Zitat von KennerderEpisoden
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Der Plan der heimlichen Umsiedlung ist auch ein Gewaltakt bei dem eine Seite der anderen ihre Machtposition ausspielt und einer anderen Seite seinen Willen aufzwingt. Der Punkt ist hier vor allem, dass die Ba´ku einfach nicht gefragt werden und deshalb liegt der schwarze Peter definitiv erst einmal nicht bei ihnen.
Insgesamt finde ich Picards Verhalten auch nicht so prickelnd, da er auch zur Eskalation der Situation beiträgt und die Ba´ku quasi als menschliche Schutzschilde benutzt. Aber das ist ein anderes Thema.
Nach der gleichen Logik ist ewiges Leben ein Luxus, den die Ba'ku nicht brauchen.
Hat ein Volk wirklich das Recht auf ewiges Leben? Und wenn die Antwort ja ist, wieso gilt das dann nicht für andere Völker, deren Leben durch die Metaphasenmedizin verlängert wird, nicht? Wieso werden z.B die So'na mit dem Tod bestraft?
Auch macht das Picards Handlung noch weniger nachvollziehbar. In ST VII waren seine Worte noch "Es ist unsere Sterblichkeit, die uns definiert" und er warf Soran Naivitiät, weil dieser nach ewigem Leben strebte. Bei den Ba'ku sieht er die Situation plötzlich anders.
Natürlich, denn es entkräftet die Einwände, dass man die Ba'ku nur aus Bequemlichkeit umsiedelt.
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