Patrick Steward vieleicht Schwul ? Lob : Er setzt sich für Schwule ein, also auch für - SciFi-Forum

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Patrick Steward vieleicht Schwul ? Lob : Er setzt sich für Schwule ein, also auch für

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    O heiliger Maisbrei...
    Jetzt kommt schon wieder so ein "Picard ist schwul!!"/"Stewart ist schwul!"-Thread an die Oberfläche zurück...
    1. Wen interessiert's??
    2. Selbst wenn es uns interessiert: Wieso redet dann keiner darüber, dass Brent Spiner Hetero ist? Na??? Eben... "Schwule sind ja soooooo anders..."
    3. Diese Threads nerven, weil sich im Grunde eh nur alle darüber streiten, ob Homosexualität "natürlich" oder "schlecht" ist...


    Patrick Stewart ist ganz einfach nicht schwul, aber er setzt sich gegen die Diskriminierung von Homosexualität ein. Meine Güte, kann man sich denn als Hetero nicht mit Schwulen und Lesben solidarisieren, ohne sich gleich selbst vorhalten lassen zu müssen (Warum ist das überhaupt ein Vorwurf?! Schwul ist cool...), man sei selbst "vom anderen Ufer"??

    Ich persönlich bin hetero und werde fuchsteufelswild, wenn auch nur ein böses Wort gegen Schwule und/oder Lesben fällt. Homosexualität ist so natürlich wie Essen und Schlafen. Und deshalb auch nicht weniger "gut" als Heterosexualität!

    Schließt diesen Thread!!
    Stewart ist nicht schwul. Und selbst wenn: WIESO MUSS DARÜBER GESPROCHEN WERDEN?? Ich mache jetzt demnächst noch einen "Gates McFadden schläft mit einem MANN!!!"-Thread auf, wenn das so weitergeht...
    Os homini sublime dedit caelumque tueri
    Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

    - Ovid -

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      Zitat von Roman Beitrag anzeigen
      1. Wen interessiert's??
      2. Selbst wenn es uns interessiert: Wieso redet dann keiner darüber, dass Brent Spiner Hetero ist? ...
      3. Diese Threads nerven, weil sich im Grunde eh nur alle darüber streiten, ob Homosexualität "natürlich" oder "schlecht" ist...
      *zustimm*

      Zitat von Roman Beitrag anzeigen
      Ich mache jetzt demnächst noch einen "Gates McFadden schläft mit einem MANN!!!"-Thread auf, wenn das so weitergeht...

      Hmm, jetzt ist es also raus...
      Gates und ich sind seit längerem ein Paar, wir wollten es nur noch eine Zeit lang vor den Medien geheim halten...
      Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
      Johann Nestroy

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        Zitat von Roman Beitrag anzeigen
        O heiliger Maisbrei...
        Jetzt kommt schon wieder so ein "Picard ist schwul!!"/"Stewart ist schwul!"-Thread an die Oberfläche zurück...
        1. Wen interessiert's??
        2. Selbst wenn es uns interessiert: Wieso redet dann keiner darüber, dass Brent Spiner Hetero ist? Na??? Eben... "Schwule sind ja soooooo anders..."
        3. Diese Threads nerven, weil sich im Grunde eh nur alle darüber streiten, ob Homosexualität "natürlich" oder "schlecht" ist...
        Wenn wir tatsächlich in einer Gesellschaft leben würden, in der die Sexualität tatsächlich egal wäre, würde ich dir ja zustimmen. Aber so ist es ja eben nicht: In unserem Nachbarland Polen werden Schwule auf offener Straße gejagt.

        Schließt diesen Thread!!
        Stewart ist nicht schwul. Und selbst wenn: WIESO MUSS DARÜBER GESPROCHEN WERDEN?? Ich mache jetzt demnächst noch einen "Gates McFadden schläft mit einem MANN!!!"-Thread auf, wenn das so weitergeht...
        Homosexualität ist im Gegensatz zur Heterosexualität keine Privatangelegenheit und lässt sich auch nicht auf eine Zweierbeziehung oder das Innenleben reduzieren. Es ist gesellschaftlich ein Unterschied, ob man schwul ist oder nicht. Schwule werden nach wie vor diskriminiert und zwar in allen Lebensbereichen. Hier in Deutschland nicht mehr so stark, in Österreich hoffentlich auch nicht. Aber wie gesagt, schau nur einmal nach Polen - und das ist immerhin ein Mitglied der EU. Die Sexualität spielt nach wie vor eine Rolle in dieser Gesellschaft und davor kann man nicht die Augen verschließen, indem man sie zur "Privatsache" erklärt.
        Republicans hate ducklings!

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Schwule werden nach wie vor diskriminiert und zwar in allen Lebensbereichen. Hier in Deutschland nicht mehr so stark, in Österreich hoffentlich auch nicht.
          Nun, in Österreich unterliegen Homosexuelle einigen Beschränkungen - vor allem ist eine Ehe nicht möglich, mit allen Konsequenzen bzgl Adoption usw., und es ist afaik theoretisch noch immer strafbar, homosexuelle Beziehungen mit Personen unter 18 Jahren zu haben.
          Die Parteien verhalten sich aber durchaus verantwortungsvoll (im Rahmen ihrer unterschiedlichen Weltbilder), und auch gesellschaftlich, wirtschaftlich usw ist imho alles im großen und ganzen OK (als Nichtbetroffener gesprochen).
          Übrigens ist einer der prominentesten Politiker Österreichs angeblich bisexuell (was sich durchaus auf die politische Lage der Homosexuellen auswirkt, deswegen erwähne ich das hier). Die österreichischen Medien wahren aber zum Glück die Privatsphäre.

          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Aber wie gesagt, schau nur einmal nach Polen - und das ist immerhin ein Mitglied der EU. Die Sexualität spielt nach wie vor eine Rolle in dieser Gesellschaft und davor kann man nicht die Augen verschließen, indem man sie zur "Privatsache" erklärt.
          Ich habe Roman anders verstanden. Er will es zur Privatsache erklärt haben, überall. Auch in Polen, auch in Russland, Jamaika usw. Und dem kann ich zustimmen.
          So lange es noch nicht überall selbstverständliche Privatsache ist, schadet ein bisschen Öffentlichkeit sicher nicht.
          Zuletzt geändert von Locksley; 01.06.2007, 14:05. Grund: Tippfehler
          Der Mensch ist endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die Hand nimmt, dass er ein Viech ist.
          Johann Nestroy

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            Das mag sein, dass ich Roman falsch verstanden habe, das will ich gar nicht ausschließen (bevor hier wieder die Fetzen fliegen).

            Ich gehe d'accord mit deinem letzten Satz:
            So lange es noch nicht überall selbstverständliche Privatsache ist, schadet ein bisschen Öffentlichkeit sicher nicht.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              "Wegen seiner Ideale" und dann in einem und dem selben Satz homphob zu schreiben ist schon sehr dreist. Was glaubst du denn was für Ideale das sind?
              Und woher weißt du, welchen Charakter und welche Ideale der Schauspieler hat?
              oh...sorry....mir ist gerade was aufgefallen....ES SIND DIE IDEALE VON PICARD...nicht von Patrick Stewart....denn den kenn ich überhaupt nicht...und der interessiert mich auch nicht....ich mag PICARD...nicht Stewart...und Picard hat mehr als einmal bewiesen, dass er nicht schwul ist....für mich ist das sehr wichtig...

              wollte ich nur sagen...so, ich bin raus!!!

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                Nur mal eine Frage.
                Wenn Stewart schwul ist, warum war er dann nur mit Frauen verheiratet?
                Kelso: "Glauben Sie ich bin Chefarzt geworden weil ich immer zu spät gekommen bin?"
                Cox: "Nein, Bobo. Sie sind's durch schleimen und üble Intrigen geworden."
                Kelso: "Mag sein, aber ich habe damit Punkt 8 begonnen!"

                Kommentar


                  Zitat von Morgoth Beitrag anzeigen
                  Nur mal eine Frage.
                  Wenn Stewart schwul ist, warum war er dann nur mit Frauen verheiratet?
                  Gesellschaftlicher Druck, Familie, weil man sonst "unnormal" ist... wähl dir was aus

                  Kommentar


                    @ endar
                    Locksley hat mich richtig aufgefasst. Die sexuelle Orientierung eines Menschen sollte ihm/ihr selbst überlassen sein, sollte im selben Maße dem privaten Bereich überlassen werden wie Heterosexualität.

                    Natürlich ist Öffentlichkeit im Falle der Homosexualität noch wichtig. Wie du ja schon richtig gesagt hast, herrschen anderswo alles andere als egalitäre Zustände. Dass es nicht selbstverständlich ist schwul oder lesbisch zu sein, sollte tatsächlich weiterhin Thema der öffentlichen Debatten bleiben. Allerdings nicht in dem Sinne, dass weiterhin behauptet würde Homosexualität sei wider die Natur oder führe zur ewigen Verdammnis und dergleichen, sondern in demjenigen, dass es falsch ist Homosexualität überhaupt verteidigen zu müssen.

                    In diesem Sinne ist dieser Thread auch irgendwo falsch ausgerichtet.

                    Interessiert es uns, ob Bill Shatner mit Frauen Sex hat? Offensichtlich nicht. Und warum nicht? Weil Heterosexualität, im Gegensatz zu ihrem Pendant, gesellschaftlich akzeptiert ist.
                    Und sobald angefangen wird die Homosexualität eines Menschen breitzutreten macht man sich im Grunde automatisch der Diskriminierung schuldig.

                    "Ian McKellen ist schwul!". Na und? Zugegeben, für mich war dieser Fakt insofern interessant, als er mir gänzlich neu war. Mehr aber nicht. Schließlich weckt der Satz "Leonard Nimoy ist mit Susan Bay verheiratet!" auch keine großartigen Regungen in mir.

                    Und genau da sehe ich, wie gesagt, das Problem.
                    Dass darüber gesprochen wird, ist gut und schön, wenn die Diskussion das Ziel verfolgt klar zu machen, dass Homosexualität eines schönen Tages hoffentlich überall als genauso alltäglich wie Heterosexualität angesehen wird.
                    Alles andere ("Der ist schwul! Oh hey, und sie steht auf Frauen...") ist Diskriminierung.

                    Und Diskriminierung heißt nicht automatisch, dass man den Betroffenen Böses will. Diskriminierung heißt im Grunde ja "Unterscheidung".

                    Und dieser Thread ist diskriminierend, denn er macht gezielt auf einen völlig nichtssagenden Unterschied zwischen "jenen" und "denen" aufmerksam.

                    Und da wollte ich auch mit dem Gates McFadden-Thread ansetzen. Wenn alles gar nicht so ist, wie ich es auffasse, müsste man über McFaddens Heterosexualität eigentlich genauso intensiv diskutieren können.

                    Beste Grüße an alle,
                    Roman

                    @ diforce
                    Ja ja. Im Kern schwul, nach außen 3x verheiratet und Vater vieler Kinder. Natürlich gibt es Männer, die irgendwann bemerken, dass ihnen ihre Geschlechtsgenossen eigentlich mehr zusagen. Aber sorry, Homosexualität ist in Stewarts Fall einfach nur auf zu viel Phantasie zurückzuführen....
                    Os homini sublime dedit caelumque tueri
                    Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                    - Ovid -

                    Kommentar


                      Zitat von Roman Beitrag anzeigen
                      @ endar
                      Locksley hat mich richtig aufgefasst. Die sexuelle Orientierung eines Menschen sollte ihm/ihr selbst überlassen sein, sollte im selben Maße dem privaten Bereich überlassen werden wie Heterosexualität.

                      Natürlich ist Öffentlichkeit im Falle der Homosexualität noch wichtig. Wie du ja schon richtig gesagt hast, herrschen anderswo alles andere als egalitäre Zustände. Dass es nicht selbstverständlich ist schwul oder lesbisch zu sein, sollte tatsächlich weiterhin Thema der öffentlichen Debatten bleiben. Allerdings nicht in dem Sinne, dass weiterhin behauptet würde Homosexualität sei wider die Natur oder führe zur ewigen Verdammnis und dergleichen, sondern in demjenigen, dass es falsch ist Homosexualität überhaupt verteidigen zu müssen.

                      In diesem Sinne ist dieser Thread auch irgendwo falsch ausgerichtet.

                      Interessiert es uns, ob Bill Shatner mit Frauen Sex hat? Offensichtlich nicht. Und warum nicht? Weil Heterosexualität, im Gegensatz zu ihrem Pendant, gesellschaftlich akzeptiert ist.
                      Und sobald angefangen wird die Homosexualität eines Menschen breitzutreten macht man sich im Grunde automatisch der Diskriminierung schuldig.

                      "Ian McKellen ist schwul!". Na und? Zugegeben, für mich war dieser Fakt insofern interessant, als er mir gänzlich neu war. Mehr aber nicht. Schließlich weckt der Satz "Leonard Nimoy ist mit Susan Bay verheiratet!" auch keine großartigen Regungen in mir.

                      Und genau da sehe ich, wie gesagt, das Problem.
                      Dass darüber gesprochen wird, ist gut und schön, wenn die Diskussion das Ziel verfolgt klar zu machen, dass Homosexualität eines schönen Tages hoffentlich überall als genauso alltäglich wie Heterosexualität angesehen wird.
                      Alles andere ("Der ist schwul! Oh hey, und sie steht auf Frauen...") ist Diskriminierung.

                      Und Diskriminierung heißt nicht automatisch, dass man den Betroffenen Böses will. Diskriminierung heißt im Grunde ja "Unterscheidung".

                      Und dieser Thread ist diskriminierend, denn er macht gezielt auf einen völlig nichtssagenden Unterschied zwischen "jenen" und "denen" aufmerksam.

                      Und da wollte ich auch mit dem Gates McFadden-Thread ansetzen. Wenn alles gar nicht so ist, wie ich es auffasse, müsste man über McFaddens Heterosexualität eigentlich genauso intensiv diskutieren können.

                      Beste Grüße an alle,
                      Roman

                      @ diforce
                      Ja ja. Im Kern schwul, nach außen 3x verheiratet und Vater vieler Kinder. Natürlich gibt es Männer, die irgendwann bemerken, dass ihnen ihre Geschlechtsgenossen eigentlich mehr zusagen. Aber sorry, Homosexualität ist in Stewarts Fall einfach nur auf zu viel Phantasie zurückzuführen....
                      es gab ja auch nur Gerüchte...und die weiteten sich zusehen aus...und durch diverse Rollen wie auch in "Jeffrey" wurden sie noch verstärkt...aber da ist überhaupt nichts dran...ist reiner Sensationsreport...um die verdammten Zeitungen zu füllen...

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                        @Roman: Das ist schon ein zweischneidiges Schwert.

                        Interessiert es uns, ob Bill Shatner mit Frauen Sex hat? Offensichtlich nicht. Und warum nicht? Weil Heterosexualität, im Gegensatz zu ihrem Pendant, gesellschaftlich akzeptiert ist.
                        Und sobald angefangen wird die Homosexualität eines Menschen breitzutreten macht man sich im Grunde automatisch der Diskriminierung schuldig.
                        Nein. Der erste Teil ist richtig, aber deine Schlussfolgerung ist falsch.
                        Es stimmt, es interessiert sich keiner dafür, dass Shatner mit Frauen schläft, weil ohnehin jeder davon ausgeht.
                        Deine Schlussfolgerung ist aber falsch. Das Sprechen über Homosexualität ist keine Diskriminierung. Deiner Logik zufolge hätte sich ja George Takei gar nicht outen dürfen und Homosexuelle würden "unsichtbar" werden. Ich habe aber dieses Thema schon oft durchgeackert und verweise deshalb auf meine Äußerungen in dem "George Takei hat sich geoutet"-Thread.



                        gruß, endar
                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                          oh...sorry....mir ist gerade was aufgefallen....ES SIND DIE IDEALE VON PICARD...nicht von Patrick Stewart....denn den kenn ich überhaupt nicht...und der interessiert mich auch nicht....ich mag PICARD...nicht Stewart...und Picard hat mehr als einmal bewiesen, dass er nicht schwul ist....für mich ist das sehr wichtig...

                          wollte ich nur sagen...so, ich bin raus!!!
                          Schön und was glaubst du sind das für Ideale? Wenn du diese so hochhälst, wie passt in ein und den selben Satz das Wort homophob?
                          Das ist doch ein krasser Bruch eben jener Ideale, die do so toll findest.

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                            Naja, da ja bei TNG nie Schwule vorkamen, weiß man ja nicht, ob Picard nicht doch homophob ist.
                            Republicans hate ducklings!

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                              @ endar

                              Meine Schlussfolgerung ist nicht falsch, sie geht nur nicht auf positive Diskriminierung ein. Warum auch, für mich ist das selbstverständlich! Ich bin auch teilweise mit dem Beispiel von Ian McKellen darauf eingestiegen. Schließlich, und das sagte ich ja, war es auch für mich interessant zu erfahren, dass er schwul ist.

                              Wenn schon Diskriminierung, dann positiv, klar.

                              Der einzige Grund, weshalb ich vorhin schrieb Diskriminierung sei im Falle von Homosexualität schlecht, ist der, dass ich der Einfachheit halber mal davon ausging, dass der/die Betroffene die Debatte nicht wirklich selbst steuern kann.

                              Wenn George Takei sich outet, ist das gut so. Dann kann man auch über dieses "neue" Detail seiner Person reden.

                              Wenn aber Patrick Stewart (oder sonst wem) unterstellt wird, er/sie sei schwul, läuft das jedes Mal auf die Reduktion der betroffenen Person auf ihre Sexualität hinaus. (Wie ginge es auch anders? Wenn mir "vorgehalten" würde, dass ich es im Bett nur brächte, wenn ich wie Dali vorher Fischpürree aus der Kniekehle meiner Freundin schlürfen könnte, würde ich im Kontext dieser Debatte auch plötzlich auf meine Vorlieben und Bedürfnisse reduziert. Das wäre aber verkehrt.)

                              Wir wissen, dass Takei schwul ist, also darf man ihn auch im positiven Sinne diskriminieren, genauso, wie man an mir positiv diskriminieren könnte, dass mein Musikgeschmack nicht ganz dem Mainstream angehört. Vielleicht als Beispiel: "George Takei ist schwul und mag gern gelbe Blumen." So einfach.

                              Gesetzt den Fall Stewart sei schwul (wir wissen, er ist es nicht) und habe sich bloß noch nicht geoutet wäre es aber eine negative Diskriminierung seine Sexualität zu diskutieren.
                              Da geht es dann viel weniger um die "Wahrheit", als um das überzogene Bestreben Homos von Heteros zu unterscheiden.

                              Für mich ist es ganz einfach ein Geben und Nehmen.
                              Wenn man Homosexualität diskriminiert, sollte man das auch mit Heterosexualität tun. Ich sehe da absolut keinen Grund Unterscheidungen zu machen.

                              Es will ja niemand jemand anderem verbieten seine Sexualität totzuschweigen. Aber aus meiner Sicht sollte weder um die eine noch um die andere Orentierung groß Tamtam gemacht werden, denn in meinen Augen ist es alles irgendwo ein und dasselbe.

                              Nette Metapher zum Schluss: Ich wasche mit Waschmittel. Ist es jetzt wichtig hervorzuheben, dass ich "Weißer Riese" verwende und nicht "Persil"?



                              PS: Irgendwie ergeben meine Sätze heute nicht so viel Sinn, fürchte ich. Ich hoffe trotzdem, dass ich meinen Standpunkt so weit vertreten konnte, dass jeder versteht, was gemeint war.
                              Os homini sublime dedit caelumque tueri
                              Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

                              - Ovid -

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                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Naja, da ja bei TNG nie Schwule vorkamen, weiß man ja nicht, ob Picard nicht doch homophob ist.
                                Wenn Jesus sagt liebe deinen Nächsten heißt das auch absolut und ohne ausnahme jeden, auch wenn keine Schwulen, keine Schwarzen, dabei direkt erwähnt werden.
                                Die Ideale, die in Star Trek hochgehalten werden sind denke ich doch recht eindeutig. Es wird zwar nie jemand/eine bestimmte Minderheit direkt angesprochen, aber wer für ein Ideal im Allgemeinen wirbt, wirbt ganz bestimmt nicht nur für die Anwendung dieser Ideale ausschließlich gegenüber einer bestimmten Gruppe, sondern eben gegenüber von allen, auch Schwulen. Sonst würde man es ja nicht verallgemeinern, Verallgemeinerungen helfen nur, um ja niemanden zu vergessen, niemanden auszuschließen.
                                Wer demnach mit eben diesen Idealen für Homophobie hausieren geht, muss irgendwas falsch verstanden haben.

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