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ST 9 : Der Aufstand

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    Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
    Als was zum Beispiel? Als das derzeit erfolgreichere und beliebtere BSG: TNS? Oder als Lost?
    Nun ja, die Quoten in Deutschland waren ja leider nicht der Hit. In vielerlei Hinsicht hat BSG Star Trek etwas voraus, aber erfolgreicher ist es auch nicht. Die Charaktere finde ich persönlich viel interessanter, aber anscheinend denke zu wenig Leute so wie ich.

    Zitat von TheMarsToolVolta
    Sehe ich genauso. Generell ist schon zu beobachten, dass leicht verdauliche Kost mehr Hitpotential hat.
    Weil die „leicht verdauliche Kost“ einfach ein größeres Publikum anspricht. Durch diese große Fächerung leidet aber leider viel zu oft die Qualität.

    Zitat von TheMarsToolVolta
    In Star Trek sind oft Wertvorstellungen, moralische Botschaften, etc. vorhanden. Dennoch sind sie IMO für fast jeden Menschen erkennbar.
    Na gut, aber nenn mir Serien, wo die moralische Botschaften nicht für jeden Menschen erkennbar sind. Wäre die moralischen Botschaften so tiefgründig oder so versteckt, dass nur ein kleiner Prozentsatz die Botschaft versteht, hat man das Ziel auch verfehlt.

    Zitat von TheMarsToolVolta
    Eine zukünftige ST-Serie sollte, wenn möglich, ein guter Mix aus vielen Elementen beinhalten. Eine Serie, die ihren Schwerpunkt auf komplexe Storys legt, kann auch gleichzeitig witzig und actionreich sein.
    Seh ich auch so.

    Zitat von TheMarsToolVolta
    Nicht unbedingt Übersättigung. Aber warum sollte man sich von ENT die 4. Staffel ansehen, wenn man von den ersten beiden schon schwer enttäuscht war? Das machen vlt. die Trekker, aber IMO nicht jeder Fernsehzuschauer.
    Irgendwie muss man aber das Fandom erweitern, denn sonst sterben die Fans irgendwann aus. Man muss neue Zuschauer für ST gewinnen, doch leider hat das wohl nicht wirklich geklappt.

    Zitat von TheMarsToolVolta
    Was ich z. B. sehen will, sind interessante Charaktere, Storys und unerwartete Twists. Ich will überrascht werden, aber scheinbar denken nicht alle so...
    … es sieht wohl leider so aus. Wie schon gesagt: die Zuschauer scheinen actiongeil geworden zu sein und nur noch wenige legen wert auf Charakterentwicklung, komplexe Handlungsbögen usw.


    EDIT:
    Zitat von Largo
    In der ZDF-Serie "Hallo Robbie" ist der Hauptprotagonist eine Robbe. Trotzdem käme wohl niemand auf die Idee, diese Serie als anspruchsvoll zu bezeichnen. Damit etwas als anspruchsvoll gelten darf, sollte ein Film, ein Buch oder ein Musikstück meiner Ansicht nach schon eine etwas größere Hürde im Hinblick auf deren Anforderung an den Intellekt und den Kunstsinn des Rezipenten aufweisen.
    Dein Robben-Vergleich wird mir nicht ganz klar. Werden Robben etwa diskriminiert?
    Eine Story kann natürlich auf unterschiedliche Art und Weiße anspruchsvoll sein; in meinen genannten Beispielen geht es hauptsächlich um die Rassendiskriminierung. Zuschauer, die sich „Jenseits der Sterne“ ansehen mögen vielleicht nur eine langweilige Story um einen dunkelheutigen Schriftsteller sehen. Es wird bestimmt Menschen geben, die nicht sehen wie kritisch man sich mit der früheren amerikanischen Gesellschaft auseinander setzt. Vielleicht könnte man das ähnlich wie eine Parabel sehen – man hat hier zwar keine Tiere (die ja bekanntlich in den meisten Parabel vorkommen), aber man weist auf die Missstände einer Gesellschaft hin, nämlich der Diskriminierung von Menschen.
    So etwas findet man nicht in jeder Serie.
    Aber nicht, dass du/ihr mich falsch versteht: Ich halte Star Trek bzw. DS9 nicht für eine super anspruchsvolle Serie! Auch ein Durchschnittszuschauer bekommt mit, worum es hier geht, aber im Vergleich zu anderen SciFi-Serien, nehmen wir Andromeda als Vergleich, bietet Star Trek schon Serien zum nachdenken, auch wenn einem nur die Brutalität von krieg deutlich gemacht wird. Es geht darum, dass der Zuschauer zum Denken angeregt wird…
    Zuletzt geändert von Xaver; 20.01.2007, 22:13.
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Viele, in der Vergangenheit bereits ausgiebig diskutierte, Erklärungsansätze für das Scheitern von Star Trek (speziell ST X und ENT) halte ich für wesentlich plausibler. Jedenfalls liegt das nicht daran, dass die Zuschauer von heute keine anspruchsvolle Unterhaltung mehr mögen, denn erstens war Star Trek niemals anspruchsvoll, zweitens gibt es heute nicht weniger Intellektuelle als vor 10 oder 20 Jahren und drittens haben Filmemacher schon mehrfach bewiesen, dass künstlerischer Anspruch und kommerzieller Erfolg einander nicht ausschließen.
      Absolut meine Meinung!

      Zitat von Xaver Beitrag anzeigen
      Das würde ich nicht sagen! Es gibt durchaus gesellschaftskritische Folge bei Star Trek. Nehmen wir Uhura, die zur damaligen Zeit schon etwas Besonderes darstellt. Zu der Zeit der Diskriminierung von Afroamerikanern kommt eine dunkelhäutige Frau als Offizier und etwas später sieht man erstmals im amerikanischen Fernsehen einen Kuss zwischen einer dunkelhäutigen Frau und einem Weißen.
      Die Besetzung der Kommunikationsoffizierin mit einer schwarzen Frau und der spätere Kuss mit Kirk war für die damalige Zeit ungewöhnlich - ein Tabubruch. Es war ein Aufreger und ich denke für viele Leute vielmehr ein Grund um überhaupt erst einzuschalten.
      Star Trek muss wieder dahin etwas Besonderes zu sein, oder wenn das nicht immer möglich ist, darf es zumindest nicht langweilen. Solche Dinge machen Star Trek überhaupt erst aus und ich denke viele Zuschauer sind in der Lage zu reflektieren.
      Wenn dem nicht so ist, muss eine neue Star Trek-Serie eben auf mehreren Ebenen funktionieren. Bei TNG war alles dabei: Spannung, Action, Moral, manchmal auch Komik, sympathische Charaktere, ein damals einmaliger Look.
      Davon können sich auch heute teilweise noch viele SciFi-Serien ein Stück von abschneiden.

      Zitat von Roman Beitrag anzeigen
      Aber Lost...komm schon! Was ist Lost denn? Spannend, ja, und ein klasse Unterhaltungsprogramm für Freizeit-Verschwörungstheoretiker ().
      Zumindest waren VOY und ENT auch nicht recht anspruchsvoller. Lost hat wenigstens die Qualität, die Zuschauer mit einer spannenden Story bei der Stange zu halten:
      Es ist schlicht und ergreifend fesselnde Unterhaltung.
      Außerdem sind die Charaktere wesentlich interessanter, als die meist aalglatten Besatzungsmitglieder so mancher Trek-Serie. Bei Star Trek gibt es leider fast nur "Schwarz und Weiß". Dies ist IMO alles andere als realistisch und mit ein Argument Star Trek abzulehnen.

      Unter "anspruchsvoll" verstehe ich das Aufgreifen schwieriger (aktueller) Fragestellungen, das Anregen zur Reflexion über den menschlichen Zustand oder das Vermitteln einer eindeutigen Botschaft.
      Wie gesagt, kann ich vor allem bei ENT nicht mehr viel Anspruch entdecken.

      Um bei Lost zu bleiben: Lost ist (sehr gute) Unterhaltung, aber an "Anspruch" (in meiner obigen Definiton) eckt es nicht mal unabsichtlich an.
      Das ist schon richtig, nur leider kam der "Moralunterricht" im jüngeren Star Trek auch zu kurz. Und das ist mit die Eigenschaft, die den Grundgedanken von Star Trek ausmacht...
      "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

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        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
        In der ZDF-Serie "Hallo Robbie" ist der Hauptprotagonist eine Robbe. Trotzdem käme wohl niemand auf die Idee, diese Serie als anspruchsvoll zu bezeichnen. Damit etwas als anspruchsvoll gelten darf, sollte ein Film, ein Buch oder ein Musikstück meiner Ansicht nach schon eine etwas größere Hürde im Hinblick auf deren Anforderung an den Intellekt und den Kunstsinn des Rezipenten aufweisen.
        In ST muss man immer auf einem schmalen Pfad gehen. Man will den Zuschauern etwas beibringen, also sollten sie die Botschaften schon verstehen können. Auf der anderen Seite möchte man aber auch gesellschaftskritisch sein, was man gerne etwas verschachtelter einbaut. Es gibt beides. Mal mehr mal weniger versteckt. Wenn ich schon sehe, dass manchen etwas so offensichtliches wie in "Verbotene Liebe" zu indirekt ist, da man ja alles nur in Form einer Parabel erzählt und nicht explizit einen Schwulen hinstellt, muss man sich schon etwas wundern und versteht warum manche Dinge, die den Produzenten wichtig sind, lieber direkt gesagt werden und nicht verschachtelt und möglichen Missinterpretationen Preis gegeben. Aber oft genug werden wichtige philosophische Bemerkungen auch einfach nur nebenbei getätigt, dass man sie als solche auf den ersten Blick gar nicht erkennt. Beispiele dafür sind etliche Gespräche von Data, oder Aussagen von Quark über die Menschheit usw. Wichtig ist, dass es Aussagen und Botschaften, dass es Gesellschaftskritik in Hülle und Fülle gibt. Das kann nur ein kleiner Prozentsatz an Serien von sich behaupten. Mir fiele jetzt spontan auch kaum eine ein, die noch weiter ginge.

        Eine zukünftige ST-Serie sollte, wenn möglich, ein guter Mix aus vielen Elementen beinhalten. Eine Serie, die ihren Schwerpunkt auf komplexe Storys legt, kann auch gleichzeitig witzig und actionreich sein.
        Sehe ich genauso, um so mehr von allem abgedeckt wird, um so besser. Siehe DS9, das von allem etwas hat. Gesellschaftskritik, Humor, Action, Charaktere.

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          Zitat von Xaver
          Dein Robben-Vergleich wird mir nicht ganz klar. Werden Robben etwa diskriminiert?
          Das könnte man so sagen. Robben werden sogar noch stärker diskriminiert als die Afroamerikaner der USA in den 60’er Jahren. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass man Afroamerikaner zu Tausenden abgeschlachtet oder als Zirkusattraktion gehalten hat – so wie es bei den Robben ja der Fall ist.

          Zitat von Newman
          Wichtig ist, dass es Aussagen und Botschaften, dass es Gesellschaftskritik in Hülle und Fülle gibt.
          Offenbar haben wir da recht unterschiedliche Vorstellung von der Bedeutung des Begriffs "Anspruch". Meiner Ansicht nach reicht das bloße Thematisieren von aktuellen Problemen oder moralisch-ethischen Fragen nicht aus, um einem Film oder einem Buch das Prädikat "anspruchsvoll" verleihen zu können. Dazu bedarf es meiner Ansicht nach noch einer (wie auch immer gearteten) Hürde, die einen beträchtlichen Teil der Zuschauer davon abhält, zu verstehen, was da eigentlich gerade passiert bzw. gesagt wird. Sähe man von diesem Kriterium ab, dann müssten zwangsläufig auch Märchen wie "Hans im Glück" (in denen ja auch eine Menge Wahrheit und Weisheit steckt) als anspruchsvoll gelten. Einen solch inflationären Gebrauch des Attributs "anspruchsvoll" halte ich aber nicht für sonderlich wünschenswert.
          Mein Profil bei Last-FM:
          http://www.last.fm/user/LARG0/

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            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Offenbar haben wir da recht unterschiedliche Vorstellung von der Bedeutung des Begriffs "Anspruch". Meiner Ansicht nach reicht das bloße Thematisieren von aktuellen Problemen oder moralisch-ethischen Fragen nicht aus, um einem Film oder einem Buch das Prädikat "anspruchsvoll" verleihen zu können. Dazu bedarf es meiner Ansicht nach noch einer (wie auch immer gearteten) Hürde, die einen beträchtlichen Teil der Zuschauer davon abhält, zu verstehen, was da eigentlich gerade passiert bzw. gesagt wird. Sähe man von diesem Kriterium ab, dann müssten zwangsläufig auch Märchen wie "Hans im Glück" (in denen ja auch eine Menge Wahrheit und Weisheit steckt) als anspruchsvoll gelten. Einen solch inflationären Gebrauch des Attributs "anspruchsvoll" halte ich aber nicht für sonderlich wünschenswert.
            Ich verstehe was du meinst. Diese Art von Anspruch habe ich bislang noch in keiner Serie gesehen.
            Anspruch ist vielleicht das falsche Wort. Anspruch heißt ja wirklich, dass man eine gewisse Denkleistung braucht um überhaupt zu begreifen, was abgeht. Wobei manche Anspielungen sicher auch nicht für jeden erkennbar sind und es diese Art auch gelegentlich gab, wenngleich zugegeben eher selten. Bislang habe ich auch eher das Wort Tiefgang verwendet. Das wurde in dieser Diskussion jetzt mit Anspruch ein wenig vermischt. Im Grunde ist aber dieses gemeint.
            Außerdem würde ich nicht so sehr gegen Märchen schelten. Zumindest wenn wir zu den Fabeln gehen, sind diese tatsächlich einst als versteckte Gesellschaftskritik konzipiert geworden, die man offen gegen den König nicht aussprechen durfte.

            Das könnte man so sagen. Robben werden sogar noch stärker diskriminiert als die Afroamerikaner der USA in den 60’er Jahren. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass man Afroamerikaner zu Tausenden abgeschlachtet oder als Zirkusattraktion gehalten hat – so wie es bei den Robben ja der Fall ist.
            Wurde in der von dir genannten Sendung denn die Robbe einfach nur gezeigt, oder gezeigt um auf diese Misstände aufmerksam zu machen und sein Wort für den Tierschutz zu erheben?

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              Zitat von Xaver
              Na gut, aber nenn mir Serien, wo die moralische Botschaften nicht für jeden Menschen erkennbar sind. Wäre die moralischen Botschaften so tiefgründig oder so versteckt, dass nur ein kleiner Prozentsatz die Botschaft versteht, hat man das Ziel auch verfehlt.
              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              Offenbar haben wir da recht unterschiedliche Vorstellung von der Bedeutung des Begriffs "Anspruch". Meiner Ansicht nach reicht das bloße Thematisieren von aktuellen Problemen oder moralisch-ethischen Fragen nicht aus, um einem Film oder einem Buch das Prädikat "anspruchsvoll" verleihen zu können. Dazu bedarf es meiner Ansicht nach noch einer (wie auch immer gearteten) Hürde, die einen beträchtlichen Teil der Zuschauer davon abhält, zu verstehen, was da eigentlich gerade passiert bzw. gesagt wird. Sähe man von diesem Kriterium ab, dann müssten zwangsläufig auch Märchen wie "Hans im Glück" (in denen ja auch eine Menge Wahrheit und Weisheit steckt) als anspruchsvoll gelten. Einen solch inflationären Gebrauch des Attributs "anspruchsvoll" halte ich aber nicht für sonderlich wünschenswert.
              Genau, vielleicht sollte man erstmal definieren, was man selbst unter "Anspruch" versteht.
              Bei mir ist eine Serie dann anspruchsvoll, wenn viel Aufmerksamkeit abverlangt wird um einer Handlung folgen zu können. Außerdem bedeutet Anspruch für mich Vielschichtigkeit, d. h. man kann unter Umständen erst nach mehrmaligem Schauen, Hören oder auch Lesen kleine, nicht unerhebliche Details entdecken. Anspruchsvoll ist Stoff, der viele Fragen aufwirft und zum ausgiebigen Nachdenken anregt. Möglicherweise trifft das Wort Komplexität den Nagel besser auf den Kopf.

              Da bei Star Trek z. B. oft moralische Wertvorstellungen so offensichtlich mit dem Holzhammer eingetrichtert werden, ist ST deshalb IMO (wenn man von gesundem Menschenverstand ausgeht) nicht immer sehr anspruchsvoll.
              "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

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                Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
                Genau, vielleicht sollte man erstmal definieren, was man selbst unter "Anspruch" versteht.
                Bei mir ist eine Serie dann anspruchsvoll, wenn viel Aufmerksamkeit abverlangt wird um einer Handlung folgen zu können. Außerdem bedeutet Anspruch für mich Vielschichtigkeit, d. h. man kann unter Umständen erst nach mehrmaligem Schauen, Hören oder auch Lesen kleine, nicht unerhebliche Details entdecken. Anspruchsvoll ist Stoff, der viele Fragen aufwirft und zum ausgiebigen Nachdenken anregt. Möglicherweise trifft das Wort Komplexität den Nagel besser auf den Kopf.

                Da bei Star Trek z. B. oft moralische Wertvorstellungen so offensichtlich mit dem Holzhammer eingetrichtert werden, ist ST deshalb IMO (wenn man von gesundem Menschenverstand ausgeht) nicht immer sehr anspruchsvoll.
                Deswegen finde ich Tiefgang passender. Weil nach dieser Definition auch eine Soup anspruchsvoll, da komplex ist (wer ist mit wem zusammen). Bei ST geht es aber weniger um Komplexität, sondern eher um einen gewissen Tiefgang, Stories, die über das wer ist mit wem zusammen oder mit wem im Krieg hinausgehen und das von Roman bereits aufgelistete behandeln.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Deswegen finde ich Tiefgang passender. Weil nach dieser Definition auch eine Soup anspruchsvoll, da komplex ist (wer ist mit wem zusammen). Bei ST geht es aber weniger um Komplexität, sondern eher um einen gewissen Tiefgang, Stories, die über das wer ist mit wem zusammen oder mit wem im Krieg hinausgehen und das von Roman bereits aufgelistete behandeln.
                  In meinen Augen ist eine Soap nur dann scheinbar komplex oder besser kompliziert, wenn man sie nicht regelmäßig verfolgt. Echte geistige Hürden sind bei regelmäßiger Betrachtung aber nicht vorhanden - sie ist nicht anspruchsvoll oder kompliziert.

                  Wenn man eine Serie oder einen Film nur teilweise verfolgt, werden immer Kompliziertheiten vorhanden sein, egal ob nun Star Trek oder eine 08/15-Soap.

                  Aber du hast recht, Komplexität ist das falsche Wort.
                  Zuletzt geändert von TheMarsToolVolta; 21.01.2007, 00:16.
                  "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

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                    Zitat von TMTV
                    Bei mir ist eine Serie dann anspruchsvoll, wenn viel Aufmerksamkeit abverlangt wird um einer Handlung folgen zu können.
                    Ich habe neulich in einem Special einer erfolgreichen Hollywood-DVD den Regisseur sagen hören, dass das "Problem" ist, dass der Zuschauer allgemein und Hollywoodfetischist insbesondere nicht mehr in der Lage ist, sich so zu konzentrieren, wie es früher der Fall war, u.a. da er mit einer anderen Erwartungshaltung (mehr Action) in die Kinos geht. Das sei seiner Meinung nach der Grund, wieso heutzutage immer weniger "Denkleistung" von den Zuschauern verlangt wird. AFAIR war dieser Regisseur Lucas oder Spielberg, also Leute, die wissen, wie das Geschäft läuft.
                    Das und nichts anderes war/ist auch meine Beobachtung. Eine solche Tendenz kann man IMO sogar innerhalb Star Trek beobachten. Dass dort die Quoten interessanterweie trotzdem rückläufig waren, liegt an ganz anderen Gründen (schlechte Umsetzung der Action, schwächere Storys und Übersättigung).
                    Bezüglich der "Arroganz" der ST-Fans: Klar ist da im Kern irgendwo was dran, aber es wird IMO viel eher in so einem Forum wie diesem hier offensichtlich, als dass es von den tendenziell friedfertigen Trekkies nach außen getragen wird, zu den regelmäßigen "Barbara Salesch" und "Tokyo Drift" - Guckern. Ganz nebenbei möchte ich garnicht wissen, was in entsprechenden Foren über Leute gesagt wird, die lieber "anspruchsvolleres" gucken.
                    Vielleicht kommt diese Tendenz zu Arroganz auch daher, dass ein gewisser Anteil an ST-Fans Probleme mit der Sozialisation haben, sich in ihre "ST-Welt" flüchten und ihren Frust darüber bzw über die Gesellschaft in Foren wie diesem hier niederschreiben. Ist aber nur eine Theorie

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                      Zitat von newman
                      Wurde in der von dir genannten Sendung denn die Robbe einfach nur gezeigt, oder gezeigt um auf diese Misstände aufmerksam zu machen und sein Wort für den Tierschutz zu erheben?
                      Keine Ahnung – ich habe mir diese Serie nie angeschaut. Worauf ich damit hinaus wollte, war zu zeigen, dass eine originell besetzte Figur nicht ausreicht, um von Anspruch sprechen zu können. Selbst wenn in der nächsten Star-Trek-Serie eine dicke/hässliche Frau mitspielen würde (was übrigens sehr zu begrüßen wäre, solange sie nicht die Rolle des Schiffclowns übernehmen würde), dann hätte das erstmal überhaupt nichts mit "Anspruch" zu tun, sondern wäre zunächst eine originelle Idee (dicke/hässliche Charaktere gibt es nicht oft in Science-Fiction- bzw. Abenteuer-Serien/Filmen) mit der gegebenenfalls sozial kritische Töne (Schönheitswahn ist doof) verbunden sein können*. Anspruchsvoll wäre eine solche Serie unter Umständen dann, wenn die Geschichten oder Botschaften so schwierig verpackt sind, dass viele Zuschauer daran scheitern, zu kapieren, worum es geht.

                      * Diesen Vorschlag meine ich übrigens durchaus ernst. Falls es jemals eine neue Star-Trek-Serie geben sollte, dann wäre das letzte, was ich sehen will, ein durchgestyltes Supermodel nach dem anderen. Einen dicken, hässlichen, weiblichen Charakter, der nicht sonderlich komisch/tollpatschig ist, als Hauptfigur einzuführen – das wäre echt mutig und auch absolut notwendig.

                      Zitat von The MarsToolVolta
                      Da bei Star Trek z. B. oft moralische Wertvorstellungen so offensichtlich mit dem Holzhammer eingetrichtert werden, ist ST deshalb IMO (wenn man von gesundem Menschenverstand ausgeht) nicht immer sehr anspruchsvoll.
                      Ganz genau. Seit 1992 (damals war ich 12) habe ich regelmäßig TNG angeschaut und dabei niemals ein Problem damit gehabt, die Handlung oder die Kernbotschaft zu verstehen. Vielen anderen ging es wohl sehr ähnlich, denn sonst wäre Star-Trek wohl niemals über so viele Jahre hinweg im Nachmittagsprogramm von Sat1 gelaufen.
                      Ich finde übrigens, es ist keine Schande, wenn etwas nicht anspruchsvoll ist. Jedoch halte ich die Unterscheidung anspruchsvoll/nicht-anspruchsvoll für nicht brauchbar, um Ursachen für das Scheitern von Star Trek ausfindig zu machen.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        Ganz genau. Seit 1992 (damals war ich 12) habe ich regelmäßig TNG angeschaut und dabei niemals ein Problem damit gehabt, die Handlung oder die Kernbotschaft zu verstehen.
                        Ich kann mir kaum vorstellen, dass dir sämtliche Anspielungen auf den kalten Krieg ala ST6 (Gorkon=Gorbatschow usw ) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9 damals schon absolut bewusst waren. Ich für meinen Teil habe das jedenfalls mit Sicherheit nicht, da mir einfach der Background fehlte, um zu verstehen, was da läuft. Genausowenig war ich mir beim Start von DS9 bewusst, dass es schon sehr bemerkenswert war, dass dort ein Farbiger das Kommando hatte; mich hat damals nichtmal gewundert, als mit Janeway eine Frau das Kommando übernahm. Das war für mich zu den jeweiligen Zeitpunkten eigentlich selbstverständlich, und erst im Nachhinein ist in mir die Erkenntnis gewachsen, dass es wohl etwas besonderes sein muss, weil viele das toll fanden. Und von der Story über Uhura habe ich erst noch später erfahren...

                        Gerade das ist ja das interessante an Star Trek: Man kann es sich als Kind anschauen, um eine spannende action/adventure - Geschichte zu gucken, und wenn man dann älter wird, erkennt man, dass da auch noch etwas mehr dahintersteckt. Ähnlich funktionieren ja auch die Simpsons, die ebenfalls von jung und ..."etwas älter" geschaut werden Wobei das Alter "12 Jahre" so gerade am Übergang ist zwischen diesen beiden Arten, Filme/Serien zu schauen, da man da so langsam anfängt, ein wenig zu reflektieren. Aber gerade die aktuellen politischen Probleme im Alter von 12 komplett verstanden zu haben, halte ich für relativ selten.

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                          Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
                          Genau, vielleicht sollte man erstmal definieren, was man selbst unter "Anspruch" versteht.
                          Ich habe nie behauptet, dass Star Trek das Prädikat „Anspruchsvoll“ verdient hat, sondern lediglich daraufhingewiesen, dass nicht gerade wenige Storys einen gewissen Tiefgang haben. Es gibt versteckte moralische Botschaften und Anspielungen auf die derzeitige bzw. damalige Politik – wie Zefram schon sagte z.B. ST6 (Gorkon=Gorbatschow) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9…

                          Als Komplex kann man das ganze auch wieder nicht bezeichnen – die Serie 24 würde ich persönlich als Komplex bezeichnen (rein von der Handlung her). Hier sind mehrere Handlungsstränge ineinander eingearbeitet und teilweiße erkennt man erst zum Ende der Staffel, was es mit der ein oder anderen Aktion auf sich hatte – das ist für mich Komplexität, was aber nicht sofort bedeuten muss, dass die Handlung tiefgründig ist!

                          Anspruchsvoll kann eine Serie auf unterschiedliche Art und Weiße sein – entweder über den komplexen Handlungsstrang, oder über versteckte Botschaften ect.

                          Auf Star Trek bezogen passt meiner Meinung nach – genau wie bei newman - am Besten „Tiefgründig“.

                          Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                          Ich habe neulich in einem Special einer erfolgreichen Hollywood-DVD den Regisseur sagen hören, dass das "Problem" ist, dass der Zuschauer allgemein und Hollywoodfetischist insbesondere nicht mehr in der Lage ist, sich so zu konzentrieren, wie es früher der Fall war, u.a. da er mit einer anderen Erwartungshaltung (mehr Action) in die Kinos geht. Das sei seiner Meinung nach der Grund, wieso heutzutage immer weniger "Denkleistung" von den Zuschauern verlangt wird.
                          Würde ja dazu passen, dass ich das Gefühl habe, dass die Zuschauer leider „actiongeil“ geworden sind.

                          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                          Worauf ich damit hinaus wollte, war zu zeigen, dass eine originell besetzte Figur nicht ausreicht, um von Anspruch sprechen zu können. Selbst wenn in der nächsten Star-Trek-Serie eine dicke/hässliche Frau mitspielen würde (was übrigens sehr zu begrüßen wäre, solange sie nicht die Rolle des Schiffclowns übernehmen würde), dann hätte das erstmal überhaupt nichts mit "Anspruch" zu tun, sondern wäre zunächst eine originelle Idee (dicke/hässliche Charaktere gibt es nicht oft in Science-Fiction- bzw. Abenteuer-Serien/Filmen) mit der gegebenenfalls sozial kritische Töne (Schönheitswahn ist doof) verbunden sein können
                          Eine dicke/hässliche Frau im Fernsehen ist aber kein Tabu bei uns, oder? Mit Uhura hat man damals eine Grenze überschritten und auch ein Tabuthema angesprochen. Martin Luther King sagte einst, dass er seine Kinder nur Star Trek gucken lassen würde, weil die Kommunikationsoffizierin Uhura die erste farbige Offizierin war, welche im amerikanischen Fernsehen gezeigt wurde.
                          Der Vergleich in der heutigen Zeit mit nicht so schönen Frauen passt daher weniger.
                          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                          [Albert Schweitzer]

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                            Eine dicke/hässliche Frau im Fernsehen ist aber kein Tabu bei uns, oder?
                            Also bei den Serien, die ich mir anschaue, fällt mir spontan keine einzige dicke oder wirklich unattraktive Frau ein. Auch die ST-Schauspielerinnen taugen IMO allesamt zumindest für Katalogmodels.
                            Eine Serie, die wirklich ausschließlich mit optischen "durchschnittstypen" besetzt ist, wäre in der heutigen Zeit IMO schon etwas sehr bemekrenswertes, vor allem bei einer US-Serie. Einzig die Lindenstraße macht da auf mich einen recht "durchschnittlichen" Eindruck.

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                              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                              Also bei den Serien, die ich mir anschaue, fällt mir spontan keine einzige dicke oder wirklich unattraktive Frau ein. Auch die ST-Schauspielerinnen taugen IMO allesamt zumindest für Katalogmodels.
                              Eine Serie, die wirklich ausschließlich mit optischen "durchschnittstypen" besetzt ist, wäre in der heutigen Zeit IMO schon etwas sehr bemekrenswertes, vor allem bei einer US-Serie. Einzig die Lindenstraße macht da auf mich einen recht "durchschnittlichen" Eindruck.
                              Tja, Du guckst die falschen Serien.
                              Bei den HBO-Serien (Sopranos, Carnivale, Six Feet Under, Deadwood, Rome...) laufen halt mehr realistisch aussehehende Menschen herum.

                              Natürlich gibt's auch da Frauen, die nach heutigem Schönheitsideal gut aussehen, aber die gibt es in der Realität meiner Erfahrung auch nicht selten.

                              Auch bei britischen Serien wie "Fawlty Towers", "Cracker" oder "The Vicar of Dibley" sehen die Menschen ganz normal aus, bei letzterem ist eine dicke Frau die Hauptperson.
                              "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                              Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                                Zitat von Zefram
                                Ich kann mir kaum vorstellen, dass dir sämtliche Anspielungen auf den kalten Krieg ala ST6 (Gorkon=Gorbatschow usw.) oder die Anspielungen auf die Problematik um die Balkan-Staaten in DS9 damals schon absolut bewusst waren.

                                Aber gerade die aktuellen politischen Probleme im Alter von 12 komplett verstanden zu haben, halte ich für relativ selten.
                                Ob die Besetzung von Bajor durch die Cardassianer auf die Okkupation von Korea und der Mandschurei durch die Japaner anspielt oder auf die Eroberung Konstantinopels durch die Türken ist doch eigentlich egal. Zum Verständnis der Bajoraner-Cardassianer-Geschichte tragen solche Informationen jedenfalls nicht bei – denn soviel zum Verstehen gibt’s da auch nicht (man sollte da vielleicht nicht zu viel Bedeutungsschwere hineininterpretieren). Solche Anspielungen (wenn es denn überhaupt welche sind) sind meiner Ansicht nach bestenfalls ein Leckerli für Leute, die in Star Trek mehr sehen, als pure Unterhaltung. Leuten, die sich ernsthaft mit "höherer" Kunst beschäftigen (z.B. Künstler), dürfte Star Trek dagegen viel zu einfach gestrickt und durchschaubar sein.

                                Zitat von Xaver
                                Eine dicke/hässliche Frau im Fernsehen ist aber kein Tabu bei uns, oder?
                                Doch, ich glaube schon. Klar gibt es auch dicke/hässliche Frauen in Serien und Filmen – dort übernehmen sie aber meist komische oder tollpatschige Rollen. Von einer Serie wie Star Trek, die sich Emanzipation und Toleranz auf die Fahne geschrieben hat, sollte man jedoch mehr erwarten, was die Auswahl und Charakterisierung der Figuren angeht. Denn dadurch, dass weibliche Charaktere stets mit hervorragend aussehenden Schauspielerinnen besetzt werden, trägt Star Trek zur Zementierung dessen bei, was es eigentlich immer zu bekämpfen glaubte: der Sexualisierung der Gesellschaft.

                                Ich glaube, wenn Star Trek in Zukunft wirklich ernst genommen werden will, dann muss die Besetzung der nächsten Serie/des nächsten Films so richtig gegen den Strich gehen, d.h. den Zuschauererwartungen widersprechen.
                                Mein Profil bei Last-FM:
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