ST 3 : Auf der Suche nach Mr. Spock

[irony]

Heute habe ich den Film noch mal gesehen, und ich finde, Vulkan kommt in dem Film recht gut rüber, mystischer als in allen anderen Folgen / Filmen .

Wie fandet Ihr die Szenen auf Vulkan ?

Interessant fand ich noch, dass Chekov offiziell als Wissenschaftsoffizier geführt wurde.
Der Technobabble hielt sich aber sehr in Grenzen.

Seltsam fand ich, dass der junge Spock und Saavik von den Klingonen im Schlaf überrascht wurden.
Wie lange hat denn das Pon Farr usw. gedauert ?
Und dass man auch nicht gesehen hat, wie David von den Klingonen überwältig wurde.

Was haltet Ihr vom kurzen Raumkampf ?
Hätte Kirk es nicht besser machen und die Enterprise retten können ?

Und hat Kirk am Ende seine Rache für den Tod seines Sohnes bekommen ?
D.h. konnte man dies nachfühlen ?

[Seether]

Die eigentlich wichtige Frage ist, weshalb Kirk überhaupt nach Genesis wollte (und dafür dann die Enterprise stahl).
Sarek hatte ihn nur gebeten, McCoy (und damit Spocks Katra) nach Vulkan zu bringen.
Vor allem hatte Kirk zu diesem Zeitpunkt keine Kenntnis von Spocks "neuem" Körper.
Davon war jedenfalls nie die Rede. Zumindest in der Synchro, die ja grottenschlecht sein soll.

Plothole anyone?

[Borgcube]

Zumindest in der Synchro, die ja grottenschlecht sein soll.

Das mit der Synchro stimmt wohl, wobei besonders heraussticht das im Englischen Originalton die Klingonen meistens klingonisch sprechen mit Englischen Untertiteln. Alleine deswegen lohnt es sich den Film in Englisch anzusehen.
Zu dem Rest der Synchro kann ich nichts sagen, könnte mir aber sehr gut vorstellen das es da einige Unstimmigkeiten gibt, die den Sinn von manchen Satz ad absurdum geführt haben.

[MFB]

Das mit der Synchro stimmt wohl, wobei besonders heraussticht das im Englischen Originalton die Klingonen meistens klingonisch sprechen mit Englischen Untertiteln. Alleine deswegen lohnt es sich den Film in Englisch anzusehen.

Das ist zumindest spätestens bei der Special Edition-DVD jedoch korrigiert worden, da sprechen die Klingonen wieder klingonisch und dazu gibt's auch deutsche Untertitel.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mich das nie gestört hat, dass die Englisch sprechen, wie sonst alle Aliens auch. Es war für mich dann eher komisch, die "klingonische Fassung" zu hören und dazu dann die deutschen Untertitel, die dann jedoch vom Wortlaut der ürsprünglichen synchronisierten Fassung doch abwichen.

[Keymaster]

Irgendwie kann mich für denn Film nach all denn Jahren als ST-Fan immrnoch nicht ganz so begeistern, wie für die meisten anderen ST-Filme, ja selbst ST V finde ich zwischenzeitlich sogar besser, da mir die religiösen/philosophischen Ansätze dort zwischenzeitlich eher Zusagen, ich bin wie einige andere mit dem Verlauf der Handlung etwa sunzufrieden, Das Spock wieder ins Leben zurück gehollt wird durh denn "Genesis-Effekt" finde ich ja noch annehmbar, jedoch fand ich denn Tod von David etwas zu einfach konstruiert, die Klingonen halten hier leider nur als eindimesonale Bösewichte her und selbst Christopher Lyod kann da nicht mehr viel raushollen, Zugeben muss ich das mir die Aufnahmen auf Genesis sehr gut gefallen haben, jedoch war das Verhalten der Klingonen einfach zu Naiv als sie die Enterprise entern wollten, aber OK dafür hat man einige Einblicke in die vulkanische Kultur bekommen und der schizophrene Dr.Mckoy hatte auch so seine unfreiwilligen komische Momente .

Ich bin deshalb mal nicht so und Stufe denn Film als guten Durchschnitt ein.

[Himmelsläufer]

ja selbst ST V finde ich zwischenzeitlich sogar besser, da mir die religiösen/philosophischen Ansätze dort zwischenzeitlich eher Zusagen

Mich spricht z.B. der selbstironische Humor in ST5 auch mehr an als der in ST3 ... wenngleich es da ebenfalls einige sehr gute Szenen gibt (der von Dir ja teils schon angedeutete vulkanische Nervengriff Pilles zum Beispiel ).

Das Spock wieder ins Leben zurück gehollt wird durh denn "Genesis-Effekt" finde ich ja noch annehmbar

Ich fand's durchaus etwas "konstruiert", aber da die "Reanimation" Spocks sozusagen das Filmziel und die Endtwicklung durchaus nachvollziehbar war, fand ich's ebenfalls ... "annehmbar".

jedoch fand ich denn Tod von David etwas zu einfach konstruiert

Sein Tod wirkt schon irgendwie ... zufällig ... geradezu unnötig. Naja. Aber in dem Zusammenhang: Einerseits schade, dass es keine weiteren Gelegenheiten gab, Kirk als Vater und damit eine ganz andere Facette von ihm zu betrachten. Andererseits gibt gerade Davids gewaltsamer Tod Kirk die Facette, die gerade für ST6 unerlässlich ist ...

jedoch war das Verhalten der Klingonen einfach zu Naiv als sie die Enterprise entern wollten

Herrlich dieser depperte Angriffstruppführer, der das Runterzählen nicht schnallt. Dieser dämliche Blick. O.K., der hat sein Offizierspatent vermutlich aus 'nem Kaugummiautomaten gezogen, aber daran denkt man in so 'nem Moment angesichts der (unfreiwilligen oder beabsichtigten? ) "Situationskomik" wohl nicht.

[irony]

Herrlich dieser depperte Angriffstruppführer, der das Runterzählen nicht schnallt. Dieser dämliche Blick. O.K., der hat sein Offizierspatent vermutlich aus 'nem Kaugummiautomaten gezogen

Ob der wirklich Offizier im klassischen Sinne mit Akademie-Ausbildung war, weiß ich gar nicht. Die Besatzung des Schiffes war auch nicht gerade groß. Ich hatte das so verstanden, dass der Klingone kein Englisch verstand, also auch keine englischen Zahlen des Countdowns. Er sagte etwas von "der Computer gibt Anweisungen". Gut, war halt ein bischen doof.

Mir ist auch immer noch nicht klar, wie das mit dem Universaltranslator funktioniert, wenn sich Klingonen und Menschen direkt auf der Oberfläche eines Planeten begegnen. Wenn zwei Schiffe kommunizieren kann man sich vorstellen, dass so ein UT dazwischen geschaltet ist. In TOS sah man aber so gut wie nie einen UT als Gerät im Betrieb (Ausnahme "Metamorphose" bei der Kommunikation mit dem Companion, und klein und unauffällig wie ein Knopf im Ohr war der auch nicht).

Das mit der Synchro stimmt wohl, wobei besonders heraussticht das im Englischen Originalton die Klingonen meistens klingonisch sprechen mit Englischen Untertiteln. Alleine deswegen lohnt es sich den Film in Englisch anzusehen.

Ich müsste den Film wohl auch mal wieder sehen, zum Glück habe ich ja die Special Edition. Die Frage ist nur, sprechen die Klingonen auch Klingonisch, wenn sie mit Kirk sprechen, und wenn Kirk Englisch spricht, verstehen die Klingonen dann Englisch oder haben sie auch einen UT ? (Kirk hat wohl einen.)

[Himmelsläufer]

Ob der wirklich Offizier im klassischen Sinne mit Akademie-Ausbildung war, weiß ich gar nicht. Die Besatzung des Schiffes war auch nicht gerade groß.

O.K., das kann natürlich sein. Ich weiß jetzt auch nicht, welcher Ranggruppe der angehörte ... aber da er das "Enterkommando" anführte, habe ich mal auf nicht ganz unbedeutend getippt. Außer Kruge wird es ja socher noch eine Handvoll (oder zumindest eine knappe) Offiziere an Bord geben.

Ist aber auch als Detail für mich nicht ganz so wichtig, denn das:

Gut, war halt ein bischen doof.

... war die Hauptsache für mich an der Szene. Der "lustige" Eindruck. Daran kann man sich durchaus auch erfreuen.

Ich hatte das so verstanden, dass der Klingone kein Englisch verstand, also auch keine englischen Zahlen des Countdowns.

Naja, mag sein, ist aber auch nicht unbedingt logisch (siehe unten).

Mir ist auch immer noch nicht klar, wie das mit dem Universaltranslator funktioniert, wenn sich Klingonen und Menschen direkt auf der Oberfläche eines Planeten begegnen. Wenn zwei Schiffe kommunizieren kann man sich vorstellen, dass so ein UT dazwischen geschaltet ist.

Kirk und Kruge verstehen sich bei ihrer Klopperei anscheinend bestens, der Klingone versteht aber den Countdown nicht (s.o.). Man kann dafür sicher Erklärungen finden, aber logisch wirkt das auf mich im Zusammenhang nicht unbedingt. Vielleicht sollte man auch einfach nicht zu viele Zusammenhänge herstellen. Manchmal bestimmt die Wirkung einer szene offenbar auch die Geschehnisse.

[irony]

Kirk und Kruge verstehen sich bei ihrer Klopperei anscheinend bestens, der Klingone versteht aber den Countdown nicht (s.o.).

Dass Kirk und Kruge einander verstehen, war mir schon klar. Ich denke, dass Kruge Englisch versteht, und es war bei der Countdown-Szene auch so, dass Kruge sofort verstand, was los war, als der Klingone an Bord die Laute, die aus dem Computer kamen, zu Kruge übermittelte.

Für mich war die Szene so: Die Klingonen, die die Enterprise entern, verstehen kein Englisch. Kruge hingegen schon. Und als er hört, was vor sich geht, versucht er noch, seine Leute zu warnen, aber es ist zu spät.

[MFB]

Kruge hat sofort kapiert, was da auf der Brücke der Enterprise los ist, wollte seine Leute ja auch noch warnen, aber da war's ja schon zu spät.

Was Kruges Offizier auf der Brücke selbst angeht: Tja entweder konnte der kein Englisch, oder so etwas wie ein Countdown vor einer Selbstzerstörung ist ihm als Klingone einfach fremd und er musste das deshalb nicht zwangsläufig wissen. Klingonen drücken zur Selbstzerstörung ihrer Schiffe vermutlich nur einen Knopf ... während sie dabei noch an Bord ihres Schiffes sind.

[irony]

Kruge hat sofort kapiert, was da auf der Brücke der Enterprise los ist, wollte seine Leute ja auch noch warnen, aber da war's ja schon zu spät.

Hatte ich das nicht auch gerade geschrieben - ach egal .

Was Kruges Offizier auf der Brücke selbst angeht: Tja entweder konnte der kein Englisch, oder so etwas wie ein Countdown

Vielleicht hat ihn auch das Rückwärtszählen irritiert. Da muss man auch erst einmal umdenken. Countdowns kommen ja im Alltag auch nicht so häufig vor.

Klingonen drücken zur Selbstzerstörung ihrer Schiffe vermutlich nur einen Knopf ... während sie dabei noch an Bord ihres Schiffes sind.

Boah . Das ist wirklich einer der besten hier im Forum seit langem

[Keymaster]

Mich spricht z.B. der selbstironische Humor in ST5 auch mehr an als der in ST3 ... wenngleich es da ebenfalls einige sehr gute Szenen gibt (der von Dir ja teils schon angedeutete vulkanische Nervengriff Pilles zum Beispiel ).

Oh ja der Nervengriff , denn habe ich schon fast vergessen nunja bis auf dieses Juwel hatte dieser Film leider nur wenig Lacher zu bieten. Dafür gab es wenigstens ein paar schöne Kulissen ( diesmal wirkte es viel autentischer im Gegensatz zu ST2 ) auf Genesis. im krassen Gegensatz dazu ist ST5 schon ziemlich lustig, manchmal vielleicht auch etwas unfreiwillig.

Ich fand's durchaus etwas "konstruiert", aber da die "Reanimation" Spocks sozusagen das Filmziel und die Endtwicklung durchaus nachvollziehbar war, fand ich's ebenfalls ... "annehmbar".

Nunja ich bin wohl bestimmt nicht der einzige der TOS-Filme ohne Spock für sogut wie undenkbar hält, das wäre wie die alte SW-Triologie ohne Han solo. Für Fans wie mich nicht vórstellbar .

Sein Tod wirkt schon irgendwie ... zufällig ... geradezu unnötig. Naja. Aber in dem Zusammenhang: Einerseits schade, dass es keine weiteren Gelegenheiten gab, Kirk als Vater und damit eine ganz andere Facette von ihm zu betrachten. Andererseits gibt gerade Davids gewaltsamer Tod Kirk die Facette, die gerade für ST6 unerlässlich ist ...

Stimmt wenn man das auf ST6 bezieht hast du recht, jedoch wäre ich auch für einen Tod durch oder eben auf Genesis durch dirkete Umwelteinflüsse, das wäre viel dramatischer im Bezug auf "Schöpfung tötet Schöpfer der sich mit Gott gleich gesetzt hat", aber OK hier halten eben die Klingonen her.

Herrlich dieser depperte Angriffstruppführer, der das Runterzählen nicht schnallt. Dieser dämliche Blick. O.K., der hat sein Offizierspatent vermutlich aus 'nem Kaugummiautomaten gezogen, aber daran denkt man in so 'nem Moment angesichts der (unfreiwilligen oder beabsichtigten? ) "Situationskomik" wohl nicht.

Nunja irgenwie kann er einem auch leid tuen, da hat es immer wieder erfolreich geschafft denn Launen seines Vorgesetzten zu entgehen um nicht vom Destrubtor in seine Atome zerlegt zu werden und dann sowas, wie ärgerlich , die Situationskomik war natürlich spitze, nunja dieses oftmals stupide denken von klingonischen Empfelsempfängern, ist irgenwie immer wieder lustig anzusehen.

Ob der wirklich Offizier im klassischen Sinne mit Akademie-Ausbildung war, weiß ich gar nicht. Die Besatzung des Schiffes war auch nicht gerade groß. Ich hatte das so verstanden, dass der Klingone kein Englisch verstand, also auch keine englischen Zahlen des Countdowns. Er sagte etwas von "der Computer gibt Anweisungen". Gut, war halt ein bischen doof.

Mir ist auch immer noch nicht klar, wie das mit dem Universaltranslator funktioniert, wenn sich Klingonen und Menschen direkt auf der Oberfläche eines Planeten begegnen. Wenn zwei Schiffe kommunizieren kann man sich vorstellen, dass so ein UT dazwischen geschaltet ist. In TOS sah man aber so gut wie nie einen UT als Gerät im Betrieb (Ausnahme "Metamorphose" bei der Kommunikation mit dem Companion, und klein und unauffällig wie ein Knopf im Ohr war der auch nicht).

Nunja ich glaube auch nicht das es sich hierbei um gutausgebildete Spezialeinheiten wie ein Aufklärungsteam oder der gleichen handelt, das waren nur ein paar klingonische Soldaten+ranghöchster Offizier. Solchen Klingonen ist man in der TOS-Serie ja ständig begegnet. das waren eben noch oftmals eindimensonale Raufbolde, im laufe der Serie haben die sich jedoch dann zum Glück etwas weiterentwicklet, so das man auch Klingonen begegnete die nicht nur auf´s kämpfen und erobern fixiert waren. was denn Übersetzter angeht habe ich mich das in TOS auch schon gefragt, wird das vielleicht sonst in einer anderen Serie mal geklärt wo denn der Übersetzter nun genau an der jeweiligen Person ist immerhin sind Besatzungsmitglieder ja auch oftmal auf der Planetenoberfläche einer fremden Welt, also hat logischeise jeder einen dabei.

[irony]

was denn Übersetzter angeht habe ich mich das in TOS auch schon gefragt, wird das vielleicht sonst in einer anderen Serie mal geklärt wo denn der Übersetzter nun genau an der jeweiligen Person ist immerhin sind Besatzungsmitglieder ja auch oftmal auf der Planetenoberfläche einer fremden Welt, also hat logischeise jeder einen dabei.

Soweit ich weiß, sind die Übersetzer zur Zeit von TNG / DS9 und VOY in die Insignien-Kommunikatoren eingebaut. Zur Zeit von TOS und ENT wohl auch in die Handy-Kommunikatoren, und natürlich auch in die Computer der Schiffe. Also, immer wenn ein Kommunikator benutzt wird, ist auch ein Universaltranslator im Spiel. Aber wie das genau funktioniert, wenn ein Klingone, der kein Englisch spricht, und Kirk auf einem Planeten miteinander reden, weiß ich auch nicht.

Kirk spricht wohl kein Klingonisch, würde ich sagen, aber sicher bin ich mir auch nicht, wie ich die Szene in ST-VI interpretieren soll, wo Kirk und Pille vor Gericht stehen und General Chang sagt: "Warten Sie nicht auf die Übersetzung"

[Xon]

Soweit ich weiß, sind die Übersetzer zur Zeit von TNG / DS9 und VOY in die Insignien-Kommunikatoren eingebaut.

Wenn ich mich richtig erinnere, wir nie etwas gezeigt, das diese Theorie stützt. Im Gegenteil: Little Green Men scheint sagen zu wollen, dass sich im 24. Jahrhundert die Universalübersetzer als Implantat im Ohr befinden.

Zur Zeit von TOS und ENT wohl auch in die Handy-Kommunikatoren, und natürlich auch in die Computer der Schiffe.

... und als komplett separate Geräte (siehe Arena und Metamorphosis).

[Whyme]

Wenn ich mich richtig erinnere, wir nie etwas gezeigt, das diese Theorie stützt. Im Gegenteil: Little Green Men scheint sagen zu wollen, dass sich im 24. Jahrhundert die Universalübersetzer als Implantat im Ohr befinden.

Aber nur bei den Ferengi.

Ansonsten sagt Memory Alpha dazu:

By the 24th century, universal translators had advanced to the point where a full-fledged UT could be built into the combadges worn by Starfleet personnel. (VOY: "The 37's")
Quelle: Universal translator - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

LG
Whyme