ST 6 : Das unentdeckte Land - SciFi-Forum

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ST 6 : Das unentdeckte Land

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    Was ist denn mit Kirk los?
    Er hält Klingonen für "Tiere", "Wer denen vertraut, ist verloren". Mutiert Kirk zum Rassisten, nur weil er seinen Sohn verlor, den er kaum gekannt hat? Im Laufe des Films legt Kirk seinen Hass gegen die Klingonen ab und wandelt sich auch innerlich zum Friedenskämpfer. Kirks Charakterentwicklung halte ich für überzogen. Sein Gerede dient wohl nur als Argument vor dem Klingonen-Gericht.

    Klar ist: Kalte Krieger fürchten den Frieden, manchen macht der Kalte Krieg erst so richtig heiß. Die Motivation der Verschwörer ist zwar überzeugend, aber dass sich die Hardliner auf beiden Seiten verbünden, ist doch unglaubwürdig. Sie schließen ja ein Abkommen mit dem größten Feind. Dennoch finde ich gut, dass es auch Verräter in den eigenen Reihen gibt und nicht nur bei den Klingonen.
    Der Film zeigt aber auch, dass der Frieden nicht so schnell zerstört werden kann, so führt Azetbur den Friedensprozess weiter. Beharrlichkeit und Überwindung von Vorurteilen sind der Schlüssel zum Frieden.

    Ist Kirk ein Hellseher? Er erfasst am Schluss in Sekundenschnelle die Situation und rettet den Föderationspräsidenten im letzten Augenblick. Das ist aufgesetzte Dramatik. Was ist, wenn eine Bombe gezündet worden wäre?

    Es gibt Ähnlichkeiten zur weltpolitischen Situation in und vor 1991: Explosion von Praxis (Tschernobyl), Gorkon (Gorbatschow), Chang (Putschisten vom August 1991), Ende der Feindschaft mit den Klingonen symbolisiert den Mauerfall. Durch den Aktualitätsbezug gewinnt der Film besonderen Reiz.

    ST 6 gewinnt seine Stärke durch eine kurzweilige Erzählung, verschwörerische Elemente sorgen für Spannung. Chang ist für mich aber ein nervender Zyniker ohne Tiefe, immerhin ist er besser als die Klingonen in den Filmen zuvor.
    Sulu als Captain eines Schiffes bleibt recht blass, er lächelt nur freundlich. Woher weiß er, wo die Friedenskonferenz stattfindet? Warum quält Spock Valeris mit dieser Frage, wenn er anschließend sowieso Kontakt mit Sulu aufnimmt?

    Als Bewertung gebe ich: "Gut - würde ich jedem empfehlen".

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      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Mutiert Kirk zum Rassisten, nur weil er seinen Sohn verlor, den er kaum gekannt hat?
      Nun, in Star Trek III zeigte Kirks Reaktion über den Tod seines Sohn recht deutlich, dass dies ihn schon sehr tief in der Seele traf. Daher ist dies für mich durchaus ein nachvollziehbares Motiv.

      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Ist Kirk ein Hellseher? Er erfasst am Schluss in Sekundenschnelle die Situation und rettet den Föderationspräsidenten im letzten Augenblick. Das ist aufgesetzte Dramatik. Was ist, wenn eine Bombe gezündet worden wäre?
      Dann wäre auch der Verschwörer Admiral Cartwright betroffen gewesen und sicher plante er die Verschwörung so, dass er diese überlebt. Außerdem sollten die anwesenden Entscheidungsträger der Konferenz zum Krieg angestachelt werden, und nicht getötet werden.

      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Sulu als Captain eines Schiffes bleibt recht blass, er lächelt nur freundlich. Woher weiß er, wo die Friedenskonferenz stattfindet?
      Und woher wusste Spock, dass Sulu dies weiß? - Offenbar wurde nur die Crew der Enterprise ausgschlossen.

      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Warum quält Spock Valeris mit dieser Frage, wenn er anschließend sowieso Kontakt mit Sulu aufnimmt?
      Das ist in der Tat unlogisch. Hier ging es wohl nur um Dramaturgie. Mag sein, dass Spocks menschliche Seite hier eine Rolle spielte. Immerhin war er über Valeris sehr enttäuscht.
      In der Krankenstation war Spocks Wut auf Valeris deutlich sichtbar.

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        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Klar ist: Kalte Krieger fürchten den Frieden, manchen macht der Kalte Krieg erst so richtig heiß. Die Motivation der Verschwörer ist zwar überzeugend, aber dass sich die Hardliner auf beiden Seiten verbünden, ist doch unglaubwürdig. Sie schließen ja ein Abkommen mit dem größten Feind.
        Das ist absolut nicht unglaubwürdig. Ich bin auch keineswegs überzeugt, dass dem CIA der Mauerfall so recht war. Manch einer hätte wohl lieber an einem großen, wohl bekannten Gegner festgehalten, als ihn gegen zwei Dutzend kleine, unberechenbare Chaotniks einzutauschen.

        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Es gibt Ähnlichkeiten zur weltpolitischen Situation in und vor 1991: Explosion von Praxis (Tschernobyl), Gorkon (Gorbatschow), Chang (Putschisten vom August 1991), Ende der Feindschaft mit den Klingonen symbolisiert den Mauerfall. Durch den Aktualitätsbezug gewinnt der Film besonderen Reiz.
        Obwohl das Drehbuch hierin der Realität vorauseilte und die Produzenten verblüfft feststellten, dass sie ihre eigene Story auf CNN live anschauen konnten.
        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Was ist denn mit Kirk los?
          Er hält Klingonen für "Tiere", "Wer denen vertraut, ist verloren". Mutiert Kirk zum Rassisten, nur weil er seinen Sohn verlor, den er kaum gekannt hat? Im Laufe des Films legt Kirk seinen Hass gegen die Klingonen ab und wandelt sich auch innerlich zum Friedenskämpfer. Kirks Charakterentwicklung halte ich für überzogen.
          Dass jemand rassistische Gedanken hegt, wenn der eigene Sohn ermordet wird, ist sicher nicht richtig und denen gegenüber "gerecht", die damit gar nichts zu tun hatten (mehr oder weniger eben "Vorurteile" ) ... aber es ist nachvollziehbar und menschlich. Dass Kirk keine tiefe und längerwierige Beziehung zu seinem Sohn hatte, sehe ich da nicht als ausschlaggebend an. Tiefe Gefühle kann man trotzdem entwickeln. Hierzu passt auch Halmans Hinweis auf ST3:

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Nun, in Star Trek III zeigte Kirks Reaktion über den Tod seines Sohn recht deutlich, dass dies ihn schon sehr tief in der Seele traf. Daher ist dies für mich durchaus ein nachvollziehbares Motiv.
          Da war also offenfar schon "was" ...

          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Klar ist: Kalte Krieger fürchten den Frieden, manchen macht der Kalte Krieg erst so richtig heiß. Die Motivation der Verschwörer ist zwar überzeugend, aber dass sich die Hardliner auf beiden Seiten verbünden, ist doch unglaubwürdig. Sie schließen ja ein Abkommen mit dem größten Feind.
          Hmmmm ... also schwer vorstellbar ist das für mich zwar auch, aber trotzdem (oder gerade deswegen? ) halte ich es durchaus für möglich! Wer weiß, wie die Geheimdienste so untereinander mauscheln ..........

          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Ist Kirk ein Hellseher? Er erfasst am Schluss in Sekundenschnelle die Situation und rettet den Föderationspräsidenten im letzten Augenblick. Das ist aufgesetzte Dramatik. Was ist, wenn eine Bombe gezündet worden wäre?
          Es wirkt tatsächlich nach "Alleskönner", aber ich würd's mir am ehesten wie Halman erklären:

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Dann wäre auch der Verschwörer Admiral Cartwright betroffen gewesen und sicher plante er die Verschwörung so, dass er diese überlebt. Außerdem sollten die anwesenden Entscheidungsträger der Konferenz zum Krieg angestachelt werden, und nicht getötet werden.
          Angesichts der Anwesenheit Admiral Cartwrights hätte man im Falle einer Bombe davon ausgehen müssen, dass er bereit ist, sich für seine sache als Märtyrer zu opfern ... aber eigentlich wollte er doch den "Kalten Krieg" weiterführen. Wenn das also unwahrscheinlich erschienen ist, dürfte das zumindest gegen eine Bombe und für ein gezielteres Attentat gesprochen haben.

          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
          Ende der Feindschaft mit den Klingonen symbolisiert den Mauerfall.
          ... bzw. insgesamt den Fall des "Eisernen Vorhangs".
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Nun, in Star Trek III zeigte Kirks Reaktion über den Tod seines Sohn recht deutlich, dass dies ihn schon sehr tief in der Seele traf. Daher ist dies für mich durchaus ein nachvollziehbares Motiv.
            Seit dem Tod von Kirks Sohn sind einige Jahre vergangen, und um seinen Bruder hat er wenig getrauert. Ich meine, Kirk ist nicht der Typ, der ein ganzes Volk hasst. Zudem war der Tod immer sein Begleiter, siehe die Rothemden. Zumindest ist seine Wortwahl überzogen.

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Dann wäre auch der Verschwörer Admiral Cartwright betroffen gewesen und sicher plante er die Verschwörung so, dass er diese überlebt. Außerdem sollten die anwesenden Entscheidungsträger der Konferenz zum Krieg angestachelt werden, und nicht getötet werden.
            Sicher wollte Cartwright überleben. Ich dachte an eine kleinere Bombe, die nur das Podium, wo der Präsident steht, zerstört. Unabhängig davon ist es wohl so: Je größer der Schaden, desto eher sinkt die Bereitschaft auf Friedensverhandlungen. Cartwright und andere Verschwörer hätten sich ja rechtzeitig zurückziehen können.

            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Und woher wusste Spock, dass Sulu dies weiß?
            Dann muss man wohl annehmen, dass Sulu über gute Beziehungen verfügt, über die Spock bescheid weiß und sie nutzt.

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              Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
              Seit dem Tod von Kirks Sohn sind einige Jahre vergangen, und um seinen Bruder hat er wenig getrauert. Ich meine, Kirk ist nicht der Typ, der ein ganzes Volk hasst. Zudem war der Tod immer sein Begleiter, siehe die Rothemden. Zumindest ist seine Wortwahl überzogen.
              Naja, es wirkt schon etwas heftig und auch wenig wenig konstruiert ... aber da es - aus meiner Sicht - gut denkbar ist, kann ich das mit einem Achselzucken hinnehmen.

              Dass Jahre seit Davids Tod vergangen sind, muss nichts heißen. Man kann Gefühle auch verbergen oder aufstauen. Das mit seinem Bruder ist etwas, was tatsächlich nicht ins Bild passen könnte, weil man vom Menschen Kirk eine ähnliche Reaktion erwarten könnte, da gebe ich Dir absolut Recht. Andererseits sehen wir ja auch viel nicht.

              Dass Kirk nicht der Typ ist, ein ganzes Volk für die Tod weniger zu hassen, da gebe ich Dir ebenfalls Recht! Ich denke, hier kommen einfach - wie schon angedeutet - angestaute Gefühle an die Oberfläche. Dass die seinen Charakter nicht bestimmen, sieht man dann an der Wandlung im Verlaufe des Films: Kirk denkt dann wieder rational. Und da sind es dann eben doch nicht alle Klingonen, die hassenswert sind ...

              Die Rothemden würde ich als Vergleich allerdings nicht heranziehen. Der Tod mag Kirks ständiger Begleiter gewesen sein. Nichts bereitet jedoch auf den Verlust geliebter Menschen vor, denke ich. Selbst wenn die Beziehung von so kurzer Dauer gewesen sein mag.
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Der Tod mag Kirks ständiger Begleiter gewesen sein.
                Es ist auch nicht nur der Tod an sich, der ins Gewicht fällt, sondern auch die Umstände des Todes spielen eine Rolle, und Davids grausamer Tod durch die Hand eines Klingonen war ein schwerer Schlag für Kirk. Man sieht auch die Entwicklung während des Filmes, bis hin zum Finale:
                KIRK: Give me your hand!
                KRUGE: Kirk!
                (Kirk then begins to kick the hanging Kruge)
                KIRK: I ...have had ...enough of you!!
                (Kirk kicks again and Kruge falls towards the red-hot lava below.
                Kirks abgehackte Sprechweise spricht Bände. Jeder Kick ist symbolisch für jeden Schritt, den die Klingonen Kirk weiter an diesen Abgrund gebracht haben, in den Kirk am Ende hineinblickt. Auch wenn es Kruge ist, der hineinstürzt, er, die Klingonen, haben Kirk dahingebracht.

                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Nichts bereitet jedoch auf den Verlust geliebter Menschen vor, denke ich. Selbst wenn die Beziehung von so kurzer Dauer gewesen sein mag.
                Wenn man den Dialog aus TWAK nimmt:
                KIRK: No, not like this. I haven't faced death. I've cheated death. I tricked my way out of death ...and patted myself on the back for my ingenuity. ...I know nothing.
                DAVID: You knew enough to tell Saavik that how we face death is at least as important as how we face life.
                KIRK: Just words.
                DAVID: But good words. That's where ideas begin. Maybe you should listen to them. I was wrong about you and I'm sorry.
                KIRK: Is that what you came here to say?
                DAVID: Mainly. ...And also that I'm ...proud, ...very proud ...to be your son.
                Dann kann man nicht daran zweifeln, dass Kirk seinen Sohn nahezu über alles liebt. Am Ende sagt Kirk:
                McCOY: You okay, Jim? How do you feel?
                KIRK: Young. I feel young.
                Jung, weil er einen, diesen Sohn hat. Davids Tod hat Kirk sehr tief getroffen. Kirk hat die Klingonen zuvor schon nicht gemocht, jetzt hasst er sie, vielleicht nicht alle und vielleicht nicht aus tiefstem Herzen, aber ein bestimmter Punkt ist erreicht.

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                  Zitat von Sulu Beitrag anzeigen
                  ...is meiner Meinung nach der beste Star Trek Film aller Zeiten. Da is einfach alles drinn. Action, coole Sprüche, Excelsior. Also ich seh in mir alle 14 Tage an.

                  ------------------
                  "No matter where you go, there you are." - Dedication of the USS Excelsior
                  Bei mir kommt dieser Film nach Star Trek 8 direkt auf Platz 2. Ich finde ihn ein Ticken besser als Star Trek 2, aber auf ähnlich hohem Niveau.

                  Subjektiv ist der Film so gut, da der Vorgänger Star Trek 5 ja nun kaum etwas zu bieten hatte und Star Trek 4 auf Komödie getrimmt war. Es war nach langer Zeit der erste Star Trek-Film, welcher wieder einen gewissen inhaltlichen Tiefgang besaß.

                  Was mich ein wenig gestört hat, dass er voller Klischees ist und "Gut gegen Böse" hier wieder mal in Reinfom zu sehen war. Aber der Film war spannend und die Charaktere die meiste Zeit über absolut glaubwürdig. Logikbrüche hatte der Film auch nur relativ wenige. Durch die DVD-Version mit den fehlenden Szenen bekommt er sogar noch eine bessere Tiefe.

                  Ich bewerte ihn auch nach knapp 20 Jahren (Im Herbst 1993 lief er m.W. erstmals im deutschen Free-TV auf Pro7) immer noch voll mit 6 von 6 Sternen.
                  Mein Profil bei Memory Alpha
                  Treknology-Wiki

                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Subjektiv ist der Film so gut, da der Vorgänger Star Trek 5 ja nun kaum etwas zu bieten hatte und Star Trek 4 auf Komödie getrimmt war. Es war nach langer Zeit der erste Star Trek-Film, welcher wieder einen gewissen inhaltlichen Tiefgang besaß.
                    Das finde ich Star Trek V gegenüber nicht ganz fair. Für mich besitzt Star Trek V, wo es um Religion geht, sehr wohl inhaltlichen Tiefgang, nicht weniger als Star Trek VI, wo es um Politik geht. ST-VI hat am Ende eine ordentliche Raumschlacht zu bieten, die bei ST-V einfach fehlt.

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                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Das finde ich Star Trek V gegenüber nicht ganz fair. Für mich besitzt Star Trek V, wo es um Religion geht, sehr wohl inhaltlichen Tiefgang, nicht weniger als Star Trek VI, wo es um Politik geht. ST-VI hat am Ende eine ordentliche Raumschlacht zu bieten, die bei ST-V einfach fehlt.
                      Ich konnte mich mit ST V noch nie richtig anfreunden. Ich bin zwar Atheist und die Story kommt mir deshalb ein wenig entgegen, da die Religionen eher kritisch sieht, aber der ganze Film ist nicht wirklich gut geworden.

                      Die Slapstick-Einlagen sind zusammenhanglos und nicht so lustig wie in Star Trek 4, das ganze Set wirkt wesentlich primitiver. Und die drei Freunde Kirk, Spock und McCoy laufen bis auf die Szene in der Beobachtungslounge und die Komik in der Arrestzelle auch nicht wirklich zur Höchstform auf.

                      Star Trek IV überzeugt mich einfach mehr, auch wenn es inhaltliche Lücken gibt.

                      In meinem persönlichen Ranking, dass sich immer mal wieder ändert, wird das auch deutlich: 8,6,2,4,1,7,3,9,10,5. Den letzten Film kann ich nicht wirklich bewerten. Nemesis und V kämpfen bei mir persönlich um den letzten Platz. 7, 3 und 9 wechseln sich nach Stimmungslage auch immer mal ab. Die einzigen Filme die bei mir fest sind, die die geraden Filme mit den Zahlen 2-8 und der erste Film, der bei mir immer auf Platz 5 bleibt, einfach seiner einmaligen Ästhetik und mitreisenden Filmmusik wegen.
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                        Mein Review zu „Star Trek VI – Das unentdeckte Land“

                        Meine Review-Reihe hat die Halbzeit erreicht:

                        Review: Star Trek VI - Das unentdeckte Land |
                        (Achtung: Es sind zwei etwas brutalere Standbilder aus dem Film enthalten.)

                        Beim sechsten Kinofilm hat wieder Nicholas Meyer im Regiestuhl Platz genommen und obwohl ST6 eine ganz andere Art von Story erzählt als der zweite Film der Reihe, ist seine Handschrift in der Inszenierung und Visualisierung erkennbar. Nach dem Effekt-Desaster von ST5 war auch ILM bei ST6 wieder dabei und erschuf tolle Effekte. Dabei war das Budget von ST6 kaum höher als das von ST5.
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                          Ein sehr guter SciFi Thriller, welcher im Vergleich zu seinen Vorgänger ziemlich düster und ernst geworden ist.
                          So wurde der Humor diesmal auch auf ein Minimum herabgesetzt.
                          Nach Rache,Wiederauferstehung,Tierschutz und Glauben ist diesmal die Politik und Verschwörung das grosse Thema.

                          Kirk, McCoy und Spock sind natürlich wieder die Hauptdarsteller, aber der Rest kam auch nicht zu kurz. So hatte jeder seine Momente im Film und Sulu hat sogar das Kommando über die Excelsior geworden.

                          General Chang zählt zu meinen Lieblings Klingonen und ich mag auch, dass dieser fast die ganze Zeit Shakespeare zitiert.
                          Das verleiht dem Film auch eine besondere Note.

                          Die Schlacht bei Khitomer ist allererste Sahne geworden. Kriege da jedesmal eine Gänsehaut,wenn ich das sehe.
                          Sehr schön und ergreifend ist die letzte Szene, wo Spock sagt: "Wenn ich ein Mensch wäre, wäre meine Antwort mit grösster Wahrscheinlichkeit "Fahr zur Hölle!

                          Das einzige was mich im Film stört, ist die Szene wo Praxis gezeigt wird. Also das sieht ja sehr sehr billig aus und man sieht sofort das es sich um ein Gemälde handelt.

                          Der etwas ungewohnte Soundtrack von Cliff Eidelman passt auch sehr gut zu der Atmosphäre des Filmes.
                          Das Klingonen-Theme der letzten Filme wurde hier nicht mehr verwendet und würde meiner Meinung auch nicht wirklich reinpassen.

                          Ich würde die Kinofassung der Special Edition vorziehen, denn diese wirkt für mich irgendwie runder.
                          Mag auch sein, dass ich die Kinofassung einfach schon zu oft gesehen habe und die neuen Szenen irgendwie nicht in den Film passen.
                          Schade, dass Nicholas Meyer keinen weiteren ST mehr gemacht hat.

                          Ein mehr als gelungener Abscheid der TOS Crew.
                          Sehr schön finde ich auch die Unterschriften der Darsteller am Ende des Filmes, ein krönender Abschluss.

                          6/6*

                          TOS Filme :

                          ST1 - 4/6*
                          ST2 - 5.5/6*
                          ST3 - 5/6*
                          ST4 - 6/6*
                          ST5 - 5/6*
                          ST6 - 6/6*

                          Nach wie vor sehr gut
                          Zuletzt geändert von human8; 04.06.2013, 11:39.

                          Kommentar


                            Star Trek VI ist auch mein Lieblingsfilm in der Reihe der Star Trek Filme. Vor allem wo ich ihn gestern wieder gesehen habe ist mir aufgefallen, wie gut der Film doch gealtert ist. Auch heute ist er ohne Probleme ansehbar, was von dem direkt danach gelaufenen First Contact nicht uneingeschränkt behaupten kann.

                            Ich denke viel tragen dazu der relativ realistische Look und die vielen cineastischen Einstellungen bei. Gerade auf einem größeren Bildschirm wirken der Anflug der Enterprise Crew auf das Raumdock und die Aufnahmen der Schiffe sehr beeindruckend. Und der Endkampf ist mit den ganzen Gegenschnitten, der Musikuntermahlung und dan dabei doch angemessenen Einstellungen auch beim zwanzigsten Ansehen noch spannend und sehenswert - auch wenn man heute natürlich immer weis wie es ausgeht.

                            Was soll ich noch groß sagen: Meiner Meinung nach war Star Trek im Kino nie epischer und spannender. Der Polithriller im SciFi Gewand funktioniert quasi perfekt, da verschmerzt der Trekkie in mir schon die eine oder andere Inkonsistenz.

                            Verdient volle Punktzahl und mein Platz 1 unter allen bisherigen Star Trek Filmen.

                            Kommentar


                              Ein richtig würdiger Abschied für "unsere" alte Crew!

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                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Meiner Meinung nach war Star Trek im Kino nie epischer und spannender.
                                finde ich auch. alle anderen filme haben etwas das mir auf den keks geht. also ich meine keine schönheitsfehler sondern ganz offensichtlich kritikwürdige punkte die das machwerk dillentantisch oder unattraktiv wirken lassen. so sehr das es meine laune herunterzieht.

                                star trek 6 ist der einzige film bei dem das nicht der fall ist. klar gibts mängel, aber keiner davon "stört" mein erlebniss.

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