ST 5 : Am Rande des Universums - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

ST 5 : Am Rande des Universums

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    Das mit der Barriere fand ich im Nachhinein auch nicht mehr so schlimm, da ich in den TNG Romanen rund um Q einiges über ihre Entstehung und deren Sinn und Zweck für die Galaxie gelesen habe (auch, wenns nur non-canon ist).
    Das ist sicher interessant (und hat für mich auch beim Lesen einiges erklärt), nutzt einem beim reinen Ansehen das Films - insbesondere wenn man sich in einen Kinozuschauer hineinversetzt - nicht wirklich viel. Das gleiche gilt ja auch für das "Buch zum Film", das viel mehr Zusammenhänge herstellt und Details erklärt ... naturgemäß. Aber immerhin: Gerade dafür bringt die Lektüre dieser Bücher (auch wenn non-canon) schon etwas. Mir z.B. hat sie den Film etwas näher gebracht ... und das ist doch schonmal was.

    Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
    Was mir jetzt nicht plausibel vorkam, war, dass Spocks Vater Sarek bei Spocks Geburt so etwas Abfälliges gesagt haben soll (Soooo menschlich!!). Was soll auch bei einer Mischung rauskommen und wie kann er in einem so jungen "Zustand" erkennen, dass die menschlichen Gene dominierend sind (was sie ja nun wirklich nicht sind!!!)... Dann hätte er sich eben nicht mit einer Menschenfrau... Was also sollte das? Oder hat Sybok hier nur das zu Tage gefördert, was Spock dachte, dass dies sein Vater über seine Existenz oder seine denken würde?
    Mich hat das auch verwirrt. Ich weiß noch, wie ich den Film und die Szene das erste Mal gesehen habe, da habe ich mich auch spontan gefragt: "Woher weiß er das? Schreien vulkanische Babys nach der Geburt nicht?" Wirklich nachvollziehen konnte ich dieses "Urteil" zu einem solchen Zeitpunkt auch nicht. Ich hab's immer - wie Du im grunde auch andeutest - mehr als "Bild" gesehen, welches Spock von seinem Vater hat, der seine menschliche Hälfte ablehnt ... egal ob das logisch ist, weil er das ja hätte wissen bzw. erahnen müssen.

    Zitat von Larsen Beitrag anzeigen
    Ok zum Hauptplot mit Sybok, Shakare und den ganzem Zeug kann ich immer noch nicht viel anfangen, aber es gibt doch immer wieder herrliche Zwischenmomente.
    Ja sicher, dafür liebe ich auch diesen Film. Man sollte halt immer das Positive sehen. Da die "Grundstory" für mich aber wenig erquicklich war, hat sich das aber insgesamt leider nie zu einem wirklich guten ST-Film zusammengefügt.
    Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 06.05.2009, 08:01.
    "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

    Kommentar


      Ich finde den Film nicht besonders gelungen. Die Story ist recht schwach, teilweise ein wenig unlogisch und leider auch recht langweilig. Spocks Halbbruder konnte mich überhaupt nicht überzeugen und irgendwie war die Rolle recht unglaubwürdig.
      Recht gelungen fand ich nur das Zusammentreffen der Föderation, der Klingonen und der Romulaner.
      Alles in allem bewerte ich den Film mit "Durchschnitt".
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

      Kommentar


        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen

        Mich hat das auch verwirrt. Ich weiß noch, wie ich den Film und die Szene das erste Mal gesehen habe, da habe ich mich auch spontan gefragt: "Woher weiß er das? Schreien vulkanische Babys nach der Geburts nicht?"
        Zudem ist es verwunderlich, dass sich Spock an seine eigene Geburt erinnern soll. Klar, Vulkanier sind schon auf zack, aber doch nicht schon an Tag 1.

        Deshalb sehe ich die Szene auch als Sinnbild von Spocks Schmerz und nicht als tatsächliche Reproduktion vergangener Ereignisse.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

        Kommentar


          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Zudem ist es verwunderlich, dass sich Spock an seine eigene Geburt erinnern soll. Klar, Vulkanier sind schon auf zack, aber doch nicht schon an Tag 1.

          Deshalb sehe ich die Szene auch als Sinnbild von Spocks Schmerz und nicht als tatsächliche Reproduktion vergangener Ereignisse.
          Ich sehe es genauso. Es ist einfach die Furcht davor, dass Sarek schon von Spocks Geburt an so enttäuscht von seinem Sohn war. Diese Furcht ist der Schmerz, den er mit sich rumschleppt.
          Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

          Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

          Kommentar


            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Ich sehe es genauso. Es ist einfach die Furcht davor, dass Sarek schon von Spocks Geburt an so enttäuscht von seinem Sohn war. Diese Furcht ist der Schmerz, den er mit sich rumschleppt.
            Ja, aber genau das ist dann so unlogisch "gedacht" oder "gefühlt" von Spock, da er sich doch auch denken kann, dass Sarek gar nicht von Anfang an enttäuscht von ihm hätte sein können, da es eben nicht klar war, welche Gene dominieren und Erziehung und Konditionierung auch sehr prägen.... Und sowieso!: Wat soll dat? Wenn ich mir 'nen Ableger mit 'ner Außenweltlerin anschaffe, dann darf das Gör ja wohl auch gerne die Gene des "geliebten" - weil freiwillig erwählten, Partners haben... Also, was sollen dann diese unlog. und unsinnigen Gedankengänge oder dieser verdrängte in ihm schmorende Schmerz....? Da krankt es dann wirklich an der Story!
            Ich meine in einem Roman mal gelesen zu haben (Jaaa, ich weiß, das ist nicht canon!!!), dass es nicht ganz einfach war, den gemeinsamen Spross zu produzieren und ein wenig mit Genmanipulation nachgeholfen werden musste, da Menschen und Vulkanier nicht ohne Weiteres genetisch kompatibel sind: Sind eben doch zwei unterschiedliche Spezies....
            Und hat Saavik (im Buch zum Film 2 oder 3) nicht zu David gesagt, dass sie sich sehr genau an das Branding aus ihren ersten Lebenstagen erinnert?!. Also reichen die Erinnerungen bei Vulkaniern schon recht früh zurück... aber eben nicht so weit, ihre eigene Geburt zu beobachten... Also gedachter/gefühlter und verdrängter Schmerz... Trotzdem unsinnig!

            Kommentar


              Zitat von Anthea
              Also, was sollen dann diese unlog. und unsinnigen Gedankengänge oder dieser verdrängte in ihm schmorende Schmerz....?
              Die kommen von Sareks Haltung gegenüber Spock. Die ablehnende Haltung gegenüber seinem Starfleet Beitritt war wahrscheinlich nicht der einzige und nicht der erste Konflikt, der zwischen den beiden ausgetragen wurde. Wahrscheinlich hatte Spock seit Kindheit an immer das Gefühl nicht gut genug für Sarek zu sein. Und das blieb dann als traumatische Prägung hängen. Zudem kam wahrscheinlich noch hinzu, dass er überall als Michschlingskind meistens der Außenseiter gewesen sein dürfte. Unter vulkanischen Kindern zu menschlich unter Menschen zu vulkanisch. .
              Und logisch? Gefühle sind nunmal nicht logisch! Deswegen unterdrückt Spock diesen Schmerz ja normalerweise auch.

              Ich muss sagen diese Szene mit McCoys und Spocks Vätern und Kirks abschließender Reaktion war ehrlich gesagt noch eine der wenigen Lichtblicke des ganzen Films. Der Anfang war lustig und diese Szene war relativ gut gemacht. Das war dann aber schon alles, was der Film bieten konnte.

              Kommentar


                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich muss sagen diese Szene mit McCoys und Spocks Vätern und Kirks abschließender Reaktion war ehrlich gesagt noch eine der wenigen Lichtblicke des ganzen Films. Der Anfang war lustig und diese Szene war relativ gut gemacht. Das war dann aber schon alles, was der Film bieten konnte.
                Zum Glück gefällt mir der Film ganz gut. Der Anfang im Yosemite-Park, dann die Ereignisse in Paradise-City, die Übernahme der Enterprise, die Flucht auf dem eigenen Schiff, auch das Ende mit dem Energiewesen, das ein Raumschiff braucht. Neben Kirk und Spock hat auch McCoy ein paar sehr gute Szenen, und das finde ich auch schon sehr wichtig, insbesondere sieht man auch den Gegensatz zur TNG-Crew: Undenkbar, dass Picard, Riker und Data zusammen Urlaub machen.

                Ich will den von Shatner dirigierten Film aber auch gar nicht zu sehr loben, sondern einfach nur sagen, dass ich ihn beim Anschauen nicht langweiliger finde als die von Nimoy dirigierten Star Trek III und IV. An die von Nicholas Meyer dirigierten Teile II und VI reichen die anderen Filme auch nicht heran.

                Kommentar


                  Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                  Spocks Halbbruder konnte mich überhaupt nicht überzeugen und irgendwie war die Rolle recht unglaubwürdig.
                  ... wobei mir Laurence Luckinbill schauspielerisch jedoch noch mit am besten gefallen hat ... auch wenn ich die Figur ebenfalls etwas suspekt fand.

                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Zudem ist es verwunderlich, dass sich Spock an seine eigene Geburt erinnern soll. Klar, Vulkanier sind schon auf zack, aber doch nicht schon an Tag 1.

                  Deshalb sehe ich die Szene auch als Sinnbild von Spocks Schmerz und nicht als tatsächliche Reproduktion vergangener Ereignisse.
                  Wir sehen das beide von der gleichen Warte aus. Das können meiner Meinung nach einfach auch keine "verdrängten" Erinnerungen sein, dafür liegen sie zu früh. Ich sehe es einfach als eine Manifestierung dieses "Schmerzes", als eine bildliche Darstellung eines tiefer liegendes Traumas Spocks.

                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Es ist einfach die Furcht davor, dass Sarek schon von Spocks Geburt an so enttäuscht von seinem Sohn war. Diese Furcht ist der Schmerz, den er mit sich rumschleppt.
                  Genau. "Furcht" oder "Angst" könnte man auch sagen. "Trauma" trifft's da meiner Meinung nach aber noch mehr, weil solche eine Verbildlichung dafür ja schon ein typisches Anzeichen ist.

                  Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                  Ja, aber genau das ist dann so unlogisch "gedacht" oder "gefühlt" von Spock, da er sich doch auch denken kann, dass Sarek gar nicht von Anfang an enttäuscht von ihm hätte sein können, da es eben nicht klar war, welche Gene dominieren und Erziehung und Konditionierung auch sehr prägen.... Und sowieso!: Wat soll dat? Wenn ich mir 'nen Ableger mit 'ner Außenweltlerin anschaffe, dann darf das Gör ja wohl auch gerne die Gene des "geliebten" - weil freiwillig erwählten, Partners haben... Also, was sollen dann diese unlog. und unsinnigen Gedankengänge oder dieser verdrängte in ihm schmorende Schmerz....? Da krankt es dann wirklich an der Story!
                  Wieso? Ich finde ST5 ja insgesamt nicht unbedingt besonders gelungen, aber an diesem Aspekt krankt die Story meiner Meinung nach nun wirklich nicht. Gerade Traumata basieren in der Regel auf mangelnder "Logik". Viele Ängste, die Menschen empfinden, sind nicht logisch ... mir geht das häufig so. Natürlich sprechen die Fakten gegen eine solche Interpretation ... aber Fakten können uns nicht immer überzeugen, Ängste abzulegen ... genau daraus entstehen Traumata. Warum sollte das bei Spock, der menschliche Gene in sich trägt, anders sein, als bei "uns"? Ich halte sein Verhalten für absolut ... menschlich.

                  Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                  Ich meine in einem Roman mal gelesen zu haben (Jaaa, ich weiß, das ist nicht canon!!!), ...
                  Och, das mit dem "Canon" ist mir auch egal ... gerade in den "Büchern zum Film" stehen manchmal die interessantesten Details. Und in co manchem anderen werden auch Zusammenhänge erklärt, die ich häufiger als sehr hilfreich für's Verständnis empfunden habe. Das muss ja jeder für sich beurteilen. Ich selbst sehe auch viel aus dem "Non-canon"-Bereich als "kanonisch" sehr wertvoll an.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Wahrscheinlich hatte Spock seit Kindheit an immer das Gefühl nicht gut genug für Sarek zu sein. Und das blieb dann als traumatische Prägung hängen. Zudem kam wahrscheinlich noch hinzu, dass er überall als Michschlingskind meistens der Außenseiter gewesen sein dürfte. Unter vulkanischen Kindern zu menschlich unter Menschen zu vulkanisch. .
                  Und logisch? Gefühle sind nunmal nicht logisch! Deswegen unterdrückt Spock diesen Schmerz ja normalerweise auch.
                  Genau so meinte ich das. Gefühle sind nicht logisch ... deshalb ist an der Szene meiner Meinung nach - wenn man sie als Versinnbildlichung des "Schmerzes" Spocks sieht und nichtt als historisches Geschehnis sieht (das wäre meiner Meinung nach zweifelhaft) - auch grundsätzlich nichts auszusetzen.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Ich muss sagen diese Szene mit McCoys und Spocks Vätern und Kirks abschließender Reaktion war ehrlich gesagt noch eine der wenigen Lichtblicke des ganzen Films. Der Anfang war lustig und diese Szene war relativ gut gemacht.
                  So in etwa jedenfalls. Ich fand, der Film hatte seine Stärken, wenn er sich auf die Charaktere und/oder ihre Beziehungen untereinander bezogen hat. Dazu gehörten eben der Beginn und das Ende oder diese besagten "Teile Deinen Schmerz"-Szenen.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Der Anfang im Yosemite-Park, dann die Ereignisse in Paradise-City, die Übernahme der Enterprise, die Flucht auf dem eigenen Schiff, auch das Ende mit dem Energiewesen, das ein Raumschiff braucht.
                  Die meiner Meinung nach starken Szenen habe ich ja auch schon angesprochen, aber die Übernahme der Enterprise fand ich - wie in solchen Fällen häufig üblich - zu "einfach" und gerade die Begegnung mit dem Energiewesen war irgendwie "unwirklich" und hat mich nicht überzeugt.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Neben Kirk und Spock hat auch McCoy ein paar sehr gute Szenen, und das finde ich auch schon sehr wichtig
                  Inegesamt spielt Star Trek in den Filmen meiner Meinung nach dann Stärken aus, wenn es die Co-Hauptdarsteller mit in den Vordergrund rückt.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Ich will den von Shatner dirigierten Film aber auch gar nicht zu sehr loben, sondern einfach nur sagen, dass ich ihn beim Anschauen nicht langweiliger finde als die von Nimoy dirigierten Star Trek III und IV. An die von Nicholas Meyer dirigierten Teile II und VI reichen die anderen Filme auch nicht heran.
                  Naja, das ist sicher auch immer Geschmackssache. ST5 konnte mich jedenfalls bwei weitem nicht so überzeugen wie der (in meinen Augen) sehr gelungene ST4, den ich persönlich auch für einen Tick besser halte, als den ebenfalls sehr guten ST2. Aber so hat eben jeder seine persönlichen Präferenzen.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                  Kommentar


                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Och, das mit dem "Canon" ist mir auch egal ... gerade in den "Büchern zum Film" stehen manchmal die interessantesten Details. Und in co manchem anderen werden auch Zusammenhänge erklärt, die ich häufiger als sehr hilfreich für's Verständnis empfunden habe. Das muss ja jeder für sich beurteilen. Ich selbst sehe auch viel aus dem "Non-canon"-Bereich als "kanonisch" sehr wertvoll an.
                    Bitte mich auch hier spoilern, da ich das Buch zum Film nicht kenne

                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Die meiner Meinung nach starken Szenen habe ich ja auch schon angesprochen, aber die Übernahme der Enterprise fand ich - wie in solchen Fällen häufig üblich - zu "einfach" und gerade die Begegnung mit dem Energiewesen war irgendwie "unwirklich" und hat mich nicht überzeugt.
                    Die Übernahme der Enterprise, der gescheiterte Angriff auf Paradise City, klar, das war viel zu leicht, an diesen und anderen Stellen, wie auch der Begegnung mit dem Energiewesen habe ich im Lauf der Jahre den Comedy-Charakter des Films immer stärker für mich entdecken können, so dass IV und V was die Comedy angeht, für mich auf einer Stufe stehen. Deshalb auch meine positive Wertung für Star Trek V: Gute Comedy und (auch ohne Raumschlacht) gute Action bei einer vielleicht nicht ganz ausgereiften Story, aber egal.

                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Inegesamt spielt Star Trek in den Filmen meiner Meinung nach dann Stärken aus, wenn es die Co-Hauptdarsteller mit in den Vordergrund rückt.
                    Besonders Leid tut es mir um Uhura, die meiner Ansicht nach oft sehr vernachlässigt wurde. Kirk, Spock und Pille kommen immer gut weg, Scottie auch noch irgendwie, Uhura eher schlechter, und überraschender Weise hat sich Chekov, obwohl er in der ersten Staffel und in TAS sogar komplett fehlt, praktisch denselben Stellenwert wie Sulu erobern können, den ich als Charakter - leider, offen gesagt - doch eher langweilig finde. Am Ende hat Sulu in ST-VI sein eigenes Kommando, aber seien wir ehrlich: Hätte Star Trek (TOS) von Anfang an statt mit Captain Kirk mit einem Captain Sulu genauso gut funktioniert?

                    Kommentar


                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Bitte mich auch hier spoilern, da ich das Buch zum Film nicht kenne
                      Würde ich tun, aber habe ich nicht kürzlich erst irgendwo erwähnt, dass ich all' die "Romane zum Film" vor ca. 15 Jahren oder so gelesen habe ... und ich bin seitdem nicht jünger geworden. Kurzum: ch hab' die Details nicht mehr parat. Ich kann aber gerade dieses Filmbuch nur empfehlen ... ähnlich ist es übrigens mit dem zu "Nemesis", das den Film auch durchaus verständlicher macht. Komisch ... die beiden Filme, die ich am schlechtesten eingestuft habe ... da braucht man wohl solch' ein Hintergrundwissen, um so manches zu verstehen.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Die Übernahme der Enterprise, der gescheiterte Angriff auf Paradise City, klar, das war viel zu leicht, an diesen und anderen Stellen, wie auch der Begegnung mit dem Energiewesen habe ich im Lauf der Jahre den Comedy-Charakter des Films immer stärker
                      Naja, das ganze als "Comedy" anzusehen ist natürlich auch eine Möglichkeit, mit dem Film "fertigzuwerden". Für mich war's einfach wenig überzeugendes "Star Trek".


                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Besonders Leid tut es mir um Uhura, die meiner Ansicht nach oft sehr vernachlässigt wurde. Kirk, Spock und Pille kommen immer gut weg, Scottie auch noch irgendwie, Uhura eher schlechter, und überraschender Weise hat sich Chekov, obwohl er in der ersten Staffel und in TAS sogar komplett fehlt, praktisch denselben Stellenwert wie Sulu erobern können, den ich als Charakter - leider, offen gesagt - doch eher langweilig finde.
                      Du hast sicher nicht ganz unrecht. Nach den "großen Drei" kommt auch meiner Meinung nach mit nicht allzu großem Abstand Scotty. Danach klafft die Lücke schon etwas zu Sulu und Chekov, wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass Chekov sogar noch einen Tick beliebter ist und mehr "Anteile" hat als Sulu. Ich kann mich da aber auch täuschen. Ich fand den Charakter des Chekov insgesamt auch interessanter, auch wenn Sulu konsequent zum "Captain" geführt wurde. Uhura führt auch meinem Eindruck nach häufig ein schattendasein oder wird auf manches Klischee reduziert (so auch in ST5! ). Das ist einerseits schade, andererseits sollte man stets auch ihre bahnbrechende Position in dieser Serie der 60er sehen und anerkennen.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Am Ende hat Sulu in ST-VI sein eigenes Kommando, aber seien wir ehrlich: Hätte Star Trek (TOS) von Anfang an statt mit Captain Kirk mit einem Captain Sulu genauso gut funktioniert?
                      Nein, glaube ich nicht. Ein Typ wie Sulu ist kaum das, was man in den 60ern hätte sehen wollen ... und das ist ja ausschlaggebend.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                      Kommentar


                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Würde ich tun, aber habe ich nicht kürzlich erst irgendwo erwähnt, dass ich all' die "Romane zum Film" vor ca. 15 Jahren oder so gelesen habe ... und ich bin seitdem nicht jünger geworden. Kurzum: ch hab' die Details nicht mehr parat. Ich kann aber gerade dieses Filmbuch nur empfehlen ... ähnlich ist es übrigens mit dem zu "Nemesis", das den Film auch durchaus verständlicher macht. Komisch ... die beiden Filme, die ich am schlechtesten eingestuft habe ... da braucht man wohl solch' ein Hintergrundwissen, um so manches zu verstehen.
                        Bei St5 auf jeden fall, Nemesis kann auch der Roman nicht retten (sagte ich glaube ich einen threat weiter gerade schon^^)


                        Du hast sicher nicht ganz unrecht. Nach den "großen Drei" kommt auch meiner Meinung nach mit nicht allzu großem Abstand Scotty. Danach klafft die Lücke schon etwas zu Sulu und Chekov, wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass Chekov sogar noch einen Tick beliebter ist und mehr "Anteile" hat als Sulu. Ich kann mich da aber auch täuschen. Ich fand den Charakter des Chekov insgesamt auch interessanter, auch wenn Sulu konsequent zum "Captain" geführt wurde. Uhura führt auch meinem Eindruck nach häufig ein schattendasein oder wird auf manches Klischee reduziert (so auch in ST5! ). Das ist einerseits schade, andererseits sollte man stets auch ihre bahnbrechende Position in dieser Serie der 60er sehen und anerkennen.
                        Naja Uhuras Schattendasein wird dadurch untermauert das sie in ST3 garnicht erst zum genesis-planeten mitfliegen darf.
                        Ich mag den Character aber schlichtweg nicht.... und diese "bahnbrechende Position" finde ich etwas überbewertet.
                        Ich hatte immer das gefühl das man hier "vorzeigemässig" minderheiten einführt, um ne reine weste zu haben, diese aber möglichst alle in eine rolle packt und die dann so wenig screentime wie möglich bekommt^^
                        Das konzept gilt bei uhura (Frau + Schwarz) ebenso wie bei Gerodi (Behindert + Schwarz)

                        Ich persönlich mag Checkov lieber als Sulu... Mal ehrlich wann war Sulu je ein "Character"?
                        Chekov sah nicht nur einfach "anders aus", er hatte nen lustigen Akzent und sein "die russen haben es erfunden" bringt mich heute noch zu lachen.
                        Und ich halte (oder hielt bis ich "of gods and men gesehen hab) Koenig einfach für den besseren Darsteller.


                        Nein, glaube ich nicht. Ein Typ wie Sulu ist kaum das, was man in den 60ern hätte sehen wollen ... und das ist ja ausschlaggebend.
                        Das hätte niemals funktioniert. Nicht mit George Takai dazu fehlt ihm einfach das Charisma.
                        Der ach so bescheidene Takai wundert sich ja noch immer warum man keine "Raumschiff Exelsior"-Serie gemacht hat statt dem ganzen next generation unsinn... und der nenn Shatner überheblich...
                        Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                        http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

                        Kommentar


                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Bei St5 auf jeden fall, Nemesis kann auch der Roman nicht retten (sagte ich glaube ich einen threat weiter gerade schon^^)
                          Ja, sagtest Du. Ein Roman kann einen Film meiner Meinung nach sowieso niemals retten ... er kann nur dabei helfen, Dinge zu verstehen, die auf der Leinwand einfach nicht zu verstehen waren. Der Film bleibt ja stets der gleiche ... wenn man nicht gerade einen "Director's Cut" oder sowas erstellt.

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Ich mag den Character aber schlichtweg nicht.... und diese "bahnbrechende Position" finde ich etwas überbewertet.
                          Naja, man sollte dabei nicht die Situation zwischen "Schwarz" und "Weiß" in den USA unterschätzen, die seinerzeit in den 60ern dort noch vorgeherrschat hat. Das war unter diesen Umständen durchaus ein Meilenstein, finde ich.

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Ich hatte immer das gefühl das man hier "vorzeigemässig" minderheiten einführt, um ne reine weste zu haben, diese aber möglichst alle in eine rolle packt und die dann so wenig screentime wie möglich bekommt^^
                          Dieses Gefühl hatte ich nur in ziemlich geringem Maße ... auf jeden Fall bei TOS. Ich habe das stets als Teil des "rosigen Zukunftsbildes" betrachtet, was ja auch passte. Warum hätte Roddenberry sonst den ganzen damit verbundenen Ärger auf sich nehmen sollen, statt "Standard" zu bieten?

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Ich persönlich mag Checkov lieber als Sulu... Mal ehrlich wann war Sulu je ein "Character"?
                          Chekov sah nicht nur einfach "anders aus", er hatte nen lustigen Akzent und sein "die russen haben es erfunden" bringt mich heute noch zu lachen.
                          Da gibt's meinerseits nicht viel hinzuzufügen. Geht mir ebenso.

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Das hätte niemals funktioniert. Nicht mit George Takai dazu fehlt ihm einfach das Charisma.
                          Ebenfalls genau meine Meinung.

                          Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                          Der ach so bescheidene Takai wundert sich ja noch immer warum man keine "Raumschiff Exelsior"-Serie gemacht hat statt dem ganzen next generation unsinn... und der nenn Shatner überheblich...
                          Ein wenig mit dem Kopf schütteln musste ich da auch. Er hat wohl seine Bedeutung schon etwas ... äh ... "überbewertet". So eine Figur muss ja auch eine ganze Serie tragen können ... und ich finde auch, dass das nicht funktioniert hätte.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                          Kommentar


                            Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
                            Ich mag den Character aber schlichtweg nicht.... und diese "bahnbrechende Position" finde ich etwas überbewertet.
                            Ich hatte immer das gefühl das man hier "vorzeigemässig" minderheiten einführt, um ne reine weste zu haben, diese aber möglichst alle in eine rolle packt und die dann so wenig screentime wie möglich bekommt^^
                            Das konzept gilt bei Uhura (Frau + Schwarz) ebenso wie bei Geordi (Behindert + Schwarz)
                            Also im Fall des Original Treks war das sogar noch relativ mutig, weil man nach der Vorführung von "The Cage" Roddenberry noch vor die Wahl gestellt hatte entweder den seltsamen Alien wegzulassen oder die Frau als ersten Offizier. Das Geschlecht des darstellenden Menschen war also für die Studiobosse durchaus von Belang.
                            Durch die Hintertür als ständige wenn auch nicht besonders wichtige Brückenfachkraft doch wieder eine Frau auf die Brücke zu bringen und noch dazu das mit einer Farbigen zu besetzen war nicht unbedingt die typische Reaktion auf das Chef-Edikt gegen "Nummer Eins"...
                            und auf jeden Fall spricht das auch gegen die Durchsetzung einer Quote.

                            dass Geordi eine Behinderung bekommen hat lag ja den Aussagen der Macher nach daran dass sie die Figur diesem Fan widmen wollten, George la Forge, der an seiner Krankheit oder Behinderung dann auch gestorben ist. Ob das Vorbild schwarz oder weiss war kann ich aber nicht sagen.


                            Und wie sähe die Crew überhaupt aus, wenn sie "realistisch" auf einer Vereinigten Erde angesetzt wäre?

                            auf Wikipedia findet sich grob aufgeschlüsselt diese Verteilung nach Kontinent:

                            2008 (geschätzt 2150)

                            Asien: 60% (58%)
                            Europa/Nordamerika: 15% (9%)
                            Afrika 15% (24%)
                            Südamerika: 10% (9%)

                            Das ist natürlich bei weitem nicht "exakt", weil sich die Phänotypen ja vermischen und in Afrika auch weisse oder asiatisch stämmige Menschen leben, in Nordamerika oder dem französischen und britischen Teil Europas sind afrikanischstämmige Einwohner nicht ungewöhnlich in den USA leben viele Mexikaner und karibischstämmige usw. Außerdem sind keine "extremen" Minderheiten wie amerikanische Ureinwohner, Inuit oder Aborigines berücksichtigt. Aber rein vom lokalen Ursprungsort her und damit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeiit auch vom Standpunkt der äußeren Erscheinung her bliebe es wohl weiterhin so:

                            bei 7 Hauptdarstellern (eine zahl die in ST in so gut wie allen Serien/Filmen für die Enterprise/Voyager hinhaut) wären das - so alle Menschen sein sollen - 4 Asiaten (inkl. Araber) von denen einer einen indischen und ein weiterer einen chinesischen Hintergrund haben sollte. ein Charakter wäre europäisch/USamerikanisch, ein weiterer Afrikanischer Herkunft, der letzte überwiegend südamerikanisch, mit ein wenig Einschlag aus den anderen Kontinenten also wohl ein Weisser/Indio Mischling mit einer asiatischen Person als Großelternteil....
                            Natürlich müsste man dann auch 4 Personen weiblich machen und nur drei männlich (im Durchschnitt der Erdbevölkerung kommen 101 Frauen auf 100 Männer also ein kleiner aber deutlicher "Vorsprung")

                            Und es müssten 2 (wahrscheinlich beide männlich da die Geburtenrate 105 Jungs auf 100 Mädchen ist) unter 15 Jahren sein und mehr wie 2 (wahrscheinlich beide weiblich da im Alter auf 100 Frauen nur noch 70 Männer kommen) über 60...

                            Und das wäre nur die Aufschlüsselung nach jetzigen bzw vermutlich in näherer Zukunft geltenden irdischen Demografien... da niemand weiss wie viele Betazoide oder Vulkanier auf einen menschen kommen usw ist es unmöglich da abzuwägen, bei 150 verschiedenen Mitgliedsvölkern wäre es unwahrscheinlich wenn mehr als 50% aus Menschen bestünde die ja egal auf wie vielen Kolonien sie existieren auch nur als ein Volk gelten würden, vielleicht auch als 5 oder 10 wenn viele frühere Kolonien volle Mitgliedsrechte bekommen haben sollten... also sollten 3 Crewmitglieder menschlich sein (dann 2 davon asiatisch und der dritte ein Afroamerikaner oder afroeuropäer) und 4 diversen Alienvölkern angehören plus die Spielchen mit Männchen weibchen und die Zahlenschieberei für die Altersstruktur

                            Das wird schnell verwirrend, wirkt egal wie gut es geplant ist am Ende auf den uninformierten Zuseher sowieso beliebig und hat den vermarktungsseitigen "Nachteil" dass es dem Publikum nicht mehr so wahnsinnig viele "Netter Typ von Nebenan" Charaktere bieten kann mit denen sie sich direkt identifizieren könnten...
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

                            Kommentar


                              Ich habe mir neulich mal wieder Star Trek 5 angeschaut, ich finde in Star Trek 5 kommt einer der genialsten Filmanfänge aller Zeiten vor!

                              Als nach dem Vorspann die Sonne über dem Yosemite-Nationalpark aufgeht und Kirk beim Bergsteigen ist, einfach nur episch!

                              Alleine die Musik ist traumhaft!

                              Kommentar


                                Ich finde den Film eher durchschnittlich und so habe ich auch abgestimmt.

                                Find da nicht gerade glaubhaft mit den angeblichen Gott und das man in kurzer zeit am Rand des Universums ist, wo es so groß ist und man nur mit Warpgeschwindigkeit reist in 23 Jahrhundert.
                                "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X