Wollte Nimoy aus der Serie aussteigen und deswegen der Tod im zweiten Teil oder war der dritte Teil schon vorher so geplant?
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Spocks Tod im zweiten Teil
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Zitat von macwoern Beitrag anzeigenWollte Nimoy aus der Serie aussteigen und deswegen der Tod im zweiten Teil oder war der dritte Teil schon vorher so geplant?
Zurecht.
Abgesehen davon verleiht es dem 2.teil einen gewissen tiefgang,was die freundschaft zwischen Kirk und Spock betrift.
"Das leben von wenigen wiegt mehr als das leben eines einzelnen",daß kommt später dann nochmal vor.
Ich denke der 3.teil war durchaus geplant.Genauso wie der 11.teil geplant war,und nur gerüchte um das ende von startreck verbreitet wurden.Aber das ist nur rein spekulativ von mir jetzt-nennt es einfach makrtstrategie???Wash: "Telepathie?!...Klingt für mich wie ScienceFiction!"- Zoe: "häh...du,lebst auf einem Raumschiff,liebling!"
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Das habe ich mal in einer Doku mit Leonard Nimoy gesehen... Er hat es so erzählt: Man fragte ihn, ob er mit dem Tod Spocks in STII einverstanden wäre und er antwortete "Ja". Als der Film dann in die Kinos kam, erhielt Paramount mehrere Fanbriefe a la "Bringt Spock zurück!". Und ausnahmesweise folgten sie dem Wunsch der Fans und so entstand STIII
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nimoy fand das drehbuch nicht so klasse. außerdem war er von den budgetkürzungen enttäuscht. da sagte er sich "bevor star trek nur noch eine b-movie produktion wird, zieh ich spock da lieber raus." hat er getan.
mit star trek 3 (nachdem er und paramount gesehen hatten, wieviele fans es doch gibt und budget und drehbuch besser wurden), entschloss er sich zur rückkehr.
(gelesen in "ich bin spock")"Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter.
Im Krieg die Väter ihre Söhne."
(Herodot)
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Völliger Quatsch. Wieso hält sich dieses Gerücht so hartnäckig, obwohl er zu dieser Frage schon eindeutig Stellung bezogen hat ... mehrmals. Man sollte, wenn man seine Äußerungen liest, vielleicht auch mal die Bedeutung der Worte aufnehmen, um zu verstehen was er damit auszusagen versucht.
Nimoy wollte nie aus der Serie bzw. den filmen aussteigen. Ich kann euch das gern als Zitat geben:
Harve befasste sich mittlerweile mit den Dreharbeiten (zum 2. Kinofilm). Ich stellte keine Fragen, wartete bloß ab und sah zu, was sich da entwickelte – und ließ damit taktvoll durchblicken, dass ich einfach nicht interessiert wäre, es sei denn, dass ich die Idee spannend finden würde; ich hatte kein Verlangen danach, an einem weiteren ST:TMP teilzunehmen.
S. 187 - "Ich bin Spock"
Nun, wahrscheinlich, dass er mit dem Ergebnis des ersten Films sehr unzufrieden war. Der Film war eine Katastrophe an den Kinokassen. Er war völlig überladen mit Special Effects und gab den Figuren in keinster Weise den nötigen Platz, sich zu entwickeln bzw. sich zu entfalten.
Ich teile Nimoys Ansichten uneingeschränkt. Er ist einer der aktivsten Darsteller der Riege. Allein, dass er immer mit seinem Alter-Ego "Spock" verglichen wurde, brachte es mit sich, dass er sich mit Star Trek auseinander setzen musste. Und er hat es gern getan. Was ihn ärgerte, war die Ignoranz der Leute (Zuschauer und Filmleute), die ihm keine Chance gaben, wenn er keine spitzen Ohren hatte.
Ich erinnere mich mit kristallener Klarheit an seine Antwort (aus Nimoys Frage "Nun, wie geht's voran?"), weil sie mich zutiefst schockierte. Er lehnte sich vor und beantwortete meine Frage mit einer Gegenfrage: "Hätten Sie gerne eine große Todesszene?"
Ich lachte nervös und sagte: "Reden wir darüber."
Wollte ich Spock sterben sehen? Nein. Aber ich konnte nicht anders, als von der Idee fasziniert zu sein; schließlich, falls dies wirklich der letzte Tropfen sein sollte, den die Kuh hergab – die letzte Vorstellung von Star Trek -, dann wäre es sinnvoll, einen großartigen Abgang zu haben.
S. 188 - "Ich bin Spock"
Eigentlich brauch ich hier nur einen Teil des Zitats zu wiederholen.
Wollte ich Spock sterben sehen? Nein.
Nach ST:TMP war er davon überzeugt, dass der 2. Film auch gleichzeitig der letzte sein würde. Und wenn dem so wäre, dann sollte Spock einen ebenso würdigen Abgang finden, wie er die Serie immer bereichert hat. Es ging ihm nie darum, die Serie verlassen zu wollen. Wer seine Bücher mal genau liest, wird das erkennen.
Aber an diesem Tag, als er mit seinem theatralischen Gebaren und seiner Zigarre in Büro kam, war ich zugegebenermaßen besorgt, dass dies eine harte Sitzung werden könnte. Ich erwartete eine große Konfrontation. Stattdessen sagte Nick (Meyer): "Ich verstehe, dass Sie einige Vorbehalte wegen des Drehbuchs haben."
S. 192 - "Ich bin Spock"
Er hatte selten Vorbehalte gegenüber dem Inhalt einer Geschichte, vielmehr war er immer um die Würde von Spock besorgt. Wenn er etwas bemängelte, dann hatte das immer etwas mit seiner Figur zu tun. Er weigerte sich bereits während des Seriendrehs immer mehr oder weniger erfolgreich, Spock Dinge tun zu lassen, die seiner (Spocks) Würde nicht entsprachen oder seinem sonstigen Auftreten entgegenwirkten.
Und so sah es auch hier aus. Wenn die Todesszene gewollt war, nur um den Zuschauer zu schockieren, dann würde er es nicht tun. Sie musste einen Zweck erfüllen.
"Ja", sagte ich, "ich denke, dass Spocks Todesszene für sich alleine effektiv ist, aber alles geschieht sehr abrupt und ist nicht wirklich in die Geschichte eingebunden. Mit anderen Worten, die Szene dient keinem Zweck in der weiteren Handlung."
In dem vielleicht erfrischendsten Augenblick, den ich je im Laufe meiner Star Trek-Erfahrungen erleben durfte, sagte Nick (Meyer): "Ich stimme mit Ihnen überein. Spocks Tod sollte nicht im Drehbuch stehen, es sei denn, er erfüllt eine dramatische Funktion..."
S. 192 - "Ich bin Spock"
Eigentlich nichts anderes, als was von mir bereits gesagt wurde. Für ihn ist die Geschichte und das Zusammenwirken am wichtigsten. Wer glaubt, dass Nimoy so egoistisch ist, dass er einfach alles hinschmeisst, nur weil es nicht nach seiner Nase geht, der hat meiner Meinung nie wirklich zugehört und auch nie wirklich hingesehen und schon gar nicht richtig darüber nachgedacht.
Ich könnte hier noch weitere Zitate bringen, aber ich glaube es reicht, wenn ich sage, dass die Todesszene im 2. Film niemals Vertragsbedingung war. Ebenso wenig war die Regie des 3. Films durch Nimoy Vertragsbedingung für sein Mitwirken im 2. Film. Er tat das aus freien Stücken, weil er Freude daran hatte gute Geschichten zu erzählen.
Leonard Nimoy ist mittlerweile seit 40 Jahren mit dem Vulkanier verbunden. Er weiß, was für Spock gut ist und was nicht, was seine Würde gut tut und was nicht. Also wird er seine Entscheidungen immer danach treffen.Der Besitz macht oft weniger glücklich, als der Wunsch nach dem Besitz... (Spock)
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Also ich habe das kürzlich wieder ganz anders gelesen, nämlich dass Nimoy tatsächlich austeigen wollte und deshalb um den "Filmtod" gebeten hat, der ihm auch gewährt wurde. Er hat dann aber beim Dreh gemerkt, was sich da entwickelte und seine Entscheidung überdacht. Die Szenen, die ihm das Überleben sicherten (Übergabe des Katra an McCoy) soll dann auch nicht Meyer, sondern Bennett nachträglich gedreht und eingebaut haben.
Wie gesagt: Habe ich so in etwa gelesen (war nur 'ne "Kurzfassung" und detailliert habe ich's auch nicht mehr im Kopf ... ich glaube es war im neuen "40 Jahre-Buch"). Was nun stimmt? Keine Ahnung ............."So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
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Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigenWie gesagt: Habe ich so in etwa gelesen (war nur 'ne "Kurzfassung" und detailliert habe ich's auch nicht mehr im Kopf ... ich glaube es war im neuen "40 Jahre-Buch"). Was nun stimmt? Keine Ahnung .............Der Besitz macht oft weniger glücklich, als der Wunsch nach dem Besitz... (Spock)
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1. Das Auto in Autobiographie steht dafür, dass sie von der Person, um die es geht, selber geschrieben wurde.
2. Eine Autobiographie ist eine Selbstdarstellung und damit fehlt ihr die Objektivität. Ohne Nimoy etwas unterstellen zu wollen - die Wahrscheinlichkeit, dass er seine Autobiographie beschönigt hat um besser dazustehen, ist durchaus gegeben.
MfG
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigen1. Das Auto in Autobiographie steht dafür, dass sie von der Person, um die es geht, selber geschrieben wurde.
Zitat von Whyme Beitrag anzeigenOhne Nimoy etwas unterstellen zu wollen - die Wahrscheinlichkeit, dass er seine Autobiographie beschönigt hat um besser dazustehen, ist durchaus gegeben.
Vielleicht klingt es im 2. Buch ein bisschen weniger zornig, als im ersten und vielleicht auch ein wenig spaßiger, als es in Wirklichkeit war, aber das liegt wohl einzig daran, dass eben mittlerweile einige Tage ins Land gezogen sind. Nimoy muss sich nicht mehr mit Spock vergleichen lassen, jedenfalls nicht mehr in dem Maße wie früher.
Aber wie ich schon sagte, ich habe eine hohe Meinung von ihm als Person und ich denke, dass seine Biographie(n) sehr ehrlich sind.Der Besitz macht oft weniger glücklich, als der Wunsch nach dem Besitz... (Spock)
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[QUOTE=Vulcan;1250728]Ich weiss sehr wohl, was eine Autobiographie ist. Ich hätte auch nur Biographie schreiben können, aber dann hättest du keinen Grund zum "Klugscheissen" gehabt. ;-)
[/qoute]
Er hat einen auf Klugscheisser gemacht, weil dein "vorallem wenn es von der Person selbst geschrieben ist" völlig überflüssig war. Denn das ist eine autobio ja immer.
Ich selbst kenne ausserhalb von Nimoys eigene Aussage aber auch nur die Sache mit dem Ausstieg und das er halt dann Regie führen wollte (weshalb dann eben auch Shatner drauf bestanden hat). Was auch immer der Grund war,mir gefiel ST2 sehr gut und auch ST3 war nicht schlecht.
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Zitat von VulcanIch glaube einer Autobiographie (noch dazu, wenn sie vom Betreffenden selbst verfasst wurde) eher, als irgendeiner Sekundärliteratur, die ihre Informationen aus dritter oder vierter Hand hat.
Ich selbst kann also schlichtweg nicht beurteilen, welche der Schilderungen richtig ist. Daher sehe ich beide als verschiedene Schilderungen des gleichen Sachverhalts interessanterweise einfach "nebeneinander". Was auch immer nun richtig sein mag. "Sowas" ist ja durchaus kein Einzelfall ..."So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)
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Zitat von Vulcan Beitrag anzeigenNun, wahrscheinlich, dass er mit dem Ergebnis des ersten Films sehr unzufrieden war. Der Film war eine Katastrophe an den Kinokassen.
AFAIR war er damals auch unter den 10 erfolgreisten Filmen des Jahres.
Mit dem Einspielergebnis war man also zufrieden - nur mit dem Film an sich eher nicht.
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Zitat von Zefram Beitrag anzeigenMit dem Einspielergebnis war man also zufrieden - nur mit dem Film an sich eher nicht.
Und die Sache mit der Regie im 3. Film war auch anders als weiter oben erwähnt. Er hat sein Mitwirken im 2. Film weder an Spocks Tod noch an einen Regiestuhl im 3. Film geknüpft. Er wurde gefragt, ob er es machen wollte (die Regie) und da er bereits während der Serie Regie führen wollte, aber nie durfte, griff er da gern zu.
Er hätte auch beinahe die Regie nicht bekommen, weil irgendwelche Leute bei Paramount eben auch der Meinung waren, dass Nimoy Spock sterben lassen wollte, weil er ihn angeblich hasste ... blah blah blah. So war es aber eben nicht.
Und ich denke, wir drehen uns hier im Kreis, wenn wir jedes wort analysieren. Auf das Gesamte kommt es doch an. Und das heisst (für mich), er wollte weder eine astronomische Gage, noch den Tod Spocks, noch den Regiestuhl. Es bot sich ihm, er hat angenommen.Der Besitz macht oft weniger glücklich, als der Wunsch nach dem Besitz... (Spock)
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