ST 8 : Der erste Kontakt

[TheMarsToolVolta]

Diese Außenteams und die Sicherheitskräfte (und Zivilisten) auf der Erde werden es aber schwer haben gegen eine Macht, die sich jeden unbewaffneten Zivilisten einverleibt, sich so schnell multipliziert und sich noch dazu an die gegen sie eingesetzten Waffen anpassen kann.

Erstmal muss man ja eine stattliche Anzahl von Drohnen auf die Erde transportieren. Selbst 50.000 Borg-Drohnen wirken da gegen 9 Milliarden Erdbewohner ziemlich unterdimensioniert. Zivilisten müssen ja nicht die direkte Konfrontation suchen, es liegt im Interesse die Zivilisten vor der Bedrohung zu beschützen, d. h. in Sicherheit zu bringen.

Und so nebenbei, hab bisher auch keinen Borg gesehen, der gelaufen ist. Schusswaffen haben sie im Normalfall auch nicht.

Die Menschheit ist ja keine besondere Rasse, wie die Königin in "Das ungewisse Dunke" selbst sagt. Das Besondere an der Menschheit war immer nur ihre Art des Widerstands, was die Königin auch anerkannt hat. Ist dieser Gebrochen, ist die Menschheit eine Spezies wie jede andere.

Hier widerspricht sich doch das Kollektiv von Folge zu Folge selber. Einmal wird die Menschheit als äußerst interessant angepriesen, um der Perfektion einen Schritt näher zu kommen, ein anderes Mal werden die Menschen mit Pakleds gleichgesetzt. Die Autoren wären bei Star Trek oft genug gut beraten gewesen auf Kontinuität zu setzen...
Aber scheinbar ist z. B. diese Rasse in "Das ungewisse Dunkel" wirklich viel interessanter, da man sogar einen Diamond zur Assimilation hinschickt.
Dennoch darf die Menschheit wenigstens froh sein, von einem Kubus besucht worden zu sein - es hätte ja auch ein Interceptor sein können...

[Himmelsläufer]

oh mein Gott, also wenn ich das hier lese dann wird mir ganz übel. Und du willst dich für Star Trek interessieren Khaless. Dieser Text ist total affig, es wäre völlig unspannend gewesen wenn die Borg nicht in die Zeit von Zefram Cochrane geflogen wären. Ich finde Star Trek hat es nicht verdient, von so einem wie dir in den Dreck gezogen zu werden. Du hast anscheinend garnichts gelernt, in Star Trek geht es nicht immer um logik sondern um Spaß am Film. Mein Gott.

Hmmm. Lehrt uns ST nicht u.a. Toleranz, Respekt vor der Meinung anderer und einen zivilisierten Umgang miteinander? Khaless hat die "Fehler" intensiv betrachtet ... und die sind unbestreitbar vorhanden. Das darf er ja auch und es sei ihm unbenommen. Ich würde das selbst nie in dieser Intensität tun (und Du offenbar auch nicht), was aber nicht heißt, dass er das nicht tun darf! Weil wir hier nämlich durchaus verschiedener Meinung sein und Filme wie Serien aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten dürfen! Und wir dürfen hier sogar unsere Meinung dazu schreiben ... und die muss nicht einmal allen recht sein! Warum respektierst Du das nicht? Wo ist da ein Anlass ausfallend zu werden? Und irgendeinen Grund für "religiöse Auswüchse" (siehe Deine Einleitung und Deinen Schluss!) sehe ich erst recht nicht!

Und dass es bei Star Trek in erster Linie um "Spaß am Film" geht ... nun da wirst Du vermutlich auch auf 'ne Menge Gegenstimmen stoßen. Meine zum Beispiel. Spaß am Film gehört irgendwie zu jedem (x-beliebigen) Kinofilm. Klar, dass der dabei sein sollte. Doch bei ST geht's für mich vor allem um Werte, Emotionen, "Menschen" (naja ... "Humanoide" ... nein? ... "Charaktere" ), Entwicklungen, Vorbilder, den Weg in eine "bessere" Zukunft ..............

[Khaless]

Captain Picard13: oh mein Gott, also wenn ich das hier lese dann wird mir ganz übel. Und du willst dich für Star Trek interessieren Khaless. Dieser Text ist total affig, es wäre völlig unspannend gewesen wenn die Borg nicht in die Zeit von Zefram Cochrane geflogen wären. Ich finde Star Trek hat es nicht verdient, von so einem wie dir in den Dreck gezogen zu werden. Du hast anscheinend garnichts gelernt, in Star Trek geht es nicht immer um logik sondern um Spaß am Film. Mein Gott.

Hmm, Dein sehr kreativer, religiös umrahmter, natürlich absolut unaffiger, vor Toleranz strotzender und an Aussagekraft nicht zu übertreffender Kommentar ist ja für mich der Grund, sofort alle Star Trek DVD's und Videos zu vernichten und zukünftig nur noch Gerichtsshows zu sehen.

Ist Dir vielleicht auch, bevor Dir übel wurde , mal durch den Kopf gegangen, dass manche Leute (so wie ich) "Spaß" daran haben, wenn eine Serie oder ein Film eine in sich schlüssige, logisch durchdachte und vor allem intelligente Story hat und nicht nur auf tolle Effekte baut? Jedenfalls, Dein Beitrag zeigt, dass Du, im Gegensatz zu Himmelsläufer, von Star Trek leider gar nichts gelernt hast. Ich dachte eigentlich, dass man sich in diesem Forum, wie bei Star Trek, mit Toleranz, Respekt, Verstand und vor allem zivilsiert mit den Beiträgen anderer auseinandersetzt, aber da scheint sich "einer wie ich" ja wohl zu irren. Tja, meiner Meinung nach solltest Du vielleicht gerade bei einer Serie wie Star Trek mal ab und zu auf die Inhalte achten und nicht nur auf die Effekte. Und wenn Du dies nicht möchtest, dann gestatte es doch einfach anderen Leuten. Nimm Dir ein Beispiel an Himmelsläufer. Er ist zwar nicht meiner Meinung, aber er kann dies auch ohne einen beleidigenden Ton äußern. Ach, ja und übrigens: Kritik zu üben bedeutet nicht, dass man etwas gleich in den Dreck zieht. Und übrigens werde ich den Borg empfehle, Dich nicht zu assimilieren! Das hast Du jetzt davon!

[Himmelsläufer]

Jedenfalls, Dein Beitrag zeigt, dass Du, im Gegensatz zu Himmelsläufer, von Star Trek leider gar nichts gelernt hast.

Ich fühle mich "gebauchpinselt" ... Ich hoffe doch, dass ich von ST auch was gelernt habe ... denn das dürfte durchaus eine Intention gewesen sein.

Nimm Dir ein Beispiel an Himmelsläufer. Er ist zwar nicht meiner Meinung, aber er kann dies auch ohne einen beleidigenden Ton äußern.

Ich halte das für eine Selbstverständlichkeit im gegenseitigen Umgang. Alles andere ist ein Armutszeugnis für die "Streitkultur"! Und wo kämmen wir denn da hin, wenn nur die eigene Meinung "richtig" ist und alle anderen sich danach zu richten haben!

Kritik zu üben bedeutet nicht, dass man etwas gleich in den Dreck zieht.

Wenn man das sachlich macht: Natürlich nicht! Dann ist Kritik sogar willkommen, denn daraus kann man lernen! Vom gegenseitigen Verständnis beim Austausch verschiedener Standpunkte mal ganz abgesehen. Ohne Kritik und verschiedene Meinungen wäre das hier im SFF ziemlich .......... langweilig!

Und übrigens werde ich den Borg empfehle, Dich nicht zu assimilieren! Das hast Du jetzt davon!

Uuuaaahhh!!! Sorry, ich musste ablachen.

@ Captain Picard13:

Bitte denke doch nochmal darüber nach, was Du da geschrieben hast (und wie). Ich hoffe auf Einsicht ... und dann können wir hier wieder "ganz normal" miteinander diskutieren.

[Cmdr.Damien]

OK, ich hoffe jetzt hat jeder verstanden, worum es in diesem Forum geht.

Lasst uns doch lieber wieder über First Contact sprechen. Ich fand den Film, wie die meisten wohl, auch klasse. Vor allem die emotionsgeladenen Wutausbrüche von Picard. Ich hätte nicht gedacht, dass er solchen Groll gegen die Borg hegt, obwohl das natürlich nachvollziehbar ist, wenn man die Vorgeschichte kennt.
Am besten fand ich die Szene als Worf ankündigt, er würde Picard töten, wenn er nicht der Mann wäre, der er ist. Picard hat Worfs Ehrgefühl ganz schön verletzt, ich glaube nicht, dass eine Entschuldigung das wieder rückgängig machen kann.
Das waren ganz neue Seiten von Picard, die ich nie zuvor gekannt habe.

[Roman]

Picard hat Worfs Ehrgefühl ganz schön verletzt, ich glaube nicht, dass eine Entschuldigung das wieder rückgängig machen kann.

O doch, das geht. Die Szene bringt das auch gut rüber. Picard und Worf - zwei Männer, die den größten Respekt vor einander haben. Picard vor Worf als einem Mann der Ehre, Integrität und Loyalität. Worf vor Picard als einem Kommandanten mit hohem Ehrgefühl und Pflichtbewusstsein. Stewart und Dorn bringen ihre persönliche Freundschaft zueinander auch in den Rollen ganz gut zum Ausdruck, finde ich.

[Tordal]

Picard weiß schon wie er mit Worf umzugehen hat. Dadurch das er ihn als den tapfersten Mann bezeichnet hat mit dem er je die Ehre hat zu dienen war die Sache wieder aus der Welt geschafft.
Man bedenke nur was Picard für Worf schon alles getan hat, nimmt er bei ihm sicherlich eine Sonderstellung ein. Er hat ihm damals dabei geholfen die Familienehre wieder herzustellen. Das ist etwas was ein Klingone nicht vergisst.

[Himmelsläufer]

OK, ich hoffe jetzt hat jeder verstanden, worum es in diesem Forum geht.

Ich halte solche "Selbstreinigungsprozesse" für wichtig, damit der gute Ton untereinander gewahrt bleibt. Hier will ja wohl keiner "angemacht" werden, oder?

Ich hätte nicht gedacht, dass er solchen Groll gegen die Borg hegt, obwohl das natürlich nachvollziehbar ist, wenn man die Vorgeschichte kennt.

Überraschend war für mich eigentlich nicht, dass er so eine Art "Borg-Trauma aus seiner zeit als "Assimilierter" dangetragen hat ... seine Ausbrüche und seine Reaktionen jetzt aber um so mehr! "Irgendwann muss es raus!" ist offenbar doch nicht einfach so ein Spruch. Bei Picard hat sich da ganz schön was "Angestautes" entladen ...

Am besten fand ich die Szene als Worf ankündigt, er würde Picard töten, wenn er nicht der Mann wäre, der er ist. Picard hat Worfs Ehrgefühl ganz schön verletzt, ich glaube nicht, dass eine Entschuldigung das wieder rückgängig machen kann.

Die ganze Szene war klasse ... ebenso allerdings Picards Entschuldigung. Wenn ich an Picards Rolle bei der Herstellung von Worfs Familienehre denke, dann kann ich mich Tordal nur anschließen. Worf weiß, was Picard für ihn getan hat und hat sich verdient, seinen Fauxpas wieder ausbügeln zu können ...

Picard und Worf - zwei Männer, die den größten Respekt vor einander haben. Picard vor Worf als einem Mann der Ehre, Integrität und Loyalität. Worf vor Picard als einem Kommandanten mit hohem Ehrgefühl und Pflichtbewusstsein.

Ich sehe das auch so. genau das ist in der Szene, in der Picard sich entschuldigt, zum Ausdruck gekommen.

Dadurch das er ihn als den tapfersten Mann bezeichnet hat mit dem er je die Ehre hat zu dienen war die Sache wieder aus der Welt geschafft.

... und natürlich dadurch, dass Worf - denke ich - sehr wohl unetrscheiden kann, dass diese EInschätzung ehrlich gemeint war und Picard bei der vorangegangenen Beleidigung nicht "Herr seiner Zunge" gewesen ist. Vor ihm steht ja zu diesem Zeitpunkt auch wieder ein "ganz anderer Mensch", der gerade frisch dazugelernt hat ...

[Cmdr.Damien]

"Der Herr der Zunge", daraus könnte man bestimmt auch einen guten Film machen :-)

Die Entschuldigungs- und Respektbekundungsszene fand ich natürlich auch klasse, vor allem hat sie mich emotional sehr ergriffen (ebenso die Picard-Riker-Verabschiedungsszene in Nemesis), da habe ich richtig mitgefühlt und mir auch ein klein wenig gewünscht, jemanden zu haben, dem ich so großen Respekt aussprechen könnte, wenn ich hier meine persönlichen Gefühle ausdrücken darf.
Aber was Worfs Beleidigung betrifft, war ich mir nicht sicher, ob das nur eine spontane, unüberlegte Reaktion Picards war oder ob sich bei ihm ähnlich wie bei den Borg auch etwas angestaut hatte, was nun entladen wurde. Obwohl es für Letzteres eigentlich keine Gründe geben dürfte.

[Himmelsläufer]

da habe ich richtig mitgefühlt und mir auch ein klein wenig gewünscht, jemanden zu haben, dem ich so großen Respekt aussprechen könnte, wenn ich hier meine persönlichen Gefühle ausdrücken darf.

Darfst Du sicher. Bei mir ist's - rein dienstlich - nicht anders. Da muss man aber auch erstmal "Respektspersonen" finden, die zuerst an andere und dann an sich selbst denken. "Sowas" wird nämlich heutzutage immer seltener ... so jedenfalls meine Erfahrung.

Aber was Worfs Beleidigung betrifft, war ich mir nicht sicher, ob das nur eine spontane, unüberlegte Reaktion Picards war oder ob sich bei ihm ähnlich wie bei den Borg auch etwas angestaut hatte, was nun entladen wurde. Obwohl es für Letzteres eigentlich keine Gründe geben dürfte.

Naja, wer kennt das nicht. In einem wirklich emotionalen Streitgespräch kochen schonmal Dinge hoch, die irgendwo im Hinterstübchen des Hirns gespeichert wurden und eigentlich gelöscht werden könnten ... aber man löscht sie nicht. Und in so einem Moment kann es vorkommen, dass das Hirn darauf zurückgreift, weil es gerade nicht richtig weiß, was es da tut. Meine Güte, ei erklärt man das (oder versucht es), ohne so einen Quatsch zu reden???

[Aramis]

Picard zeigt in einigen Szenen das er auch er mal schwache Nerven hat... warum soll ihm nicht auch mal ein Spruch heraus rutschen, den er eigentlich nicht so meint...
Nach dem Tod von Bruder und Neffen hätten viele ein schwaches Nervenkostüm... und Picard ist auch nur ein Mensch...

[Roman]

Ich glaube nicht, dass der Tod von Robert und René ihn so sehr mitgenommen hat, dass es ihn noch 3 Jahre später direkt in seinen Handlungen und Entscheidungen beeinflusst hätte. In FC war es ganz einfach die Begegnung mit seinen "Vergewaltigern", die ihn zu solchen Äußerungen (gegen Worf) brachten.
Einen längerfristigen "Schaden", der von diesem Verlust herrührt, kann ich nicht entdecken.

[Himmelsläufer]

Picard zeigt in einigen Szenen das er auch er mal schwache Nerven hat... warum soll ihm nicht auch mal ein Spruch heraus rutschen, den er eigentlich nicht so meint...

Das ist schon richtig. Das meinte ich ja auch mit meinem "Gesülze".

Nach dem Tod von Bruder und Neffen hätten viele ein schwaches Nervenkostüm... und Picard ist auch nur ein Mensch...

Wie Roman schon sagt, kann ich da eigentlich keinen direkten Zusammenhang zwischen diesem Ereignis aus ST 7 und seinem vehralten in ST 8 ausmachen. Das wäre irgendwie zu weit hergeholt und wäre für den "Otto-Normalzuschauer" auch überhaupt nicht nachvollziehbar.

[Aramis]

Wie Roman schon sagt, kann ich da eigentlich keinen direkten Zusammenhang zwischen diesem Ereignis aus ST 7 und seinem vehralten in ST 8 ausmachen. Das wäre irgendwie zu weit hergeholt und wäre für den "Otto-Normalzuschauer" auch überhaupt nicht nachvollziehbar.

Das mag schon sein.... aber ich versuche die Filme auch in einem zeitlichen Zusammenhang zu sehen und nicht nur als Einzelfolgen... Picard wird mit jedem Film sensibler, weicher, teilweise auch unberechenbarer... das ist nicht negativ gemeint... deswegen wird er kein schlechterer Captain... aber er entwickelt sich, verändert sich... seine Vergaengenheit prägt ihn...

[Roman]

Das stimmt, aber nach dem Tod seines Bruders verhält er sich keineswegs anders als davor. Er hätte in FC genauso die Borg für ihre Taten bezahlen lassen wollen, er hätte sich genauso in ST:IX über seine Befehle hinweggesetzt und sein Kommando und seine Karriere für die Ba'ku riskiert. Und ebenso hätte er in ST:X nicht anders reagiert, wären sein Bruder und sein Neffe nicht gestorben.

Kurzum: Picard ist anders als am Beginn von TNG, aber spätestens seit Staffel 4, als Stewart mehr Selbstbestimmung bei der Darstellung Picards bekam, ist Picard, wie er ist. Manchmal kommt eine Facette dazu, und manchmal wird eine andere unter den Teppich gekehrt, aber ich erkenne nach dem Tod seiner Familie absolut keine Veränderung in seinem für ihn typisch Verhalten.