ST 6 : Das unentdeckte Land - SciFi-Forum

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ST 6 : Das unentdeckte Land

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    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich bin ziemlich sicher, dass man für die meisten ST-Filme keine dermaßen lange Liste mit Plotlöchern hinkriegt und wenn dann spricht das nicht gerade für das Franchise. Was soll eigentlich die Aussage sein?
    Dass es keinen Grund gibt, auf ST VI im besonderen einzuhacken Vermutlich nicht mal, auf Star Trek im besonderen einzuhacken. Für die meisten Filme mit phantastischen Elementen könnte man solche Listen aufstellen.

    Jo, Star Trek ist die SciFi-Version von Bud Spencer und Terrence Hill. Alberner Klamauk für kleine Kinder - wobei: Die meisten Spencer/Hill-Filme kriegen eine Story ohne Plotlöcher hin.
    Das halte ich für stark übertrieben. Aber wenn du dieser Meinung bist: Welche SciFi betrachtest du, als SF-Junky, als leuchtendes Gegenbeispiel?

    Dabei könnte es so cool sein, wenn man nur wollte (siehe Star Trek II oder die vierte Staffel von Enterprise).
    ST II hatte eine kitschige Familiengeschichte, nerviges Gequatsche über das Altwerden und ebenfalls dicke Logikfehler. Ceti Alpha VI explodiert und verändert die Umlaufbahn von Ceti Alpha V so, dass letzterer für Ceti Alpha VI gehalten wird? Selbst wenn beide Planeten genau gleich groß wären, hätte jeder merken müssen, dass ein Planet fehlt.

    Dann ist da noch der Lapsus, dass Khan Chekov erkennt, obwohl der damals gar nicht an Bord der Enterprise gewesen ist. Und die Idee mit Genesis ist in dieser Form natürlich auch ziemlicher Blödsinn. Vermutlich könnte man noch viele weitere Punkte finden, wenn man es darauf anlegt.

    Von der 4. ENT-Staffel habe ich bisher nur die letzten Folgen gesehen. "Im finsteren Spiegel" war ziemlich schwach, "Terra Prime" relativ gut, aber auch nicht sehr glaubwürdig, die letzte Folge war wiederum sehr schlecht.

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      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Dass es keinen Grund gibt, auf ST VI im besonderen einzuhacken Vermutlich nicht mal, auf Star Trek im besonderen einzuhacken. Für die meisten Filme mit phantastischen Elementen könnte man solche Listen aufstellen.
      Doch, es gibt einen Grund auf die massiven Fehler und Schwächen in der Story von STVI hinzuweisen: Dass sie da sind! Dass es noch andere schlechte Filme gibt, ist kein Gegenargument.


      Das halte ich für stark übertrieben. Aber wenn du dieser Meinung bist: Welche SciFi betrachtest du, als SF-Junky, als leuchtendes Gegenbeispiel?
      Ich bin ein Film- und Seriencrack, der hunderttausende Filme und Fernsehserien kennt, aber eine Serie, die ihre Sache trotz begrenztem Budget im Großen und Ganzen gut gemacht hat, war Babylon 5. Ich mochte auch die ersten anderthalb Staffeln von Andromeda und Farscape mochte ich auch. €: Wobei "leuchtendes Gegenbeispiel" natürlich eine recht absurde Messlatte ist, hier kritisiere ja STVI nicht dafür, dass es kein Jahrhundertfilm ist, sondern dafür, dass er nichtmal Mindestansprüche erfüllen kann; aber das scheint hier an anderen Diskussionsteilnehmern irgendwie vorbei zu gehen. Andromeda (die ersten anderthalb Staffeln!!) und Farscape sind sicherlich nicht die geilsten Serien aller Zeiten, aber sie machten einige Dinger besser als die Star Trek Serien und nichts schlechter.


      ST II hatte eine kitschige Familiengeschichte, nerviges Gequatsche über das Altwerden und ebenfalls dicke Logikfehler. Ceti Alpha VI explodiert und verändert die Umlaufbahn von Ceti Alpha V so, dass letzterer für Ceti Alpha VI gehalten wird? Selbst wenn beide Planeten genau gleich groß wären, hätte jeder merken müssen, dass ein Planet fehlt.

      Dann ist da noch der Lapsus, dass Khan Chekov erkennt, obwohl der damals gar nicht an Bord der Enterprise gewesen ist. Und die Idee mit Genesis ist in dieser Form natürlich auch ziemlicher Blödsinn. Vermutlich könnte man noch viele weitere Punkte finden, wenn man es darauf anlegt.
      Nee, Star Trek II ist eine hervorragende Charakterstudie über einen alternden und unzufriedenen Kirk, der am Anfang Saavik darüber belehrt, dass man als Offizier mit dem Tod umgehen muss, wobei sich im Laufe des Films herausstellt, dass er sich dieser Frage nie gestellt, sondern immer nur beschissen hat; am Ende muss er dann feststellen, dass es eben doch no-win-Szenarios gibt, aus denen man sich nicht herausmogeln kann. Der Film kann dabei mit einer ganzen Reihe fabelhafter Szenen aufwarten, z.B. in Kirks Wohnung, Kirks Dialog mit Spock in dessen Quartier auf der Enterprise, Spocks Sterbeszene. Szenen dieses Kalibers finde ich in STVI keine, bzw. gehen die zwei, drei Beispiele (siehe oben) in dem ganzen Bullshit unter.

      Was die Fehler angeht: Die Sache mit Ceti Alpha habe ich im entsprechenden Thread ja selber genannt (vielleicht liest auch mal irgendwer, was ich in diesem Unterforum so schreibe?!), da hat man leider Mist gebaut.
      Dass Khan Chekov kennt, kann man hingegen relativ unkompliziert damit erklären, dass Chekov leicht an Bord der Enterprise gewesen sein kann, auch wenn er in der Folge nicht On-Screen war; der Punkt gehört wieder zu Valeris' Rangabzeichen.

      Die vierte Enterprise-Staffel mochte ich sehr, weil da endlich mal das Prequel-Konzept umgesetzt wurde. Aber das gehört jetzt, glaube ich, nicht hierher.
      Zuletzt geändert von Gast; 03.05.2014, 16:59.

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        Merkwürdigerweise kriegt man hier auch nie eine Erklärung, was an dem Film jetzt so fürchterlich toll sein soll. Ein paar positive Dinge habe ich ja selber schon genannt. Aber wo in dem Film sind die gewaltigen Kracher, die den ganzen Bullshit wieder ausgleichen? Alles, was ich von den Verteidigern höre ist, dass man über die Fehler doch einfach hinwegsehen soll, weil das ja überall vorkommt.
        Ich finde, der Film ist so fürchterlich toll, weil sowohl Atmosphäre als auch Thema stimmen. Was gäbe es für ein besseres Thema für die letzte Reise der TOS-Crew als den galaktischen Frieden?
        Die Filmmusik ist gigantisch.
        Man hat hier mehr oder weniger einen politischen Thriller im Star Trek-Universum.
        Auf die Klingonen als Gegner wird hier viel besser eingegangen als in allen vorherigen Filmen und sie machen sich hier auch viel besser als die Weltraumverbrecher, als die man sie früher dargestellt hat oder die Weltraumwikinger, zu denen sie ab TNG werden.

        Man hat einen Gegner mit einem wahren, tiefgründigen Motiv (nicht Rache). Der Feind ist etwa auf Augenhöhe mit der Föderation und bekämpfbar, was mir persönlich sehr gefällt (im Vergleich zu STI, STIV STV).

        Der Film hat einige Gänsehautmomente, wie Kirks und McCoys Prozess oder den Abschied der Enterprise-Crew. Der Film hat eine große Tragweite und ist durch und durch spannend.

        Von den von dir angeführten Filmen kenne ich auch einige und ich muss dir zustimmen: Die sind großteils wirklich klasse. Aber "Jagd auf Roter Oktober", nur um ein Beispiel zu nennen, basiert auf einem von Anfang bis Ende durchdachten Buch. STVI leider nicht. Trotzdem finde ich, lassen sich die beiden Filme was Qualität angeht, in etwa vergleichen.

        Und die Idee mit Genesis ist in dieser Form natürlich auch ziemlicher Blödsinn.
        Meinst du? Genesis ist in meinen Augen eines der interessantesten Projekte in Star Trek, über das ich sehr gerne mehr gehört hätte.

        Die vierte Enterprise-Staffel mochte ich sehr, weil da endlich mal das Prequel-Konzept umgesetzt wurde. Aber das gehört jetzt, glaube ich, nicht hierher.
        Vollkommene Zustimmung.

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          Und ich muss dich im Gegenzug fragen ob du deine Seh- und Verständnisschwäche hast. Ich war eigentlich drauf und dran dir deine ursprüngliche Aufzählung hier noch einmal Punkt für Punkt aufzuzählen, da das wenigste davon richtige Logiklöcher sind, die du hier ständig versuchst rauszustreichen. Ein Teil sind kurze naive Handlungen (oder Dummheit, die aber einfach der Dramaturgie geopfert wird), wie Kirk's Tür, oder Kurioses (die fasst allen Unterhaltungsfilmen anheim sind), aber keine Logiklöcher. Zum Beispiel negierst bzw. ignorierst du in dem ganzen Abschnitt zum Attentat einfach kontinuierlich und vehment in deinen Ausführungen die Verschwörer (und deren Implikation) auf der anderen Seite. Wodruch viele deiner Klagen vollkommen obsolet sind. Im Gegenteil, du verfällst in billigste Polemik in dem du in den Raum wirfst müssten ja dann alle dort drüben Verschwörer sein... . Genasuo wenig ist es Star Trek CSI, noch General Chang - The Motion Picture. Was auf dem Klingonenschiff getrieben wird ist vollkommen unerheblich, da einerseits bereits der Großteil der Berater Gorkons Verschwörer waren und zweitens sie ihren Schuldigen bereits gefunden haben, womit ein weiteres Nachforschen für das den Klingonen offensichtliche, irrelevant ist. Da es hier nicht um eine Heldengeschichte über einen Klingonen geht, hat das in dem Film und der Story nichts verloren. Was mit den Stiefeln ist kann Valeris vorerst vollkommen egal sein. Mit dem Tod der Attentäter endet der Faden rein theotisch.

          Eigentlich würden hier jetzt noch einige Minuten weitere Ausführungen zu einem Großteil deiner restlichen Punkte kommen, von denen viele nicht unter Logiklöcher fallen da sie storytechnisch ausgehebelt werden oder schlichtweg auf Beobachtungsfehlern beruhen. Aber deine Rageposts, deine unangemessene patzige Polemik als Argumentatiosnsersatz weil dir anscheinend der "Klamauk" im Film dermaßen missfällt und deine wiederholten Anfeindungen und Beleidigungen, welche dort hingehören wo die Sonne nicht scheint, machen es in meinen Augen unnötig noch weiter auf dich einzugehen. Schönes Wochenende noch! Und nach den ganzen beleidigenden Unterstellungen nicht vergessen den Mund auszuwaschen bevor du mit dem jemandem ein Küsschen gibst.

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            Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
            Ich finde, der Film ist so fürchterlich toll, weil sowohl Atmosphäre als auch Thema stimmen. Was gäbe es für ein besseres Thema für die letzte Reise der TOS-Crew als den galaktischen Frieden?
            Die Filmmusik ist gigantisch.
            Man hat hier mehr oder weniger einen politischen Thriller im Star Trek-Universum.
            Auf die Klingonen als Gegner wird hier viel besser eingegangen als in allen vorherigen Filmen und sie machen sich hier auch viel besser als die Weltraumverbrecher, als die man sie früher dargestellt hat oder die Weltraumwikinger, zu denen sie ab TNG werden.

            Man hat einen Gegner mit einem wahren, tiefgründigen Motiv (nicht Rache). Der Feind ist etwa auf Augenhöhe mit der Föderation und bekämpfbar, was mir persönlich sehr gefällt (im Vergleich zu STI, STIV STV).

            Der Film hat einige Gänsehautmomente, wie Kirks und McCoys Prozess oder den Abschied der Enterprise-Crew. Der Film hat eine große Tragweite und ist durch und durch spannend.

            Von den von dir angeführten Filmen kenne ich auch einige und ich muss dir zustimmen: Die sind großteils wirklich klasse. Aber "Jagd auf Roter Oktober", nur um ein Beispiel zu nennen, basiert auf einem von Anfang bis Ende durchdachten Buch. STVI leider nicht. Trotzdem finde ich, lassen sich die beiden Filme was Qualität angeht, in etwa vergleichen.
            Ja, das sind jetzt (fast) alles Dinge, die ich ja selber schon genannt habe. Aber ein guter Soundtrack und eine nette Parabel auf historische Ereignisse vermögen für mich halt nicht den ganzen Käse zu kompensieren, den der Film sonst so bietet. Das Motiv der Gegenspieler (Angst vor der Zukunft) war vollkommen in Ordnung und nachvollziehbar (und hier hat man ja sogar einen kleinen Clou eigenbaut, weil Kirk eigentlich selber Angst vor der Zukunft hat), aber jetzt nicht so viel "tiergründer" (was soll "tiefgründig" in diesem Konzext eigentlich bedeuten?) als Rache.

            Das Buch zu Jagd auf Roter Oktober fand ich übrigens kotzlangweilig. Das war einfach nur albernes Technikgequatsche mit ein bischen Story, die sich nebenher irgendwie abspielt. Und Drehbücher werden mWn nicht an einem Nachmittag geschrieben. Es spricht also nichts dagegen, dass auch die Story eines Kinofilms halbwegs durchdacht ist. Wobei es hier, wie gesagt, weniger am Grundkonzept mangelt, als an der Umsetzung.

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              Wo soll der nicht hinpassen unter einer Constitution? Sind da irgendwo Querverstrebungen?

              Problematisch wird es doch erst wenn die Tarnvorrichtungen durch irgendwelche Strahlungen gestört werden würde, oder man die Schilde aktiviert.
              Der BoP hat auch erstmal seine Maße und ein BoP ist nicht gerade klein ... und auch ein Sicherheitsabstand werden die wohl eingehalten haben ... Es sollte auf jedenfall sichtbar und auch meßbar woanderst hergekommen sein ... alleine durch den Winkel des Torpedos wäre es wohl aufgefallen.

              Einfach so aus dem nichts kann der Topedo ja nicht kommen und wenn der von woanderst her gekommen wäre und dann bei der Enterprise ne kurve geflogen hätte, wäre er wohl schon vorher entdeckt worden ...


              Aber alles in allm hat der Film mich unterhalten und gehört für mich zu den besseren Star Trek filmen...

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                Ach, SF-Junky, hatten wir das Thema nicht schon vor ein paar Jahren intensiv durchgekaut?

                Für mich bleibt Star Trek VI auch heute der beste Film der gesamten Reihe und es ist auch der Film, den ich mir im Zweifel immer vor allen anderen ansehen würde und es ist auch der einzige Star Trek Film, den ich bei einer TV Ausstrahlung eigentlich nicht verpasse. Und das liegt für mich daran, dass der Film in meinen Augen einfach funktioniert. Ich kann nachvollziehen was mir der Film erzählen will und am Ende bin ich mit dem Sehgenuss voll und ganz zufrieden. Bis heute sehe ich bspw. den Endkampf mit dem Bird-Of-Prey als einen der besten und spannendsten Space Raumkämpfe aller Zeiten an.

                Und klar, es gibt viele Filme, bei denen ich mich sehr gerne an Logiklücken aufhänge und bei denen ich eine diebische Freude habe, wenn den Internetrezensenten verreißen. Aber diese Filme erzählen dann in der Regel auch keine Handlung, die für mich in sich konsistent und geschlossen ist. Kurz überlegt fallen mir da zB Sunshine oder Prometheus ein, wo ich mich in den Threads auch entsprechend geäußert habe.

                Auch an deiner Liste an Logikfehlern habe ich bis auf wenige Sachen keinen Anstoß gefunden. Ich bewerte den Ausgang aber komplett anders. In dem Fall von Star Trek VI kann ich diese Punkte eben ignorieren und sie stören mich nicht, weil mir der Film eine für mich nachvollziehbare Geschichte erzählt. Und bis heute ist es für die der einzige Trek Film, bei dem die dargestellte Politik überzeugen kann, was ansonsten bei Star Trek, eventuell mit Ausnahme einiger DS9 Episoden, nie der Fall ist. Auch die Krimihandlung finde ich spannend und die Auflösung trotz der genannten Unzulänglichkeiten überzeugend.

                Für mich ist Star Trek VI damit auch heute der epischste aller Trek Filme und einer, bei dem mir nicht einen Moment Langweilig wird. Daher werde ich ihn auch weiterhin mit voller Punktzahl bewerten und uneingeschränkt weiterempfehlen.

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                  Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                  Ach, SF-Junky, hatten wir das Thema nicht schon vor ein paar Jahren intensiv durchgekaut?
                  Ne, da verwechselst du mich mit VerkorsterKirk, der die Schwächen von STVI hier schon vor vier, fünf Jahren in bemerkenswerter Weise herausgerarbeitet hat. Dem Kerl trauere ich immer noch hinterher.


                  Und das hier:
                  Auch an deiner Liste an Logikfehlern habe ich bis auf wenige Sachen keinen Anstoß gefunden. Ich bewerte den Ausgang aber komplett anders. In dem Fall von Star Trek VI kann ich diese Punkte eben ignorieren und sie stören mich nicht, weil mir der Film eine für mich nachvollziehbare Geschichte erzählt. Und bis heute ist es für die der einzige Trek Film, bei dem die dargestellte Politik überzeugen kann, was ansonsten bei Star Trek, eventuell mit Ausnahme einiger DS9 Episoden, nie der Fall ist. Auch die Krimihandlung finde ich spannend und die Auflösung trotz der genannten Unzulänglichkeiten überzeugend.
                  ... finde ich ja auch völlig legitim. Auch für mich hat der Streifen, wie gesagt, immer noch ziemlichen Unterhaltungswert. Gelangweilt war ich jedenfalls nicht, als ich ihn neulich gesehen hab, obwohl ich ihn praktisch auswendig kenne. Nur war es mir hier halt zu viel des guten an Dinge, die mir dann doch sauer aufstoßen, als dass ich dem Film eine gute Wertung geben könnte. Ich beurteile Filme nicht nur daran ob ich gelangweilt war oder nicht.

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                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Ne, da verwechselst du mich mit VerkorsterKirk, der die Schwächen von STVI hier schon vor vier, fünf Jahren in bemerkenswerter Weise herausgerarbeitet hat. Dem Kerl trauere ich immer noch hinterher.
                    Da kann ich dir nur beipflichten. Gerade dass das vor ein paar Jahren so besprochen wurde, ist für mich Grund das jetzt nochmal augzugreifen. Ich habe das vor seinen Kommentaren selbst nicht so wahrgenommen und kann diese Sperrung nicht nachvollziehen. Daher habe ich mich auch nach seiner Sperre sehr schnell aus der Diskussion zurückgezogen, da ich nicht für kritische Haltungen zu Star Trek VI gesperrt werden wollte. Ich war da erst wenige Wochen im Forum und hatte schon ne Verwarnung wegen Kleinschreibung mit der Anmerkung es sei die letzte. (Nachfragen wurden ignoriert bis ich dann mal einen anderen Mod ansprach) Das hat mich damals schon verunsichert und deshalb finde ich es schön, dass du das Thema neu aufgreifst. In der Sache hast du Recht, bist sogar etwas zu moderat in deinem Urteil. Ich bin der Meinung, dass nach objektiven Kriterien der Film Mist ist. Klar er unterhält mich aber die Handlung ist schwachsinnig.

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Dem Kerl trauere ich immer noch hinterher.
                      Ich sicher nicht.

                      Und auch Tibo will ich daran erinnern, dass besagter User hier jeden massiv angegangen ist, der nicht seiner Meinung war. Dass er dabei auch extrem beleidigend wurde und generell keine Diskussionskultur pflegte kommt noch hinzu. Die Sperrung kam dann nicht von ungefähr - soweit ich das verstanden habe wollte ein Mod im Hintergrund besänftigend auf ihn einwirken und er hat diesen per PN massiv beschimpft, was dann die Sperre zur Folge hatte. Nicht einer Meinung zu sein ist das eine, ausfallend werden das andere.

                      Mal zurück zum Thema. Ich muss gestehen, dass ich weiterhin eure Meinungen zu "Das unentdeckte Land" nicht teilen kann. Neben den Filmen II und VIII ist dies mein Lieblingsfilm unter den Trek Filmen und er ist meiner Meinung nach auch verdient in praktisch allen Voting-Hitlisten unter den ersten 3 Plätzen zu finden.

                      Auch wenn man jetzt die ganzen Inkonsistenzen aufführt und auch wenn ich darüber nachsinne, so ändert dies meine Meinung zu dem Film nicht.

                      Wie ich damals schon häufig zum Ausdruck bringen wollte. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie man Star Trek II über alle Maßen loben und gleichzeitig Star Trek VI verteufeln kann. (Mal abgesehen davon, dass man beide Filme eh kaum vergleichen kann, da total unterschiedliche Handlungen.)

                      //--------------------------------------------

                      Edit am Abend:

                      Eventuell nochmal kurz ein paar Gedanken von mir zu Star Trek 6.

                      Worum geht es in dem Film eigentlich? Damals sollte es definitiv der letzte mit der alten Crew werden (- stimme dann ja nicht ganz, aber was solls). Dazu kamen die politischen Umwälzungen in der realen Welt mit dem Fall des eisernen Vorhangs und der beginnenden Annäherung zwischen Ost und West. Und das die Klingonen eigentlich schon immer eine Allegorie auf die Russen im Star Trek Universum waren und man nach TNG mit denen auch in der Zukunft verbündet ist, hatte man doch den perfekten Aufhänger, auch die "Mauer" im Star Trek Universum fallen zu lassen, und die Annäherung zwischen Föderation und Klingonischem Imperium zu zeigen. Die Crew hat dabei eine Schlüsselrolle als Hardliner auf beiden Seiten versuchen, den Frieden zu torpedieren. Dazu verquickt man das ganze noch mit einer Art Tschernobyl im All und einer Kriminalgeschichte am Ende wurde dies Star Treks einziger Ausflug ins Gerne der Politthriller.

                      Und ich muss sagen, als Politthriller mit zusätzlicher Kriminalgeschichte funktioniert der Film auch heute noch, wenn man mal bedenkt, dass diese Gernes bis zu dem Zeitpunkt in der SciFi so gut wie gar nicht versucht worden war. Dazu kommt auch die Darstellung der Klingonen, die eben nich wie bisher als reine Bösewichter dargestellt wurden sondern sehr differenziert daherkommen und auch politsches Profil gewinnen. Am Ende sind auch beide Seiten in die Verschwörung involviert und die Föderation ist mal nicht der strahlende Sieger in der weißen Weste.

                      Dies alles gefällt mir auch heute noch sehr gut. Dazu kommen eine gute Geschwindigkeit und Strukturierung des Films und passend dazu gut aufgelegt agierende Schauspieler. Eigentlich wird einem nie langweilig und ruck zuck sind die gut anderthalb Stunden verflogen. Ich bleibe daher dabei, dass ich die von Star Trek 6 vermittelte Botschaft auch heute noch für sehr gut empfinde und bei Anschauen mich die Ungereimtheiten in keinster Weise beim FIlmgenuss stören.

                      Und Ungereimtheiten gibt es eine Menge! Die Szene beim Eindringen in den klingonischen Raum macht in der Tat wenig Sinn. Man überlege nur mal, ein US Zerstörer würde Anno 1992 in russische Hoheitsgewässer eindringen und dabei versuchen, sich mit gebrochenem Russisch zu tarnen. Dazu noch der absolute Krampf mit den uralt anmutenden Übersetzungsbüchern.

                      Um nochmal den Bogen zurückzuschlagen. Ich erkenne diese Ungereimtheiten, aber damals wie heute stören sie mich nicht in menem Filmgenuss. Das heißt, Star Trek 6 versteht es sehr gut, diese zu tarnen, denn der Film ist ansonsten handwerklich solide gemacht. Das ist bei vielen anderen Filmen anders. Daher kann ich diesen Film im Gegensatz zu vielen anderen genißen, ohne das ich mir in jeder zweiten Szene an den Kopf fasse.

                      Der von euch erwähnte User verkorksterkirk hat es damals einfach nicht einsehen wollen, dass man die ganzen Ungereimtheiten erkennen und den Film dennoch gut finden kann. Seiner Meinung nach macht die Fülle an objektiven Fehlern Star Trek VI zu einem schlechtern Film und jeder, der dies nicht einsehen kann ist ein Dummkopf, im besten Fall ein Ignorant. Und ich denke nicht, dass das stimmt. Wie gesagt gibt es Filme, bei denen man über Logikfehler hinwegsehen kann, wenn das Gesamtwerk überzeugt. Und es gibt Filme, denen dies nicht gelingt und dann wiegen solche Fehler umso schwerer.
                      Zuletzt geändert von Souvreign; 06.05.2014, 19:01.

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                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        I Ich erkenne diese Ungereimtheiten, aber damals wie heute stören sie mich nicht in menem Filmgenuss. Das heißt, Star Trek 6 versteht es sehr gut, diese zu tarnen, denn der Film ist ansonsten handwerklich solide gemacht.
                        Die legendäre DS9-Episode "For the Uniform!" ist auch handwerklich sehr solide gemacht. Gut geschauspielert, astreine CGI, dynamische Schnitte und feine Ausleuchtung. Und wie dem Holo-Captain auf dem Exelsior-Schiff erst seine Uniform passt. Wirklich gute Nähkunst.

                        Ändert aber nix daran, dass die Episode scheiße ist, weil da jemand ohne Hirn und Verstand ein absolutes Rotz-Drehbuch hingebrettert hat, das niemals die Qualitätskontrolle hätte überleben dürfen.

                        Und bei STVI ist es leider ähnlich, nur will das manch einer eben nicht sehen, weil er weiß, dass die anderen Star Trek-Filme idR noch schlechter sind-und "irgendwas muss ja schließlich gut" im Star Trek Kino-Frenchise sein (hint: Es ist kein einziger Star Trek Kino-Film wirklich gut; lediglich Zwei ist erträglich, und in der richtigen Stimmung mit einem Glas Rotwein noch Vier).
                        Das ist kein Vorwurf an dich persönlich; nur erstaunt es zusehens, welche gedankliche Flexibilität erwartet wird, um das katastrophale Drehbuch von Star Trek VI noch irgendwie "gut" zu finden.
                        Zuletzt geändert von Seether; 06.05.2014, 22:53.

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                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Und bei STVI ist es leider ähnlich, nur will das manch einer eben nicht sehen, weil er weiß, dass die anderen Star Trek-Filme idR noch schlechter sind-und "irgendwas muss ja schließlich gut" im Star Trek Kino-Frenchise (hint: Es ist kein einziger Star Trek Kino-Film wirklich gut; lediglich Zweii ist erträglich, und in der richtigen Stimmung mit einem Glas Rotwein noch Vier).
                          Nun ja, mit der Einstellung muss man dann aber auch die meisten Sommerblockbuster und den Großteil der Superheldenfilme der letzten Jahre als lediglich erträglich bewerten. Die hatten jetzt auch keine gnadenlos guten Drehbücher und auch Logiklücken bis zum Abwinken.

                          Das ist kein Vorwurf an dich persönlich; nur erstaunt es zusehens, welche gedankliche Flexibilität erwartet wird, um das katastrophale Drehbuch von Star Trek VI noch irgendwie "gut" zu finden.
                          WIe gesagt, ich kann es nicht nachvollziehen. Ich halte das Drehbuch von Star Trek 6 trotz seiner Fehler für gelungen und der Film bringt für mich seine Botschaft glaubwürdig rüber. Als katastrophal würde ich es absolut nicht bezeichnen.

                          Auch verstehe ich die Großteil der negativen Kritiken an Star Trek VI hier ehrlich gesagt nicht mehr. Schauen wir uns mal das Umfrageergebnis an, dann stehen 394 Leute, die den Film als sehr gut bis gut bewerten lediglich 12 gegenüber, die ihn für unterdurchschnittlich halten. Und man kann sich hier nicht herausreden, dass das alte Ergebnisse sind, denn die Umfrage wurde erst im Zuge des Diskussionen anno 2011 hier neu gestartet.

                          Kommentar


                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                            Auch verstehe ich die Großteil der negativen Kritiken an Star Trek VI hier ehrlich gesagt nicht mehr. Schauen wir uns mal das Umfrageergebnis an, dann stehen 394 Leute, die den Film als sehr gut bis gut bewerten lediglich 12 gegenüber, die ihn für unterdurchschnittlich halten. Und man kann sich hier nicht herausreden, dass das alte Ergebnisse sind, denn die Umfrage wurde erst im Zuge des Diskussionen anno 2011 hier neu gestartet.
                            Ich sage auch er ist einer der besten ST-Filme, aber insgesamt ein schlechter Film. Ich habe dem Film hier auch sechs Punkte gegeben, weil alles andere noch weniger gepasst hätte.

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                              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                              Nun ja, mit der Einstellung muss man dann aber auch die meisten Sommerblockbuster und den Großteil der Superheldenfilme der letzten Jahre als lediglich erträglich bewerten.
                              Wo habe ich denn behauptet, dass ich das nicht etwa auch genauso halte?
                              Ich bin einfach an dem Punkt, wo ich faule Drehbücher, überbordend mit Logiklücken und offensichtlichen Storydivces als ärgerliche Beleidigung des Zuschauers empfinde.
                              Drehbücher mit konsistenten Geschichten zu fabrizieren ist kein Kostenpunkt, keine Frage der verfügbaren CGI oder modernster Filmtechnik. Es ist eine Frage der Kreativität, des Ehrgeizes und der Sorgfalt.
                              Ich habe für derartige Trägheit einfach Null Verständnis. Fehler können immer passieren. Aber insbesondere die Star Trek Filme neigen dazu, mit Logiklöchern und schlechten Plots um sich zu werfen, und Star Trek VI ist hier lediglich besonders exponiert, weil er vom Fandome als "bester Film" des alten Universums hochgejubelt wird, und darum an besonderen Maßstäben zu messen ist, die er aber einfach objektiv betrachtet nicht erfüllt.
                              Er ist unlogischer, undurchdachter Klamauk, mehr noch als Zwei, Vier oder gar Fünf. Ich glaube mittlerweile, Drei ist fernab von der schlechten Grundpraemisse aus Genesis+Spock-Rebirth sogar noch der am wenigsten "dümmste" - und ironischer Weise der, der immer am ehesten vergessen wird.
                              Zuletzt geändert von Seether; 06.05.2014, 23:13.

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                                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                                Wo habe ich denn behauptet, dass ich das nicht etwa auch genauso halte?
                                Ich bin einfach an dem Punkt, wo ich faule Drehbücher, überbordend mit Logiklücken und offensichtlichen Storydivces als ärgerliche Beleidigung des Zuschauers empfinde.
                                Ok, zugegeben. Ich hatte dann doch den falschen Eindruck bzw. dann kann ich deinen Standpunkt nachvollziehen, auch wenn ich ihn nicht teilen. Denn dann ist ein Großteil der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre für dich sicher kein Genuss gewesen, sofern du sie überhaupt gesehen hast

                                Drehbücher mit konsistenten Geschichten zu fabrizieren ist kein Kostenpunkt, keine Frage der verfügbaren CGI oder modernster Filmtechnik. Es ist eine Frage der Kreativität, des Ehrgeizes und der Sorgfalt.
                                Stimme ich zu, auch wenn ich es ungern pauschalisieren würde, denn auch ein in sich nicht unbedingt stimmiges Drehbuch mag auch unterhalten. Wie hier im konkreten Fall, denn auch in der erst letztes Jahr neugestarteten Umfrage aller Star Trek Filme liegt "Das unentdeckte Land" wieder unter den Top 3 neben den Filmen 2 und 8.


                                ...und Star Trek VI ist hier lediglich besonders exponiert, weil er vom Fandome als "bester Film" des alten Universums hochgejubelt wird, und darum an besonderen Maßstäben zu messen ist, die er aber einfach objektiv betrachtet nicht erfüllt.
                                Muss nicht nur das Fandom sein. Ich kenne auch genug Leute, die keine expliziten Star Trek oder gar SciFi Fans sind, die aber die Filme kennen und Film 6 auch für einen der Besten der Reihe halten. Auch haben wir hier wieder die Sache mit der Objektivität. Nur weil der Film objektiv erkennbare Logikfehler hat kann man ihn ja dennoch gut finden. Anders kommen die hohen Meinungen doch wohl kaum zu Stande.

                                Er ist unlogischer, undurchdachter Klamauk, mehr noch als Zwei, Vier oder gar Fünf.
                                Ach komm. Star Trek 6 soll klamaukiger sein als Film 5. Der Film, in dem sich Sulu und Chekov im Wald verirren und das auf billigste Art zu kaschieren versuchen. Der Film, in dem Uhura erst mit Scotty anbandeln will und dann nackt auf einer Düne tanzt. Der Film, wo Scotty sich selbst an nem Stahlträger ausknockt. Diese Aussage von dir will ich so nicht unterschreiben.

                                Ich glaube mittlerweile, Drei ist fernab von der schlechten Grundpraemisse aus Genesis+Spock-Rebirth sogar noch der am wenigsten "dümmste" - und ironischer Weise der, der immer am ehesten vergessen wird.
                                Ich finde Star Trek III auch besser als sein allgemeiner Ruf, aber er ist bei mir dennoch nur im Mittelfeld angesiedelt.

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