Was ist denn mit Kirk los?
Er hält Klingonen für "Tiere", "Wer denen vertraut, ist verloren". Mutiert Kirk zum Rassisten, nur weil er seinen Sohn verlor, den er kaum gekannt hat? Im Laufe des Films legt Kirk seinen Hass gegen die Klingonen ab und wandelt sich auch innerlich zum Friedenskämpfer. Kirks Charakterentwicklung halte ich für überzogen. Sein Gerede dient wohl nur als Argument vor dem Klingonen-Gericht.
Klar ist: Kalte Krieger fürchten den Frieden, manchen macht der Kalte Krieg erst so richtig heiß. Die Motivation der Verschwörer ist zwar überzeugend, aber dass sich die Hardliner auf beiden Seiten verbünden, ist doch unglaubwürdig. Sie schließen ja ein Abkommen mit dem größten Feind. Dennoch finde ich gut, dass es auch Verräter in den eigenen Reihen gibt und nicht nur bei den Klingonen.
Der Film zeigt aber auch, dass der Frieden nicht so schnell zerstört werden kann, so führt Azetbur den Friedensprozess weiter. Beharrlichkeit und Überwindung von Vorurteilen sind der Schlüssel zum Frieden.
Ist Kirk ein Hellseher? Er erfasst am Schluss in Sekundenschnelle die Situation und rettet den Föderationspräsidenten im letzten Augenblick. Das ist aufgesetzte Dramatik. Was ist, wenn eine Bombe gezündet worden wäre?
Es gibt Ähnlichkeiten zur weltpolitischen Situation in und vor 1991: Explosion von Praxis (Tschernobyl), Gorkon (Gorbatschow), Chang (Putschisten vom August 1991), Ende der Feindschaft mit den Klingonen symbolisiert den Mauerfall. Durch den Aktualitätsbezug gewinnt der Film besonderen Reiz.
ST 6 gewinnt seine Stärke durch eine kurzweilige Erzählung, verschwörerische Elemente sorgen für Spannung. Chang ist für mich aber ein nervender Zyniker ohne Tiefe, immerhin ist er besser als die Klingonen in den Filmen zuvor.
Sulu als Captain eines Schiffes bleibt recht blass, er lächelt nur freundlich. Woher weiß er, wo die Friedenskonferenz stattfindet? Warum quält Spock Valeris mit dieser Frage, wenn er anschließend sowieso Kontakt mit Sulu aufnimmt?
Als Bewertung gebe ich: "Gut - würde ich jedem empfehlen".
Er hält Klingonen für "Tiere", "Wer denen vertraut, ist verloren". Mutiert Kirk zum Rassisten, nur weil er seinen Sohn verlor, den er kaum gekannt hat? Im Laufe des Films legt Kirk seinen Hass gegen die Klingonen ab und wandelt sich auch innerlich zum Friedenskämpfer. Kirks Charakterentwicklung halte ich für überzogen. Sein Gerede dient wohl nur als Argument vor dem Klingonen-Gericht.
Klar ist: Kalte Krieger fürchten den Frieden, manchen macht der Kalte Krieg erst so richtig heiß. Die Motivation der Verschwörer ist zwar überzeugend, aber dass sich die Hardliner auf beiden Seiten verbünden, ist doch unglaubwürdig. Sie schließen ja ein Abkommen mit dem größten Feind. Dennoch finde ich gut, dass es auch Verräter in den eigenen Reihen gibt und nicht nur bei den Klingonen.
Der Film zeigt aber auch, dass der Frieden nicht so schnell zerstört werden kann, so führt Azetbur den Friedensprozess weiter. Beharrlichkeit und Überwindung von Vorurteilen sind der Schlüssel zum Frieden.
Ist Kirk ein Hellseher? Er erfasst am Schluss in Sekundenschnelle die Situation und rettet den Föderationspräsidenten im letzten Augenblick. Das ist aufgesetzte Dramatik. Was ist, wenn eine Bombe gezündet worden wäre?
Es gibt Ähnlichkeiten zur weltpolitischen Situation in und vor 1991: Explosion von Praxis (Tschernobyl), Gorkon (Gorbatschow), Chang (Putschisten vom August 1991), Ende der Feindschaft mit den Klingonen symbolisiert den Mauerfall. Durch den Aktualitätsbezug gewinnt der Film besonderen Reiz.
ST 6 gewinnt seine Stärke durch eine kurzweilige Erzählung, verschwörerische Elemente sorgen für Spannung. Chang ist für mich aber ein nervender Zyniker ohne Tiefe, immerhin ist er besser als die Klingonen in den Filmen zuvor.
Sulu als Captain eines Schiffes bleibt recht blass, er lächelt nur freundlich. Woher weiß er, wo die Friedenskonferenz stattfindet? Warum quält Spock Valeris mit dieser Frage, wenn er anschließend sowieso Kontakt mit Sulu aufnimmt?
Als Bewertung gebe ich: "Gut - würde ich jedem empfehlen".
Kommentar