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ST 6 : Das unentdeckte Land

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    Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
    Die letzten Beiträge wurden wegen Off-Topic gelöscht.
    Hier geht es um Star Trek 6, bitte also beim Thema bleiben.

    Weitere persönliche Diskussionen wenn unbedingt nötig per PN.
    Das ist eine persönliche Einschätzung des Moderators, der ich mich nicht anschließen kann. Insbesondere, da das Thema STVI bei den letzten Posts mehr Thema war als bei manch anderen Posts davor.

    Es ging auch nicht um persönliche Diskussionen. Sondern um konkret vorgebrachte Argumente zum Thema.

    Ich möchte den Denkfehler seitens Himmelsläufer, den ich entdeckt zu haben glaube, und der dem gegenseitigen Verständnis im Wege steht, mit einem Beispiel illustrieren (wenn nicht für ihn, dann für eventuelle Mitleser):

    Bekanntlich meinte Himmelsläufer, es gäbe eine bestimmte, sehr positive Aussage in diesem Film ("Überwindung von Vorurteilen ist wichtig").
    Ich widerspreche und sage, dass diese Aussage vom Film zwar behauptet wird, er aber tatsächlich eher das Gegenteil ausdrückt.

    Er, viele, und offenbar auch der Moderator meinen, dass es eine rein persönliche Einschätzung ist, was der Film für einen aussagt; da sich diese Aussage nicht objektivieren lässt und jeder frei wäre, ist es als persönlicher Angriff zu werten, wenn etwa ich kritisiere, Himmelsläufer liege mit seinem Verständnis daneben. (Wäre es kein Film sondern etwa eine mathematische Formel, käme kaum jemand auf die Idee, die Kritik als "persönliche Diffamierung" od. ähnl. zu bezeichnen.)

    Nun mein Beispiel (der Moderator wird begreifen, dass ich mich dennoch auf den Film und die laufende Diskussion beziehe, obwohl STVI darin nicht vorkommt):

    Im Detektivfilm #1 kommt der Inspektor dem Verbrecher auf die schliche durch scharfsinnige Deduktion und Kombinationsgabe. Der Mörder, so genial und intelligent er ist, hat Spuren bei seiner Tat hinterlassen, die vom Inspektor aufgespürt werden; auch verstrickt er sich in kl. Widersprüche. Der scharfsinnige Inspektor deckt alles auf. Am Ende wird der Täter gestellt. Die Aussage: Verbrechen zahlt sich nicht aus.

    Im Detektivfilm #2 gibt es ebenfalls einen Mord. Der Ermittler setzt nun alles daran, den Täter zu finden. Er überschreitet dabei selbst die Grenzen der Legalität, schlägt und foltert, erpresst, nötigt mögliche Mitwisser, kämpft sich so Schritt für Schritt zum Täter vor und nimmt ihn schließlich in Gewahrsam. Weil auch hier der Verbrecher am Ende geschnappt und seiner Strafe zugeführt wird, könnte man sagen: Verbrechen zahlt sich nicht aus. Ja, der Ermittler sagt vielleicht sogar am Ende diesen Satz, und ein Zuschauer könnte meinen: Jawoll!

    Tatsächlich erzählt Detektivfilm #2 eine andere Geschichte. Nämlich: Verbrechen ist notwendig. Ohne Verbrechen, die vom Ermittler begangen wurden, hätte er das Verbrechen nicht aufklären können - so die Message. Was er am Ende sagt kann diese Tatsachen unmöglich aufwiegen.

    STVI ist für mich - wie ich schon nachgezeichnet habe - ein solcher Film (übrigens gerade, wenns um die "Detektivgeschichte", die den größten Teil des Plots ausmacht, geht). Jemand kann trotzdem behaupten, dass der Film eine - wie immer geartete - moralische Botschaft hat. Aber er muss mit Widerspruch rechnen, weil sich das Gegenteil aufzeigen lässt.

    Wenn nun jemand meinte, Detektivfilm #2 wäre moralisch und trete gegen Verbrechen auf, einfach, weil man das so empfinde, dann löst man damit verständlicherweise Diskussionsbedarf aus (der übrigens direkt mit dem Film zu tun hat).

    Wenn man eine Diskussion darüber abwürgt, erst recht.

    Kommentar


      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
      Das ist eine persönliche Einschätzung des Moderators, der ich mich nicht anschließen kann. Insbesondere, da das Thema STVI bei den letzten Posts mehr Thema war als bei manch anderen Posts davor.

      Es ging auch nicht um persönliche Diskussionen. Sondern um konkret vorgebrachte Argumente zum Thema.

      Ich möchte den Denkfehler seitens Himmelsläufer, den ich entdeckt zu haben glaube, und der dem gegenseitigen Verständnis im Wege steht, mit einem Beispiel illustrieren (wenn nicht für ihn, dann für eventuelle Mitleser):

      Bekanntlich meinte Himmelsläufer, es gäbe eine bestimmte, sehr positive Aussage in diesem Film ("Überwindung von Vorurteilen ist wichtig").
      Ich widerspreche und sage, dass diese Aussage vom Film zwar behauptet wird, er aber tatsächlich eher das Gegenteil ausdrückt.

      Er, viele, und offenbar auch der Moderator meinen, dass es eine rein persönliche Einschätzung ist, was der Film für einen aussagt; da sich diese Aussage nicht objektivieren lässt und jeder frei wäre, ist es als persönlicher Angriff zu werten, wenn etwa ich kritisiere, Himmelsläufer liege mit seinem Verständnis daneben. (Wäre es kein Film sondern etwa eine mathematische Formel, käme kaum jemand auf die Idee, die Kritik als "persönliche Diffamierung" od. ähnl. zu bezeichnen.)

      Nun mein Beispiel (der Moderator wird begreifen, dass ich mich dennoch auf den Film und die laufende Diskussion beziehe, obwohl STVI darin nicht vorkommt):

      Im Detektivfilm #1 kommt der Inspektor dem Verbrecher auf die schliche durch scharfsinnige Deduktion und Kombinationsgabe. Der Mörder, so genial und intelligent er ist, hat Spuren bei seiner Tat hinterlassen, die vom Inspektor aufgespürt werden; auch verstrickt er sich in kl. Widersprüche. Der scharfsinnige Inspektor deckt alles auf. Am Ende wird der Täter gestellt. Die Aussage: Verbrechen zahlt sich nicht aus.

      Im Detektivfilm #2 gibt es ebenfalls einen Mord. Der Ermittler setzt nun alles daran, den Täter zu finden. Er überschreitet dabei selbst die Grenzen der Legalität, schlägt und foltert, erpresst, nötigt mögliche Mitwisser, kämpft sich so Schritt für Schritt zum Täter vor und nimmt ihn schließlich in Gewahrsam. Weil auch hier der Verbrecher am Ende geschnappt und seiner Strafe zugeführt wird, könnte man sagen: Verbrechen zahlt sich nicht aus. Ja, der Ermittler sagt vielleicht sogar am Ende diesen Satz, und ein Zuschauer könnte meinen: Jawoll!

      Tatsächlich erzählt Detektivfilm #2 eine andere Geschichte. Nämlich: Verbrechen ist notwendig. Ohne Verbrechen, die vom Ermittler begangen wurden, hätte er das Verbrechen nicht aufklären können - so die Message. Was er am Ende sagt kann diese Tatsachen unmöglich aufwiegen.

      STVI ist für mich - wie ich schon nachgezeichnet habe - ein solcher Film (übrigens gerade, wenns um die "Detektivgeschichte", die den größten Teil des Plots ausmacht, geht). Jemand kann trotzdem behaupten, dass der Film eine - wie immer geartete - moralische Botschaft hat. Aber er muss mit Widerspruch rechnen, weil sich das Gegenteil aufzeigen lässt.

      Wenn nun jemand meinte, Detektivfilm #2 wäre moralisch und trete gegen Verbrechen auf, einfach, weil man das so empfinde, dann löst man damit verständlicherweise Diskussionsbedarf aus (der übrigens direkt mit dem Film zu tun hat).

      Wenn man eine Diskussion darüber abwürgt, erst recht.
      Diskutiere Moderatorenentscheidungen mit dem entsprechenden Moderator per PN.


      Alle Beiträge die nun nichts mehr mit der Diskussion zu tun haben werden gelöscht. Anfeindungen und unpassende Äußerungen werden ggf. ab sofort bestraft.

      Und nun alle mit einem gesitteten Tonfall zurück zum eigentlichen Thema.


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        Zitat von Miles Beitrag anzeigen
        Anfeindungen und unpassende Äußerungen werden ggf. ab sofort bestraft.
        Sorry für das leichte OT, aber da du es hier aufbringst: Kannst du an dieser Stelle kurz erläutern (od. auf entsprechenden Link od. ähnl. verweisen), was eine "unpassende Äußerung" ist - und wie die Bestrafung dafür aussieht? Ich glaube, darunter stellt sich jeder Leser was anderes vor.

        (Ich hoffe jetzt, dass das keine "unpassende Äußerung" ist.)

        Kommentar


          Unpassende Äußerungen sollten allgemein bekannt sein, ich hätte es auch beleidigungen nennen können.

          Bestrafungen dazu werden davon abhängig gemacht wie wie schwere das, ich nenne es mal, vergehens ist.

          Dies kann von einer Verwarnung bis zu einer kurzzeitigen zwangsforenpause führen.


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            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            1. "etwas konstruiert" ist jenseits aller Euphemik - es ist schlicht unmöglich.
            2. Diese unmögliche Rettung hat nichts, ich wiederhole: NICHTS mit Kirks Vorurteilen (etc. pp.) zu tun - und darum ging es.
            3. Der Traum von Azetburs Vater war sicher nicht, dass Kirk den Präsidenten rettet.
            4. Der "Film-Canon" sagt gar nichts; Azetbur sagt es, weil es die Drehbuchautoren so wollten; Sinn ergibt es nicht.
            Azetbur dachte bisher Kirk sei der Mörder ihres Vaters. Weshalb sie Kirk auch tot sehen wollte.
            Sie sieht nun in dem Präsident den Geist ihres Vaters, weil der die Friedenesverhandlungen weiter führt, was auch ihr Vater wollte..
            Wenn der selbe Kirk nun, den sie als den Mörder ihres Vaters, den Feind des Imperiums, den Verräter der Heimat gesehen hat, plötzlich - vor ihren Augen - das genaue Gegenteil tut - wofür sie ihn ja eigentlich hat tot sehen wollen - dann ist der Mann erst mal rehabilitiert.
            Sie fragt "was soll dieser Aufstand" (oder so ähnlich). Cartwright sagt "verhaftet diese Männer", worauf Spock mit Valeris im Schlepp sagt "SIE werden verhaftet".
            Cartwright und all die anderen denen Azetbur vertraute, entpuppen sich in einem einzigen Augenblick als Veräter "der Visonen ihres Vaters" und sie muß erkennen, daß sie sich hat manipulieren lassen und selber nur ein Spielball war.
            Sie hätte einen völlig falschen Weg eingeschlagen und einen unschuldigen verurteilt.

            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            Im Detektivfilm #1 kommt der Inspektor dem Verbrecher auf die schliche durch scharfsinnige Deduktion und Kombinationsgabe. Der Mörder, so genial und intelligent er ist, hat Spuren bei seiner Tat hinterlassen, die vom Inspektor aufgespürt werden; auch verstrickt er sich in kl. Widersprüche. Der scharfsinnige Inspektor deckt alles auf. Am Ende wird der Täter gestellt. Die Aussage: Verbrechen zahlt sich nicht aus.

            Im Detektivfilm #2 gibt es ebenfalls einen Mord. Der Ermittler setzt nun alles daran, den Täter zu finden. Er überschreitet dabei selbst die Grenzen der Legalität, schlägt und foltert, erpresst, nötigt mögliche Mitwisser, kämpft sich so Schritt für Schritt zum Täter vor und nimmt ihn schließlich in Gewahrsam. Weil auch hier der Verbrecher am Ende geschnappt und seiner Strafe zugeführt wird, könnte man sagen: Verbrechen zahlt sich nicht aus. Ja, der Ermittler sagt vielleicht sogar am Ende diesen Satz, und ein Zuschauer könnte meinen: Jawoll!

            Tatsächlich erzählt Detektivfilm #2 eine andere Geschichte. Nämlich: Verbrechen ist notwendig. Ohne Verbrechen, die vom Ermittler begangen wurden, hätte er das Verbrechen nicht aufklären können - so die Message. Was er am Ende sagt kann diese Tatsachen unmöglich aufwiegen.
            Gestochen scharfe Logik.
            ST6 wäre also in deinen Augen "Detektivfilm 2", wo nur durch tricksen, Geistesverschmelzung (Folter(?)) und Weltraumkampf, die Träume eines Friedensbotschafters erreicht werden und deine Message ist "Jawoll kontra Gewaltverherrlichung"?

            Nehmen wir mal an (Detektivfilm 2) der Mörder wäre auch ein Vergewaltiger gewesen und das Opfer wäre noch minderjährig gewesen.
            Und nehmen wir weiterhin an die "möglichen Mitwisser" wären Kriminelle, die wegen Drogenhandel und anderer Verbrechen bereits vorbestraft sind und möglicherweise schon wieder eine Gefängnisstrafe vor sich haben.
            Wie sieht es nun mit deiner Logik um "morlische Werte" aus?

            Da sich Valeris als Verräterin entpuppte und auch die Kreise in denen sie sich bewegt, aus Verrätern "des Friedens in der Galaxis" (auf uns übertragen des "Weltfriedens") bestehen, sehe ich nicht ein, wieso z.B. ein Mr. Spock nicht mal ihr Gehirn zum kochen bringen darf, damit der Mund entsprechende Namen ausspuckt.
            Immerhin hat sie sich ja danach "entschieden" auch weitere Informationen auszuspucken: "....lediglich den Prototyp....".
            Hätte man sie weiterhin "ihre eigene Entscheidung" im Zuge "der Unversehrtheit ihrer unveräußerlichen Menschenrechte" treffen lassen sollen, wenn der "Weltfriede" auf dem Spiel steht und man nur eine Nasenlänge (nämlich die von Valeris) davon entfernt war, zu erfahren wer die Hintermänner sind, bzw. hätte man sie alle davon kommen und machen lassen sollen "wozu sie sich entschieden haben":
            für einen Mordanschlag auf den Präsidenten?
            Wo wäre da die Logik?
            Oder andrs gefragt:
            war das Maß der Gewaltanwendung nicht sogar durch "Notwehr" gedeckt?

            Kommentar


              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Azetbur dachte bisher Kirk sei der Mörder ihres Vaters. Weshalb sie Kirk auch tot sehen wollte.
              Sie sieht nun in dem Präsident den Geist ihres Vaters, weil der die Friedenesverhandlungen weiter führt, was auch ihr Vater wollte..
              Wenn der selbe Kirk nun, den sie als den Mörder ihres Vaters, den Feind des Imperiums, den Verräter der Heimat gesehen hat, plötzlich - vor ihren Augen - das genaue Gegenteil tut - wofür sie ihn ja eigentlich hat tot sehen wollen - dann ist der Mann erst mal rehabilitiert.
              Sie fragt "was soll dieser Aufstand" (oder so ähnlich). Cartwright sagt "verhaftet diese Männer", worauf Spock mit Valeris im Schlepp sagt "SIE werden verhaftet".
              Cartwright und all die anderen denen Azetbur vertraute, entpuppen sich in einem einzigen Augenblick als Veräter "der Visonen ihres Vaters" und sie muß erkennen, daß sie sich hat manipulieren lassen und selber nur ein Spielball war.
              Sie hätte einen völlig falschen Weg eingeschlagen und einen unschuldigen verurteilt.
              Zum einen ist mir ein Anliegen, diesen überschätzen Film als das darzustellen, was er ist, zum anderen kann ich nicht erwarten, dass sich jemand die Zeit nimmt, die zig Seiten aufmerksam durchzulesen.

              1. Azetbur dachte zu keinem Zeitpunkt, Kirk wäre der Mörder ihres Vaters. Es musste nur jemand ihren Verlust "bezahlen".

              2. Azetbur sah im Präsidenten - soweit es der Film erzählt - nie einen Seelenverwandten oder ähnl. Da reimst du dir was zusammen. Wenn ein Föderationsoffizier seinen Präsidenten vor einem Klingonenangriff rettet, warum sollte dann Azetbur dahinschmelzen? -- Azetbur war aber tatsächlich DABEI, als Kirk und McCoy das Leben ihres Vaters (! - nicht seines "geistigen Nachfolgers" etc.) retten wollte. Hat Kirk und Pille auch nichts genutzt.

              3. Niemand entpuppte sich plötzlich als "wahrer Verräter". Nur weil jemand auf einen anderen zeigt und sagt "Verräter" hat sich gar nichts "entpuppt" - erst recht, wenn dieser jemand mit einem flüchtigen Verbrecher unter einer Decke steckt.

              4. Nichts im Ablauf spricht Kirk & Co aus Sicht von Azetbur von dessen Schuld frei. Im Gegenteil: Kirk ist als Verurteilter geflohen und weiß etwas über ein Attentat, das NUR die Attentäter (und die Drehbuchautoren) wissen konnten.


              Nehmen wir mal an (Detektivfilm 2) der Mörder wäre auch ein Vergewaltiger gewesen und das Opfer wäre noch minderjährig gewesen.
              Und nehmen wir weiterhin an die "möglichen Mitwisser" wären Kriminelle, die wegen Drogenhandel und anderer Verbrechen bereits vorbestraft sind und möglicherweise schon wieder eine Gefängnisstrafe vor sich haben.
              Wie sieht es nun mit deiner Logik um "morlische Werte" aus?
              Nehmen wir mal an, wir reden über die Geschichte, die wir vor uns haben.

              Da sich Valeris als Verräterin entpuppte und auch die Kreise in denen sie sich bewegt, aus Verrätern "des Friedens in der Galaxis" (auf uns übertragen des "Weltfriedens") bestehen, sehe ich nicht ein, wieso z.B. ein Mr. Spock nicht mal ihr Gehirn zum kochen bringen darf, damit der Mund entsprechende Namen ausspuckt.
              Immerhin hat sie sich ja danach "entschieden" auch weitere Informationen auszuspucken: "....lediglich den Prototyp....".
              Hätte man sie weiterhin "ihre eigene Entscheidung" im Zuge "der Unversehrtheit ihrer unveräußerlichen Menschenrechte" treffen lassen sollen, wenn der "Weltfriede" auf dem Spiel steht und man nur eine Nasenlänge (nämlich die von Valeris) davon entfernt war, zu erfahren wer die Hintermänner sind, bzw. hätte man sie alle davon kommen und machen lassen sollen "wozu sie sich entschieden haben":
              für einen Mordanschlag auf den Präsidenten?
              Wo wäre da die Logik?
              Oder andrs gefragt:
              war das Maß der Gewaltanwendung nicht sogar durch "Notwehr" gedeckt?
              Es gab keine Notwehr-Situation.
              Im Übrigen argumentiert George W. Bush genauso wie du gerade eben. (Beabsichtigt deinerseits?)

              Du übersieht folgendes:
              1. Geständnisse durch Folter (Vergewaltigung, Gewaltanwendung, nenn es, wie du magst) sind wenig bis nichts wert.
              2. Das erzwungene Geständnis war offensichtlich gar nicht notwendig, um das Leben des Präsidenten zu retten.

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                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                1. Geständnisse durch Folter (Vergewaltigung, Gewaltanwendung, nenn es, wie du magst) sind wenig bis nichts wert.
                In der realen Welt nicht.

                Die konkrete Situation im Film bezieht sich aber auf telepathischen Kontakt, da wird das Ergebnis nicht derart verfälscht, wie es bei "konventioneller" Folter der Fall ist, immerhin zieht der Telepath nur bereits vorhandene Informationen gewaltsam aus dem Gedächtnis des Opfers. Und das Opfer kann hier auch keine Fehlinformationen liefern, da der telepathische Kontakt offenbaren würde, dass es solche sind, weil das Opfer es eben wusste.

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                  Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                  In der realen Welt nicht.

                  Die konkrete Situation im Film bezieht sich aber auf telepathischen Kontakt, da wird das Ergebnis nicht derart verfälscht, wie es bei "konventioneller" Folter der Fall ist, immerhin zieht der Telepath nur bereits vorhandene Informationen gewaltsam aus dem Gedächtnis des Opfers. Und das Opfer kann hier auch keine Fehlinformationen liefern, da der telepathische Kontakt offenbaren würde, dass es solche sind, weil das Opfer es eben wusste.
                  Hm.
                  Unstrittig: Es war ein Gewaltakt.
                  Problematisch: Die vielen Unabwägbarkeiten bei diesem "telepathisch erzwungenen Geständnis". Wie vertauenswürdig ist der "Telepath"? (Antwort: Kaum. Spock ist Lügner und Kriegsverbrecher und "Vergewaltiger".)
                  Kann es sein, dass der/die "Geständige" schon vorher hirnmanipuliert wurde?

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                    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                    Unstrittig: Es war ein Gewaltakt.
                    Das ist wahr. Wobei das vermutlich eher dem Widerstand von Valeris zuzuschreiben ist, als dem telepathischen Zugriff an und für sich, aber das wäre im Prinzip, als würde man argumentieren, dass eine Vergewaltigung weniger schmerzhaft wäre, wenn sich das Opfer nicht wehrt.

                    Problematisch: Die vielen Unabwägbarkeiten bei diesem "telepathisch erzwungenen Geständnis". Wie vertauenswürdig ist der "Telepath"? (Antwort: Kaum. Spock ist Lügner und Kriegsverbrecher und "Vergewaltiger".)
                    Soweit schon richtig, aber das bezieht sich auf Spocks Zuverlässigkeit bei der Aussage, nicht auf die Informationen, die er von Valeris erhält. Während ein Gericht da mit Recht zweifeln würde, wie befangen Spock ist, konnten seine Freunde auf der Brücke (und der Zuschauer) in diesem Moment davon ausgehen, dass er sich nicht irgendwelche Lügen zusammenspinnt, sondern 1:1 das wiedergibt, was er von Valeris erfährt.

                    Kann es sein, dass der/die "Geständige" schon vorher hirnmanipuliert wurde?
                    Ja. Oder mit Fehlinformationen gefüttert, weil man davon ausging, dass sie entdeckt wird und die Informationen früher oder später preisgibt. Spock erhält nur, was Valeris für die Wahrheit hält, aber keinen Hinweis darauf, ob diese Fakten wirklich korrekt sind.

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                      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                      Soweit schon richtig, aber das bezieht sich auf Spocks Zuverlässigkeit bei der Aussage, nicht auf die Informationen, die er von Valeris erhält. Während ein Gericht da mit Recht zweifeln würde, wie befangen Spock ist, konnten seine Freunde auf der Brücke (und der Zuschauer) in diesem Moment davon ausgehen, dass er sich nicht irgendwelche Lügen zusammenspinnt, sondern 1:1 das wiedergibt, was er von Valeris erfährt.
                      Ja, aber nicht Azetbur (oder irgendjemand sonst im Raum). Für sie ist die Beweiskraft Null. Darum geht's.

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                        Und welchen Reim soll sich Azetbur über den scheinbar klingonischen Attentäter machen, der sich - als Scotty ihm die Maske abnimmt - als Mensch entpuppt? (Leider wurde dies im Kinofilm geschnitten.)
                        Ein falscher Klingone schießt auf den Födertionspräsidenten, um den Friedenprozess zu saboutieren. Dies verhinderte Kirk und erfüllt so den Traum von Gorkon. Richt das nicht nach einer Verschwörung?
                        Das passt doch zu den föderarativen Attentätern auf der Enterprise. Für Azetbur dürfte mit "diesem Auftritt" klar sein, dass es eine Verschwörung innerhalb der Föderation gibt, deren Opfer Kirk und McCoy geworden sind.

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Und welchen Reim soll sich Azetbur über den scheinbar klingonischen Attentäter machen, der sich - als Scotty ihm die Maske abnimmt - als Mensch entpuppt? (Leider wurde dies im Kinofilm geschnitten.)
                          Ein falscher Klingone schießt auf den Födertionspräsidenten, um den Friedenprozess zu saboutieren. Dies verhinderte Kirk und erfüllt so den Traum von Gorkon. Richt das nicht nach einer Verschwörung?
                          Das passt doch zu den föderarativen Attentätern auf der Enterprise. Für Azetbur dürfte mit "diesem Auftritt" klar sein, dass es eine Verschwörung innerhalb der Föderation gibt, deren Opfer Kirk und McCoy geworden sind.
                          Nur weil Attentate auf "Friedenstifter" stattfinden, heißt das nicht, dass es eine Verschwörung gibt. Es könnte nur heißen, dass einige (viele?) diesen Frieden nicht wollen (was keine Neuigkeit ist...).
                          Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 17.11.2010, 20:50.

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                            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                            Nur weil Attentate auf "Friedenstifter" stattfinden, heißt das nicht, dass es eine Verschwörung gibt. Es könnte nur heißen, dass einige (viele?) diesen Frieden nicht wollen (was keine Neuigkeit ist...).
                            Ich denke es gab eine Verschwörung von Menschen und Klingonen die den Frieden nicht wollen, Valeris hat doch die Namen aufgezählt als Spock mit ihr eine Gedankenverschmelzung durchgeführt hat!
                            Ich habe Star Trek VI jetzt schon länger nicht mehr angeschaut, aber war an der Verschwörung nicht auch noch der Romulanische Botschafter beteiligt?

                            Kommentar


                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Es gab keine Notwehr-Situation.

                              Nach deutschem Recht hätte eine NotHILFE-Situation vorgelegen -> bevorstehender Angriff auf das Leben des Föderationspräsidenten.

                              Kommentar


                                Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                                Ich denke es gab eine Verschwörung von Menschen und Klingonen die den Frieden nicht wollen, Valeris hat doch die Namen aufgezählt als Spock mit ihr eine Gedankenverschmelzung durchgeführt hat!
                                Ich habe Star Trek VI jetzt schon länger nicht mehr angeschaut, aber war an der Verschwörung nicht auch noch der Romulanische Botschafter beteiligt?
                                Ja, klar gab es laut Filmdrehbuch diese Verschwörung (und ja, die Romulaner waren auch noch dabei). Aber: Azetbur konnte das durch die Infos, die sie hat, unmöglich wissen. Der Zuschauer weiß es, aber die Figuren im Film haben den Film ja nicht gesehen.


                                Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
                                Nach deutschem Recht hätte eine NotHILFE-Situation vorgelegen -> bevorstehender Angriff auf das Leben des Föderationspräsidenten.
                                Der Angriff auf den Präsidenten hat aber nichts damit zu tun, ob Valeris nun gefoltert wird oder nicht. Wie oben schon festgestellt: Der Präsident wäre auch ohne das von Valeris' so unfein erzwungenem "Geständnis" gerettet worden.
                                Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 18.11.2010, 10:27.

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