Zitat von VerkorksterKirk
Beitrag anzeigen
Wo lag also vorher das Problem, wenn man nur 2-3 Handgriffen braucht um die Hauptenergie wieder herzustellen um auf Warp zu gehen?
Aber zur Authentik: Ich gewichte tatsächlich die Bedeutung über die absolute Logik. Das mache ich auch bei VI so. Die inneren Zusammenhänge müssen stimmen - denn dann ergeben auch "Unsauberkeiten" einen Sinn oder fallen zumindest nicht ins Gewicht. Ich stelle - auch wenn der Eindruck entstanden sein mag - die "Spielvereinbarung" zwischen Publikum und Geschichtenerzähler nicht in Frage. Die sagt ja nichts anderes, als: Wir wissen beide, hier wird etwas gespielt. Abläufe werden überdramatisiert und/oder verknappt. Wir wolllen keinen Alltag, sondern ein künstlerisch-komponiertes Erlebnis.
Das hört sich für dich vielleicht jetzt nach einem Paradigmenwechsel meinerseits an, nur dazu da, offensichtliche Fehler in meinem Lieblingsfilm zu rechtfertigen. Aber so ist es nicht. Ich komme im Gegenteil zur Substanz meiner Kritik an VI und meiner Bewunderung für II.
Die Beobachtung, dass Spock offenbar das Schiff zu schnell durchqueren konnte, um in den Maschinenraum zu gelangen, stimmt vermutlich. Ehrlich gesagt, ich habe da zu wenig Ahnung von Wegen, die zurückgelegt werden müssen, und wo welcher Lift nicht funktionierte etc. Aber die Zeit Weg + Reparartur scheint in der Tat zu knapp. Ja, das ist wohl eine Kerbe auf der Fehler-Liste.
Naja, confusedmatthew ist - nicht ohne Grund - ein großer Fan von II, also wird das so schnell nicht passieren
Aber bitte (wieder): Beginne, die Fehler in den Filmen aufzulisten (ich habe ja auch schon bei II damit angefangen). Dann werden wir ja sehen, ob die Verrisse jeweils 5 oder 50 Minuten dauern würden...
Angefangen mit der Anwesenheit der kompletten Enterprise-Brückencrew beim Kobayashi-Maru-Test. Wozu? Dann noch die maßlos übertriebene Zerstörung des Simulators. Das ist nicht nur übertrieben und effekthascherisch, sondern auch noch gefährlich für die Test-Teilnehmer.
Da ziehe ich die Version aus STXI vor.
Die Flucht Khans ist einfach nur ein Zufall und dazu noch schlecht geschrieben. Es ist einfach nicht möglich, dass der Reliant nicht auffällt, dass hier ein ganzer Planet seine Umlaufbahn verändert hat bzw. ein ganzer Planet fehlt. Das ist schlichtweg dumm.
Dann würde ich mich daran aufgeilen, dass Chekov und Khan sich eigentlich nicht kennen können. Wieso hat man hier überhaupt Chekov genommen? Mit Sulu hätte das Ganze genauso gut funktioniert und es hätte Sinn gemacht.
Dann würde ich auch die ganzen Zufälle im Storyauf kritisieren. Kirk ist zufällig auf der Enterprise als er den Notruf bekommt. Die Enterprise-Crew hat keine erfahrene Mannschaft an Bord (neben den 7 TOS-Figuren gibt es eigentlich keine weiteren Aufpasser an Bord. Das ist ziemlich dämlich) und es ist generell unlogisch, dass immer die Enterprise in die Krise geschickt wird obwohl sie sich zu dem Zeitpunkt im Zentrum des Föderationsgebietes befindet und eigentlich das am wenigsten geeigneste Schiff ist. Ist aber typisch ST. Trotzdem ziemlich dumm.
Der Khaaaaan-Dialog: Der ganze Dialog zwischen Kirk und Khan ist reine Effekthascherei und wird von Shatner und Montalban sehr überzogen und theatralisch vorgetragen. Khans Einschätzung einfach völlig daneben. Dazu kommt noch Kirks Verhalten in der Höhle. Er genießt es förmlich die anderen zappeln zu lassen. Das ist für mich total out-of-character und dient nur dem Zweck die Überraschung am Ende nicht zu verderben. Finde ich persönlich ziemlich effekthascherisch und charaktervernichtend.
Kirks Verhalten beim ersten Treffen mit der Reliant ist nicht nachvollziehbar. Die Spannung und das Mistrauen war da. Es wird explizit im Film gezeigt aber Kirk will einfach nicht frühzeitig reagieren. Warum auch immer. Schlechter Charaktermoment, da schlecht inszeniert. Kirks Verhalten entspricht einfach nicht seiner Natur.
Dann noch die schlechte Einführung von Kirks Sohn. Da wurde der Dialog so verstümmelt, dass überhaupt nicht deutlich wird, ob Kirk jetzt von David wußte oder nicht. Der Anfang der Szene impliziert dass er davon wußte. Das Ende definitiv nicht. Was denn nun?
Dann noch die fehlende Intelligenz von Khan. Warum wird die extra betont, wenn es sich im Film nicht wiederfindet? Die Punkte habe ich ja vorher schon aufgezählt.
Dann würde ich auch noch die übermäßige militärische Betonung des Films kritisieren. Das ganze steht im krassen Widerspruch zu TOS und hat auf mich nur einen effekthascherischen Eindruck. Drills, Strammstehen und das zitieren von Vorschriften usw. soll einfach nur cool wirken und zur Überdramatisierung beitragen.
usw.
Wie gesagt: Man könnte genausogut einen Veriss aus STII machen wenn man denn möchte. Confusedmathew ignoriert in seinen Reviews auch die guten Aspekte des Films und pickt sich nur die seiner Meinung nach langweiligen und schlechten Passagen raus oder er sagt dann genau wie du: Das reicht mir nicht.
Tschuldigung, nochmal die Frage: Von welchen Widersprüchen redest du? Beide sagen meines Wissens dasselbe in unterschiedlichen Quellen.
Meinst du, sein Tod hatte - aufgrund der Geschichte - keine Relevanz, oder Kirk an sich fehlte als Figur jede Relevanz?[/QUOTE]
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Skeletor schrieb nach 7 Minuten und 12 Sekunden:
Zitat von VerkorksterKirk
Beitrag anzeigen
In Generations hatte Kirk überhaupt keine Relevanz für die Story. Er war nur in der Handlung um zu sterben. Sein Tod hatte keine Poetik.
Datas Ableben fand ich da schon viel besser inszeniert. Allerdings hätten sie bei seinem Tod etwas mehr auf die Tränendrüse drücken müssen. Puff und weg funktioniert einfach nicht richtig. Da hätte ich mir z.B. noch so eine Abschiedsvorstellung wie bei Tasha Yar gewünscht. Das wäre zwar vielleicht etwas kitschig geraten, aber es hätte mich jedenfalls berührt.
Kommentar