ST 3 : Auf der Suche nach Mr. Spock - SciFi-Forum

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ST 3 : Auf der Suche nach Mr. Spock

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    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
    Naja es wäre schön gewesen aber da es die 80 er Jahre waren, war das noch nicht Standart. Mystisch? Ein wenig schon aber nicht so ganz was aber nichts macht. Es war eben so und fertig.
    Naja, wenn man es mal mit "Highlander" vergleicht im Jahre 1986, dann blitzte es dort für meinen Geschmack schon ein bisschen zu übertrieben. In "Terminator" 1984 (gleiches Jahr wie ST3!) fehlt zwar im ersten Teil noch die Kugel, aber Blitze gab es auch schon. Ich kann es zwar nicht wirklich mit einer Masse an Beispielen belegen, aber ich sehe Blitze eher als Effektstandard der 80er. Eigentlich hatte ST1 im Jahr 1979 schon den Blitzeffekt ganz am Anfang, wo V'Ger die Klingonen auflöst.

    "Körperblitze" bei einer Geistesverschmelzung - auch bei einer heiklen wie dieser Übertragung - passen einfach nicht. Telepathie funktioniert bei Vulkaniern durch Berührung, da reicht der physische Kontakt aus, da müssen keine Funken sprühen. Auch bei anderen Telepathen schießt ja nie ein Blitz von Kopf zu Kopf, wenn sie gerade eine Verbindung herstellen. So übertriebene Effekte passen hier einfach nicht, zudem ist die Übertragung ja auch keine schnelle "Blitzaktion", sondern dauert offenbar Stunden.


    PS: Ich persönlich finde, dass Shatner in ST3 seine beste schauspielerische Leistung überhaupt abliefert. Wie in den Interviews zum Film auch rauskommt dank guter Führung durch Regisseur Nimoy.
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      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
      Die Stimme gab's ja glücklicherwiese nur über 2 Kinofilme. Ich hab' sie auch nicht gemacht, aber was will man machen, wenn synchronisiert werden soll und es vielleicht nicht anders geht?
      Und ich dachte schon wir hätten eine Berühmtheit unter uns. Die Originalsynchronstimme von William Shatner

      Warum muss man alles im Bild zeigen? "Blitze" hätte diese Szene für mich kaputt gemacht. Das ganze "Mystische" wäre doch dahin gewesen, wenn man das visualisiert hätte ... Ich fand es gut so, wie es war.
      Japp, sehe ich auch so. Blitze, wo sind wir denn? Bei Highlander oder X-Men? Irgendein visueller Effekt hätte meiner Meinung nach die ganze Szene, ja die ganze vulkanische Kultur kaputt gemacht. Irendwie wären die Vulkanier dann von logischen Wissenschaftlern (mit religiösen Wurzeln) zu Zaubergnomen verkommen
      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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        Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
        Er ist ja nicht alleine der einzige Hauptdarsteller, es gab mindestens noch einen DeForest Kelley.
        Sicher ... aber mal ehrlich: Die Serie - wie auch die Filme - hatte das "Triumvirat" im Blickpunkt: Kirk, uumrahmt von Spock und McCoy. Spock fiel aus. Kirk stand im Mittelpunkt und McCoy etwas dahinter ... und das hat er sehr gut gemacht. Grundsätzlich kann ich diese Handhabung in ST3 meinerseits auch nicht kritisieren, da in diesem Film die meisten "Neben-Hauptcharaktere" schon alleine durch das "Klauen" der "Enterprise" einen guten Anteil am Geschehen bekamen ... mehr als so mancher vergleichbare Charakter in den TNG-Filmen jemals bekommen hat. O.K., Uhura musste etwas zurückstecken, weil sie ja "zurückgeblieben" ist, als die anderen mit der "Ente" abdüsten, aber ansonsten fand ich das zwar natürlich nicht ausgewogen, aber insgesamt eben sehr angemessen ... auch was die Rollen Shatners und Kelleys anging.

        Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
        Naja es wäre schön gewesen aber da es die 80 er Jahre waren, war das noch nicht Standart.
        Das hat damit irgendwie gar nichts zu tun. Wie MFB auch schön erklärt hat: Es ist eine telepathische Prozedur ... was sollen da "Blitze"??? Das passt einfach nicht zu "Gedankenübertragung" usw. Authentizität ist mir da auch viel lieber, als bloßes "Effektekino".

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        "Körperblitze" bei einer Geistesverschmelzung - auch bei einer heiklen wie dieser Übertragung - passen einfach nicht. Telepathie funktioniert bei Vulkaniern durch Berührung, da reicht der physische Kontakt aus, da müssen keine Funken sprühen. Auch bei anderen Telepathen schießt ja nie ein Blitz von Kopf zu Kopf, wenn sie gerade eine Verbindung herstellen. So übertriebene Effekte passen hier einfach nicht, zudem ist die Übertragung ja auch keine schnelle "Blitzaktion", sondern dauert offenbar Stunden.
        Wie gesagt. Ich sehe das genauso. Der letzte Hinweis passt da auch sehr gut: WIe würden die Beteiligten nach stundenlangem "Blitzbeschuss" aussehen?!?!?

        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
        Und ich dachte schon wir hätten eine Berühmtheit unter uns. Die Originalsynchronstimme von William Shatner
        Was zahlt man für solche Synchronarbeiten? Ich könnte ja mal ...

        Nee, danke. Ich hab' gerade erstmal über den Verschreiber "abgelacht" und ihn dann schnell korrigiert.
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
          Grundsätzlich kann ich diese Handhabung in ST3 meinerseits auch nicht kritisieren, da in diesem Film die meisten "Neben-Hauptcharaktere" schon alleine durch das "Klauen" der "Enterprise" einen guten Anteil am Geschehen bekamen ... mehr als so mancher vergleichbare Charakter in den TNG-Filmen jemals bekommen hat.
          Gut, das ist ein interessantes Thema finde ich. Wo kommen die Charaktere am besten weg : http://www.scifi-forum.de/science-fi...n-tos-tas.html

          Bei ST-III ist dieses Entwenden der Enterprise noch eine ganz passabele Einleitung, recht unterhaltsam anzuschauen, die Charaktere werden gut eingesetzt, aber kaum beim Genesis-Planeten angekommen, stehen alle im Grunde nur noch dumm rum und warten darauf, dass .... ja was eigentlich ? Irgendwie passiert nicht mehr viel. Die Klingonen greifen an, töten Kirks Sohn, und Kirk zahlt es den Klingonen heim.

          In den wirklich guten TOS-Folgen gibt es wohl auch immer eine interessante Interaktion zwischen den Charakteren, und die fehlt hier komplett. Das Triumvirat Kirk, Spock, Pille existiert in diesem Film nicht, und keiner der anderen Nebencharaktere kann in die Bresche springen.

          Bis heute war es mir nicht so in diesem Maße bewusst, dass die anderen Charaktere wie Scotty, Chekov usw. einen Spock nicht ersetzen können. Auch ist ihre Beziehung zu Kirk und McCoy ziemlich platt. Man sieht nicht, dass Kirk mit Chekov, oder McCoy mit Scotty wirklich befreundet ist. Hieran kränkelt der Film ganz wesentlich. Hier stimmt kaum etwas.

          Es ist schon seltsam, die Enterprise wird zerstört, ein Planet fällt auseinander, Klingonen sind im Spiel, und trotzdem kommt keine richtige Stimmung auf . Meiner Ansicht nach liegt es vielleicht auch daran, dass Kirks Sohn zu früh und relativ unnötig stirbt. Kirk hatte praktisch nichts mehr zu verlieren, nach dem sein Sohn tot und die Enterprise zerstört war. So geht schon mal viel Spannung weg.

          Am Ende wird Spock gerettet, das ist ein wichtiges Ergebnis, aber wirklich spannend erzählt wurde es auch nicht.

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Es ist schon seltsam, die Enterprise wird zerstört, ein Planet fällt auseinander, Klingonen sind im Spiel, und trotzdem kommt keine richtige Stimmung auf . Meiner Ansicht nach liegt es vielleicht auch daran, dass Kirks Sohn zu früh und relativ unnötig stirbt. Kirk hatte praktisch nichts mehr zu verlieren, nach dem sein Sohn tot und die Enterprise zerstört war. So geht schon mal viel Spannung weg.
            Wie Du das andangs beschreibst, finde ich sehr bestechend. Die "Zutaten" müssten einen ganz besonders spannenden Film ausmachen, aber diese Wirkung entsteht einfach nicht.
            Aber ich glaube, dass der Tod von Kirks Sohn hier keine Rolle spielt, fast noch im Gegenteil, denn mMn spielte Shatner nie besser als in dieser Szene. Auch die Unnötigkeit von Davids Tod ist der Dramaturgie und auch dem Tiefgang dieser Szene nicht abträglich.
            Irgendwie muss es für mich an der grundsätzlichen Atmosphäre des Films liegen, dass trotz der angesprochenen "Zutaten" kein größeres Filmerlebnis raussprang. Das Setting ist einfach zu lau-düster, zu bieder, zu belanglos

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              Der Tod von Kirks Sohn war imho sogar einer der Höhepunkte des Films.
              Das erste Mal, wo Shatners Schauspiel wirklich klasse ist.

              Und gerade die Trivialität seines Todes finde ich gut inszeniert. ST wird ja sowieso häufig genug vorgeworfen zu heorisch zu sein und dass die Protagonisten alle Helden wären. Dieser sinnlosse, geräuschlose Tod ist eine schöne Antithese dazu.


              Meiner Meinung nach schwächelt der Film spätestens ab der zweiten Hälfte deswegen, weil die Dialoge platt sind. Kann sich irgendwer an einen guten oder wenigstens witzigen Dialog aus der zweiten Hälfte erinnern? Die erste Hälfte ist noch lustig, aber dann wenn Spannung den Witz ersetzen sollte kommt nichts.

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                Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
                Wie Du das andangs beschreibst, finde ich sehr bestechend. Die "Zutaten" müssten einen ganz besonders spannenden Film ausmachen, aber diese Wirkung entsteht einfach nicht.
                Aber ich glaube, dass der Tod von Kirks Sohn hier keine Rolle spielt, fast noch im Gegenteil, denn mMn spielte Shatner nie besser als in dieser Szene. Auch die Unnötigkeit von Davids Tod ist der Dramaturgie und auch dem Tiefgang dieser Szene nicht abträglich.
                Irgendwie muss es für mich an der grundsätzlichen Atmosphäre des Films liegen, dass trotz der angesprochenen "Zutaten" kein größeres Filmerlebnis raussprang. Das Setting ist einfach zu lau-düster, zu bieder, zu belanglos
                Aber gerade in Bezug auf die Charaktere ist der Film für mich eine absolute Goldgrube. Auch die Stimmung finde ich äußerst gelungen. Gerade der Anfang und das Ende. Die Story ist natürlich konstruiert bis hinten gegen und die Spannung bleibt schon alleine durch den Titel auf der Strecke, aber trotzdem weiß der FIlm zu überraschen.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Der Tod von Kirks Sohn war imho sogar einer der Höhepunkte des Films.
                  Das erste Mal, wo Shatners Schauspiel wirklich klasse ist.

                  Und gerade die Trivialität seines Todes finde ich gut inszeniert. ST wird ja sowieso häufig genug vorgeworfen zu heorisch zu sein und dass die Protagonisten alle Helden wären. Dieser sinnlosse, geräuschlose Tod ist eine schöne Antithese dazu.
                  Da sind wir wirklich einer Meinung

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Meiner Meinung nach schwächelt der Film spätestens ab der zweiten Hälfte deswegen, weil die Dialoge platt sind. Kann sich irgendwer an einen guten oder wenigstens witzigen Dialog aus der zweiten Hälfte erinnern? Die erste Hälfte ist noch lustig, aber dann wenn Spannung den Witz ersetzen sollte kommt nichts.
                  Ja wenn es nun mal in der zweiten Hälfte nicht mehr lustig ist... Quoi faire!
                  Aber es stimmt schon: Die Spannung schafft sich keine Präsenz. Trotzdem komme ich immer noch nicht ganz dahinter, was mich speziell jetzt so stört. Wird einfach keine "Stimmung" übertragen?...

                  Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                  Aber gerade in Bezug auf die Charaktere ist der Film für mich eine absolute Goldgrube. Auch die Stimmung finde ich äußerst gelungen. Gerade der Anfang und das Ende. Die Story ist natürlich konstruiert bis hinten gegen und die Spannung bleibt schon alleine durch den Titel auf der Strecke, aber trotzdem weiß der FIlm zu überraschen.
                  Ich kann persönlich für mich nur berichten, dass ich am seltensten Lust verspüre, Star Trek III zu schauen
                  Sicher, ich schätze an Star Trek eher die leichte, die saubere Utopie, aber auch wenn es um Action und eine düsterere Stimmung geht, möchte ich, dass echte Stimmung aufgebaut wird. Wie eben schon geschrieben: Ich komme einfach noch nicht dahinter, was mich wirklich stört - das zeigt auch, dass ich mir wenig Gedanken zu ST III gemacht habe.
                  Alle Einzelelemente können mich überzeugen; Überraschungen wie das Ende der Enterprise zum Beispiel. Das ist auch ein relativ radikales Element, ein starker Wandel, was ja nicht oft zustande kommt.
                  Aber dem Film fehlt für mich der Esprit, der mich mitreißen müsste. Horner ist kein Nobody, aber ich finde zum Beispiel seinen Score für den Film (als Aufguss des zweiten Teils) äußerst schwach; dadurch kommt mir der Film manchesmal, vielleicht auch an entscheidenden Stellen, blutleer vor.

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                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Aber gerade in Bezug auf die Charaktere ist der Film für mich eine absolute Goldgrube.
                    Äh, wo siehst Du hier die absolute Goldgrube bzgl. der Charaktere ?

                    Meiner Ansicht nach fehlt in ST-III eine für die meisten guten TOS-Folgen typische interessante Interaktion zwischen den Charakteren. Insbesondere das Triumvirat Kirk, Spock, Pille existiert in diesem Film nicht, und keiner der anderen Nebencharaktere kann in die Bresche springen.

                    Natürlich hat jeder der Charaktere mal eine nette Szene, aber die Beziehungen zwischen den Charakteren existieren doch praktisch nicht, und es gibt kaum gute Dialoge .

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                      Na ja, aber ein paar Neckerein zwischen Kirk, Spock und McCoy machen auch noch keine echten Charakter-Tiefe. Das Fehlen Spocks war für mich eigentlich gar kein so großes Manko für den Film. Die anderen Figuren bekommen ein wenig was zu tun, haben ein paar nette Dialoge und nicht mehr. Klar, das ist das keine besondere Glanzleistung, aber im kleinen Rahmen gar nicht so verwerflich. Wenn etwas durch mangelnde Spock-Präsenz anders läuft, ist das doch auch mal eine interessante Abwechslung. An den Figuren(-Konstellationen) mache ich die geringe Beliebtheit des Films bei mir nicht fest.
                      Ich erinnere mich zum Beipiel auch an keine Stimmen, die ST:VI vorwerfen, dass der Film das Triumvirat über weite Teile des Films aufprengt.

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Äh, wo siehst Du hier die absolute Goldgrube bzgl. der Charaktere ?
                        Goldgrube ist übertrieben, aber mir gefällt das Zusammenspiel der Figuren ziemlich gut.

                        Natürlich hat jeder der Charaktere mal eine nette Szene, aber die Beziehungen zwischen den Charakteren existieren doch praktisch nicht, und es gibt kaum gute Dialoge .
                        STIII betont die Beziehung und den Zusammenhalt der Crew am deutlichsten. Spock ist nicht mehr da und alle rücken zusammen. Es gibt z.B. die sehr schöne Szene mit allen in Kirks Wohunung. Jeder ist bereit seine Karriere für Spock zu opfern. Manche mögen das platt nennen, aber ich finde dies für die Figuren sehr sehr gut. In diesem Film wird die TOS-Crew endgültig zu einer Familie.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Goldgrube ist übertrieben, aber mir gefällt das Zusammenspiel der Figuren ziemlich gut.
                          STIII betont die Beziehung und den Zusammenhalt der Crew am deutlichsten. Spock ist nicht mehr da und alle rücken zusammen. Es gibt z.B. die sehr schöne Szene mit allen in Kirks Wohunung. Jeder ist bereit seine Karriere für Spock zu opfern. Manche mögen das platt nennen, aber ich finde dies für die Figuren sehr sehr gut. In diesem Film wird die TOS-Crew endgültig zu einer Familie.
                          Der Anfang des Films kann das auch noch vermitteln. Pilles Probleme mit Spocks Geist in seinem Kopf werden auch gut deutlich, er ist wirklich nicht mehr er selbst. Bei der Befreiung McCoys, der Entführung der Enterprise aus dem Raumdock und der Sabotage der Excelsior kann die Crew noch einmal ihre Fähigkeiten ausspielen. Zur vielfach hier bemängelten zweiten Hölfte des Films scheint es sich aber auf eine Kirk - Kruge Konfrontation zu beschränken, ohne dass die anderen Figuren da noch irgend eine Rolle spielen würden. Das macht den Film etwas zu eintönig.
                          Christopher Lloyd als Klingone gefällt mir ganz gut, obwohl er nicht mit Ricardo Montalban oder Malcolm McDowell mithalten kann. Er mimt aber einen erstklassigen Verrückten (was er schon immer am besten konnte ) und selbst für einen Klingonen scheint er dermaßen unberechenbar zu sein, dass seine Besatzung ihn fürchtet. Dennoch erscheint er in der Auseinandersetzung mit Kirk nicht gefährlich genug.

                          Am grundsätzlichsten stört mich aber, dass mir die ganze Wiederauferstehungsgeschichte um Spock zu unwahrscheinlich erscheint. Der Tod von Spock war in der gesamten Filmreihe ein dramaturgischer Höhepunkt, der nie mehr erreicht wurde. ST III schmälert diesen Verdienst ein wenig.
                          Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                          Oscar Wilde

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                            Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                            Am grundsätzlichsten stört mich aber, dass mir die ganze Wiederauferstehungsgeschichte um Spock zu unwahrscheinlich erscheint. Der Tod von Spock war in der gesamten Filmreihe ein dramaturgischer Höhepunkt, der nie mehr erreicht wurde. ST III schmälert diesen Verdienst ein wenig.
                            Ich finde schon, dass die Grundlage in ST II so gut gelegt wurde, dass es in ST III nicht mehr zu stark nach deus ex machina wirkt! Das Genesis-Projekt wird ja schon als Leben-schaffend eingeführt, ehe Spock stirbt - und der Rest ist Science Fiction.
                            Und ehrlich gesagt: Der Tod Spocks war mMn völliger Blödsinn. Ich habe bis heute noch nicht kapiert, was er da eigentlich macht! Klar, die Szene habe ich schon gesehen, aber dieses Rumrühren in der Tonne... nicht sehr beeindruckend. Natürlich brauche ich keine episch-überzogene Heldentat, aber für mich als Zuschauer müssen die einzelenen Schritte besser erläutert werden. Da war ja eigentlich sogar Datas Tod besser, durch Picards Gesichtsausdruck auch dramaturgisch-darstellerisch beeindruckend(er).

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                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              STIII betont die Beziehung und den Zusammenhalt der Crew am deutlichsten. Spock ist nicht mehr da und alle rücken zusammen. Es gibt z.B. die sehr schöne Szene mit allen in Kirks Wohunung. Jeder ist bereit seine Karriere für Spock zu opfern. Manche mögen das platt nennen, aber ich finde dies für die Figuren sehr sehr gut. In diesem Film wird die TOS-Crew endgültig zu einer Familie.
                              Bis zu einem gewissen Grad würde ich das auch noch so sehen. Aber eine Familie ? Wirklich ? Das hätte ich dann schon gerne konkreter gesehen ? Dass Pille und Kirk Freunde sind hat man ja auch schon in Star Trek II gesehen, und in ST-V sieht man es noch mal. Auch Spock und Kirk sind Freunde.

                              Vielleicht auch noch Sulu und Chekov.

                              Aber alle anderen ? Wo sieht man denn wirklich - auch in ST-III - konkret, dass Chekov und Scotty Freunde sind, oder McCoy und Uhura ? Oder Kirk und Uhura ?

                              Klar, die opfern sich für Spock und letztlich auch Kirk und Pille, klauen zusammen das Schiff, aber die Motive werden so ganz klar denn nun nicht. Kirks Motive sind klar. Ja. Aber was treibt Scotty, Uhura, Sulu und Chekov an ? Wie sehen deren Beziehungen zu Spock oder Kirk aus ?

                              Ich denke, da muss man schon etwas tiefer wühlen, auch in der Serie, als es dann im Film sichtbar wird.

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Bis zu einem gewissen Grad würde ich das auch noch so sehen. Aber eine Familie ? Wirklich ? Das hätte ich dann schon gerne konkreter gesehen ? Dass Pille und Kirk Freunde sind hat man ja auch schon in Star Trek II gesehen, und in ST-V sieht man es noch mal. Auch Spock und Kirk sind Freunde.

                                Vielleicht auch noch Sulu und Chekov.

                                Aber alle anderen ? Wo sieht man denn wirklich - auch in ST-III - konkret, dass Chekov und Scotty Freunde sind, oder McCoy und Uhura ? Oder Kirk und Uhura ?

                                Klar, die opfern sich für Spock und letztlich auch Kirk und Pille, klauen zusammen das Schiff, aber die Motive werden so ganz klar denn nun nicht. Kirks Motive sind klar. Ja. Aber was treibt Scotty, Uhura, Sulu und Chekov an ? Wie sehen deren Beziehungen zu Spock oder Kirk aus ?

                                Ich denke, da muss man schon etwas tiefer wühlen, auch in der Serie, als es dann im Film sichtbar wird.
                                Naja ich finde gerade das eigentlich gelungen.
                                In neuen Filmen hat man manchmal den Eindruck die Drehbuchautoren halten die Zuschauer für dumm. Nach dem Motto, "Hey wir sind doch Freunde" - " Ja wir sind Freunde". Damits der Zuschauer auch kapiert, dass sie Freunde sind.
                                Bei STIII ist man hier finde ich, so komisch das für so eine unwirkliche und abgehobene Story klingt, etwas bodenständiger. Es wird nicht alles erklärt, beschildert und mit einem Monolog noch ein mal verdeutlicht, die Leute handeln einfach und an der Handlung ahnt man wie nah sie einander stehen. Man fühlt es einfach, ohne dass es dafür noch eine erklärende "Wir sind die dicksten Freunde der Welt"-Szene benötigt.

                                Doch auch hier geht es imho in der zweiten Hälfte steil bergab. Ein paar Charaktere tauchen am Ende der Geschichte fast ganz ab und stehen nur dumm wie Statisten rum...

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