Zitat von Halman
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Man muss es nicht zwingend so extrem sehen (aber kann). Aber genausowenig ist irgendwie Kirks Unschuld bewiesen.
Es gibt darüberhinaus auch Hinweise, dass nicht einmal Azetbur glaubte, Kirk ist der wahre Schuldige. Man brauchte einen Sündenbock. Deshalb ja ein "Schauprozess".
Und noch was: Dass ein Föderalist einen Föderalisten rettet, sollte für eine stolze, skeptische Klingonin jetzt nicht soooo beeindruckend sein.
Kirk vermochte die Verschwörung aufzudecken. Darum musste er befreit werden [...]
Erst damit konnte Azetbur genug Vertrauen entwickeln, um erfolgreich ein Friedensabkommen mit der Föderation auszuhandeln.
Tatsächlich ist die ganze hingebogene Aktion - von Befreiung bis Sprung - nur dazu gut, Kirk zu rehabilitieren.
Es war Spocks "anmaßende Arroganz" (um seine Worte zu gebrauchen), wodurch Kirk in diese Situation gekommen ist.
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Spock revangierte sich hier als Freund für seine Rettung von Genesis. Außerdem bereute er, Kirk und McCoy überhaupt in diese Lage gebracht zu haben.
Aus Freundschaft entschied er vermutlich menschlich. Die logisch vulkanische Entscheidung wäre wohl gewesen, die Verschwörung ohne Kirk selbst aufzudecken, den Präsidenten zu retten und dann Kirks Freilassung auf diplomatischen Weg zu erreichen.
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Spock revangierte sich hier als Freund für seine Rettung von Genesis. Außerdem bereute er, Kirk und McCoy überhaupt in diese Lage gebracht zu haben.
Aus Freundschaft entschied er vermutlich menschlich. Die logisch vulkanische Entscheidung wäre wohl gewesen, die Verschwörung ohne Kirk selbst aufzudecken, den Präsidenten zu retten und dann Kirks Freilassung auf diplomatischen Weg zu erreichen.
Allein: Wofür macht ER sich Vorwürfe. Nicht ER hat Kirk in die Lage gebracht, das waren ziemlich vertrottelte Verschwörer.
Man braucht auch keine Vulkanier sein, um die Befreiungsaktion als ... unklug zu erkennen. - Warum muss nur immer Spocks "menschliche Seite" als Alibi herhalten, wenn er - od. der Drehbuchautor - Scheiße baut? Menschen sind ja nicht nur Blödmänner, bitteschön.
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