Zitat von Khaless
2. Ich fand das genial. Nicht wegen des Witzes wegen, sondern um zu zeigen wie verfälscht heroisch wir die "Großen" der Geschichte im Nachinhein gestalten.
3. Vielleicht ist es gar nicht so einfach und das haben die Borg danach auch erkannt. Schauen wir uns z.B. das Paradoxon an, das durch die Vernichtung der Erde in der Vergangenheit entstünde. Die Borg gehen nur in die Vergangenheit um die Menschheit des 24. Jahrhunderts zu besiegen, würde dies gelingen, gäbe es diese Zeitlinie im 24. JH. aber gar nicht mehr, also gäbe es auch keinen Grund in die Vergangenheit zu fliegen Da die Sternenflotte im 24. Jahrhund wie wir alle wissen ja existiert, sind vielleicht dementsprechend alle Versuche diese in der Vergangenheit zu vernichten von vorneherein zum Scheitern verurteilt, sozusagen eine Art von Vorherbestimmung.
Auch mit Picards seltsamem Verhalten hatte ich kein Problem und halte auch diese düstere Atmosphäre nicht für ST untypisch. Denn manchmal sehen wir das Licht erst wenn wir die Dunkelheit kennen. In ST 8 wird durch die zerstörte Nachweltkriegs-Erde, durch die Gefahr durch die Borg und den Hass auf diese erst wirklich klar wie golden das 24. Jahrhundert und deren Prinzipien eigentlich sind und wie erstrebenswert diese Zukunft. Picard ist immerhin intelligent genug seinen Fehler einzusehen und umzulenken, diese Aussage finde ich wichtiger als die sonst propagierten, rohen Prinzipien, denn niemand ist davor sicher Fehler zu begehen, aber man darf nicht so stur und starrsinnig sein und soll stattdessen diese akzeptieren und an ihnen arbeiten. ST8 ist der perfekte erste Schritt in die Zukunft, die wir sonst immer sehen, die Aufbruchsstimmung kommt klasse rüber.
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