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ST 6 : Das unentdeckte Land

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    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Sie bringt zudem ja auch den Nachteil, dass sie Bloopers geradezu herausfordert. Unmöglich, auf lange Sicht den Film so zu schneiden, dass die Uhranzeige stets korrekt ist. Was muss das für ein unsinniger Aufwand bei den Dreharbeiten gewesen sein...
    Ja, für Dreharbeiten ist das absolutes Gift. Aber mir kommt es doch seltsam vor, dass man in Star Trek generell so selten Uhren sieht, oder täusche ich mich da ? Armbanduhren gibt es eigentlich nie, und ich frage mich, ob diverse Außenteameinsätze nicht doch das Mitführen von Uhren erfordern ?

    Die TOS-Kommunikatoren, ebenso die Insignienkommunikatoren haben ja keine Anzeigeelemente. Na, ist wohl eine Technikfrage, und vielleicht gibt es irgendwo einen Thread über Uhren in Star Trek.

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Ja, für Dreharbeiten ist das absolutes Gift. Aber mir kommt es doch seltsam vor, dass man in Star Trek generell so selten Uhren sieht, oder täusche ich mich da ? Armbanduhren gibt es eigentlich nie, und ich frage mich, ob diverse Außenteameinsätze nicht doch das Mitführen von Uhren erfordern ?
      Ich glaube, Nick Meyer hat sich genau dasselbe gedacht - und deshalb die Brücke mit Uhren zugepflastert.

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        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Ich glaube, Nick Meyer hat sich genau dasselbe gedacht - und deshalb die Brücke mit Uhren zugepflastert.
        Aber in Star Trek II (auch von Nick Meyer) gab es noch keine sichtbaren Uhren, oder doch ? Immerhin war da auch der Trick mit den zwei Stunden statt zwei Tagen, aber auch da habe ich nicht gesehen, wie Kirk im Inneren des Asteroiden mal auf die Uhr gesehen hätte.

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Aber in Star Trek II (auch von Nick Meyer) gab es noch keine sichtbaren Uhren, oder doch ? Immerhin war da auch der Trick mit den zwei Stunden statt zwei Tagen, aber auch da habe ich nicht gesehen, wie Kirk im Inneren des Asteroiden mal auf die Uhr gesehen hätte.
          Also, ich stell mir vor, dass Meyer etwa in der Szene auffiel: "Hey, eigentlich dumm, dass die in Star Trek nie Uhren bei sich haben... Ein Sternenflottenoffizier sollte eigentlich immer wissen, wie spät es ist!"

          Er hatte ja diesen an sich sympathischen Sinn fürs Praktische (vgl. Feuerlöscher). Ob er schon damals Uhren in die Brücke einbauen lassen wollte, weiß ich nicht - sicher ist, dass er sowieso nur minimale Änderung am Set vornehmen konnte. Für STVI wurde die Brücke neu gebaut, und da konnte er sich entsprechend einbringen. Es wurde - abgesehen von den unsäglichen Digiuhren - das m.E. schönste Brückendesign.

          Wie gesagt, dass es auf Meyer zurückgeht, ist nur Spekulation, wäre aber m. E. typisch...

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            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            Für STVI wurde die Brücke neu gebaut, und da konnte er sich entsprechend einbringen. Es wurde - abgesehen von den unsäglichen Digiuhren - das m.E. schönste Brückendesign.
            Finde ich eigentlich auch.

            Die Brücke in ST-II war meiner Ansicht nach im Vergleich zur Brücke aus der Serie fast schon schäbig.

            Gibt es irgendwo gute Bilder zum Vergleichen, wo man mal die Brücken aus II und VI nebeneinander sieht ?

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              Heute läuft wieder der Film mit dem lächerlichsten, intelligenzbeleidigendsten Finale der Star-Trek-Classic-Geschichte im TV.

              Wer noch nicht genug hat von der Peinlichkeit, möge vor der Glotze über diese simplen Fragen meditieren:

              1. Musste Kirk von Rura Penthe flüchten, um den Frieden zu retten oder gefährdet die Rettungsaktion den Frieden?

              2. Konnte Kirk wissen, dass, wann genau und wie genau ein Attentat auf den Präsidenten verübt wird oder stürtzte er den Präsidenten einfach auf gut Glück zu Boden?

              3. Soll man sich über hinrissige Stories ärgern oder hat man als Fan sowieso Gehirnamputation zu simulieren?

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Finde ich eigentlich auch.

                Die Brücke in ST-II war meiner Ansicht nach im Vergleich zur Brücke aus der Serie fast schon schäbig.

                Gibt es irgendwo gute Bilder zum Vergleichen, wo man mal die Brücken aus II und VI nebeneinander sieht ?
                Die Zeichnungen von Ex Astris Scientia sind da ganz gut.

                Schäbig finde ich die Brücke aus ST II allerdings nicht. Vielleicht etwas düster, aber keineswegs unansehlich.
                Angehängte Dateien
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Die Zeichnungen von Ex Astris Scientia sind da ganz gut.

                  Schäbig finde ich die Brücke aus ST II allerdings nicht. Vielleicht etwas düster, aber keineswegs unansehlich.
                  Schöne Bilder, auch wenn sie Filmaufnahmen nicht ersezten können.

                  Die IIer-Brücke mag ich auch sehr gern (und ist mir immer noch die liebste); spartanisch, akzentuiert, funktional, charakteristisch, nicht mit Fernsehern überladen, als Set sich nie in den Vordergrund drängend, und im Film sehr gut inszeniert.

                  Aber die VIer Variante vollbring m. E. das Kunstück, sowohl funktional, elegant und - im Sinne STs - freundlich zu wirken. Sie ist hell erleuchet ohne dass es übertrieben wirkt (JJ hats ja vermasselt). Die Farbgebung harmoniert sehr gut mit den Uniformen (deren Design sich aber genialerweise überall einzupassen scheint). Störend allerdings sind die Stühle: Getrennt in Captain / Fußvolk und mit einem Wir-sind-in-einem-SF-Film-Silberglitter-Bezug.

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                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    Schäbig finde ich die Brücke aus ST II allerdings nicht. Vielleicht etwas düster, aber keineswegs unansehlich.
                    Vielleicht ist schäbig das falsche Wort. Ich finde sie charme- und lieblos. Kein Anklang an die Serie, deren Brücke mir viel besser gefällt, auch wenn manche die vorstehenden durchsichtigen Plastikknöpfe als aufgeklebte Fruchtgummis bezeichnen . Vielleicht spielt auch die rostige Farbe eine Rolle, die fehlenden dekorativen Elemente. Mir ist das zu nüchtern.

                    Am besten gefällt mir die Brücke von Star Trek VI, und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn man diese Konstruktion zum Vorbild für den neuen Star Trek Film genommen hätte.

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                      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                      Heute läuft wieder der Film mit dem lächerlichsten, intelligenzbeleidigendsten Finale der Star-Trek-Classic-Geschichte im TV.

                      Wer noch nicht genug hat von der Peinlichkeit, möge vor der Glotze über diese simplen Fragen meditieren:

                      1. Musste Kirk von Rura Penthe flüchten, um den Frieden zu retten oder gefährdet die Rettungsaktion den Frieden?

                      2. Konnte Kirk wissen, dass, wann genau und wie genau ein Attentat auf den Präsidenten verübt wird oder stürtzte er den Präsidenten einfach auf gut Glück zu Boden?

                      3. Soll man sich über hinrissige Stories ärgern oder hat man als Fan sowieso Gehirnamputation zu simulieren?

                      Ich habe mir denn Film nun letzte Woche, was ja schon fast ein alljährliches Ritual für mich darstellt, da früher Sat.1 und seit ein paar Jahren Kabel 1. die ST-Filme chronologisch jedes Jahr einmal im Programm hat, zu Gemüte geführt.

                      Ich muss zu deiner Kritik sagen, das STVI bis vor einem Jahr noch mein absoluter Favourit unter denn TOS-Filmen war, jedoch nicht weil man Kirk mit dem Ausang der Story ein Denkmal gesetzt hat, sondern weil ich nunmal ein überzeugter Klingonennarr bin , ja mir haben es nunmal die Klingonen angetan, ihre Gesellschaft, das Schiffdasein und natürlich ihre Kultur, und in denn anderen TOS-Filmen kamen die Klingonen einfach viel zu eindimensonal daher, wie egozentrische Raufbolde, bei dennen man sich fragt, wie ihr Imperium überhaupt bestand hält und sie sich nicht gleich aus falschem Stolz und ihrer Vorliebe zur Gewaltbereitschaft gegenseitig die Köpfe einschlagen, in STVI hat man imerhin auch eine andere Seite kennengelernt die in denn weiteren Serien besser ausgebaut wurde, oder willst du allen ernstes die TOS-Klingonen mit dennen aus TNG vergleichen? Somit möchte ich sagen es gibt sicherlich auch Leute die sich über deine Kriterien gedanken machen, wo jedoch auch die jeweilligen Geschmäcker auseinander gehen, ich bin mir sicher das es vielleicht auch Fnas gibt die von denn Romulanern total faszinierd sind und deshalb "ST Nemesis" als besten TNG-Film ansehen.

                      Nun möchte ich genauer auf deine drei Punkte eingehen:


                      1. Ich würde sagen das ein bisschen was von beidem die Antwort auf deine Frage beinhaltet. Einerseits war es ziemlich wahnwitzig das Kirk und Pille durch diese Riskante Rettungsaktion auf die Enterprise gebeamt wurden, was jedoch noch die Frage aufwirft, wie genau dieses Chamälionwesen Martia in die Verschwörung mit hineingepasst hat, ich meine wurde das mal geklärt warum genau die Enterprise so zeitgleich Kirk rettet wenn er und Pille gerade exekutiert werden sollen, das klingt ziemlich konstruiert wie ich finde, vor allem hätte man die beiden in denn Minen doch locker mit einem Distrubter erledigen können oder man hätte ihre Ermordung als Unfall getarnt.

                      Aber zurück zur Kernfrage, Ja ich finde Kirk musste einfach der Versuch glücken diesen Gefängnisplaneten zu verlassen, immerhin ist es eben Kirk! was wäre das denn bitte für ein Finale der TOS-Filme, wenn beispielsweise Spock im Alleingang die Verschwörung aufgedeckt hätte und das Attentat verhindert hätte, während sein Captain im Minenlager sitzt und darauf wartet das er auf legalem Weg frei gelassen wird, das ist der Stil von TOS, Kirk ist eben der strahlende Held. einen anderen Verlauf der Geschichte hätten wahrscheinlich die meisten Fans nicht wirklich aktzeptiert.


                      2. Nunja das war wahrscheinlich eher instinkives Verhalten, was J.Kirk da an denn Tag gelegt hat , aber jetzt mal im Ernst, ist das denn wirklich wichtig immerhin soll der Film ja unterhalten wie ich finde und es ist ja nicht so das dadurch der Film an Spannung verloren hat. Ich denke das man denn Film nicht ganz so analytisch betrachten sollte, denn es gibt mit Sicherheit keinen ST-Film der wirklich 100% frei von Wiedersprüchen und Logikfehlern ist, immerhin kommt es immernoch auf die Botschaft an die dieser Film vermittelt.

                      3. Wieder antworte ich zweigleißig, man kann sich zwar über kleine und manchmal auch große Fehler ärgern, die man bemerkt und sollte auch seinen Lieblingsfilmen durchaus kritisch gegenüber stehen, jedoch darf man dabei denn Unterhaltungswert nicht vergessen, wenn man Serien, Folgen und Filme zu sehr auf Kritikpunkte anaysiert, verliert das ganze doch seinen Reiz. Was die Story betrifft ist es eben Geschmacksache was wem wann am besten Gefällt, Geschmäcker können sich auch ändern. Manche finden vielleicht STV bescheurt weil eine gewaltige Sonde durch Buckelwale aus der Verganenheit an der Zerstörung der Erde gehindert wird.

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                        Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                        ich meine wurde das mal geklärt warum genau die Enterprise so zeitgleich Kirk rettet wenn er und Pille gerade exekutiert werden sollen, das klingt ziemlich konstruiert wie ich finde, vor allem hätte man die beiden in denn Minen doch locker mit einem Distrubter erledigen können oder man hätte ihre Ermordung als Unfall getarnt.
                        Sehe ich auch so. Der Zeitpunkt der Rettung ist ein Riesenzufall, und Kirk und Pille hätte man recht simpel beseitigen können.
                        Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                        man kann sich zwar über kleine und manchmal auch große Fehler ärgern, die man bemerkt und sollte auch seinen Lieblingsfilmen durchaus kritisch gegenüber stehen, jedoch darf man dabei denn Unterhaltungswert nicht vergessen
                        Geht mir auch so ähnlich. Es gibt Dinge, die mich auch mal so sehr ärgern, dass mir ein Film nicht mehr gefällt, wie dieser "Menschen als Batterien"-Schwachsinn von Matrix, und bei anderen Filmen bin ich dann wieder sehr großzügig. Das ist nicht immer bis ins letzte rational erklärbar, warum mich das eine ärgert, das andere nicht.

                        Dass VerkorksterKirk sich über ST-VI so sehr ärgert, ist schade, aber ich kann es verstehen, auch wenn der Film für mich bei aller Kritik nicht ein Jota an Unterhaltungswert eingebüßt hat.

                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        1. Musste Kirk von Rura Penthe flüchten, um den Frieden zu retten oder gefährdet die Rettungsaktion den Frieden?
                        Wahrscheinlich eher Letzteres, aber sein Aufenthalt auf Rura Penthe gefährdet den Frieden leider auch. Siehe geplanten Rettungseinsatz in den deleted scenes.
                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        2. Konnte Kirk wissen, dass, wann genau und wie genau ein Attentat auf den Präsidenten verübt wird oder stürtzte er den Präsidenten einfach auf gut Glück zu Boden?
                        Gute Frage . Vielleicht hat Kirk präkognitive Fähigkeiten. Aber man kann den Präsidenten auch mal auf gut Glück retten.
                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        3. Soll man sich über hinrissige Stories ärgern oder hat man als Fan sowieso Gehirnamputation zu simulieren?
                        Muss man beides nicht. Die Erkenntnis, dass ein hirnrissiger Plotfehler vorliegt, muss keine heftige negative Emotion nach sich ziehen. Man kann über Fehler hinwegsehen, muss aber nicht. Und man kann auch einfach Spaß am Nitpicking haben .

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                          Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                          [...] oder willst du allen ernstes die TOS-Klingonen mit dennen aus TNG vergleichen?
                          Von Klingonen hab ich rein gar nicht gesprochen. Aber wo du das Thema bringst: Willst du allen ernstes sagen, das Shakespeare Klingone war? Der Film tut's. Ich findes das ... einfach blöd.


                          Somit möchte ich sagen es gibt sicherlich auch Leute die sich über deine Kriterien gedanken machen, wo jedoch auch die jeweilligen Geschmäcker auseinander gehen, ich bin mir sicher das es vielleicht auch Fnas gibt die von denn Romulanern total faszinierd sind und deshalb "ST Nemesis" als besten TNG-Film ansehen.
                          Wenn es nur noch darum geht, welche Figuren in welcher Maske mit welchen rassisch bedingten Verhalten die meiste Screentime haben, kann man auf Stories gleich ganz verzichten, oder?


                          1. [...]Ja ich finde Kirk musste einfach der Versuch glücken diesen Gefängnisplaneten zu verlassen, immerhin ist es eben Kirk!
                          Genau! Es gibt keinen anderen Grund. Und der widerspricht der Geschichte. Es geht einfach nur um Screentime für Kirk, auf Biegen und Brechen, auch wenn es die Story nicht und nicht hergibt.

                          Und dann reden Leute ernsthaft von einer genialen Geschichte.

                          Aber wo wir dabei sind: Warum hat Spock Kirk nicht gleich gerettet? Warum der plötzliche Sinneswandel im Laufe des Films?
                          (Aber mir ist schon klar, dass Glaubwürdigkeit nicht das oberste Kriterum eines Fans ist - dem gehts um Namen, Masken und Kostüme.)

                          2. Nunja das war wahrscheinlich eher instinkives Verhalten, was J.Kirk da an denn Tag gelegt hat , aber jetzt mal im Ernst, ist das denn wirklich wichtig immerhin soll der Film ja unterhalten wie ich finde und es ist ja nicht so das dadurch der Film an Spannung verloren hat.
                          Ob das WICHTIG IST?
                          Das ist der größte Unsinn, den man auf Leinwand bannen kann!! Und Fans applaudieren!

                          Kirks Instinkt - klar! Ich möchte dir verdeutlichen, was uns der Film einredet - mit einem Beispiel: Angenommen, jemand wüßte, dass jemand etwas gegen Barack Obama hat. Ja, dass es eine Gruppe gibt, die ihn töten möchte.
                          Er hat dafür keine Beweise, aber er denkt es sich halt (wir wissen: Es ist so!).
                          Was also macht er? Was kann er tun? Er weiß NICHTS, nur von einer eventuellen Möglichkeit ...
                          Doch das stört ihn nicht.
                          Schnurstracks, unter größtem Zeitdruck, hetzt er zum nächsten der vielen öffentlichen Termine, die Barack Obama abhält, stürzt sich brutal auf ihn - und tatsächlich: Prompt verfehlt in der gleichen Sekunde nur knapp ein tödlicher Schuß eines Heckenschützen den Präsidenten. Darauf wird er, der Retter, als Held gefeiert, und alle wollen ihre Rassismen einstellen.

                          Diese Geschichte tischt uns STVI auf.
                          Diese Geschichte ist BULLSHIT. Kein kleines Logik-Löchlein, keine Unstimmigkeit - sondern 100% Bullshit.
                          Für mich hat Bullshit nichts mit Unterhaltung, erst recht nichts mit guter, zu tun. Sehen andere aber offenbar anders.

                          [...] immerhin kommt es immernoch auf die Botschaft an die dieser Film vermittelt.
                          Welche Botschaft vermittelt der Film?
                          Du selbst sagst: Es geht um die Figuren, um Kirk, um die coolen Klingonen.

                          Ich sage dir, was die Botschaft des Films ist: Heiße Luft reden, sich heilig geben - in Wahrheit aber egomanisch und rücksichtslos handeln. Der Film heuchelt. Ich find's ekelhaft, nicht unterhaltend - wenn du glücklich bist, fein. Aber sage nicht, der Film hätte die "Botschaft", man soll Friede und Liebe machen. Die Handlung erzählt nämlich das pure Gegenteil.

                          3. Wieder antworte ich zweigleißig, man kann sich zwar über kleine und manchmal auch große Fehler ärgern, die man bemerkt und sollte auch seinen Lieblingsfilmen durchaus kritisch gegenüber stehen, jedoch darf man dabei denn Unterhaltungswert nicht vergessen, wenn man Serien, Folgen und Filme zu sehr auf Kritikpunkte anaysiert, verliert das ganze doch seinen Reiz.
                          Ich höre das öfters - und es ist Unsinn. Der einzige Grund, warum wir, als Menschen, Geschichten hören und uns damit unterhalten lassen wollen, ist: Wir denken. Wir reflektieren. Nur weil wir über diese Selbstwahrnehmung verfügen, sehnen wir uns nach Geschichten. Es ist unsere Art, die Welt und uns zu verstehen.

                          Filme verlieren nicht ihren Reiz, wenn man sich dumm stellt. Im Gegenteil kann man Filme erst genießen, wenn man bei Bewusstein ist. Oder?

                          Du hast natürlich recht, man soll auf den Unterhaltungswert nicht vergessen. Ich fühlte mich bei STVI von Beginn an schlecht unterhalten. Ich wollte wissen, wieso dieser Film so sche*ße ist, wie er ist. Seit seiner Premiere hasse ich dieses Ding. Nach knapp 20 Jahren weiß ich endlich den Grund. Ich fühl mich richtig erleichtert.

                          Jetzt muss ich nur noch rausfinden, warum es Leuten scheißegal ist, wie schlecht, bigott, verlogen und hingebogen eine Story ist. WArum sich Leute bei totalem Schwachfug "super unterhalten" fühlen, eben WEIL sie der Meinung sind, ein MEISTERWERK gesehen zu haben.


                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Wahrscheinlich eher Letzteres, aber sein Aufenthalt auf Rura Penthe gefährdet den Frieden leider auch. Siehe geplanten Rettungseinsatz in den deleted scenes.
                          Inwiefern? Kenne keine geschnittene Szene dazu. Meinst du etwa die von OFFIZIELLER Seite geplante Rettung? Die wurde eben genau aus diesen Gründen (Frieden nicht gefährden) abgeblasen. Es brauchte den tapferen Spock, das Werk der Verschwörer (NUR die wollten die Rettungsaktion!) zu vollbringen.
                          Die Blödheit des Skripts tut weh.


                          Gute Frage . Vielleicht hat Kirk präkognitive Fähigkeiten. Aber man kann den Präsidenten auch mal auf gut Glück retten.
                          Kirk ist kein Hellseher. Wäre sogar bei sämtlichen transzendental veranlagten Völker der ST-Welt unrealistisch, ausgerechenet DIESES Attentat vorherzusagen.

                          Nein, man kann keinen Präsidenten auf Glück retten. Sieht nämlich wie ein Attentat aus, im besten Falle wie Geistesgestörtheit (ist es auch!), und macht alles nur viel schlimmer.

                          Man kann über Fehler hinwegsehen, muss aber nicht. Und man kann auch einfach Spaß am Nitpicking haben .
                          Nitpicking ist, wenn man sagt: "Hey, in der Einstellung vorher war die Tür offen, jetzt ist sie zu! Und da: In der nächsten Szene hat er eine andere Hose, obwohl er sie unmöglich wechslen konnte." DAS ist nickpicken.

                          Wenn die Story keinen Sinn ergibt - ich wiederhole: KEINEN! - dann geht's ums Fundament des Hauses, nicht um schiefhängende Bilder.
                          Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 21.05.2010, 15:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                          Kommentar


                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Inwiefern? Kenne keine geschnittene Szene dazu. Meinst du etwa die von OFFIZIELLER Seite geplante Rettung? Die wurde eben genau aus diesen Gründen (Frieden nicht gefährden) abgeblasen.
                            Ja, aber ich glaube diese Szene fehlt in der Kinoversion. Und es ist nicht gesagt, dass die Verschwörer nicht doch was planen. Denn die wollen ja eigentlich Krieg. Und ein Befreiungsversuch kann dabei nur helfen.
                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Nein, man kann keinen Präsidenten auf Glück retten.
                            Aus Kirks Sicht schon .
                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Sieht nämlich wie ein Attentat aus, im besten Falle wie Geistesgestörtheit (ist es auch!)
                            So kann man es auch sehen . Eigentlich hätte Kirk auch nicht in die Nähe des Präsidenten kommen dürfen, denn der müsste Sicherheitsleute haben, die so etwas verhindern.
                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Nitpicking ist, wenn man sagt: "Hey, in der Einstellung vorher war die Tür offen, jetzt ist sie zu! Und da: In der nächsten Szene hat er eine andere Hose, obwohl er sie unmöglich wechslen konnte." DAS ist nickpicken.
                            Ja, aber es kann auch Spaß machen. Zum Nitpicken muss man seinen Grips einschalten. D.h. man muss als Fan nicht das Gehirn abschalten, um Spaß zu haben. Aber Gehirn abschalten kann auch helfen .
                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Wenn die Story keinen Sinn ergibt
                            Das ist schon schwierig. Es ist denkbar, dass Leute vieles in die Story hineininterpretieren, was gar nicht drin ist.

                            Kommentar


                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Von Klingonen hab ich rein gar nicht gesprochen. Aber wo du das Thema bringst: Willst du allen ernstes sagen, das Shakespeare Klingone war? Der Film tut's. Ich findes das ... einfach blöd.
                              Die Klingonen sagen das, nicht der Film.
                              Genauso wie Jesus ja eigentlich Arier war.

                              Welche Botschaft vermittelt der Film?
                              Darum seine eigenen, kleingeistigen Vorurteile (bestes Beispiel ist hier Kirk) hinter sich zu lassen und das Wagnis einzugehen das unentdeckte Land, die Zukunft, mit Vertrauen anzutreten.



                              Was deine Fragen angeht.
                              Kirk hätte den Frieden nicht noch mehr torpedieren können, jeder hielt ihn bereits für den klingonenphoben Attentäter des Kanzlers. Ein Fluchtversuch hätte daran nichts mehr verändert.
                              Die Frage ist, warum Spock sich darauf einlässt ihn zu retten. Naja, vielleicht ist sein Blut ja doch nicht ganz so erstarrt wie es sich für einen Vulkanier gehört^^ Ich denke das war keine logische sondern eine emotionale Entscheidung, Kirk mag nicht den besten Führungsstil zu haben, aber es gelingt ihm so tiefe Bande zu schließen, dass selbst ehemalige Kollegen mit ihm durch die Hölle gehen würden.


                              Was Kirks Hechtsprung angeht: Dramaturgie. Es ist eben ein Film.
                              Es ist klar, dass das Zeitfenster zur Tötung des Kanzlers auf seine Rede begrenzt ist. In Wirklichkeit hätte er ihn halt in Bodyguardmanier nach unten gedrückt und hinter dem eigenen Körper als Schutzschild aus dem Raum buchsiert. Man wollte es eben noch dramatischer wirken lassen. Wenn einen solche Szenen stören darf man sich wirklich kaum einen Unterhaltungsfilm anschauen.

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Ja, aber ich glaube diese Szene fehlt in der Kinoversion. Und es ist nicht gesagt, dass die Verschwörer nicht doch was planen. Denn die wollen ja eigentlich Krieg. Und ein Befreiungsversuch kann dabei nur helfen.
                                Richtig, den Verschwörern ist an einer Provokation gelegen, die den Frieden stoppt.
                                Die Pointe, von der ich rede: Die größte Gefahr waren nicht die Verschwörer (die wurden abgeblockt!), sondern Spock und Kirk!
                                Denn WER die Rettungsaktionen startet, ist doch egal - der Frieden wird so oder so riskiert.
                                Spock und Kirk übernehmen das Handwerk der Verschwörer.


                                Aus Kirks Sicht schon .
                                Nicht einmal aus Kirks Sicht. Er weiß nichts. Er weiß nur: Seine Anwesenheit allein ist pure Provokation; dass er offenbar gerettet wurde von Rura Penthe ist ein Kriegsgrund.

                                [EDIT:] Ich muss ergänzend korrigieren: Gerade aus Kirks Sicht ergibt es keinen Sinn. Damit beginnt ja meine Kritik. Es ergibt nur Sinn aus Sicht des Zuschauers, der inhaltslose Klischees gewöhnt ist. Die Gegenschnitte von Kirk auf das vorbereitete Attentat suggerieren, dass Kirk wissen muss, was wir als Zuschauer wissen. Unsere Wahrnehmung wird mit jener der Hauptfigur gleichgesetzt. Nur mit dieser Manipulation funktioniert der Film.

                                Eigentlich hätte Kirk auch nicht in die Nähe des Präsidenten kommen dürfen, denn der müsste Sicherheitsleute haben, die so etwas verhindern.
                                Das kommt noch dazu. Null Sicherheitsvorkehrungen, kein einziges Schiff im Oribt ... völliger Quatsch.

                                Das ist schon schwierig. Es ist denkbar, dass Leute vieles in die Story hineininterpretieren, was gar nicht drin ist.
                                Vor allem ist denkbar, dass Leute viel ignorieren. Denn in diesem speziellen Fall wird das Gegenteil des Gezeigten "interpretiert".

                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Die Klingonen sagen das, nicht der Film.
                                Genauso wie Jesus ja eigentlich Arier war.
                                Also sind die Klingongen laut Film doch nur blöde Nazis?

                                Darum seine eigenen, kleingeistigen Vorurteile (bestes Beispiel ist hier Kirk) hinter sich zu lassen und das Wagnis einzugehen das unentdeckte Land, die Zukunft, mit Vertrauen anzutreten.
                                Ja, das predigt Kirk am Ende, damit es so wirkt, als hätte der Film eine "weise Botschaft". Schöne Lippenbekenntnisse.
                                Aber was ZEIGT der Film?

                                Der Zukunft vertrauen? Das sagte Spock schon zu Beginn des Films zu Valeris (und es hatte keine Zweck, warum auch?).
                                Vertrauen, in welche Zukunft? Alle Protagonisten stemmen sich mit VEHEMENZ gegen den "Lauf der Dinge". Um alles in ihrem Sinne zu beeinflussen.

                                Kirk und Co vertrauen NIEMANDEM, außer sich selbst. Nicht einmal der eigenen Flotte! Und dann predigt Kirk Vertrauen? Heuchler!


                                Kirk hätte den Frieden nicht noch mehr torpedieren können, jeder hielt ihn bereits für den klingonenphoben Attentäter des Kanzlers. Ein Fluchtversuch hätte daran nichts mehr verändert. Die Frage ist, warum Spock sich darauf einlässt ihn zu retten. Naja, vielleicht ist sein Blut ja doch nicht ganz so erstarrt wie es sich für einen Vulkanier gehört^^ Ich denke das war keine logische sondern eine emotionale Entscheidung, Kirk mag nicht den besten Führungsstil zu haben, aber es gelingt ihm so tiefe Bande zu schließen, dass selbst ehemalige Kollegen mit ihm durch die Hölle gehen würden.
                                Emotionale Entscheidung Spocks? Er, der alles für den Frieden tat, wirft mal so alles über Bord, und riskiert den Krieg?
                                Spock, wir erinnern uns, klebt Kirk SOFORT den Mikrosender an die Uniform (der - bequemerweise! - nie von irgendeinem Klingonen entdeckt wurde, nicht bei der Gefangennahme, nicht im Zuge der Verhandlung, nicht auf Rura Penthe; er hätte einen Phaser und ganze Torpedos mitschleppen können, es hätte wohl niemand entdeckt!). Spock reagierte erst ganz ruhig und logisch, argumentiert, dass Kirk und McCoy NICHT befreit werden dürfen (obwohl die Enterprise überlegen ist), weil das den Frieden gefährden würde - und weil das auch KIRK nicht wollte! - Kurze Zeit später: Alles anders. Ohne Grund.

                                Was Kirks Hechtsprung angeht: Dramaturgie. Es ist eben ein Film.
                                Klischee. Es ist nicht nur ein Film. Es ist ein SCHLECHTER Film.
                                [Ich kann dieses "Es ist eben ein Film"-Gerede nicht mehr hören! WISSEN WIR! Die Frage ist, ob es ein GUTER ist.]

                                Es ist klar, dass das Zeitfenster zur Tötung des Kanzlers auf seine Rede begrenzt ist. In Wirklichkeit hätte er ihn halt in Bodyguardmanier nach unten gedrückt und hinter dem eigenen Körper als Schutzschild aus dem Raum buchsiert. Man wollte es eben noch dramatischer wirken lassen. Wenn einen solche Szenen stören darf man sich wirklich kaum einen Unterhaltungsfilm anschauen.
                                Nochmal: Kirk wußte NICHTS!
                                Ich zähle der Klarheit wegen kurz auf, was Kirk alles nicht wußte:
                                1. Er wußte nicht, DASS der Präsident ermordert werden würde.
                                2. Er wußte nicht, WANN der Präsident ermordert werden würde.
                                3. Er wußte nicht, WIE der Präsident ermordert werden würde.
                                4. Er wußte nicht, WO der Präsident ermordert werden würde. [edit - den vergaß ich erst]
                                5. Er wußte nicht, WER den Präsidenten ermorden würde. [Der Vollständigkeit halber muss der auch noch rein - ja, Kirk wußte ja erst nicht einmal, wer Gorkon ermordert hatte.]

                                Und verdammt: JEDER FILM IST EIN GOTTVERDAMMTER UNTERHALTUNGSFILM!!! KEIN SCHWEIN UND KEIN UHU SCHAUT SICH EINEN KINOFILM AN, UM ZU ARBEITEN, SICH ZU QUÄLEN ODER SONST WAS, SONDERN ZUR UNTERHALTUNG!!

                                Ich rede hier von absoluten Mindesanforderungen an einer halbwegs, halbwegs erträglichen Geschichte.

                                UND NEIN - NICHT ALLE FILME SIND SO SCHEISSE! ES IST KEINE BEDINGUNG, DASS FILME SO SCHEISSE SEIN MÜSSEN! ICH DARF SOGAR DAVON AUSGEHEN, DASS FILME NICHT NUR FÜR DEPPEN UND HIRNTOTE GEMACHT WERDEN UND SICH DIE MACHER AUCH WAS DABEI DENKEN.

                                Stell dich dumm, sei glücklich, aber sag doch nicht anderen, sie sollen sich nicht über absolute Blödheit beschweren.
                                Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 21.05.2010, 17:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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