage seines Bruders hatte ja erstaunlicherweise auch niemand Einwände). Na ja, die haben ja auch unmittelbar das Schiff bedroht.
                Dasselbe gilt auch für die Borg, die ja individuell nicht wirklich gut funktionieren und für die der Spezies-Begriff nur sehr eingeschränkt anwendbar ist, für die aber die Genfer Konventionen (oder wie die das in der Hugh-Folge nennen) gelten sollen. Gut, daß wenigstens Janeway diese Picardsche Denkblockade durchbricht.
                Fazit: Im ST-Universum ab TNG wird man am schnellsten als empfindungsfähig/intelligent eingestuft, wenn man die Enterprise bedroht. Da war der gute Data wohl zu zurückhaltend...

                Ach ja, was haben die im zweiten Film für ein Gewese gemacht, um sicherzustellen, daß Zielplaneten für Genesis auch wirklich unbewohnt sind. Da galt noch jedes Protobakterium was.

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                  #9
                  Picard wollte Hugh erst zum Völkermord an den Borg benutzen, und wurde erst durch Dr. Crusher und Geordi, später noch durch Guinan daran gehindert, weil Hugh zum Individuum geworden ist.

                  Man kann ja nun über die Borg denken wie man will, aber auch ihnen stehen Rechte zu.

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                    #10
                    Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
                    Wobei ich es innerhalb des ST-Universums durchaus verständlich finde, daß sich Starfleet und auch die Föderation vor so einer Grundsatzentscheidung drücken wollen
                    Auffallend ist, dass die zivile Föderation hierbei und auch bei den unten gelisteten Ereignissen nicht direkt in Erscheinung tritt. Alles wird Sternenflotten-intern verhandelt und beschlossen.

                    In so einer hochtechnisierten Welt kommt das Problem ja auch immer wieder - man denke nur an Dr. Moriarty oder dann eben den Voyager-Doktor. Auf der anderen Seite behandeln sie dann Naniten (!) als "empfindungsfähige Spezies", die im Endeffekt mehr Rechte zugesprochen kriegt als Data (gegen die Demontage seines Bruders hatte ja erstaunlicherweise auch niemand Einwände).
                    In der Verhandlung wurde im Endeffekt nur beschlossen, dass Data nicht Eigentum der Sternenflotte ist. Über seinen Status als Lebensform wurde nicht defintiv entschieden. Entsprechend wurde Lore also wie eine Sache behandelt und (von Data) demontiert und irgendwo eingelagert. Die Alternativen wären Umprogrammieren (auch wieder bedenklich - ginge das überhaupt?) oder Gefängnis gewesen. Bei letzterem hätte Lore sich wahrscheinlich aus Langeweile einfach die nächsten 20 Jahre selbst abgeschaltet...

                    Na ja, die haben ja auch unmittelbar das Schiff bedroht.
                    Fazit: Im ST-Universum ab TNG wird man am schnellsten als empfindungsfähig/intelligent eingestuft, wenn man die Enterprise bedroht. Da war der gute Data wohl zu zurückhaltend...
                    Ach ja, was haben die im zweiten Film für ein Gewese gemacht, um sicherzustellen, daß Zielplaneten für Genesis auch wirklich unbewohnt sind. Da galt noch jedes Protobakterium was.
                    Da gab es auch noch die Siliziumwesen (die hat man allerdings im Anfang einfach übersehen), die Exocomps und das Kristallwesen.
                    Zuletzt geändert von Yusaku; 10.06.2009, 23:36.
                    ---- What does God need with a starship? - Jim, what are you doing? - I'm asking a question!
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                      #11
                      Also bei der Telepathie könnte ich mir schon vorstellen, das es sehr nachlässig wäre diese Art der beweisführung links liegen zu lassen. Damit dürften sich viele komplizierte Fälle sehr schnell klären lassen. Allerdings müssten die ihre Glaubwürdigkeit mit einem Eid bestätigen, wie es die Übersetzer in der Justiz machen müssen. Dazu käme dann die normale Beweisführung mit DNA und Abgleich mit Protokollen etc. mit der Telepathie oder sogar schon mit einer guten Empathin wie Lwaxxana Troi(kräftemässig aber nicht als Charakter )
                      dürfte die Sachlage wesentlich klarer dargestellt werden.

                      ABER: wenn diese geschehe, dann wäre man einer PSI-Korps-ähnlichen Institution einen Schritt näher...was dem ST-Universum aber auch neue Facetten geben könnte...

                      Bei TOS gabs den Psycho-Detektor mit dem man 100pro beweisen konnte ob jemand die Wahrheit sagt, wo ist da der Unterschied zu einem Telepathen?
                      --|___________|--
                      This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                      Ad Astra to live long and funky!

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                        #12
                        ABER: wenn diese geschehe, dann wäre man einer PSI-Korps-ähnlichen Institution einen Schritt näher...was dem ST-Universum aber auch neue Facetten geben könnte...
                        Also das ist ja nun etwas übertrieben. ST ist ST und nicht B5.Von vereidigten Gerichtsgutachtern zu einer Organisation wie dem PSI-Corps ist es ja nun doch noch ein weiter Weg.




                        Aber bei der Frage nach den Grundsätzen der Föderation erinnere ich mich immer an einen Satz:

                        „ Die Föderation ist doch nichts weiter als ein Homo sapiens Club !“
                        …ist an diesem Zitat vielleicht etwas dran ?“ Wir sehen zwar ab und an einen Präsidenten der nichtmenschlich ist, hohe Starfleetoffiziere von anderen Planeten (meistens Vulkanier) aber an sonsten scheint die Föderation fest in terranischer Hand zu sein;
                        Die Föderationsregierung sitzt seit jeher in Paris, die Sternenflotte in San Franzisco und die wichtigsten Einrichtungen wie etwa Planetia-Utopia immerhin noch im Sonnensystem der Erde.
                        Starfleet, eine, wenn nicht die wichtigste Institution der Föderation war ursprünglich gar eine rein Terranische Organisation die bei der Gründung der UFP einfach angegliedert wurde.
                        Beim Betrachten der Akademie und Episoden die andere Starfleetschiffe zeigen erhält man ja dann auch den Eindruck das mindestens 90% des Personals von der Erde Stammen.
                        Wenn wir die Situation in ST-ENT. und TNG vergleichen kann sich schnell der Eindruck einstellen das die „primitiven“ Menschen die Vulkanier weit hinter sich gelassen haben und es nur wenige oder gar keine Völker gibt die eine soooo wichtige Rolle in der Politik spielen.
                        Von diesem Standpunkt aus betrachtet geraten die hochtrabenden Grundsätze der UFP und somit auch die des roddenbarryschen Star Trek Universums sehr schnell ins Wanken.
                        Bezieht man nun noch den hier zuvor ja schon besprochenen recht individuellen Umgang mit den Eigenen Vorschriften und Gesetzen mit ein wird recht deutlich warum andere Völker wie Romulaner oder Klingonen, ja sogar die Ferrengie der Föderation skeptisch gegenüberstehen.
                        Zuletzt geändert von Viper2008; 11.06.2009, 09:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          #13
                          Erst mal scheint es mir auch so zu sein, dass die Erde das bei weitem größte Mitglied der Föderation ist, außerdem: Wer sagt denn, dass z. B. die Betazoiden oder Vulkanier sich nicht mehr in anderen Bereichen der Föd engagieren? Betazoide dürften z. B. oft im Diplomatischen Korps der Föderation oder möglicherweise auch als Ermittler der zivilen Behörden der Föderation tätig sein. Außerdem: Wer sagt denn, dass das alles Menschen sind? Äußerlich sind Menschen und Betazoide bspw. kaum zu unterscheiden.

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                            #14
                            Zitat von HarryKimVoyager Beitrag anzeigen
                            Erst mal scheint es mir auch so zu sein, dass die Erde das bei weitem größte Mitglied der Föderation ist,
                            Inzwischen steht fest, dass allein Vulkan 6 Mrd. Bewohner aufweist, was bei rund 150 Mitgliedsplaneten gut zu der 900 Mrd. Verlusthochrechung von Bashir in DS9 passt. Menschen würden demnach gerade einmal 1 % der Föderationsbevölkerung ausmachen.

                            Meine Theorie daher nach wie vor: Die meisten Spezies bleiben unter sich. Vulkanier fliegen vulkanisch besetzte Sternenflottenschiffe, Andorianer andorianisch besetzte Schiffe usw.. Ferner gibt es auf allen großen Föderationswelten Akademien.

                            Dass man den politischen Sitz auf die Erde verlegt hat (bei Gründung ein rückständiger, einflussarmer Planet), ist nicht das große Problem. Die Hauptstadt der BRD war bspw. über 40 Jahre lang nicht das große Frankfurt, sondern das kleine Bonn und die NATO hat noch heute ihren Sitz im kleinen Belgien.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              #15
                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Dass man den politischen Sitz auf die Erde verlegt hat (bei Gründung ein rückständiger, einflussarmer Planet), ist nicht das große Problem. Die Hauptstadt der BRD war bspw. über 40 Jahre lang nicht das große Frankfurt, sondern das kleine Bonn und die NATO hat noch heute ihren Sitz im kleinen Belgien.
                              Mal ganz davon abgesehen, dass die erde die Welt war, die die anderen Mitglieder überhaupt erst zusammen gebracht hat und der einzige Planet, dem alle Mitglieder wenigstens ein Stück weit vertrauten, sie nicht über den Tisch zu ziehen.

                              Jede Wette dass sowas auch noch nach Jahrhunderten nachklingt und sei es nur in Form von Traditionen.

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