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ST 8 : Der erste Kontakt

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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Trotzdem ändert das nichts an meiner positiven Meinung über Star Trek VIII, womit ich den verkorksten Kirk wohl weiter zum Kopfschütteln bringen kann...
    ... und darum fange ich erst gar nicht an, über absolute Desaster wie "Generations" zu sprechen! Mir fiele über kurz oder lang der Kopf ab.

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      Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
      Nein. Man kann solche schrecklichen Dinge tatsächlich auf Jahre hinaus verdrängen ... sie prägen einen (unbewusst) trotzdem bzw. "sind da"!
      Genau das meinte ich doch

      Genau das ist für mich sowohl nachvollziehbar als auch menschlich.
      Ging mir genauso. Aus dem gleichen Grund habe ich Star Trek 9 immer etwas kritisiert. Picard erfährt vom Plan der Sona'a und des Admirals und es ist nicht der geringste innere Konflikt zu erkennen, für ihn ist sofort klar: "Diese paar hundert Personen muss ich beschützen, egal ob die Nutzbarmachung dieser Energien eine Hilfe für Milliarden von Föderationsbürgern wäre"
      Was ist das für ein Sternenflottenkapitän der das Wohl der gesamten Föderation als sooo unbedeutend einstuft? Da war mir Admiral Dougherty erheblich sympathischer, vorallem da ich seine Einstellung ja auch noch als sehr gemäßigt ansehe. Er hat ja immense Anstrengungen unternommen um dieses Volk sogar noch zu evakuieren.

      Also eins kann ich Dir sagen: Ich an der Stelle wäre noch erheblich weiter gegangen um die regenerativen Energien der Planetenringe für die Föderation nutzbar zu machen. ... Der Film, wenn er nicht gleich auf dem Index landet, wär aber dann zumindest ab 18 .

      Das merkwürdige ist: Ich kann Picards Handlungen nachvollziehen, den teils "blinden" Gehorsam der Crew jedoch nicht!
      Ist das nicht "normal" beim Militär? Also ich find das nicht sooo unverständlich, Picard ist der Kapitän und die Crew hat zu gehorchen. So ist das einfach beim Militär. Bums, aus, Nikolaus !

      Hmmmmm ... ich weiß jetzt nicht, in wie weit das in der Serie tatsächlich so eindeutig gesagt wurde, aber wenn ein Psychologe sagt, ein Trauma wäre überwunden (oder ein Erkrankter selbst), dann muss das noch lange nicht heißen, dass das stimmt. Irgendwas bleibt wohl immer zurück ... und aus einer Glut können halt Brände entstehen.
      Das wurde so auch nicht in der Serie gezeigt und es gab für Picard kein mit Star Trek 8 vergleichbares Erlebnis. Das ähnlichste war noch die Geschichte mit Hugh, aber selbst da gibt es sooo gravierende Unterschiede dass man diese Situation kaum heranziehen kann um zu belegen dass Picard sein Trauma überwunden hätte.

      ... er hat sie erschossen, weil es für ihn seine Vergewaltiger waren! Jeder, der assimiliert war und damit zum Kollektiv gehört, war das für ihn ... in seinem (zugegeben) "Wahn"! Das entschuldigt nichts ... macht sein Verhalten aber nachvollziehbar, finde ich.
      Dazu kommt noch ein Punkt den Picard in einem Zitat erwähnte (sinngemäß): "Es könnten ihnen bereits assimilierte Crewmitglieder begegnen. Sie sollten dann trotzdem schießen. Sie tun ihnen damit einen Gefallen, glauben sie mir."

      Hast Du was gegen ST-Fans generell? Ich zähle mich irgendwie auch zu "Star Trek-Fans" / "Trekkies" 7 "Trekkern" ... wie auch immer. Ich finde solche Vorurteile immer sehr schade, da sie "alle über einen Kamm scheren" ...
      Nicht gegen Star Trek Fans, aber gegen diese weinerliche ständig jammernde und nörgelnde negative Grundhaltung. Und interessanterweise findet man das gehäuft in fast unvorstellbar großem Maße bei "Trekkies". Star Trek ist meine absolute Lieblings-Sci-Fi-Serie, aber eben genau aus obigen Gründen bezeichne ich mich nicht als "Trekkie".

      Kommentar


        Du kannst dich ja bezeichnen wie du willst, aber ich sehe das nicht so, dass man nörgelnd sein muss, wenn man sich RICHTIG tief gehend mit Dingen auseinander setzt.

        Meiner Meinung nach gelten Trekkies nur als nörgelig, weil sie hohe Ansprüche haben und nicht gerne Kompromisse eingehen (siehe erfindung des kanons). Das nervt halt einige Leute und deshalb geben sie früher oder später auf und sagen einfach: Trekkies kann man es nicht recht machen.

        Ich bin ein Trekkie und ja ich bin nervig und nörgelig, aber bisher haben mich nur Leute so genannt, die einfach nur Unterhaltung wollen, ohne Gespräche hinterher, lol.

        Aber ich habs ja auch extrem schwer, weil ich mir einbilde, ich hab für jeden Widerspruch in Star Trek eine Lösung ;D.

        Zum Beispiel zur Frage, das es blöd war Picard nicht sofort zur Schlacht zu rufen, hat sich noch keiner gedacht:
        1. Dass es ne clevere Strategie ist, die Borg nicht mit dem fortschrittlichsten neuen Schiff der Flotte zu konfrontieren, damit die sich anpassen können. Natürlich ist das nur solange clever, wie man annimmt, die Borg mit einer normalen Armada platt machen zu können.
        2. Die Föderation hatte absolut recht, Picard zu misstrauen!!! Er rastet in der Vergangenheit aus Hass total aus und opfert die Menschheit seiner Rachenhysterie anstatt mit der Selbstzerstörung auf Nummer Sicher zu kennen. Er ist absolut ein instabiles Element in einer kritischen Situation! Was hätten wir nur ohne Lily getan?

        Kommentar


          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
          Nicht gegen Star Trek Fans, aber gegen diese weinerliche ständig jammernde und nörgelnde negative Grundhaltung. Und interessanterweise findet man das gehäuft in fast unvorstellbar großem Maße bei "Trekkies". Star Trek ist meine absolute Lieblings-Sci-Fi-Serie, aber eben genau aus obigen Gründen bezeichne ich mich nicht als "Trekkie".
          Ich fasse mich so kurz ich kann: Würde ich nicht viel von Star Trek halten, wäre ich kein "Fan", ich würde um solchen, ja, Schund wie FC und die anderen TNG-Filme im Kino einen großen Bogen machen. Mich interessieren solche Schrott-Action-Streifen einfach nicht. (Die Gründe meiner Abneigung habe bereits detailliert genannt, einigen zu detailliert.)

          Weil ich aber "Fan" bin, ich im Grunde von der Qualität dieser Serie überzeugt bin, muss ich mir diese Filme antun und mich mit ihnen irgendwie auseinandersetzen. Das erhöht meinen ehrlichen Missmut, aber bedingt auch andere Einsichten in die "Materie": Weil mir die Konzepte und Figuren gut vertraut sind, fällt die Kritik (wenn es denn eine gibt) vielleicht anders aus als bei "normalen" Filmen, zu denen ich von vornherein nicht diesen Bezug habe.

          Dabei sollte aber m. E. nicht übersehen werden: Gerade diese von mancher Seite scharf kritisierte Einsicht und überakzentuierte Vertrautheit kann auch umso intensivere, positive Momente schaffen - so er denn der Film gut und stimmig ist. Kritikfähigkeit ist keine Einbahnstraße. Filmkritiker, die ganz allgemein einen Film nach dem anderen wütend vereißen können, sind in der Lage, echte Qualität bei einem gelungen Werk umso mehr zu schätzen und davon berührt zu werden. Die Erfahrung ist eine stärkere - im guten wie schlechten.

          Nach allem, was ich über Filme allgemein und ST im speziellen denke und weiß, komme ich für mich zu dem eindeutigen Schluss: Die TNG-Streifen sind im besten Falle peinliche Entschuldigungen für richtige Kinofilme (und FC ist davon nicht einmal die schlechteste). Ich hätte am liebsten nichst damit zu tun. Wüßte am liebsten gar nicht, dass es sie gibt.

          Das war's erstmal, was ich sagen wollte. Danke für's Lesen.

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            Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
            Du kannst dich ja bezeichnen wie du willst, aber ich sehe das nicht so, dass man nörgelnd sein muss, wenn man sich RICHTIG tief gehend mit Dingen auseinander setzt.

            Meiner Meinung nach gelten Trekkies nur als nörgelig, weil sie hohe Ansprüche haben und nicht gerne Kompromisse eingehen (siehe erfindung des kanons). Das nervt halt einige Leute und deshalb geben sie früher oder später auf und sagen einfach: Trekkies kann man es nicht recht machen.
            Ich würde es genau andersrum ausdrücken :-). Viele Trekkies sehen sich selbst ganz gern als wahnsinnig intelligent und haben ja angeblich sooo hohe Ansprüche. Ist dem wirklich so?

            Wenn ich mir ansehe wie z.B. Star Trek 11 wg. absolut unbedeutender Kleinigkeiten ("der Maschinenraum sieht so anders aus", "die Phasenkanonen unterscheiden sich um 2 Farbnuancen von denen in der Serie", usw.) in der Luft zerrissen wird, anstatt sich um grundlegende Themen wie Dramaturgie, Story, Charaktere, usw. Gedanken zu machen, dann kann ich da nichts von Intelligenz und/oder hohem Anspruch erkennen.

            In dem Punkt lass ich aber VerkorksterKirk außen vor, denn er beschäftigt sich schon AUCH mit Themen die von Bedeutung sind. Ich stimme ihm in der Beurteilung von Picards Charakter in Star Trek 8 nicht zu, aber es ist ein wichtiger Punkt.

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              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
              In dem Punkt lass ich aber VerkorksterKirk außen vor, denn er beschäftigt sich schon AUCH mit Themen die von Bedeutung sind.
              Thanks!

              Kommentar


                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Oh je ... noch ein Thread, der während meines Urlaubs "geplatzt" ist ... na dann arbeite ich mich mal durch ... ohne wirklich in jedes Detail gehen zu wollen!

                Da stellt sich mir allerdings die Frage: Warum musste er erst solches "glück" haben? Sind Offiziere zu blindem Gehorsam verpflichtet? Warum hat ihn nicht jemand aus der Crew vorher gestoppt? Die müssen doch gemerkt haben, was mit ihm los ist, dass seine Entscheidungen keine rational getroffenen mehr sind? Ein Loyalitätsgefühl? "Blindheit"? Unterordnung? vertrauen ... insbesondere darin, dass er aufgrund seiner "Erfahrungen" mit den Borg vermutlich "am besten wissen wird, was zu tun ist"? Hat der "Abschlachtbefehl" für die eigenen assimilierten Crewkameraden keine überdenkende Gedankenkette in Bewegung gesetzt?

                Das merkwürdige ist: Ich kann Picards Handlungen nachvollziehen, den teils "blinden" Gehorsam der Crew jedoch nicht!

                Das ist für mich schon ein Knackpunkt ... wenn auch keiner, der mir den Film verhunzt.

                Ja natürlich braucht die Sternenflotte stets "denkende Offiziere" und da nebenbei auch die TNG Filme ein familieres Abbild zeigen hast du vollkommen recht das dies einen Knackpunk darstellt.( nebenbei braucht meine Vorgesetzte auch ab und an andere Sichtweisen und Möglichkeiten für die sie auch dankbar ist, mir aber in Beurteilungen immer nur ein gut einbringt )

                Allerdings muss sich die Crew oder seine untergebenen Freunde und Familienmitglieder sehr genau überlegen wann und warum sie ihren Captain das Kommando entziehen eine andere Möglichkeit gibt es näml. nicht.( und dies ist immer unter anderem eine Loyalitätsfrage für die man im "Gefecht" bestimmt keine zeit hat "AUSFÜHRUNG") Dies könnte immerhin als Meuterei ausgelegt werden diese wird in jedem Jahrhundert denke ich hart bestraft. Ich meine auch mich zu erinnern da man schon gegen seine Entscheidung protestiert hat, dann wurde aber die herarchische Struktur kommentarlos respektiert. Erst Lilli die außerhalb dieser Struktur ist kann ihn zu einer anderen Handlung bewegen und daher hatte nicht nur Picard Glück.

                Sorry das ich deinen Post erst jezt beantwortet habe bei mir dauerts etwas länger da ich meist wenig Zeit habe.

                Lieben Gruß Infinitas
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                  Obwohl ich solche kontroversen Diskussionen interessant und angebracht finde, solange Respekt und Sachlichkeit den Ton angeben und Beharrlichkeit nicht mit Sturheit verwechselt wird.
                  Dem kann ich nur zustimmen.

                  Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                  Auch ein Picard, und zwar derselbe, den wir aus der Serie kennen, kann ausrasten! Ich glaube nicht, dass dieser interessante Aspekt von den Drehbuchautoren nur zufällig ins Spiel gebracht wurde, um einen wütenden Rambo-Picard zu zeigen, der die Kinokasse klingen lassen soll. Bei aller berechtigten Kritik sollte man die Drehbuchautoren auch nicht völlig unterschätzen.
                  Ich sehe das auch nicht als einzig auf den Kinoeffekt abzielend an. Die Entwicklung zeigt charakterliche Tiefe und lebt von dem erstaunlich uintensiven und mitreißenden Spiel Stewards. Dass der "Rambo-Effekt" manche Zuschauerschichten erfreut (und zieht), ist ein weiterer Aspekt ... aber beileibe nicht der einzige.

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Ja, sollte wohl alles negative besser unter den Teppich kehren und nicht weiter drüber sprechen.
                  Wie Du etwas sehen willst, bleibt Dir überlassen. Ich habe Dir nur geschildert, wie ich die Dinge sehe. "Star Trek" ist für mich wichtig und gehört irgendwie untrennbar zu meinem Leben ... aber dass die Beschäftigung damit mir die Stimmung vermiest, weil ich mich hauptsächlich mit den negativen Aspekten beschäftige (denn die positiven sind ja gut), das wäre für mich keine Option.

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Dann wird die Welt gleich viel rosiger.
                  Wer hat das behauptet?

                  Eine poiítive Akzentuierung führt aber sicher auch zu mehr Spaß an der Sache. Oder nicht?

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Also will ich auch nicht weiter über die Geschichte, die Figuren und all dieses grausige Zeug sprechen sondern einfach nur sagen:
                  Naja, das was Du negativ siehst, sehen andere eben anders. Das ist so ... das ist (fast) immer so!

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Toll, dieser Vorspann! Wie diese unscharfe Schrift von vorne in den Fokus rückt und dann nach hinten verschwindet - und das bei einer wirklich gelungen Musik, die zum Glück die Stimmung des ganzen Films überhaupt nicht trifft. Oder war das letzte jetzt zu negativ? Mir gehts jedenfalls schon viel besser.
                  Entweder ich nehme das ernst, dann kann ich Dir Dein letztes Fazit nach Deiner Gesamtkritik nicht abnehmen. Oder es war nicht ernst gemeint ... dann müsste ich meinen, Du würdest unsachlich und willst mich veräppeln. Dann würde ich aber zu dem Schluss kommen müssen, dass Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen in meinen Augen anders aussieht ...

                  Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                  Er wollte wohl eher sagen, dass man sich an einer Sache toddiskutieren kann, da man sich immer wieder im Kreis dreht und jeder aus gutem Grund seine Meinung vertritt und davon auch nicht abzubringen ist.
                  Das auch. Naja, wenn der eine seine Sichtweise darlegt, der andere auch ... und man das wiederholt und eh nicht vorhat, von der Meinung des anderen etwas anzunehmen, dann tritt sich die Diskussion sicher irgendwann fest.

                  Was ich aber eigentlich meinte, ist, dass ich eine andere Art und Weise habe, die Dinge zu betrachten ... wie jeder seine eigene hat. Lege ich mein Hauptaugenmerk auf die negativen Aspekte, ist das Thema negativ belegt. Das reizt mich nicht, mich mit etwas zu beschäftigen. Suche ich dagegen die positiven, reizt mich das sehr. Das die negativen Aspekte dabei unter den Teppich gekehrt haben, stammt nicht von mir!!! Im Gegenteil: Die gibt's nach meiner Erfahrung immer ... ich bewerte sie jedoch nicht so hoch, wie die positiven. Die (positiven) sind mir eben "mehr wert"! Dass die Betrachtung der negativen Seiten zu einer Gesamtbetrachtung dazugehört, ist unbestritten ... sonst würde ich einen Film nicht in seiner Gesamtheit würdigen. Bei mir reichen jedoch offenbar schon weniger positive Aspekte, um die Waagschale zu dieser Seite schwenken zu lassen ... weil ich sie eben mehr wertschätze als die Dingem die nicht so hingehauen haben.

                  Das ist meiner Meinung nach ebenso eine Frage der Einstellung dazu (und muss jeder für sich selbst entscheiden), wie die Frage, was man als "positiv" und "negativ" empfindet ... oder als "beachtenswert" in diesem Sinne.

                  Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                  Ich bin auch nicht dafür, negative Aspekte totzuschweigen, nur sind halt einige Aspekte an einem Film für die einen negativ, für die anderen aber vielleicht die beste Stelle im Film.
                  Das meinte ich (auch) mit dem letzten Satz.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Genau das meinte ich doch
                  Ich weiß. Das "Nein" war im Sinne von "Nein, das bedarf keiner weiteren Erklärung". gemeint ... also eine verwirrend verpackte Zustimmung!

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Aus dem gleichen Grund habe ich Star Trek 9 immer etwas kritisiert. Picard erfährt vom Plan der Sona'a und des Admirals und es ist nicht der geringste innere Konflikt zu erkennen, für ihn ist sofort klar: "Diese paar hundert Personen muss ich beschützen, egal ob die Nutzbarmachung dieser Energien eine Hilfe für Milliarden von Föderationsbürgern wäre"
                  Was ist das für ein Sternenflottenkapitän der das Wohl der gesamten Föderation als sooo unbedeutend einstuft?
                  In ST9 war Picards Verhalten für mich tatsächlich ebenfalls nicht so lückenlos nachvollziehbar wie in ST8, da nicht durch so eine traumatische Erfahrung ausgelöst, sondern durch die Bewertung der Siuation. Hier wurde mir ein inneres Dilemma auch zu wenig thematisiert, was aber auch einfach war: Die Baku (ich kann mir nicht merken, wo dieses blöde Apostroph hinkommt! ) waren "greifbar", "real" ... die vielen Föderatiosnürger völlig abstrakt und für den Zuschauer eben nicht "greifbar". Diese moralisch vordergründige Eindeutigkeit war etwas schade.[/QUOTE]

                  Aber das bezieht sich wohl ein wenig arg auf ST9 und gehört daher eher in jenen Thread ...

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Ist das nicht "normal" beim Militär? Also ich find das nicht sooo unverständlich, Picard ist der Kapitän und die Crew hat zu gehorchen. So ist das einfach beim Militär. Bums, aus, Nikolaus!
                  Naja, so war das vielleicht immer und ist es heute wohl auch größtenteils noch ... aber in der auch militärisch "emanzipierten" Zukunft? Jedem Befehl folgen, auch wenn ein Massaker daraus würde? Irgendwie passt das für mich nicht 100%ig ...

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Nicht gegen Star Trek Fans, aber gegen diese weinerliche ständig jammernde und nörgelnde negative Grundhaltung. Und interessanterweise findet man das gehäuft in fast unvorstellbar großem Maße bei "Trekkies". Star Trek ist meine absolute Lieblings-Sci-Fi-Serie, aber eben genau aus obigen Gründen bezeichne ich mich nicht als "Trekkie".
                  Interessant ... Du ordnest die Bezeichnung als einer bestimmten "Art" oder einer bestimmten Denk- oder Verhaltensweise unter den Fans zu? Ich habe das nie so gesehen. Gut, "Trekkie" wurde ja "seinerzeit" mal durch das Fernsehen schon arg schlechtgemacht. Aber ich habe mit dem Begriff kein Problem für mich. Nach Deiner Defintion würde ich jedoch nicht da reingehören ... eine negative Grundhaltung, Nörgeln und Jammern sind mir nun wahrlich nicht zu eigen. Auch wenn mir das eine oder andere sicher mal nicht passt ... das sehe ich alles in Relation (zum positiven "Ganzen", was ST betrifft).

                  Wie ich schon sagte: Es ist immer prolematisch, viele über einen Kamm zu scheren. Das passt meistens nicht.

                  Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                  Du kannst dich ja bezeichnen wie du willst, aber ich sehe das nicht so, dass man nörgelnd sein muss, wenn man sich RICHTIG tief gehend mit Dingen auseinander setzt.
                  Ich glaube, das war auch nicht so gemeint. Ich habe auch schon festgestellt, dass von diversen ST-Fans viel an Kleinkram rumkritisiert wird (der bei anderen Filmen oder Serien selbstverständlich ist), oder Dinge vorverurteilt werden, die man noch gar nicht kennt, weil die Gerüchte das hergeben oder "man doch nur alles falsch machen kann" (ENT, ST11). Warum denn? Warum nicht abwarten, bis man was gesehen hat, bevor man mault? Sowas begreife ich irgendwie auch nicht. Ich habe mich deshalb an den Spekulationen über ST11 z.B. auch nicht im Vorfeld beteiligt ... überhaupt nicht. Ich habe abgewartet, bis ich den Film gesehen habe. Und ich habe ihn immer noch nicht bewertet, weil ich ihn noch nicht "durchgekaut" habe ...

                  Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                  Meiner Meinung nach gelten Trekkies nur als nörgelig, weil sie hohe Ansprüche haben und nicht gerne Kompromisse eingehen (siehe erfindung des kanons). Das nervt halt einige Leute und deshalb geben sie früher oder später auf und sagen einfach: Trekkies kann man es nicht recht machen.
                  Naja, das mag auch dazu kommen ... dieser "Canon". Zusammen mit dem, was ich oben meinte, kann man den Eindruck bekommen, Trekkies wären ... schwierig. Aber man darf nie vergessen, dass man damit ein Pauschalurteil über eine Menge Individuen fällt, die ihn diese Schablone sicher nicht alle so reinpassen.

                  Oh ... äh ... das führt jetzt aber doch weit vom Threadthema weg.

                  Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                  Aber ich habs ja auch extrem schwer, weil ich mir einbilde, ich hab für jeden Widerspruch in Star Trek eine Lösung.
                  ... was ja eine positive Herangehensweise ist. Es ist doch schön, wenn man sich die Dinge (ggf. auch nur für sich) irgendwie erklären kann, damit sie passen.

                  Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                  2. Die Föderation hatte absolut recht, Picard zu misstrauen!!! Er rastet in der Vergangenheit aus Hass total aus und opfert die Menschheit seiner Rachenhysterie anstatt mit der Selbstzerstörung auf Nummer Sicher zu kennen. Er ist absolut ein instabiles Element in einer kritischen Situation!
                  Ich meine, sowas hätte ich in meinem vorletzten Beitrag auch angedeutet: Die Sternenflotte hat offenbar gut daran getan, Picard entsprechende Order zu geben. Da hat möglicherweise ein Entscheidungsträger mitgedacht bzw. jemand die Umstände korrekt bewertet. Was uns zu Beginn kleinlich und unverständlich erscheint (Picard ist ja der Borg-Experte, so dass man Picards "Gehorsamsverweigerung" inbrünstig unterstützen mag, erscheint dadurch (im Nachhinein) in einem anderen Licht.

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  (Die Gründe meiner Abneigung habe bereits detailliert genannt, einigen zu detailliert.)
                  Nein, nein ... nicht zu detailliert. Verstehe das bitte nicht falsch. Nur wenn man aufgrund verschiedener Einstellungen die Dinge diskutiert, Details anders sieht oder gewichtet, dann nutzt auch die Wiederholung der Argumente nichts. Du wirst den Film so sehen, wie Du ihn sehen willst ... und andere eben anders. Ich kann sowas problemlos akzeptieren, da mein geschmack nunmel "meiner" ist und sich eben von dem anderer unterscheidet. Dadurch ist er aber nicht "schlechter", denn wer will das beurteilen oder festlegen?

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Weil ich aber "Fan" bin, ich im Grunde von der Qualität dieser Serie überzeugt bin, muss ich mir diese Filme antun und mich mit ihnen irgendwie auseinandersetzen.
                  Da möchte ich Dir widersprechen: Niemand "muss" sich irgendwas antun, auf das er freiwillig verzichten kann!!! Auch wenn's schwerfallen mag ...

                  Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                  Filmkritiker, die ganz allgemein einen Film nach dem anderen wütend vereißen können, sind in der Lage, echte Qualität bei einem gelungen Werk umso mehr zu schätzen und davon berührt zu werden. Die Erfahrung ist eine stärkere - im guten wie schlechten.
                  Das stimmt sicher ... aber dafür ist diese positive Erfahrung auch wesentlich seltener. Wie gesagt: Es hängt davon ab, was man für sich haben möchte.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Ich würde es genau andersrum ausdrücken :-). Viele Trekkies sehen sich selbst ganz gern als wahnsinnig intelligent und haben ja angeblich sooo hohe Ansprüche. Ist dem wirklich so?
                  Jein. Ich denke, auch unter "Trekkies" gibt es "solche und solche". Die Ansprüche sind doch reichlich verschieden ... von "Wertigkeit" will ich da eher nicht reden.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Wenn ich mir ansehe wie z.B. Star Trek 11 wg. absolut unbedeutender Kleinigkeiten ("der Maschinenraum sieht so anders aus", "die Phasenkanonen unterscheiden sich um 2 Farbnuancen von denen in der Serie", usw.) in der Luft zerrissen wird, anstatt sich um grundlegende Themen wie Dramaturgie, Story, Charaktere, usw. Gedanken zu machen, dann kann ich da nichts von Intelligenz und/oder hohem Anspruch erkennen.
                  O.K., das sehe ich ähnlich. Obwohl ich das zunächst nicht aus der SIcht von "Intelligenz" oder "Anspruch" sehe, sondern aus dem Blickwinkel des "Flimgenusses". Wie kann ich einen Film so genießen? Gut, man kann natürlich ins Kino gehen, ohne darauf Wert zu legen ... oder eben nur nachrangigen.

                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  In dem Punkt lass ich aber VerkorksterKirk außen vor, denn er beschäftigt sich schon AUCH mit Themen die von Bedeutung sind.
                  Sicher, da ist nicht dran zu rütteln.

                  Ich finde es zudem interessant, neue Sichtweisen einiger Aspekte kennenzulernen ... das regt zum Nachdenken an. Eine Änderung meiner Sichtweise, die sich ja teils über Jahre gebildet hat, bewirkt das aber nicht unbedingt.

                  Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                  Allerdings muss sich die Crew oder seine untergebenen Freunde und Familienmitglieder sehr genau überlegen wann und warum sie ihren Captain das Kommando entziehen eine andere Möglichkeit gibt es näml. nicht.( und dies ist immer unter anderem eine Loyalitätsfrage für die man im "Gefecht" bestimmt keine zeit hat "AUSFÜHRUNG") Dies könnte immerhin als Meuterei ausgelegt werden diese wird in jedem Jahrhundert denke ich hart bestraft. Ich meine auch mich zu erinnern da man schon gegen seine Entscheidung protestiert hat, dann wurde aber die herarchische Struktur kommentarlos respektiert.
                  War Picard denn psychisch noch dazu in der Lage, das Kommando unvoreingenommen zu führen? Ich denke nicht. Counselor (oder wenn abwesend: Die Bordärztin ... ich weiß nicht genau, wie das geregelt ist) hätten das meiner Meinung nach erkennen und einschreiten müssen.

                  Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                  Sorry das ich deinen Post erst jezt beantwortet habe bei mir dauerts etwas länger da ich meist wenig Zeit habe.
                  Äh ... also ... da habe ich schon ganz andere "Reaktionszeiten" hier im Forum erlebt.
                  Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 29.07.2009, 08:48.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                    [QUOTE=Himmelsläufer;2167952


                    War Picard denn psychisch noch dazu in der Lage, das Kommando unvoreingenommen zu führen? Ich denke nicht. Counselor (oder wenn abwesend: Die Bordärztin ... ich weiß nicht genau, wie das geregelt ist) hätten das meiner Meinung nach erkennen und einschreiten müssen.

                    Äh ... also ... da habe ich schon ganz andere "Reaktionszeiten" hier im Forum erlebt. [/QUOTE]

                    Ich glaube das haben sie insgeheim auch... Allerdings wen ich mir das Szenario der Absetzung von Picard durch den Kopf gehen lasse würde Picard eventuell, in völliger Raserei, sich den weg mit 10 bis 20 "Loyalen" Offizieren oder Akademieabgängern ( dort wo se halt ihre Plichten eingehämmert bekommen) frei ballen. - Eine Durchaus interessante Vorstellung

                    Nur ein erfahrener Offizier, der Picard auch kennt, kann die Situation richtig einschätzen und könnte sich berechtigt gegen IHN wenden.Die beste Lösug käme da schon, wie du geschrieben hast, von Der psychologischen oder von der medizinischen Seite.
                    Vielleicht hatten sie genau diesen Film in der Situation im Kopf oder sie vertrauten seiner Fähigkeit doch noch die richtige Entscheidung zu treffen.
                    Eine andere Erklärung habe ich leider bis jetzt auch nicht.


                    Zitat:
                    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                    Toll, dieser Vorspann! Wie diese unscharfe Schrift von vorne in den Fokus rückt und dann nach hinten verschwindet - und das bei einer wirklich gelungen Musik, die zum Glück die Stimmung des ganzen Films überhaupt nicht trifft. Oder war das letzte jetzt zu negativ? Mir gehts jedenfalls schon viel besser.
                    Entweder ich nehme das ernst, dann kann ich Dir Dein letztes Fazit nach Deiner Gesamtkritik nicht abnehmen. Oder es war nicht ersnt gemeint ... dann müsste ich meinen, Du würdest unsachlich und willst mich veräppeln. Dann würde ich aber zu dem Schluss kommen müssen, dass Toleranz gegenüber anderen Sichtweisen in meinen Augen anders aussieht ...

                    Ja VerkorksterKirk ist etwas Ironisch und Sarkastisch angehaucht (den Eindruck habe ich zumindest) das ist ja gerade das Lustige an ihm
                    obwohl ich bestimmt nicht immer seiner Meinung bin.

                    Und Volker,Nein ich halte mich nicht für Hyperinteligent und meine Weltlichen Ansprüche sind ehr minimal aber ich nörgle gern.

                    und ja bezeichne mich auch als Trekki
                    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Allerdings wen ich mir das Szenario der Absetzung von Picard durch den Kopf gehen lasse würde Picard eventuell, in völliger Raserei, sich den weg mit 10 bis 20 "Loyalen" Offizieren oder Akademieabgängern ( dort wo se halt ihre Plichten eingehämmert bekommen) frei ballen. - Eine Durchaus interessante Vorstellung
                      Dann hätte der Film aber eher "Die Meuterei" oder gar (schon) ... "Der Aufstand" heißen müssen. Naja, ich denke, genau sowas dürfte bei einer "wasserdichten" Entscheidung nicht herauskommen ... und ich glaube das irgendwie auch nicht, denn allein die Absetzung wäre ja schonmal ein Beginn, rational und angemessen mit der Situation umzugehen. Genau das, was nötig gewesen wäre. Meiner Meinung nach dürften gerade "Akademieabgänger" dann nicht "mitmeutern", wenn die Ablösung vorschriftsmäßig erfolgen würde ... sie müssten das in Bezug auf ihre dann bestehenden Pflichten und Loyalitäten besser einschätzen können.

                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Nur ein erfahrener Offizier, der Picard auch kennt, kann die Situation richtig einschätzen und könnte sich berechtigt gegen IHN wenden.Die beste Lösug käme da schon, wie du geschrieben hast, von Der psychologischen oder von der medizinischen Seite.
                      Ich denke sogar mal, dass gar nicht mal JEDER Offizier ihn einfach des Kommandos entheben dürfte. Oder vielleicht doch? Hmmmm ...

                      Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                      Vielleicht hatten sie genau diesen Film in der Situation im Kopf oder sie vertrauten seiner Fähigkeit doch noch die richtige Entscheidung zu treffen.
                      Letzteres lässt sich irgendwie schwer sagen (oder entscheiden). Vertrauen oder Loyalität? Das ist ja durchaus ein Unterschied! Angesichts des Verhaltens (Worf z.B.) glaube ich irgendwie, dass das Vertrauen situationsbedingt durchaus schon angeknackst war, man aber Respekt vor Picard hatte und ihm gegenüber Loyalität aufgrund der Verbindung zu ihm empfunden hat, die von weiteren "Taten" abgehalten hat.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Letzteres lässt sich irgendwie schwer sagen (oder entscheiden). Vertrauen oder Loyalität? Das ist ja durchaus ein Unterschied! Angesichts des Verhaltens (Worf z.B.) glaube ich irgendwie, dass das Vertrauen situationsbedingt durchaus schon angeknackst war, man aber Respekt vor Picard hatte und ihm gegenüber Loyalität aufgrund der Verbindung zu ihm empfunden hat, die von weiteren "Taten" abgehalten hat.
                        Ja, der Meinung bin ich auch. Gerade die Führungsoffiziere verhalten sich Picard gegenüber sehr Loyal. Diese Loyalität hat sich Picard in unzähligen Situationen verdient. Aber ich denke, dass Picard trotzdem früher oder später als Captain abgesetzt worden wäre. An Crushers Reaktion sieht man auch deutlich, dass sie sehr verwirrt ist und nicht weiß wie sie die Situation einschätzen soll. Daher macht sie erstmal weiter wie gewohnt.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                          Dann hätte der Film aber eher "Die Meuterei" oder gar (schon) ... "Der Aufstand" heißen müssen. Naja, ich denke, genau sowas dürfte bei einer "wasserdichten" Entscheidung nicht herauskommen ... und ich glaube das irgendwie auch nicht, denn allein die Absetzung wäre ja schonmal ein Beginn, rational und angemessen mit der Situation umzugehen. Genau das, was nötig gewesen wäre. Meiner Meinung nach dürften gerade "Akademieabgänger" dann nicht "mitmeutern", wenn die Ablösung vorschriftsmäßig erfolgen würde ... sie müssten das in Bezug auf ihre dann bestehenden Pflichten und Loyalitäten besser einschätzen können.
                          Muahaha, gans genau darauf wollte ich hinaus eine absetzung Picards hatte den Filmverlauf so rapide geändet, das die Storry nicht ins Zeitliche Parameter gepasst hätte, der Film eine Föllig ander wende genommen hätte und die Herren Drehbuchautoren auch fortsetzend guggen müssen wie sie da wieder herauskommen.

                          - dershalb wahrscheinlich Trash

                          Naja rational - Hm, da denke ich das Skeletor schon den richtigen Tipp gegeben hat es ist manchmal einfach in einer Stresssituation und mag die Ausbildung und der Erfahrungschatz noch so gut und hoch sein irgendwann ist man Konfus.Und Lilli wahr völlig außerhalb dessen und mußte sich anderweitig höchstens mit einem Kulturschock zurechtfinden

                          Wie - Akademieabsolwenten haben zwar schon ihre Pflichten im Kopf das ist richtig.Allerdings wen mein Oberfeldwebel damals gesagt Hätte das Deutschland noch Kolonieen in Afrika hat, dan hätte ich ihm wohl glauben müssen



                          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                          Ich denke sogar mal, dass gar nicht mal JEDER Offizier ihn einfach des Kommandos entheben dürfte. Oder vielleicht doch? Hmmmm ...
                          Richtig dafür muss man seinen vorgesetzten erstmal richtig einschätzen können und diverse Hintergundinformationen besitzen. - Ansonsten sag der schädel . AUSFÜHRUNG - Der Captain hat einen befehl erteilt und die Borg gehören um jeden Preis vernichtet auch wenns hier jeden mann Kostet der hier noch nicht assimiliert ist.Wie gesagt die einzig rationale Begründung(Welche das Starfleet Headquater und wenns auch so weit weg ist, garantiert verlangt) käme da von der medizinischen oder psychologischen Seite



                          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                          Letzteres lässt sich irgendwie schwer sagen (oder entscheiden). Vertrauen oder Loyalität? Das ist ja durchaus ein Unterschied! Angesichts des Verhaltens (Worf z.B.) glaube ich irgendwie, dass das Vertrauen situationsbedingt durchaus schon angeknackst war, man aber Respekt vor Picard hatte und ihm gegenüber Loyalität aufgrund der Verbindung zu ihm empfunden hat, die von weiteren "Taten" abgehalten hat.
                          Naja auch dies ist zwar richtig aber ohne Vertrauen giebt es sogar bei mit Keine tiefgründigere Loyalität(was dennoch unabhägig davon 2 verschiedene dinge sind).Allerdings denke ich da genau wie du, was das situationsbedingt,angeknackste Vertrauen angeht.
                          Allerdings nach über 170 Episoden wo die Fähigkeit ihres Captains die richtige Entscheidung zu treffen eindeutig überwiegt ,so denke ich das dies dennoch ein plausibler Gedankengang wäre.

                          Lieben Gruß Infinitas
                          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                            Hm, da denke ich das Skeletor schon den richtigen Tipp gegeben hat es ist manchmal einfach in einer Stresssituation und mag die Ausbildung und der Erfahrungschatz noch so gut und hoch sein irgendwann ist man Konfus.
                            Meinst Du jetzt Picard oder seine Untergebenen? Sorry, ich hab' den Bezug einfach nur nicht verstanden ...

                            Falls Picard: Wenn es so weit ist, dass er schon "konfus" aufgrund der Stresssituation wirkt, dann wäre es höchste Zeit für eine Ablösung! Dass nicht immer der Ausbildung entsprechend reagiert wird, ist klar. Für solche Ausnahmesituation "ist man ja da". Die Kunst ist halt, sich emotional zu fangen und keine Grenzen zu überschreiten. Genau das war meiner Meinung nach bei Picard schon offensichtlich nicht mehr gelungen ... und die gute Beverly hätte das eigentlich erkennen und die Konsequenzen ziehen sollen. Dass sie das nicht gemacht, kann ich aufgrund der Umstände und Beziehungen aber nachvollziehen. Es war halt nur nicht mehr "rational" ... oder so.

                            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                            Allerdings wen mein Oberfeldwebel damals gesagt Hätte das Deutschland noch Kolonieen in Afrika hat, dan hätte ich ihm wohl glauben müssen
                            Der OFw hat mit dieser Einstellung aber sicher nicht die Kaserne und seine Untergebenen in Gefahr gebracht, oder!? Da kann man auch mal sagen "Ja nee, is klar!" ... und was ganz anderes denken.

                            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                            Richtig dafür muss man seinen vorgesetzten erstmal richtig einschätzen können und diverse Hintergundinformationen besitzen. - Ansonsten sag der schädel . AUSFÜHRUNG
                            Jein, größtenteils sicher schon ... solange es sich nicht um Offensichtlichkeiten handelt, die die Ausführungsloyalität überlagern (Captain: "Ensign, Torpedos und Phaser Feuer frei ... geben Sie Ihnen alles ... vernichten Sie die Erde! Ich hab' keinen Bock mehr auf das Gelaber von diesem elenden Admiral! Dan Franciso zuerst ..." ). Da sagt der Schädel dann hoffentlich, dass beim Captain im Schädel was nicht stimmt. Aber gut, das ist natürlich ein Extrembeispiel ...
                            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                              So dan werde ich endlich mal deinen Post versuchsweise beantworten


                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Meinst Du jetzt Picard oder seine Untergebenen? Sorry, ich hab' den Bezug einfach nur nicht verstanden ...

                              Falls Picard: Wenn es so weit ist, dass er schon "konfus" aufgrund der Stresssituation wirkt, dann wäre es höchste Zeit für eine Ablösung! Dass nicht immer der Ausbildung entsprechend reagiert wird, ist klar. Für solche Ausnahmesituation "ist man ja da". Die Kunst ist halt, sich emotional zu fangen und keine Grenzen zu überschreiten. Genau das war meiner Meinung nach bei Picard schon offensichtlich nicht mehr gelungen ... und die gute Beverly hätte das eigentlich erkennen und die Konsequenzen ziehen sollen. Dass sie das nicht gemacht, kann ich aufgrund der Umstände und Beziehungen aber nachvollziehen. Es war halt nur nicht mehr "rational" ... oder so.
                              Nein auch Baverly macht einen Konfusen eindruk - folglich habe ich neben dem eh schon Konfusen Picard mich in meiner Aussage auf die Crew bezogen



                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Der OFw hat mit dieser Einstellung aber sicher nicht die Kaserne und seine Untergebenen in Gefahr gebracht, oder!? Da kann man auch mal sagen "Ja nee, is klar!" ... und was ganz anderes denken.
                              Sicherlich wahr ein blödes beispiel (aber lustig hoff ich doch )
                              Ich gehe schon davon aus das ein Akademieabgänger seinem Captain folgen wird.(zugegeben wen er mit einem z.B überdimensionalem Lasergeschütz ala Todestern auf die Erde zielen müsste würde er das natürlich nicht tun.
                              Die Hälfte der Besatzung ist nicht so up to date wie die Brückenoffiziere und die Personen im näheren Verwicklungskreis.



                              Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                              Jein, größtenteils sicher schon ... solange es sich nicht um Offensichtlichkeiten handelt, die die Ausführungsloyalität überlagern (Captain: "Ensign, Torpedos und Phaser Feuer frei ... geben Sie Ihnen alles ... vernichten Sie die Erde! Ich hab' keinen Bock mehr auf das Gelaber von diesem elenden Admiral! Dan Franciso zuerst ..." ). Da sagt der Schädel dann hoffentlich, dass beim Captain im Schädel was nicht stimmt. Aber gut, das ist natürlich ein Extrembeispiel ...

                              Klar hat dies ale seine Prioritäten so ein Fall kann nur Charaktersache sein und sogar der Bund vermittelt den Eindruk das er denkende Soldaten Braucht wiso also auch nicht die Sternenflotte -gerade die


                              Lieben Gruß Infinitas
                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                              Kommentar


                                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                                Sicherlich wahr ein blödes beispiel (aber lustig hoff ich doch )
                                Na sicher.

                                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                                Ich gehe schon davon aus das ein Akademieabgänger seinem Captain folgen wird.(zugegeben wen er mit einem z.B überdimensionalem Lasergeschütz ala Todestern auf die Erde zielen müsste würde er das natürlich nicht tun.
                                Die Hälfte der Besatzung ist nicht so up to date wie die Brückenoffiziere und die Personen im näheren Verwicklungskreis.
                                Grundsätzlich denke ich, dass das auch für einen Akademieabgänger schon eine besonders schwierige Entscheidung ist. Vollgetrichtert mit rechtlichen Dingen, gedrillt auf Gehorsam sowie auf kritische Analyse ... ich denke, ganz so einfach ist das irgendwie nicht. Blinden Gehorsam sollte man in einer fortgeschrittenen Gesellschaft einfach nicht mehr erwarten (auch wenn es ihn geben wird). Es hängt halt vieles von den Offensichtlichkeiten ab, sprich: Was kann so jemand von den Vorkommnissen (auf der Brücke bzw. unter den Führungsoffizieren) tatsächlich wissen, erkennen und/oder beurteilen?!? Wenn das nicht viel ist (was hier möglicherweise auf die meisten zutreffen könnte), gäbe es keinen Grund, dem Captain nicht zu folgen. In Kenntnis der Umstände dürften sie das - meiner Meinung nach - aber nicht ...
                                Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 12.08.2009, 14:39.
                                "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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