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In TNG war alles besser!

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    Es ist doch interessant wie die Zeit vergeht. Endar schrieb im Jahre des Herrn 2001:

    Legendenbildung hat leider nichts mit Qualität zu tun, sondern meist nur etwas mit "Verklärung", wie Nic auch schon gesagt hat.
    TNG wird aufgund des "fortgeschrittenen Alters" einfach glorifiziert. Man hat die Sachen nicht mehr so im Kopf und den Rest erledigt die Nostalgie.
    Soso.

    Nun, als das geschrieben wurde, war das Ende von TNG gerade mal sieben Jahre her. Das Ende von Voyager ist jetzt bereits neun Jahre her. Und? Hat irgendjemand, der die Serie vor neun Jahren nicht mochte, seine Meinung geändert? Wurde Voyager glorifiziert? Hat sie überhaupt einen vergleichbaren Kultstatus wie TNG erreicht?! Würde die Queen auf die Idee kommen, Kate Mulgrew für ihre überragenden schauspielerischen Leistungen in den Adelsstand zu erheben, selbst wenn sie Britin wäre??!

    Irgendwas scheint mit endars Theorie nicht zu stimmen.

    Kommentar


      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Es ist doch interessant wie die Zeit vergeht. Endar schrieb im Jahre des Herrn 2001:



      Soso.

      Nun, als das geschrieben wurde, war das Ende von TNG gerade mal sieben Jahre her. Das Ende von Voyager ist jetzt bereits neun Jahre her. Und? Hat irgendjemand, der die Serie vor neun Jahren nicht mochte, seine Meinung geändert? Wurde Voyager glorifiziert? Hat sie überhaupt einen vergleichbaren Kultstatus wie TNG erreicht?! Würde die Queen auf die Idee kommen, Kate Mulgrew für ihre überragenden schauspielerischen Leistungen in den Adelsstand zu erheben, selbst wenn sie Britin wäre??!

      Irgendwas scheint mit endars Theorie nicht zu stimmen.
      Ach, die Queen hat ihn nur wegen seiner Rolle als Picard in den Adelsstand erhoben?

      Deine Auffassung ist unzureichend, weil du den "zu Glorifizierenden" außer Acht lässt. Ich habe gesagt, dass jemand, der eine Serie als Kind gern und oft gesehen hat, sie als Erwachsener sehr positiv beurteilt - auf jeden Fall positiver als eine Serie, die er mit Anfang 20 geschaut hat. Du musst also schon den persönlichen Entwicklungsstand zum Zeitpunkt der Ausstrahlung berücksichtigen. Die Diskussion drehte sich um diejenigen, die TNG als Kind gesehen haben. Davon gab und gibt es hier eine ganze Menge. Und ja, es gibt im Forum inzwischen auch Leute, die VOY für die beste Serie halten, weil sie sie als Kind gesehen haben. Die musst du dir allerdings selbst raussuchen.

      Nirgendwo habe ich behauptet, dass jede Fernsehserie mit der Zeit automatisch glorifiziert werden würde und schon mal gar nicht, dass jemand, der eine Fernsehserie schlecht fand, sie irgendwann automatisch gut findet, nur weil Zeit vergeht. Das ist eine unzulässige Schlussfolgerung.

      Für mich haben übrigens weder TNG noch VOY "Kultstatus". "Kult" wird sowieso sehr inflationär benutzt. Ich habe z.B. im Alter von 6-10 immer Time Tunnel geguckt und hatte sehr positive Erinnerung daran. Umso entsetzter war ich, als ich im Erwachsenenalter mal wieder ein paar Folgen geschaut habe. Das war in der Tat desillusionierend.

      Du hast TNG nicht zufällig als Kind geschaut, oder?
      Republicans hate ducklings!

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        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Ach, die Queen hat ihn nur wegen seiner Rolle als Picard in den Adelsstand erhoben?

        Deine Auffassung ist unzureichend, weil du den "zu Glorifizierenden" außer Acht lässt. Ich habe gesagt, dass jemand, der eine Serie als Kind gern und oft gesehen hat, sie als Erwachsener sehr positiv beurteilt - auf jeden Fall positiver als eine Serie, die er mit Anfang 20 geschaut hat. Du musst also schon den persönlichen Entwicklungsstand zum Zeitpunkt der Ausstrahlung berücksichtigen. Die Diskussion drehte sich um diejenigen, die TNG als Kind gesehen haben. Davon gab und gibt es hier eine ganze Menge. Und ja, es gibt im Forum inzwischen auch Leute, die VOY für die beste Serie halten, weil sie sie als Kind gesehen haben. Die musst du dir allerdings selbst raussuchen.
        Hätt ich jetzt auch gesagt.

        Sicher gibt es halbstarke Voyager-Fans, die mit dieser schlechten Serie groß geworden sind und nie einen guten Geschmack entwickeln konnten. Aber was heißt das schon? Ich glaube trotzdem, dass TNG bei einer Abstimmung triumphieren würde und im kollektiven Gedächtnis einen festeren Platz hat als Voyager. Es ist auch nicht ganz uninteressant, dass vier TNG-Filme und 0 Voyager-Filme gedreht wurden. Unter den TNG-Filmen ist zwar nur einer, der was taugt, aber in der Beziehung hat TOS eine ähnliche Bilanz.

        Ich finde schon, dass es einen objektiven Qualitätsunterschied zwischen TNG und Voyager gibt. TNG hat mit Data und Picard zwei großartige Charaktere, die bei Voyager nun mal komplett fehlen. Dafür gibt es dort lauter Katastrophen wie 7of9, Neelix, Janeway, von denen TNG mit Ausnahme von Wesley verschont geblieben ist. Riker mag kein besonders tiefsinniger Charakter sein, aber interessanter als 7of9 oder Tom Paris ist er allemal.
        Und: TNG war nach zwei schwachen Staffeln durchgehend hochwertig, mit Voyager war es umgekehrt: Nur die ersten 2 - 3 Staffeln waren erträglich, danach begann niveaumäßig der gleitende Übergang zu "Enterprise".


        Du hast TNG nicht zufällig als Kind geschaut, oder?
        Ich habe mit 12 oder 13 angefangen. Da war ich schon sehr kritisch

        Übrigens: Von dem Moment an, ab dem ich TNG gesehen habe, habe ich auch Voyager gesehen.

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          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Hätt ich jetzt auch gesagt.

          Sicher gibt es halbstarke Voyager-Fans, die mit dieser schlechten Serie groß geworden sind und nie einen guten Geschmack entwickeln konnten. Aber was heißt das schon? Ich glaube trotzdem, dass TNG bei einer Abstimmung triumphieren würde und im kollektiven Gedächtnis einen festeren Platz hat als Voyager. Es ist auch nicht ganz uninteressant, dass vier TNG-Filme und 0 Voyager-Filme gedreht wurden. Unter den TNG-Filmen ist zwar nur einer, der was taugt, aber in der Beziehung hat TOS eine ähnliche Bilanz.

          ich finde schon, dass es einen objektiven Qualitätsunterschied zwischen TNG und Voyager gibt. TNG hat mit Data und Picard zwei großartige Charaktere, die bei Voyager nun mal komplett fehlen. Dafür gibt es dort lauter Katastrophen wie 7of9, Neelix, Janeway, von denen TNG mit Ausnahme von Wesley verschont geblieben ist. Riker mag kein besonders tiefsinniger Charakter sein, aber interessanter als 7of9 oder Tom Paris ist er allemal.
          Und: TNG war nach zwei schwachen Staffeln durchgehend hochwertig, mit Voyager war es umgekehrt: Nur die ersten 2 - 3 Staffeln waren erträglich, danach begann niveaumäßig der gleitende Übergang zu "Enterprise".
          Ich habe gar kein Interesse, in eine 9 Jahre alte Diskussion einzusteigen, die sowieso nicht meine war. Und schon gar nicht, ob Riker interessanter als Seven of Nine ist oder nicht. Ich habe TNG und VOY immer gern geguckt, gehörte aber auch niemals zu der Fraktion, die es an genügender Distanz zu einer Fernsehserie hat mangeln lassen. Ich wollte damals lediglich darauf hinweisen, dass bei TNG auch nicht alles Gold war, was glänzte. Was die einen für tiefgehende Moral halten, wirkt auf andere eben wie biederes Geschwätz.
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            @3of5: man darf meiner Meinung nach aber auch nicht vergessen, dass TNG gegenüber VOY einen Riesenvorteil hatte: keine Vorbilder, an denen es gemessen werden konnte.

            Sehen wir mal von TOS ab, aber da liegen soviele Jahre zwischen, dass es IMO nicht sonderlich ins Gewicht fällt. In den 80/90ern, als TNG kam, wurde eine neue Generation auf ST aufmerksam. TNG zog, weil es neu war und eine Welt zeigte, die sich wohl grade damals viele wünschten.

            TNG legte dabei die Messlatte so hoch, dass Nachfolgeserien kaum drüber kamen. Daran scheiterte DS9 zu Beginn und daran krankte sicher auch VOY.

            Zudem waren m. M. nach die Handlungsspielräume bei TNG wesentlich grösser. Als Forscher und Entdecker sowie als Diplomaten konnten die TNGler sich über ein breites Spektrum an Szenarien bedienen. Bei VOY ging es doch nur um eines: einfach wieder nach Hause kommen und das vor Ablauf von 70 Jahren. Dass dann die Handlungsstränge schon fast vordiktiert sind, sollte einleuchten. Daher denke ich, scheiterte VOY einfach an der Monotonie (*gääähn* schon wieder eine Alienballerei um eine neue Energiequelle?).

            Evtl. kam VOY einfach zu früh. Wer weiss, was in 20 Jahren ist. Evtl. schgafft es dann ja erneut eine ST-Serie, Kult zu werden, ohne an Schwesterserien gemessen zu werden.
            Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

            Kommentar


              Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
              Als Forscher und Entdecker sowie als Diplomaten konnten die TNGler sich über ein breites Spektrum an Szenarien bedienen.
              Dass die Voyager-Crew im Deltaquadranten keine Beitrittsverhandlungen zur Föderation führt, ist schon klar. Allerdings hat dieses breite TNG-Spektrum auch etliche sehr langweilige Folgen aufzuweisen, wo einfach nur bis das Sandmännchen kommt gelabert wird.

              Das ist so im Wesentlichen das Problem, was ich mit TNG habe. Folgen, in denen es mal nüchtern betrachtet, eigentlich um rein gar nichts geht, so wie die Folge http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html die ich heute morgen bewertet habe.

              TNG hat viele sehr gute Folgen, in denen es wirklich um etwas Interessantes geht, wie "Wem gehört Data?", aber auch viel Leerlauf.

              Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
              Evtl. kam VOY einfach zu früh. Wer weiss, was in 20 Jahren ist. Evtl. schgafft es dann ja erneut eine ST-Serie, Kult zu werden, ohne an Schwesterserien gemessen zu werden.
              Muss man wohl so sehen. Mehr Abstände zwischen den Serien hätten dem Franchise gut getan.
              Die Verantwortlichen waren in der Hochphase von Star Trek einfach zu gierig.

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Dass die Voyager-Crew im Deltaquadranten keine Beitrittsverhandlungen zur Föderation führt, ist schon klar. Allerdings hat dieses breite TNG-Spektrum auch etliche sehr langweilige Folgen aufzuweisen, wo einfach nur bis das Sandmännchen kommt gelabert wird.

                Das ist so im Wesentlichen das Problem, was ich mit TNG habe. Folgen, in denen es mal nüchtern betrachtet, eigentlich um rein gar nichts geht, so wie die Folge http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html die ich heute morgen bewertet habe.

                TNG hat viele sehr gute Folgen, in denen es wirklich um etwas Interessantes geht, wie "Wem gehört Data?", aber auch viel Leerlauf.


                Muss man wohl so sehen. Mehr Abstände zwischen den Serien hätten dem Franchise gut getan.
                Die Verantwortlichen waren in der Hochphase von Star Trek einfach zu gierig.


                Ich sag ja auch nicht, dass bei TNG alles tippitoppisupi war. Aber die Möglichkeiten für gute Stories waren dort wesentlich umfangreicher als bei VOY (jaja TMF, ich weiss, ich hab wie immer Unrech und Du darfst mich gleich verbessern). Aber auch bei VOY hätte man sicherlich Erstkontaktstories einbauen können und mehr draus bauen können.

                Und ja, man wurde sicher zu gierig und hat die Fans überhäuft mit Serien. Was sicherlich zu einer Übersättigung ind damit verbundenem Desinteresse führte.
                Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                  Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                  Ich sag ja auch nicht, dass bei TNG alles tippitoppisupi war. Aber die Möglichkeiten für gute Stories waren dort wesentlich umfangreicher als bei VOY (jaja TMF, ich weiss, ich hab wie immer Unrech und Du darfst mich gleich verbessern).
                  Nein, da habe ich nichts zu verbessern . Ich sehe das ganz genauso, TNG hatte die besseren Möglichkeiten, hat diese aber auch nicht immer genutzt. Für meinen Geschmack blieb zu viel offen - siehe vorherige Posts. Und statt wirklich wichtigen Plots nachzugehen, hat man immer wieder langweilige Füllfolgen reingebracht.

                  Und logische Widersprüche hat TNG nicht weniger als andere Trek Serien.
                  Das kommt noch dazu.
                  Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                  Aber auch bei VOY hätte man sicherlich Erstkontaktstories einbauen können und mehr draus bauen können.
                  Ich bin mit VOY, so wie es ist, eigentlich zufrieden. Man hätte es besser machen können, das ist klar. Ein paar schwache Folgen weniger, ein paar starke Folgen mehr, ein paar Inkonsistenzen weniger, stattdessen ein bisschen mehr Kontinuität, und die Sache wäre insgesamt besser. Logisch. VOY wurde auch nicht am Stück durchkonzipiert, aber die Serie ist sieben Jahre lang gelaufen und hatte wenigstens einen Abschluss.

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                    Ich denke auch, dass die Frage womit man aufgewachsen ist, einen beeinflussen kann. So liebe ich immer noch "McGiver", "Knight Rider", "A-Team" usw - obwohl viele Folgen objektiv betrachtet Schrott sind.

                    VOY und TNG sah ich fast paralell. War 11 Jahre alt, als VOY startete, Trekkie wurde ich 3, 4 Jahre früher (mit TOS, TNG konnte ich anfangs wenig anfangen und hab gleich nach dem Pilotfilm aufgehört - erst später, knapp vor der VOY-Zeit, begann ich die Serie zu lieben). Als Kind gefiel mir VOY sogar besser als TNG und hab bei der Erstausstrahlung jede Folge aufgezeichnet, wobei meine Begeisterung mit so um die 16 (etwa bei Staffel 5) abflaute. DS9 (meine jetzige Lieblingsserie) hab ich mit um die 13 oder 14 zum ersten mal (angefangen bei Staffel 4) gesehen. Bei ENT war ich schon um die 17 oder 18 bei der Erstausstrahlung, konnte aber mit den ersten beiden Staffeln überhaupt nichts anfangen, erst ab Staffel 3 gefiel mir die Serie (auch heute noch).

                    Sprich als Kind / Teeny war meine Beliebtheitsreihenfolge:
                    1. VOY
                    2. DS9
                    3. TNG
                    4. TOS
                    5. ENT

                    Heute:
                    1. DS9
                    2. TNG / ENT (hängt von der Tagesverfassung und der zuletzt gesehenen Folge ab)
                    3. TOS / VOY (hängt von der Tagesverfassung und der zuletzt gesehenen Folge ab)

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      I
                      TNG dekonstruiert die Realität total. Man weiß am Ende schon fast gar nicht mehr, was man im Lauf der Serie wirklich gesehen hat: Eine Handlung auf dem Holodeck, eine alternative Realität, Picards Träume im Nexus, alles ist möglich. Unterm Strich hat die Serie kein vernünftiges Ergebnis.
                      (Fettmarkierung von mir.)

                      Genau das fettmarkierte ist ja die Essenz von Star Trek und TNG schlechthin.
                      Das Ergebnis ist, dass in der Zukunft alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt und daran arbeitet.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
                      Treknology-Wiki

                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                        Ich finde schon, dass es einen objektiven Qualitätsunterschied zwischen TNG und Voyager gibt. TNG hat mit Data und Picard zwei großartige Charaktere, die bei Voyager nun mal komplett fehlen. Dafür gibt es dort lauter Katastrophen wie 7of9, Neelix, Janeway, von denen TNG mit Ausnahme von Wesley verschont geblieben ist.
                        Na ja, in der Regel bekommt doch der Holdoc (unter anderem von mir) eine positive Resonanz. Warum denkst du, dass er nicht zu den großartigen Charakteren gehört?

                        Kommentar


                          Ich bin auch ein großer Fan des Holodocs, aber sein Auftreten und seine Sprüche sind sicherlich nicht jedermanns Sache.

                          VOY hatte übrigens mit Kes, eine Figur mit sehr viel Potential, mehr oder weniger einfach ziehen lassen. Gerade ihre kurze Lebenserwartung barg unglaubliche Möglichkeiten in sich.

                          Jeri Ryan macht ihre Sache als Seven zwar nicht schlecht, aber nach 4 Jahren kommt sie trotzdem nicht an TNG-Hugh heran, der nur in 2 Folgen auftauchte. Ja, in TNG war es eben wirklich besser.

                          So oder so, wäre bei der Serie mehr gegangen. VOY ist wohl die ST-Serie mit der größten Anzahl an vertanen Chancen und der kleinsten Anzahl von interessanten Charakteren.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            Jeri Ryan macht ihre Sache als Seven zwar nicht schlecht, aber nach 4 Jahren kommt sie trotzdem nicht an TNG-Hugh heran, der nur in 2 Folgen auftauchte. Ja, in TNG war es eben wirklich besser.
                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hugh anstelle von Seven vier Jahre als Hauptcharakter viel Interessantes hervorgebracht hätte. Hugh hat für genau 2 Folgen gereicht. Wirklich etwas Interessantes habe ich bei Hugh auch nicht gesehen. Die Hugh-Story war interessant, nicht der Charakter.
                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            So oder so, wäre bei der Serie mehr gegangen. VOY ist wohl die ST-Serie mit der größten Anzahl an vertanen Chancen und der kleinsten Anzahl von interessanten Charakteren.
                            Das sehe ich genau umgekehrt bzgl. TNG .
                            Für mich ist TNG die ST-Serie mit der größten Anzahl an vertanen Chancen (wie oben ausführlich begründet) und der kleinsten Anzahl von interessanten Charakteren: Data, Picard und Worf.

                            TNG hatte viel größeren Spielraum als VOY und hat selbst im Alphaquadranten praktisch nur Alien / Anomalie of the Week zustande gebracht. Im Deltaquadranten auf dem Nachhauseflug ist AoW keine Schande, da man nicht lange an einem Ort bleibt, aber im Alphaquadranten ist das schon sehr bitter: Viele vertane Chancen.

                            TNG hat viele Top-Einzelfolgen, aber auch viel Schrott, der oft gerne übersehen wird. Ohne Picard und Data wäre vermutlich die ganze Serie kaum mehr als Mittelmaß (und viel Schrott).

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              TNG hatte viel größeren Spielraum als VOY und hat selbst im Alphaquadranten praktisch nur Alien / Anomalie of the Week zustande gebracht. Im Deltaquadranten auf dem Nachhauseflug ist AoW keine Schande, da man nicht lange an einem Ort bleibt, aber im Alphaquadranten ist das schon sehr bitter: Viele vertane Chancen.
                              Naja, zu Beginn von TNG war es halt noch nicht so in Mode, einen längeren Handlungsstrang zu bilden. Dadurch gabs nur Stand-alone-Folgen, wo halt leider auch meist Alien of the Weeks dabei waren. Gut aber im Laufe der Serie hat sich das uaf jeden Fall gebessert, denn vor allem die Kultur der Klingonen und Romulaner wurde vertieft, die hatten viele Auftritte. Außerdem noch die Ferengi, Cardassianer, Bajoraner, Borg,...
                              Vor allem in den letzten beiden Staffeln wurde der Konflikt zwischen Bajor und Cardassia bzw. dem Maquis und Cardassia stark thematisiert, was dann von DS9 und auch VOY aufgenommen wurde und weiter ausgearbeitet wurde.
                              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ohne Picard und Data wäre vermutlich die ganze Serie kaum mehr als Mittelmaß (und viel Schrott).
                                Sicher Spiner, und Stewart sind für TNG das was Deuterium und Anti-Deuterium für die Enterprise ist.


                                Ich ziehe TNG dennoch VOY klar vor, da hier die Charaktere aus der Pübertät raus sind.

                                Es wirken zwar nicht alle Leute interessant (mal ehrlich, ist das in der Realität denn anders?), aber dafür wirken alle reif - ausser Wesley.

                                VOY hatte dafür solche Kindsköpfe an Bord wie:

                                -Captain, der nicht weiß was sie will (wobei ich Mulgrews Darstellung loben muss, man kann VOY durchaus als ein Psychogramm über Überforderung und Angst ansehen, dann ist es erstaunlich gut, obwohl die Autoren das sicherlich niemals beabsichtigt hatten)

                                - Pseudo-Rebell, mit viel gezwungener Coolness und eine Fixierung auf Autos und Fernsehen (wahnsinnig spannend)

                                - Ex-Freiheitskämpfer, der schon als Freiheitskämpfer unglaublich handzahm daherkam und laufend mit indianischen Mystizismus nervt

                                - die (Anti-)Krönung: eine Technikerin, deren geistige Entwicklung offenbar nach der Trennung von ihrem ersten Freund stehengeblieben ist

                                Bei der Auswahl bleibe ich doch lieber bei den TNG-Schnarzapfen.

                                DS9 sieht da schon besser aus, aber der militante Anführer zieht die Serie mächtig runter.

                                ENT hatte eine nette Crew, insbesondere die Dynamik zwischen Archer, Trip und T'Pol wurde gut dargestellt. Andere Darsteller blieben hingegen blass.
                                Zuletzt geändert von EA-Loyalist; 30.06.2010, 05:11.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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