Zitat von emthrax
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ST 1 zieht sich zwar wahnsinnig in die Länge, hat aber an anderer Stelle viel Gutes zu bieten. Die V'Ger - Story hat mich schon überzeugt und mit ein paar gekonnten Schnitten wäre dieser Filom sicher einer der Besten!
ST 5 ist halt wirklich an manchen Stellen naiv! Das macht ihn in meinen Augen auch längst noch nicht schlecht, zumal er auch gute Einfälle hat.
Trotz allen Kritikpunkten haben sie Nemesis eines voraus: Die Seele! Nemesis ist von Anfang an nur strohdummer Kommerzschrott, der mit ST nichts mehr gemeinsam hat! Der ganze Film ist völlig uninspiriert, die Schauspieler agieren hölzern, die aufgemotzten Actionszenen, die die dünne Story künstlich aufblähen sollen ziehen sich wie Kaugummi und laden zum exzessiven Gähnen ein. Der Picard - KLON hätte Picard ruhig wenigstens ansatzweise ähnlich sehen dürfen, die B4 - Geschichte zu bringen ohne LORE wenigstens einmal erwähnt zu haben ist schlichte Ignoranz der Serie und Data für NIX "sterben" zu lassen wiederholt den dummen Kirk - Fehler aus ST 7! Hier ist einfach gar nichts mehr an seinem Platz. Nicht einmal die Setbeleuchtung! Für mich ist das nicht nur DER schlechteste ST - Film (wenn man ihn überhaupt so nennen kann, denn ich entdecke da kein ST mehr!), sondern einer der schlechtesten Filme überhaupt. Der Angriff der Killertomaten ist besser als dieser Unfug! Aber schließlich heißt der Streifen ja auch Star Trek - Nemesis und damit verspricht er im Grunde dann doch nichts Falsches! Mist, Mist, Mist!!!
Das ST - Insurrection - Gedisse geht mir allerdings völlig ab. Wenn ein TNG - Film den Ton der Serie trifft, ist es dieser! Also mir hat das gefallen. Ist doch schön, wenn auch mal drin ist was drauf steht, oder? Die Geschichte hat Tiefgang, beschäftigt sich mit sozialen und ethischen Problemen, behandelt einen utopischen Gedanken, vermittelt humanistische Botschaften und bietet gut miteinander agierende Schauspieler, eine interessante Story, anständige Effekte, ein gewisses Maß an Action und Humor und transportiert damit genau das, was ich als das Star Trek - Feeling bezeichne. Über negativ gemeinte Kritiken, wie "Der Film ist genauso wie 'ne Doppelfolge der Serie" kann ich ehrlich gesagt nur den Kopf schütteln oder mal ganz, ganz kräftig schmunzeln, weil gerade diese Doppelfolgen doch im Fernsehn meistens sehr, sehr gut waren (man denke an Best of Both Worlds oder Gambit oder Descent etc.). Insurrection bringt nun genau DAS mit einem besseren Look und etwas epischer angelegten Szenen, für die in der Serie keine Zeit gewesen wären, und soll nun gerade deswegen schlecht sein??? Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen, es sei denn, dass besagte Kritiker sich generell nur mit den Kinofilmen beschäftigen und an der Fernsehserie kein Interesse hatten. Anders weiß ich mir dieses Phänomen nicht zu erklären, aber vielleicht kann ja hier jemand für mich etwas Licht in diese Angelegenheit bringen!
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